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St. Lucia

Aus Jewiki
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Dieser Artikel behandelt den Kleinstaat St. Lucia in der Karibik; zu weiteren Bedeutungen siehe Santa Lucia.
Saint Lucia
Flagge Saint Lucias
Wappen Saint Lucias
Flagge Wappen
Wahlspruch: The Land, the People, the Light
Amtssprache Englisch
Hauptstadt Castries
Staatsform Parlamentarische Monarchie
Staatsoberhaupt Königin Elisabeth II.

vertreten durch Generalgouverneurin Pearlette Louisy

Regierungschef Premierminister Kenny Anthony
Fläche 616,3 km²
Einwohnerzahl 165.595[1]
Bevölkerungsdichte 269 Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt geschätzt (2008)[2] 1,801 Mrd. US$ (185.)
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner 11.300 US$ (98.)
Human Development Index 0,714 (97.)[3]
Währung Ostkaribischer Dollar (XCD)
Unabhängigkeit 22. Februar 1979
(vom Vereinigten Königreich)
Nationalhymne Sons and Daughters of St. Lucia
Nationalfeiertag 22. Februar (Unabhängigkeitstag)
Zeitzone UTC−4
Kfz-Kennzeichen WL
Internet-TLD .lc
Telefonvorwahl +1 (758) siehe NANP
Saint Lucia in its region.svg
Map of Saint Lucia German.svg

St. Lucia[4] beziehungsweise auch Saint Lucia[5] (Aussprache in der Landessprache: [seɪnt ˈluːʃə]) ist ein Inselstaat im Bereich der Westindischen Inseln in der Karibik und Mitglied im Commonwealth of Nations.

Geographie

Die Insel gehört zu den Inseln über dem Winde, die wiederum zu den Kleinen Antillen gehören. Sie liegt nördlich von St. Vincent und den Grenadinen und 33,2 km südlich von Martinique. 146 km im Südosten befindet sich Barbados.

Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Castries. Der höchste Punkt der Insel ist der Mount Gimie mit 950 Metern. Die Küstenlinie ist 158 Kilometer lang. Auf der Insel gibt es, südlich des Ortes Soufrière, zwei inaktive Vulkane, den Gros Piton und den Petit Piton (auch Twin Pitons genannt). Das Gebiet um die Vulkane ist auf der Liste des UNESCO-Weltnaturerbes.[2] Die wichtigsten Flüsse der Insel sind der Cul de Sac und der Canelles. 27,9 % der Fläche ist von Wäldern bedeckt.

Siehe auch: Liste der Orte in St. Lucia

Bevölkerung

Der Großteil der heutigen Inselbevölkerung stammt von Schwarzafrikanern ab, die während der Kolonialzeit als Sklaven auf die Insel gebracht wurden.

Die Amtssprache, Englisch, wird hauptsächlich gesprochen. Daneben wird auch Antillen-Kreolisch (Kwéyòl oder Patois genannt), eine französischbasierte Kreolsprache, gesprochen. Die Lebenserwartung beträgt 76,45 Jahre, das durchschnittliche Alter 29,8 Jahre. 28 % der Bevölkerung leben in Städten, die Verstädterungsrate beträgt 1,4 % pro Jahr. 82,5 % der Bevölkerung sind schwarzhäutig.[2] Etwa 12 % der Bevölkerung sind gemischter und 3 % asiatischer (vornehmlich indischer) Abstammung. Der Rest wird von Weißen und anderen Bevölkerungsgruppen gestellt.

Religionszugehörigkeit

Die am weitesten verbreitete Religion ist das Christentum. Der römisch-katholischen Kirche gehören 67,5 % der Bevölkerung an. Daneben gehören 8,5 % den Siebenten-Tags-Adventisten an, 5,7 % der Pfingstbewegung, 2,1 % Rastafari, 2 % sind Anglikaner, 2 % Protestanten, 5,1 % gehören anderen christlichen Konfessionen und 1,1 % anderen Religionen an. 4,5 % der Bevölkerung haben kein Bekenntnis.[2]

Geschichte

Die Ureinwohner von St. Lucia nannten ihre Insel Iouanalao, was nach dem amerindianischen Wörterbuch des dominikanischen Missionars Pere Raymond Breton (um 1650) so viel bedeutet wie There where the Iguana is found (= „dort, wo der Leguan lebt“). 1663 wurde die Insel an Barbados verkauft.

Der Ursprung des heute gebräuchlichen Namens geht der Legende nach auf französische Seeleute zurück, die am 13. Dezember 1502, dem Gedenktag der heiligen Jungfrau und Märtyrin Lucia von Syrakus, Schiffbruch erlitten und die Insel nach der Heiligen Sainte Alousie benannten. Der Name wurde später mit leichten Variationen von französischen Chronisten übernommen.

Kolonialzeit

St. Lucia wurde von Christoph Kolumbus bei seiner dritten Reise etwa im Jahr 1500 entdeckt. Nachdem erste Ansiedlungsversuche Anfang des 17. Jahrhunderts scheiterten, besiedelten schließlich zuerst die Franzosen gegen 1650 die Insel. Nach Streitigkeiten zwischen dem Vereinigten Königreich und Frankreich über den Besitz der Insel, bei denen dieser insgesamt 14 Mal wechselte, erhielt schließlich Ersteres durch den Beschluss des Wiener Kongresses 1814 den Anspruch auf die Insel.

Wie in vielen anderen Kolonien auch, brachten die Briten Menschen aus Afrika auf die Insel, die auf den Zuckerrohrplantagen Sklavenarbeit verrichteten. Auch nach der britischen Sklavenbefreiung von 1834 arbeiteten viele ehemalige Sklaven weiterhin auf den Plantagen als Saisonarbeiter.

Während die Kronkolonie ab 1938 im autokratisch geführten Verwaltungsverbund der Inseln unter dem Winde stand, entwickelte sich bereits ab 1922 ein durch allgemeine und gleiche Wahlen hervorgehendes Parlament. Von 1958 bis 1962 gehörte St. Lucia der Westindischen Föderation an, bis es 1966 den Status eines mit Großbritannien assoziierten, autonomen Staates erhielt.[2][6]

Unabhängigkeit

Im Jahr 1979 wurde St. Lucia eine parlamentarische Monarchie[7] und Mitglied im Commonwealth of Nations, wodurch es die Unabhängigkeit erlangte.

Nach der Regierungszeit der sozialistischen Saint Lucia Labour Party von 1979 bis 1982, regierte seit 1982 die konservativ-liberale Partei United Workers Party mit dem Premierminister John Compton, der das Amt über lange Zeit innehatte. Er setzte sich für eine Anlehnung des Landes an den Westen ein.

In den 1950er- und 1960er-Jahren löste die Banane das Zuckerrohr als meistangebautes Agrarprodukt ab.[6]

Politik

Die Staatsform in St. Lucia ist eine parlamentarische Monarchie im Commonwealth. Das Staatsoberhaupt Königin Elisabeth II. wird durch die Generalgouverneurin Pearlette Louisy vertreten. Der Regierungschef ist der Premierminister Stephenson King.[2] Das Parlament besteht aus dem House of Assembly als Unterhaus und dem Senat als Oberhaus.

Die derzeitige Regierung von Premierminister Stephenson King besteht aus folgenden Ministern (Stand: 2010):[8]

Name Position Parlamentswahlkreis
Stephenson King Premierminister, Minister für Finanzen sowie Internationale Finanzdienstleistungen, Wirtschaft, Wirtschaftsplanung, Nationale Entwicklung Castries North
Lenard Montoute Minister für Soziale Reformen, Öffentlichen Dienst, Entwicklung menschlicher Ressourcen, Jugend und Sport Gros Islet
Dr. Keith Mondesir Minister für Gesundheit, Wellness, Familien, Nationale Mobilisierung, Menschliche Dienstleistungen und Beziehungen der Geschlechter Canaries & Anse La Raye
Richard Frederick Minister für natürliche Entwicklung, Wohnungsbau, Stadterneuerung, Lokalverwaltung und Umwelt Castries Central
Arsene Vigil James Minister für Bildung und Kultur Micoud South
Ezechiel Joseph Minister für Landwirtschaft, Ländereien, Fischerei und Forstwirtschaft Babonneau
George Guy Mayers Minister für Inneres, Nationale Sicherheit Senator
Guy Eardley Joseph Minister für Kommunikation, öffentliche Arbeiten, Verkehr und öffentliche Dienstprogramme Castries South East
Allen M. Chastanet Minister für Tourismus und Zivilluftfahrt Senator
Rufus George Bousquet Minister für Auswärtiges, Internationalen Handel und Investitionen Choiseul
Edmund Estephane Minister für Arbeit, Information und Rundfunk Dennery South
Lorenzo Rudolph Francis Generalstaatsanwalt und Justizminister Senator
Charlotte Elizabeth Theresa Tessa Mangal Minister für Handel, Industrie und Verbraucher Senator
Gaspard Peter David Charlemagne Minister im Ministerium für Bildung und Kultur Senator

Siehe auch:

Justiz

Im Rechtssystem St. Lucias gibt es die Todesstrafe. Zwischen 1987 und 2001 wurde nach offiziellen Angaben die Todesstrafe insgesamt 18-mal verhängt. Die Zahl der gemeldeten Straftaten lag 2003 bei 13.273, die Aufklärungsquote betrug 29,9 %, die für Mord 50 %.

Militär

St. Lucia hat kein Militär, es gibt aber die Royal Saint Lucia Police Force, welche auch eine Special Service Unit und die Küstenwache umfasst.

Außenpolitik

St. Lucia ist Mitglied in der Karibischen Gemeinschaft, der Organisation Ostkaribischer Staaten, der Vereinten Nationen sowie der Organisation Amerikanischer Staaten. Eine Zeit lang waren die Beziehungen zur Volksrepublik China angespannt, da St. Lucia die Republik China (Taiwan) anerkennt. Seit der Machtübernahme Kenny Anthonys wurde dies rückgängig gemacht. Seit 2015 unterhält St. Lucia unter Kenny Anthony jedoch wieder eine Botschaft in Taiwan. Die Volksrepublik China brach ihre diplomatischen Beziehungen zu St. Lucia daraufhin kurze Zeit später ab[9]. Außerdem versucht die Regierung von St. Lucia eine Annäherung zur Bolivarischen Allianz für Amerika.[10]

Bildung/Gesundheit

Bildung

Nach dem Gesetz ist Schulbildung vom Alter von 5 Jahren bis zum Alter von 15 Jahren kostenlos und verpflichtend.[11] Analphabeten sind in der Minderheit.[12] Öffentliche Bildungsausgaben betrugen 5,8 % des BIP des Zeitraums 2002–2005.[12] Ein Teil der University of the West Indies befindet sich in St. Lucia.[13]

Gesundheit

2004 lagen öffentliche Gesundheitsausgaben bei 3,3 % des BIP, während private 1,8 % betrugen.[12] 2004 lagen die durchschnittlichen Gesundheitsausgaben bei 302 US$ (Kaufkraftparität) pro Kopf.[12] 2005 betrug die Säuglingssterblichkeit 12 pro 100.000 Geburten.[12] In St. Lucia sind zwei öffentliche Krankenhäuser und ein privates vorhanden.

Verwaltungsgliederung

Verwaltungsdistrikte von St. Lucia
Distrikte des statistischen Amtes von St. Lucia. Bei der Volkszählung 2010 wurden kleinere Änderungen bei den Grenzverläufen vorgenommen, welche in dieser Grafik nicht mitberücksichtigt sind.

St. Lucia gliedert sich verwaltungsmäßig in elf Quarters (Distrikte):

  1. Anse la Raye
  2. Castries
  3. Choiseul
  4. Dauphin
  5. Dennery
  6. Gros Islet
  7. Laborie
  8. Micoud
  9. Praslin
  10. Soufrière
  11. Vieux Fort

Das statistische Amt von St. Lucia gliedert das Land ebenfalls in elf Distrikte, welche mit den Verwaltungseinheiten nicht deckungsgleich sind. Die Einwohnerzahlen in der folgenden Tabelle beziehen sich auf die Volkszählung aus dem Jahr 2010.[1]

Nr. in der Karte Distrikt Fläche in km² Einwohnerzahl Einwohner je km²
1 Anse la Raye 31 6.247 201,5
2 Canaries 16 2.044 127,8
3 Castries 79,5 65.656 825,9
4 Choiseul 31,3 6.098 194,8
5 Dennery 69,7 12.599 180,8
6 Forest Area 78 0 0
7 Gros Islet 101,5 25.210 248,4
8 Laborie 37,8 6.701 177,3
9 Micoud 77,7 16.284 209,6
10 Soufrière 50,5 8.472 167,8
11 Vieux Fort 43,8 16.284 371,8
St. Lucia 617 165.595 268

Infrastruktur

Die Insel verfügt über zwei Flughäfen.[2] Der größere ist der Hewanorra International Airport (IATA-Flughafencode: UVF), welcher an der südöstlichen Spitze der Insel bei Vieux Fort liegt. Der kleinere Flughafen George F. L. Charles Airport (früher: Vigie Airport; IATA-Code: SLU) liegt nördlich von Castries im Norden der Insel und dient innerkaribischen Flügen. Die Hauptstraße führt vom Norden der Insel bis in den Süden.[14]

Meeresschutz

Nach dem in den Jahren nach 1990 immer weniger Fisch gefangen wurde, einigten sich Fischer, Tourismusindustrie und Umweltschützer darauf, Meeresschutzgebiete um St. Lucia einzurichten. Etwa ein Drittel des Korallenriffs um St. Lucia steht seit dem unter absolutem Schutz. In diesem Gebiet darf nicht gefischt werden. Weder Taucher noch Badetouristen dürfen sich hier aufhalten. In einigen anderen Gebieten gilt ein gelockerter Schutz. Diese Gebiete sind für Taucher und Badegäste offen. Seit der Einrichtung dieser Schutzgebiete hat sich die Anzahl der Fische um St. Lucia vervielfacht.[15]

Wirtschaft

Kreuzfahrtschiff im Hafen von Castries

Den größten Anteil an der Wirtschaft haben der Tourismus und der Export. Hauptexportgüter sind Bananen sowie Mehl und Reis. Importiert werden bearbeitete Waren, Maschinen und Nahrungsmittel. Im Dienstleistungssektor ist der größte Teil der Bevölkerung (53,6 %) beschäftigt, gefolgt vom Industriesektor (24,7 %) und Agrarsektor (21,7 %). Die Arbeitslosenquote betrug 2003 schätzungsweise 20 %.[2]

Weitere wirtschaftliche Daten:

  • Bruttonationaleinkommen 2008 (reales BNE): 1,801 Mrd. US$ (ca. 342,11 Mio. Euro)[2]
  • Bruttonationaleinkommen 2008 pro Einwohner: 11.300 US$ (ca. 10.100 Euro)[2]
  • Bruttonationaleinkommen 1997 pro km²: 664.934 Euro
  • Inflationsrate 2008: 1,9 %
  • Netto-Exporte 2002: -108,83 Mio. EC$
  • Bananenexport 2006: 48.160 t (82,25 Mio. EC$)

Tourismus

Luftansicht von Castries

Der Tourismussektor ist der wichtigste Wirtschaftszweig der Insel. Er macht etwa die Hälfte der Wirtschaftsleistung aus und ist der größte Arbeitgeber. 2014 verzeichnete die Insel 338.158 Übernachtungs- und 641.452 Kreuzfahrtgäste. Aus Deutschland besuchten in dem Jahr 3.622 Touristen die Insel.

Export

Trotz der hügeligen Bodenbeschaffenheit, die für einen Anbau von Agrarprodukten hinderlich erscheint, stieg St. Lucia zum größten Bananenexporteur der nördlichen Antillen auf. Durch das im Lomé-Abkommen beschlossene „Bananen-Protokoll“ erhielt die Insel einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz aus Afrika. Bei einer Aufhebung des Abkommens wäre die Exportwirtschaft der Insel stark betroffen, da der Bananenexport über die Hälfte der Wirtschaftsleistung des Gesamtexports ausmacht.[6] In letzter Zeit wurde der Anbau von Bananen durch vermehrte Hurricanes stark getroffen. Wurden im Jahr 2010 274.543 Tonnen Bananen exportiert, waren es 2011 nur 11.343 Tonnen.[16] Die Wirtschaft St. Lucias ist äußerst empfindlich gegenüber Naturkatastrophen.[2]

Gewerkschaften

In St. Lucia gibt es neun Einzelgewerkschaften mit zunehmender Stärke und Bedeutung.

Staatshaushalt

Der Staatshaushalt umfasste 2009 Ausgaben von umgerechnet 146,7 Mio. US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 141,2 Mio. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 0,5 % des BIP.[17]
Die Staatsverschuldung betrug 2003 470 Mio. US-Dollar oder 62,8 % des BIP.[18]

2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:

Kultur

Kathedrale von Castries
Kathedrale von Castries, Innenansicht
Gesetzliche Feiertage
Datum Name Deutscher Name Anmerkungen
1. Januar New Year’s Day Neujahr
2. Januar New Year’s holiday Tag nach Neujahr
22. Februar Independence Day Unabhängigkeitstag
Verschieden Good Friday Karfreitag
Verschieden Ostersonntag
Verschieden Easter Monday Ostermontag
1. Mai Labour Day Tag der Arbeit
Verschieden Whit Monday Pfingstmontag
Verschieden Corpus Christi Fronleichnam
1. August Emancipation Day Befreiungstag
Erster Montag im Oktober Thanksgiving Day Erntedankfest
13. Dezember National Day Fest des Lichtes und der Erneuerung (St.-Lucia-Tag)
25. Dezember Christmas Day Erster Weihnachtstag
26. Dezember Boxing Day Zweiter Weihnachtstag

Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, werden an dem darauffolgenden Montag gefeiert.

Medien

Radio

Presse

  • The Voice (Auflage: ca. 5000)
  • The Star (Auflage: ca. 2500)

Sehenswürdigkeiten

Die Hauptstadt Castries: Die Stadt liegt inmitten einer Bucht, die vom Berg Morne Fortune und dem Vorgebirge der Vigie-Halbinsel eingerahmt wird. Mehrmals in ihrer Vergangenheit wüteten in der Stadt Feuer und die Häuser wurden dem Erdboden gleichgemacht. Das ist der Grund, warum heute nur mehr wenige historische Gebäude stehen.

Derek Walcott Square: 1992 wurde der im Zentrum gelegene Platz zu Ehren des Literaturnobelpreisträgers Derek Walcott in Derek Walcott Square umgetauft. An der Ostseite des Platzes steht die im 19. Jahrhundert erbaute Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis. Sie weist Holzsäulen und bunte karibische Deckengemälde auf.

Deux Pitons: Die Gipfel der Deux Pitons bestehen aus erkalteter Lava. Sie gelten als meistfotografiertes Wahrzeichen der Insel. Mithilfe geführter Wanderungen kann man die Gipfel besteigen.

Sonstiges

Es gibt keine Sommer-/Winterzeitumstellung in St. Lucia. Die Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter −5 Stunden und im Sommer −6 Stunden.

Berühmte Lucianer

St. Lucia ist das Geburtsland von zwei Nobelpreisträgern. Im Jahr 1979 erhielt der inzwischen verstorbene Sir William Arthur Lewis den Wirtschaftsnobelpreis und im Jahr 1992 der Schriftsteller Derek Walcott den Nobelpreis für Literatur. Damit hat St. Lucia nach den Färöer-Inseln die meisten Nobelpreisträger pro Einwohner. Der Lucianer Julian Hunte war 2003 der Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen.

Weblinks

Wikiatlas Wikimedia-Atlas: St. Lucia – geographische und historische Karten
Wiktionary: St. Lucia – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wikivoyage: Saint Lucia – Reiseführer
 Commons: St. Lucia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 2010 Population and Housing Census. (PDF; 333 kB) Abgerufen am 5. Oktober 2013.
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 Quelle: CIA World Factbook 2008, Saint Lucia (abgerufen am 23. Juni 2009)
  3. Human Development Report Office: Saint Lucia – Country Profile: Human Development Indicators, abgerufen am 25. Oktober 2014.
  4. Siehe www.auswaertiges-amt.de sowie Liste der Staatennamen und ihrer Ableitungen im Deutschen mit Anhang: Liste der Namen ausgewählter nichtselbstständiger Gebiete 13. Ausgabe (PDF) – Stand: Januar 2014, abgerufen am 15. Januar 2011.
  5. Siehe offizielle Webseite (Memento vom 10. März 2011 im Internet Archive), abgerufen am 15. Januar 2011.
  6. 6,0 6,1 6,2 Gabriele Intemann, Brigitte Esser, Michael Venhoff: „Saint Lucia“. In Staaten der Weltgeschichte. Chronik Verlag, 2001.
  7. http://www.weltalmanach.de
  8. The Cabinet of Ministers (Homepage der Regierung von St. Lucia) (Memento vom 30. November 2010 im Internet Archive)
  9. https://en.wikipedia.org/wiki/Foreign_relations_of_Saint_Lucia
  10. http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/StLucia/Aussenpolitik_node.html
  11. Government Policies and Programs to Eliminate the Worst Forms of Child Labor (Memento vom 17. April 2011 im Internet Archive)
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 Human Development Report 2009: St. Lucia (Memento vom 19. Januar 2012 im Internet Archive)
  13. http://www.university-directory.eu/Saint-Lucia/Saint-Lucia.html
  14. St Lucia Flughafen (Memento vom 31. März 2009 im Internet Archive) (abgerufen am 23. Juni 2009).
  15. zdf.de/Terra-X (abgerufen am 24. Oktober 2013).
  16. Statistical Digest 2011. (PDF; 2,0 MB) Abgerufen am 5. Oktober 2013.
  17. 17,0 17,1 17,2 The World Factbook bei cia.gov.
  18. This Business of Public Debt (Memento vom 6. November 2011 im Internet Archive)
  19. Der Fischer Weltalmanach 2010: Zahlen Daten Fakten, Fischer, Frankfurt, 8. September 2009, ISBN 978-3-596-72910-4.
13.883333333333-61
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