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Paraguay

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Paraguay (Begriffsklärung) aufgeführt.
Tetã Paraguái (Grn.)

República del Paraguay (Spa.)
Republik Paraguay

Flagge Paraguays
Wappen Paraguays
Flagge Wappen
Wahlspruch: Paz y justicia
(span. „Frieden und Gerechtigkeit“)
Amtssprache Guaraní und Spanisch
Hauptstadt Asunción
Staatsform Präsidialrepublik
Regierungsform Präsidialdemokratie
Staatsoberhaupt und Regierungschef Präsident Federico Franco
Fläche 406.752 km²
Einwohnerzahl 6.375.830 (Quelle: CIA Juli 2010)
Bevölkerungsdichte 16 Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt nominal (2009)[1] 14.788 Mio. US$ (112.)
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner 1.802 US$ (117.)
Human Development Index 0,761 (101.)
Währung Guaraní
Nationalhymne Paraguayos, República o muerte
Datei:Paraguayan National Anthem.oga
Nationalfeiertag 15. Mai (Unabhängigkeit von Spanien am 14./15. Mai 1811)
Zeitzone UTC−4 Paraguay Time (PYT) Standardzeit

UTC−3 Paraguay Summer Time (PYST)

Kfz-Kennzeichen PY
Internet-TLD .py
Telefonvorwahl +595
Paraguay on the globe (South America centered).svg
Paraguay.png

Paraguay (auf Guaraní: Tetã Paraguái) ist ein Binnenstaat in Südamerika, der im Osten an Brasilien, im Süden und Westen an Argentinien und im Norden und Westen an Bolivien grenzt. Der Name des Staates bedeutet „Wasser, das zum Wasser geht“, abgeleitet von der Sprache der Ureinwohner, Guaraní: pará („Ozean“), gua („zu/von“) und y („Wasser“). Der Ausdruck bezieht sich auf Guaraní meist nur auf die Hauptstadt Asunción, aber auf Spanisch auf das gesamte Staatsgebiet.

Geographie

Paraguay ist neben Bolivien der einzige Binnenstaat Südamerikas. Im Nordwesten und Norden grenzt es mit 750 km an Bolivien, im Osten mit 1290 km an Brasilien und im Süden und im Westen an Argentinien mit 1699 km. Die gesamte Grenzlänge beträgt 3739 Kilometer. Mit einem Staatsgebiet von knapp 407.000 km² ist das Land ungefähr so groß wie Deutschland und die Schweiz zusammengenommen.

Landschaftsbild

Der Río Paraguay durchfließt das Land von Norden nach Süden und gliedert es in zwei naturräumliche Teile, den dünn besiedelten Gran Chaco im Westen, der etwa 60 Prozent der Landesfläche einnimmt und den Oriente, die Ostregion, in der über 97 Prozent der Bevölkerung lebt. Der Gran Chaco ist eine schwach nach Osten geneigte, von 100 Meter im Sumpfland am Río Paraguay allmählich auf 450 Meter am Fuß der Anden ansteigende quartärzeitliche Aufschüttungsebene mit einheitlichem Landschaftscharakter. Östlich des Río Paraguay erstreckt sich ein in der Cordillera de Caaguazú bis zu 700 Meter hohes subtropisches Tafel- und Bergland, das zu dem von paläozoischen und mesozoischen Sedimenten und mächtigen Basaltdecken, den so genannten Paraná-Basalten bedeckten, präkambrischen Brasilianischen Schild gehört. Es bricht in einer Stufe zur fruchtbaren Paraná-Paraguay-Senke ab, in deren südlichem Teil sich weite Sumpf- und Überschwemmungsgebiete erstrecken. Höchster Berg des Landes ist der Cerro Peró (Cerro Tres Kandú) mit 842 Metern Höhe.


Klimadiagramm Asunción
Klimadiagramm Mariscal Estigarribia

Bevölkerung

Bevölkerungsdichte (Einwohner pro km²)

Die Bevölkerung wird im Deutschen als Paraguayer bezeichnet.[2] Der überwiegende Teil der Bevölkerung wohnt östlich des Río Paraguay und hier besonders in der Gegend um Asunción sowie nahe der Grenze zu Brasilien. Im Norden und Westen des Landes, der von der Ebene des Gran Chaco eingenommen wird, leben nur etwa fünf Prozent der Bevölkerung.

Ethnien

Knapp 90 Prozent der Bevölkerung sind Paraguayer, in der Mehrzahl Mestizen, die aus der im Wesentlichen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert erfolgten Verbindung von Guaraní-Indianerinnen mit spanischen Einwanderern hervorgegangen sind. Sporadisch, insbesondere Anfang des 20. Jahrhunderts, kam es zu Einwanderungsschüben aus Europa sowie aus den Nachbarländern Brasilien und Argentinien. Die Zahl der Einwanderungen blieb jedoch im Vergleich zu anderen Ländern in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts auf geringerem Niveau. Während beispielsweise in Uruguay das durch Migrationsbewegungen ausgelöste Bevölkerungswachstum in jener Phase bei rund 800.000 und dasjenige des Nachbarlandes Argentinien gar bei 4,3 Millionen lag, konnte Paraguay in diesem Zeitraum lediglich ein Plus von 70.000 Menschen aus Zu- und Abwanderung registrieren. Allerdings ist dabei zu beachten, dass in der offiziellen Einwanderungsstatistik nur eine Berücksichtigung der per Schiff und Eisenbahn Eingewanderten stattfand, eine Registrierung der über die Nachbarländer immigrierten Personen erfolgte nicht. So kamen im Zeitraum von 1881 bis 1927 lediglich 27.537 Personen ins Land. Darunter befanden sich 5.372 Reichsdeutsche, 5.240 Italiener und 3.788 Spanier. In der Folgezeit stießen in geringer Zahl Japaner und Slawen sowie eine größere Gruppe Volksdeutsche hinzu. Für den Zeitabschnitt 1927 bis 1930 wurde die Einwanderung 1.303 kanadadeutscher und wenig später 2.008 aus der Sowjetunion stammender Mennoniten verzeichnet. In den 1930er Jahren bewegte sich die Einwanderung nur noch im Bereich weniger hunderter Personen. Lediglich 1.122 aus Deutschland stammende Einwanderer jüdischen Glaubens führten im Jahr 1935 zu einem kurzzeitig ansteigenden Aufkommen. Von 1926 bis 1948 wurden insgesamt 27.872 Zuwanderer, davon etwas mehr als ein Drittel Mennoniten, registriert. Für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wird ein verstärkter Zuzug von Japanern aufgeführt, die sich insbesondere am Alto Paraná bei Encarnación niederließen. Zu Beginn der 1960er Jahre lebten rund 4000 Japaner in Paraguay. Zudem legte die Regierung Paraguays 1959 eine jährliche Quote von 3.500 aufzunehmenden Japanern bei einem beabsichtigten Gesamtzuzug von 85.000 Personen fest.[3] Es gibt regional bedeutende Minderheiten von Europäern und indigenen Völkern, unter denen die Guaraní die bedeutendste Gruppe sind. Ihre Sprache (Guaraní), die auch von 80 Prozent der nicht-indigenen Bevölkerung gesprochen wird, hat laut der Verfassung von 1992 neben Spanisch offiziellen Status. Heute zählt man vier Stämme zur Guaraní-Tupí-Gruppe: Die Avá-Guaraní, die Pãí tavyterá̃ (Caiuá), die Mbyá und die Aché. Die vergleichsweise wenigen schwarzafrikanischen Sklaven, die nach Paraguay kamen, sind inzwischen fast völlig mit den übrigen Bevölkerungsgruppen vermischt.

Es gibt 1000 bis 1200 Aché-Indianer im subtropischen Osten. Sie gelten als Nachkommen der einstigen Urbevölkerung Ostparaguays. Um 500 v. Chr. wanderten Guaraní-Gruppen aus dem Amazonasgebiet ein, besetzten die an den Flussniederungen liegenden Gebiete, legten dort ihre Pflanzungen an und verdrängten die Vorfahren der Aché in die höher gelegenen Waldgebiete.

Deutschstämmige

Als dritte Sprache des Landes wird gelegentlich Deutsch vernommen: von deutschen Auswanderern oder von Mennoniten, die jedoch meist einen niederdeutschen Dialekt (Plautdietsch) sprechen. Dennoch spielt das Hochdeutsche in den mennonitischen Kolonien eine signifikante Rolle: insbesondere als Kirchen-, Schul- und Verwaltungssprache sowie als Sprache der Medien. Nur wenige Deutschstämmige verwenden allerdings Deutsch noch als Muttersprache. Je in etwa zur Hälfte in Ostparaguay und im Chaco wohnt diese zahlenmäßig unbedeutende, aber mit großer Wirtschaftskraft und bestimmten Privilegien ausgestattete Minderheit der deutschsprachigen Mennoniten, die seit 1927 zunächst aus Kanada und später meist aus Russland eingewandert sind. Durch weitere Zuwanderung aus den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko beläuft sich deren Anzahl inzwischen auf knapp 30.000 Personen. In der brasilianischen Grenzregion leben inzwischen ca. 500.000 portugiesischsprachige Siedler, davon sind 150.000 deutschstämmige Brasilianer aus den Bundesstaaten Rio Grande do Sul, Santa Catarina, Paraná. Sie werden auch Brasiguayos genannt. Die Situation der Brasiguayos wird zurzeit wegen der ungleichen Verteilung des Grundbesitzes zu Gunsten der Brasiguayos während der Stroessnerschen Periode in den paraguayischen Medien diskutiert.

Fünf bis sieben Prozent der paraguayischen Bevölkerung sind Einwanderer deutscher Herkunft. Die Volkszählung im Jahr 2002 belegt 1838 (ca. 0,035 Prozent der Bevölkerung) in Paraguay lebende Personen, die in Deutschland geboren sind. In der Regierungszeit des deutschstämmigen Diktators Alfredo Stroessner, der von 1954 bis 1989 das Amt des Staatspräsidenten innehatte, sind zehntausende aus Brasilien stammende Deutschbrasilianer eingewandert. Allein in den Jahren 1973/74 waren es 42.000, vor allem in die Departaments Alto Paraná, Itapua, Canendiyú, Caaguazú und San Pedro. Allein in diesen Departaments leben heute weit über 100.000 Deutschbrasilianer in neun Groß- und 45 Randsiedlungen. Ein weiteres Zentrum der Einwanderung liegt um Hohenau herum mit mindestens 30.000–35.000 Deutschbrasilianern. Seit dem Sturz Stroessners im Februar/März 1989 kamen weitere 150.000 Deutschstämmige aus Südbrasilien dazu. An der argentinischen Grenze wohnen auch viele polnisch- und ukrainischstämmige Menschen.[4]

Sprachen

In Paraguay werden über 20 Sprachen gesprochen.[5]

Sprachen in Paraguay (2002) [6]
Sprache Sprecher (erste Sprache) in Prozent Sprecher (zweite Sprache) in Prozent Sprecher insgesamt in Prozent
Guaraní 3.915.089 85,9% 30.232 0,7% 3.946.905 86,6%
Spanisch 506.185 11,1% 2.655.687 58,3% 3.170.813 69,6%
Portugiesisch 53.822 1,2% 83.288 1,8% 326.496 7,2%
Deutsch 13.255 0,3% 24.471 0,5% 59.166 1,3%
Englisch 0 0,0% 684 0,0001% 97.542 2,1%
übrige nichtindigene 2.136 0,0% 33.909 0,7% 42.246 0,9%
übrige indigene Sprachen 55.876 1,2% 2.726 0,1% 59.165 1,3%

Religion

Wie die meisten Länder Südamerikas ist Paraguay ein katholisches Land, etwa 80 % der Bevölkerung bekennt sich zu diesem Glauben.[7] Es gibt verschiedene evangelische Gemeinden, zu denen auch die etwa 30.000 meist deutschstämmigen Mennoniten gehören.

Gesundheit

Öffentliche Gesundheitsausgaben belaufen sich bei etwa 2,6 % des BIP und private bei etwa 5,1 %.[8] 2005 lag die Säuglingssterblichkeit bei 20 pro 1000 Geburten.[8] Im Jahr 2000 betrug die Müttersterblichkeit 150 pro 100.000 Lebendgeburten.[8]

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte Paraguays

In vorkolumbischer Zeit gehörte das heutige Paraguay zum Siedlungsgebiet der indigenen Stämme der „Guaraní“ (bedeutet „Krieger“) zwischen dem Río de la Plata und dem Orinoco-Delta, dem Atlantik und den Anden. Es kam zu periodischen Wanderungen in unterschiedliche Richtungen auf der Suche nach dem „Land ohne Übel“. Die Wanderungsbewegung der „Guaraní“ nach Westen führte ca. 1513–1518 erneut zum Zusammenstoß mit dem Inkareich. In dieser Zeit verbreiteten sich Gerüchte über Berge und Städte aus Edelmetall im Westen.

Die Spanier Juan de Salazar und Espinosa gründeten 1537 die heutige Hauptstadt Asunción. 1811 wurde Paraguay unabhängig, verlor allerdings im Tripel-Allianz-Krieg (1864–1870) einen großen Teil seiner Bevölkerung und seines Territoriums. Im Chacokrieg gegen Bolivien 1932–1935 siegte Paraguay und sicherte sich somit umfangreiche Gebiete im umstrittenen Chaco-Gebiet.

Politik

Paraguay wurde 61 Jahre von der Partido Colorado regiert. Obgleich Paraguay heute keine Diktatur mehr ist, ist es doch als autoritäres Regime einzuordnen. Die lange Herrschaft nur einer Partei hat zu einer engen Verflechtung zwischen den Strukturen des Staates und denen der Partei geführt. In der Klassifizierung von Freedom House gilt das Land denn auch nicht wie mittlerweile die meisten südamerikanischen Staaten als frei, sondern nur als teilweise frei. Eine vollständige Wende hin zur pluralistischen Demokratie, wie sie in anderen Ländern mit Militärdiktaturen in Südamerika stattgefunden hat (z. B. in Brasilien, Chile und Argentinien) ist in Paraguay bislang ausgeblieben.[9]

Das Parlament von Paraguay besteht aus einer Abgeordnetenkammer und einem Senat. Am 20. April 2008 fanden in Paraguay Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt. Fernando Lugo, ehemaliger Bischof und Befreiungstheologe, wurde mit über 40% der Stimmen zum künftigen Präsidenten gewählt; diese einfache Mehrheit reicht für das Präsidentenamt, nicht jedoch für die Mehrheit in den beiden Kammern aus.[10]

Fernando Lugo wurde am 15. August 2008 in das Amt des Präsidenten Paraguays eingesetzt. Unter anderem versprach er, das Elend und die Korruption in dem südamerikanischen Land zu bekämpfen.[11] Am 23. Juni 2012 wurde er vom Senat seines Amtes enthoben.[12]

Zum neuen Präsidenten wurde der Vizepräsident Federico Franco ernannt, der die Amtsgeschäfte bis zur Wahl im August 2013 führen wird. Als Nachfolger im Amt des Vizepräsidenten wurde der Senator Óscar Denis bestimmt.[13] Gegen die Enthebung ist eine Klage Lugos vor dem Obersten Gerichtshof anhängig.

Ende Juni 2012 gab es noch keine abgestimmte Haltung der EU zu dem Machtwechsel.[14] Der Mercosur suspendierte Paraguays Mitgliedschaft infolge der Ereignisse um die Absetzung des Staatspräsidenten vorübergehend bis zu den dortigen Neuwahlen.[15]

Parteien

Präsidenten

Außenpolitik

Militär

Verwaltungsbezirke

Paraguay besteht aus 17 Verwaltungsregionen (departamentos) und der Landeshauptstadt Asunción als eigenständiger Kommune. Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf die Volkszählung vom August 2002:

Departamentos in Paraguay
Nummer Departamento Fläche (km²) Einwohnerzahl Hauptstadt
I Concepción 18.051 180.277 Concepción
II San Pedro 20.002 352.977 San Pedro
III Cordillera 4.948 234.805 Caacupé
IV Guairá 3.846 176.933 Villarrica
V Caaguazú 11.474 448.983 Coronel Oviedo
VI Caazapá 9.496 139.241 Caazapá
VII Itapúa 16.525 463.410 Encarnación
VIII Misiones 9.556 103.633 San Juan Bautista
IX Paraguarí 8.705 226.514 Paraguarí
X Alto Paraná 14.895 563.042 Ciudad del Este
XI Central 2.465 1.363.399 Areguá
XII Ñeembucú 12.147 76.738 Pilar
XIII Amambay 12.933 64.153 Pedro Juan Caballero
XIV canindeyú 14.667 140.551 Salto del Guairá
XV Presidente Hayes 72.907 81.876 Villa Hayes
XVI Alto Paraguay 82.349 15.008 Fuerte Olimpo
XVII Boquerón 91.669 45.617 Filadelfia
Asunción 117 513.399 Asunción

Wichtige Städte

Regierungspalast in Asunción
Das alte Kongressgebäude in Asunción, Cabildo

Paraguays größte und wichtigste Stadt ist die Hauptstadt Asunción mit etwa einer Million Einwohner im Ballungsraum, das Zentrum von Verwaltung, Industrie und Handel. Zweitgrößte Stadt ist Ciudad del Este (239.500 Einwohner) nahe der Grenze zu Brasilien und Argentinien, eine schnell wachsende Stadt, die als Einkaufs- und Handelszentrum, aber auch als Metropole des Schmuggels bekannt ist. Weitere wichtige Städte sind Pedro Juan Caballero (etwa 65.000 Einwohner) im Nordosten und Encarnación am Río Paraná. Concepción mit ca. 50.000 Einwohnern liegt 200 km nördlich von Asunción am Río Paraguay.

In der Cordillera, dem 3. Bundesland Paraguays, befinden sich zwei erwähnenswerte, kleinere Städte. Zum einen Caacupé, etwa 50 km östlich von Asunción, wo jährlich am 8. Dezember das Fest der Jungfrau von Caacupé mit mehr als 2 Millionen Menschen gefeiert wird. Zum anderen ist die Nachbarstadt Eusebio Ayala durch ihre Geschichte bedeutsam. Diese historische Schul- und Universitätsstadt ist mit ihren 22.000 Einwohnern einer der geschichtlich wichtigsten Orte Paraguays. Hier fand eine vernichtende Schlacht im Tripel-Allianz-Krieg (1865–1870) statt, bei der 20.000 Soldaten mehr als 3.500 paraguayische Kinder, die als Soldaten mit Bärten verkleidet waren, ermordeten. Der am 16. August jährlich stattfindende Aufmarsch von Schulkindern aus dem ganzen Land und die Gedenkstätte am Cerro Gloria erinnern noch heute daran, jegliche Akte von Unmenschlichkeit zu unterlassen.

Regionales Zentrum der Mitte Paraguays ist die kleinere Universitätsstadt Villarrica mit ihren etwa 60.000 Einwohnern. Sie ist landesweit bekannt für ihren großen Karneval der jährlich die Stadt durchquert.


Wirtschaft

Río Paraguay
Blick auf die paraguayische Stadt Encarnación vom argentinischen Ufer des Río Paraná
Rinderzucht auf einer Estancia im Chaco
Paraguay hat ausgedehnte Reserven potentiellen Agrarlandes, heute noch weit entfernt von jeder Verkehrsinfrastruktur. Hier Erdstraße im Nordwest Chaco (Agua Dulce / Palmar de las Islas)

Paraguay war bis in die 1960er Jahre ein reines Agrarland, aber auch ein Land, das sich viel mit Wasserwirtschaft beschäftigt. Heute noch spielt die Landwirtschaft eine wichtige Rolle: 39 Prozent der Bevölkerung arbeitet im Agrarsektor, der 24,9 Prozent zum BIP beiträgt.

Großgrundbesitz prägt nach wie vor die Besitzstruktur, etwa 66 Prozent der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen gehören 10 Prozent der Bevölkerung – ein Merkmal, das für die meisten lateinamerikanischen Staaten typisch ist. Allerdings haben das Forstgesetz Ley 536/95 und die Verabschiedung des Estatuto Agrario im Januar 2002 zu einer deutlichen Verschiebung der Besitzverhältnisse geführt. Heute können alle Großgrundstücke, die nicht zu mindestens 30 % landwirtschaftlich genutzt sind, enteignet werden. Trotzdem ist immer noch etwa ein Drittel der ländlichen Bevölkerung ohne Land.

Seit den 1970er Jahren entwickelte sich ein industrieller Sektor, der im Jahre 2006 rund 13,9 Prozent zum BIP beitrug. Der Dienstleistungssektor steuerte im selben Jahr (2006) mit 51,4 Prozent den Löwenanteil zum BIP von 9,3 Milliarden US-Dollar bei.

Die Wirtschaftsleistung der beiden binationalen Wasserkraftwerke Itaipú und Yacyretá wurde bis 2009 als nicht im Land erbracht betrachtet und fand keinen Eingang in das BIP. Ab 2010 werden die dem paraguayischen Anteil entsprechenden Erlöse aus den Kraftwerken dem BIP Paraguays zugerechnet. Hierdurch erhöht sich das BIP um gut 9 % (Stand 2010); außerdem löst die Energieerzeugung den Export von Soja als größten Einzelposten des BIP ab. [16]

Land- und Forstwirtschaft

In der westlichen Landeshälfte, dem Chaco, wird vor allem Weidewirtschaft betrieben, wo Niederschlagsmengen es zulassen (Agua Dulce Region) auch Feldwirtschaft (Sorghum). Im ariden Westen des Chacos sind (Stand Januar 2009) einige großflächige Jatropha-Plantagen projektiert.

In den letzten Jahrzehnten wurde von den Mennoniten die Milchwirtschaft nach europäischen Standards ausgebaut, die nun fest in ihrer Hand ist. Östlich des Paraguay wird vorwiegend Ackerbau betrieben. Hauptanbauprodukte sind Sojabohnen, Maniok, Baumwolle, Zuckerrohr und Getreide. Forstwirtschaftliche Produkte (21 Prozent Paraguays sind mit Wald bedeckt) sind neben Holz Tannin und Petitgrain. Petitgrain ist ein Öl der Bitterorange, das zur Parfümherstellung verwendet wird.

Die Situation des Waldes in Paraguay gilt als unvermindert kritisch. Bei einer Waldzerstörung von 400.000 ha jährlich hat die Waldfläche laut Landwirtschaftsministerium innerhalb von nur 50 Jahren um mehr als 65 % abgenommen. Es gibt praktisch keine unberührten Waldflächen mehr, da auch in Nationalparks illegal abgeholzt wird. Nur 20.000 ha des Naturwaldes werden nach forstlichen Kriterien bewirtschaftet. Dazu gesellen sich noch 43.000 ha Schnellwuchsplantagen, auf denen Neophyten, wie Kiefer, Eukalyptus und Teak hochgezogen werden.

Der Export von Soja als Vorprodukt, nicht nur zu Speiseöl und Mastfutter, sondern auch zu Biokraftstoff spielt eine überaus schnell wachsende Rolle, so dass es inzwischen zu schweren Konflikten zwischen Großgrundbesitzern, die Soja anbauen auf der einen Seite und der übrigen Bauernbevölkerung kommt. Dabei wurden bis 2007 rund 100.000 Bauern und indigene Gruppen gegen ihren Widerstand umgesiedelt. Zugleich wurden die Waldbestände drastisch reduziert, und, da es sich nicht um Nahrungsmittelproduktion handelt, der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln stark erhöht.[17]

In Paraguay ist ausländischer Grundbesitz in jeder Größe fast ohne Einschränkungen gestattet (Nur Staatsbürger Brasiliens, Argentiniens und Boliviens dürfen in bestimmten Grenzregionen kein Land erwerben. Berichte einiger Medien am Jahresende 2008, dass ausländischer Grunderwerb beschränkt werden solle, sind entsprechend falsch und basierten auf einem Missverständnis genau dieser Brasilianer/Grenzregions-Bestimmung)

Bergbau spielt in Paraguay kaum eine Rolle, da die nachgewiesenen Lagerstätten nur in geringem Umfang abgebaut werden. Es gibt Erdöl-, Eisenerz-, Mangan- und Steinsalzlagerstätten.

Im vergangenen Jahr allerdings wurden gewaltige Titanerzvorkommen entdeckt, deren Ausbeutung jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.[18]

Industrie

Seit den 1970er Jahren verzeichnet der Industriesektor beträchtliche Zuwachsraten und trägt nun 13,9 Prozent zum BIP bei. Die industrielle Produktion beschränkt sich weitgehend auf land- und forstwirtschaftliche Güter. Vorherrschende Zweige sind Holz- und Fleischverarbeitung, Gewinnung pflanzlicher Öle sowie Herstellung von Süßwaren und Fruchtsäften. Darüber hinaus gibt es Textil- und Glasfabriken sowie ein Zement- und Stahlwerk. 22 Prozent der Erwerbstätigen sind in der Industrie beschäftigt.

Ein Devisenbringer für Paraguay ist das Kraftwerk Itaipú, das bis 2006 das größte Kraftwerk der Welt war. Es wurde in einem Joint-Venture zusammen mit Brasilien erbaut, und gehört den beiden Staaten zu gleichen Teilen. Der vom Kraftwerk Itaipú erzeugte paraguayische Stromanteil, der von Paraguay nicht verbraucht werden kann, musste bis 2011 zu Produktionskosten an Brasilien verkauft werden. Nach langwierigen Verhandlungen zwischen den beiden Staaten wird der Strom mittlerweile von Brasilien mit dem Marktpreis vergütet. Ähnlich verhält es sich mit dem Wasserkraftwerk Yacyretá, welches sich Paraguay und Argentinien teilen. Über 99 Prozent der elektrischen Energie Paraguays werden in den drei Wasserkraftwerken Itaipú, Yacyretá und Acaray erzeugt. In Spitzenzeiten müssen geringe Mengen Strom aus dem Ausland zugekauft werden [19].

Schattenwirtschaft

Paraguay hat eine durch starke Schattenwirtschaft gekennzeichnete Marktwirtschaft. Die Schattenwirtschaft zeichnet sich durch die Einfuhr von Konsumartikeln und deren Wiederausfuhr in benachbarte, wohlhabende Länder aus, sowie durch die Aktivitäten tausender Kleinstunternehmer und städtischer Straßenhändler.

Wegen der Bedeutung der Schattenwirtschaft sind Wirtschaftsdaten schwer zu erhalten. Ein großer Prozentsatz der Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft und häufig in Form der Subsistenzwirtschaft.

Kenndaten

Exporte nach Importe aus
Land Prozent Land Prozent
BrasilienBrasilien Brasilien 44,0 % ArgentinienArgentinien Argentinien 25,4 %
UruguayUruguay Uruguay 14,0 % BrasilienBrasilien Brasilien 24,5 %
ArgentinienArgentinien Argentinien 11,0 % UruguayUruguay Uruguay 3,8 %
Andere 36,0 % Andere 46,3 %

Zwischen den Jahren 1998 und 2002 durchlief Paraguay eine Wirtschaftskrise, welche durch einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts, eine Erhöhung der Staatsverschuldung sowie einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit gekennzeichnet war.

Seit 2003 zeichnet sich eine spürbare Erholung der wirtschaftlichen Lage ab. Zwischen 2003 und 2006 wuchs das BIP um durchschnittlich 3,7 Prozent. Ebenso wird seit 2004 erstmalig seit 1995 ein Haushaltsüberschuss erzielt, welcher 2006 bei 0,5 Prozent des BIP lag. Die Staatsverschuldung Paraguays lag Ende 2006 bei 24,1 Prozent des BIP.

Die Verbesserung der Rahmenbedingungen ist eine Folge der allgemein günstigen wirtschaftlichen Entwicklung in Südamerika, dem Anstieg wichtiger Exportartikel, sowie Konsolidierungsbestrebungen der Regierung Nicanor Duarte Frutos.

Durch die starke Bevölkerungsentwicklung (Wachstum von 2,3 Prozent pro Jahr) sowie die ausgeprägten sozialen Ungleichheiten trägt das Wirtschaftswachstum allerdings nur langsam zur Verbesserung der Lebensbedingungen weiter Teile der Bevölkerung bei.

Staatshaushalt

Der Staatshaushalt umfasste 2009 Ausgaben von umgerechnet 2,713 Mrd. US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 2,728 Mrd. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsüberschuss in Höhe von 0,1 % des BIP.[20]
Die Staatsverschuldung betrug 2009 3,3 Mrd. US-Dollar oder 24,0 % des BIP.[20]

2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:

Verkehr

Luftverkehr

Aeropuerto Internacional Silvio Pettirossi

In Paraguay gibt es zwei Flughäfen mit Flugverbindungen ins benachbarte Ausland. In der Nähe von Asunción befindet sich auf dem Gebiet von Luque der Aeropuerto Internacional Silvio Pettirossi und in der Nähe von Ciudad del Este der Aeropuerto Internacional Guraraní. Außerdem existieren viele weitere kleinere und größere Flugplätze, jedoch ohne Linienverkehr.

Schienenverkehr

Nachdem vor einigen Jahren der Großteil der Eisenbahnlinien stillgelegt wurde, gibt es nur noch zwei kleine Eisenbahnstrecken; eine von Asunción (Station Botanischer Garten) bis nach Aregua, auf der aber nur sonntags ein von einer Dampflok gezogener Touristenzug verkehrt, und in Encarnación einen kleinen Abschnitt zum Transport von Soja nach Posadas.

Straßenverkehr

Karte der Nationalstraßen

Paraguay wird von einer Reihe von Nationalstraßen (Rutas) durchzogen, die größtenteils asphaltiert sind. Meist sind die Rutas zweispurig, nur auf wenigen Teilstrecken sind sie vierspurig. Der Straßenkilometer Null liegt in Asunción beim Portikus des Panteón Nacional de los Héroes.

Nummer
Name
Länge (km)
Richtung
Anfang - Ende
1 Ruta Nacional N° 1 "Mcal. Francisco Solano López" 370 Nordwest-Südosten Asunción - Encarnación
2 Ruta Nacional N° 2 "Mcal. José Félix Estigarribia" 132 West-Ost Asunción - Coronel Oviedo
3 Ruta Nacional N° 3 "Gral. Elizardo Aquino" 476 Süd-Nord Asunción - Bella Vista
4 Ruta Nacional N° 4 "Gral. José Eduvigis Díaz" 197 Ost-West San Ignacio - Paso de Patria
5 Ruta Nacional N° 5 "Gral. Bernardino Caballero" 355 West-Ost Pozo Colorado - Pedro Juan Caballero
6 Ruta Nacional N° 6 "Dr. Juan León Mallorquín" 247 Süd-Nord Encarnación - Minga Guazú
7 Ruta Nacional N° 7 "José Gaspar Rodríguez de Francia" 193 West-Ost Coronel Oviedo - Ciudad del Este
8 Ruta Nacional N° 8 "Dr. Blas Garay" 320 Süd-Nord Coronel Bogado - San Estanislao
9 Ruta Nacional N° 9 "Pte. Carlos Antonio López" 835 Südosten-Nordwesten Asunción - Cnel.Eugenio A. Garay, Grenze zu Bolivien
10 Ruta Nacional N° 10 "Las Residentas" 326 West-Ost Villa del Rosario - Salto del Guairá
11 Ruta Nacional N° 11 "Juana de Lara" 228 West-Ost San Pedro - Capitán Bado
12 Ruta Nacional N° 12 "Vicepresidente Sánchez" 185 Südost-Nordwesten Asunción - Campo Alegre

Kultur

Gebäude des Südamerikanischen Fußballbundes in Luque

Literatur

Über die nationalen Grenzen hinaus wurde für die Literatur Paraguays der Schriftsteller Augusto Roa Bastos von nachhaltiger Bedeutung. Als Romantiker von regionaler Bedeutung gilt Roberto Villanueva.

Musik

Bezüglich der klassischen Musik ist der Gitarrenvirtuose Agustin Barrios Mangoré (1885 bis 1947) hervorzuheben, der in San Juan Bautista geboren wurde und in ganz Südamerika und Europa erfolgreich als Virtuose, Lehrer und Komponist tätig war.

In Paraguay wird außerdem die folkloristische Musik sehr gepflegt, besonders wichtig ist hierbei die "Polka". Ein klassisches Folklore-Instrument ist die Harfe. Aus dieser Folklore entwickelte José Asunción Flores die Guarania.

Wie in vielen lateinamerikanischen Ländern ist zurzeit die Cumbia (in Paraguay Cachaca genannt) die wichtigste Form der Populärmusik.

Sport

Fußball

Fußball ist die Hauptsportart Paraguays. Die Nationalmannschaft ist in den 1990er Jahren stärker geworden und konnte sich erstmals in der Landesgeschichte zum vierten Mal in Folge für die Fußball-Weltmeisterschaft qualifizieren. Für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika qualifizierte sich die Mannschaft als dritter der Südamerikaqualifikation. Als erster der Gruppe F traf sie im Achtelfinale auf Japan und siegte im Elfmeterschießen. Paraguay zog ins Viertelfinale ein und verlor das Spiel gegen Spanien 0:1.

Die beiden populärsten Vereine der nationalen Liga Primera División sind der Club Cerro Porteño und der Club Olimpia. 2011 wurde der Club Nacional Meister der Apertura , und Olimpia der Clausura.

Die bekanntesten paraguayischen Fußballspieler sind Salvador Cabañas, Lucas Barrios, José Luis Chilavert, Roque Santa Cruz, Nelson Valdez, Julio dos Santos und José Saturnino Cardozo.

Tennis

Victor Pecci gewann 1973 das Jugendturnier von Roland Garros und 1979 den Vizetitel in der Profiklasse. Rossana de los Rios wiederholte den Erfolg von Pecci im Jahre 1992 beim Roland Garros Jugendturnier. Paraguays Davis-Cup-Mannschaft hatte ihre ersten Einsätze im Turnier 1931, kehrte danach aber erst 1982 in den Wettbewerb zurück. Das beste Ergebnis war das Erreichen des Viertelfinales 1983, 1984, 1985 und 1987.

Andere

Nach Fußball sind Rallyes der Sport mit den meisten Fans. Die traditionsreichste Veranstaltung ist die Trans-Chaco-Rallye, die seit 1971 ausgetragen wird.

Bildung

Für Kinder herrscht im Alter von 5 bis 15 Jahren eine Schulpflicht, diese wird aber nicht ausreichend durchgesetzt. Wegen Qualitätsmängeln der öffentlichen Schulen besuchen Kinder, deren Eltern das Geld aufbringen können, eine der zahlreichen Privatschulen, wie beispielsweise die Goethe-Schule in der Hauptstadt Asunción. Außerdem sind einige wenige öffentliche deutsche Schulen in Paraguay zu finden. Ferner verfügt Paraguay über staatliche und private Universitäten. Das Hochschulwesen in Paraguay ist dreigliedrig für die Geistes- und Sprachwissenschaften sowie einige Naturwissenschaften (licenciatura, postgraduale Master, Promotion), in den Rechts-, Wirtschafts-, Chemie- und Medizinwissenschaften ist es eingliedrig, so dass man mit Abschluss des Studiums den Doktor-(en derecho, en economía, en química, en medicina/odontología/veterinaria) erlangt. Auch die Ingenieurwissenschaften praktizieren die eingliedrige Abschlussvergabe. Als beste Universität des Landes gilt die Universidad Nacional de Asunción (staatlich). In Paraguay werden generell Studiengebühren erhoben.


Einzelnachweise

  1. imf.org
  2. Duden-Newsletter vom 11. Juni 2010: „Bei Uruguay wird genauso wie bei Paraguay einfach ein -er angehängt. Richtig sind also die Uruguayer sowie die Paraguayer.“
  3. Die La Plata-Länder von Herbert Wilhelmy, Wilhelm Rohmeder, 1963, S.141f
  4. Theodor Finke, Leben und Arbeit deutschsprachiger Siedler in Südbrasilien und Paraguay , (Bremen, 1989)
  5. Ethnologue-Report für Paraguay
  6. Volkszählung 2002
  7. Länderinformationen des Auswärtigen Amtes zu Paraguay
  8. 8,0 8,1 8,2 Human Development Reports
  9. freedomhouse.org
  10. Historischer Sieg in Paraguay
  11. Leftist ex-bishop inaugurated as Paraguay's president CNN, 15. August 2008
  12. spiegel.de 23. Juni 2012: Paraguays Parlament setzt Präsident Lugo ab
  13. http://www.abc.com.py/edicion-impresa/politica/oscar-denis-es-el-nuevo-vicepresidente-del-pais-420118.html
  14. spiegel.de: Aufregung um Niebels Paraguay-Patzer
  15. Mercosur schließt Paraguay aus, APA in derstandard.at vom 29. Juni 2012
  16. Incorporación de las Binacionales a las Cuentas Nacionales y a la Balanza de Pagos de Paraguay (pdf-Datei der Zentralbank auf spanisch)
  17. April Howard/Benjamin Dangl: The Multinational Beanfield War. Soy cultivation spells doom for Paraguayan campesinos, in: In These Times, 12. April 2007
  18. http://latina-press.com/news/56028-riesige-titan-vorkommen-in-paraguay-entdeckt/
  19. Bericht von Diario ABC vom 30. November 2011 über Rekordbelastung des Stromnetzes (spanisch), abgerufen am 30. November 2011
  20. 20,0 20,1 20,2 20,3 The World Factbook
  21. Der Fischer Weltalmanach 2010: Zahlen Daten Fakten, Fischer, Frankfurt, 8. September 2009, ISBN 978-3-596-72910-4

Weblinks

 Commons: Paraguay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikinews Wikinews: Paraguay – in den Nachrichten
Wikiatlas Wikimedia-Atlas: Paraguay – geographische und historische Karten
Wiktionary: Paraguay – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
-23.266666666667-58.083333333333
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