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Bahrain
{{{NAME}}} | |||||
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Amtssprache | Arabisch | ||||
Hauptstadt | Manama (al-Manāma) | ||||
Staatsform | Konstitutionelle Monarchie | ||||
Staatsoberhaupt | König Hamad bin Isa Al Chalifa | ||||
Regierungschef | Premierminister Prinz Chalifa bin Salman Al Chalifa | ||||
Fläche | 750 km² | ||||
Einwohnerzahl | 1.234.571 (2010):[1] | ||||
Bevölkerungsdichte | 1.598 Einwohner pro km² | ||||
Bruttoinlandsprodukt
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2009[2]
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Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner | 19.455 US$ (34.) | ||||
Human Development Index | ▼ 0,796 (48.)[3] | ||||
Währung | 1 Bahrain-Dinar = 1000 Fils 1 € = 0,49 BHD 1 BHD = 2,04 € (Stand: 31. Mai 2013) | ||||
Unabhängigkeit | 15. August 1971 (vom Vereinigten Königreich) | ||||
Nationalhymne | Bahrainuna Datei:Bahraini Anthem.ogg | ||||
Nationalfeiertag | 16. Dezember (Unabhängigkeitstag) | ||||
Zeitzone | UTC+3 | ||||
Kfz-Kennzeichen | BRN | ||||
Internet-TLD | .bh | ||||
Telefonvorwahl | +973 | ||||
Das Königreich Bahrain [ˌbaχˈʀaɪ̯n] (auch Bahrein; arabisch البحرين, DMG al-Baḥrayn ‚al-Bahrain‘) ist ein aus 33 Inseln bestehender Inselstaat in einer Bucht im Persischen Golf, östlich von Saudi-Arabien und westlich von Katar (ca. 35 km Luftlinie). Mit einer Fläche von rund 750 km² (nach künstlichen Aufspülungen) ist der Archipel etwas kleiner als das Hamburger Stadtgebiet. Der Name Bahrain bedeutet im Arabischen „zwei Meere“. Dies bezieht sich auf das Meer, welches die Insel umgibt und das Grundwasser.
Geographie
Die Hauptinsel Bahrain (620 km²) hat eine längliche Form von 48 × 16 km. Sie ist ein 30 bis 60 m hohes Kalkplateau und überwiegend von Sanddünen bedeckt. Die Insel ist seit 1986 über eine 25 km lange Brücke, den King Fahd Causeway, mit Saudi-Arabien verbunden. Im Zentrum erhebt sich der Dschabal ad-Duchan (135 m). Im Süden und Südwesten erstrecken sich Sandflächen und Salzsümpfe. Nur der nördliche Küstenbereich ist durch artesische Brunnen und Karstquellen landwirtschaftlich nutzbar. Weitere große Inseln sind Muharraq, Sitra, Amwaj, Hawar und Umm Nasan. Sie sind meist felsig und ragen kaum über den Meeresspiegel hinaus. Die Hauptstadt Manama liegt im Nordosten mit etwa 158.000 Einwohnern; im Osten liegt der Tiefseehafen Mina Salman, der sowohl von den Streitkräften Bahrains als auch von Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird.
In vielen Teilen Bahrains wurden seit Anfang des 21. Jahrhunderts umfangreiche Landaufschüttungen begonnen. Die Gesamtfläche aller vorgelagerten Inseln, Halbinseln, neuer Buchten usw. beläuft sich inzwischen auf rund 30 Quadratkilometer, von denen erst ein geringer Teil bebaut wurde. Ziel ist es – analog den künstlichen Flächen in Dubai und Abu Dhabi – wasserumspülte Parzellen zu gewinnen, um sie zu bebauen. Aufgrund der Immobilienkrise von 2009 stehen mittlerweile viele Bauvorhaben still, wie z. B. die drei Twisted Towers bei Seef oder die elf Marina-West-Hochhäuser in Budaiya. Die Hochhäuser stehen im Rohbau. Viele – auch westliche – Investoren verloren ihr Geld.
Klima
Bahrain hat feuchtwarmes subtropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Überwiegend weht ein feuchtheißer Wind aus Nordwesten (Schamal), mitunter auch trockenheißer Südwind (Qaus) aus der Großen Arabischen Wüste. Die Monatsmitteltemperaturen liegen zwischen 17 °C (Januar) und 33,5 °C (Juli), die Niederschläge betragen nur 70 mm.
Bahrain/Manama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bahrain/Manama
Quelle: Bahrain Meteorological Service
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Flora und Fauna
Auf der Hauptinsel herrscht bis auf die landwirtschaftliche Zone Wüstenvegetation vor. Die artenarme Tierwelt besteht hauptsächlich aus Eidechsen, Wüstenspringmäusen und Mangusten. Gazellen und Hasen sind nahezu ausgerottet. Bahrains Waldfläche weist weltweit den größten prozentualen Zuwachs auf, und zwar um 14,9 % zwischen 1990 und 2000. Berühmt ist der als Naturwunder geltende Schadscharat al-Haya (Baum des Lebens), ein jahrhundertealter großer Baum in der Wüste.
Bevölkerung
Demografie
Von den 1.234.571 Einwohnern des Inselstaates sind 568.399 Ansässige und 666.172 zugewanderte Ausländer (Volkszählung 2010)[1] Laut LMRA (Labour Market Regulatory Authority) waren am 15. März 2012 371.183 Ausländer in Beschäftigungsverhältnissen.
Inder führen mit 192.500 Menschen, gefolgt von 71.915 Bangladeschern, 32.443 Pakistanern, 21.661 Philippinern, 16.294 Nepalesen, 6470 Ägyptern und 5254 Ceylonesen. Zusätzlich sind auch Bedun, staatenlose Menschen arabischer Herkunft, zu finden. Der Bidunstatus wird vererbt und hat erhebliche soziale Diskriminierung zur Folge.[4] Im privaten Sektor waren 351.314 Ausländer, 329.165 Männer und 22.149 Frauen, beschäftigt. Im ersten Quartal 2011 waren noch 453.661 Ausländer in Bahrain beschäftigt. Die ausländischen Arbeitnehmer hatten 82.000 Abhängige, 33.801 Ehegatten und 49.026 Kinder.
27,5 % der Bahrainer waren 2004 unter 15 Jahre alt. Das Bevölkerungswachstum lag zwischen 1994 und 2004 im Durchschnitt bei 2,4 %, die Lebenserwartung 2004 bei 75 Jahren und der Anteil der städtischen Bevölkerung im selben Jahr bei 90 %. Die größten Städte Bahrains sind (Stand 1. Januar 2011): Manama (158.000 Einwohner), Ar-Rifā' al-Gharbi (117.000 Einwohner), al-Muharraq (109.000 Einwohner), Madīnat Hamad (85.000 Einwohner), Ali (66.000 Einwohner), Sitra (42.000 Einwohner), Madinat Isa (41.000 Einwohner), al-Budayyi' (38.000 Einwohner), Dschidhafs (35.000 Einwohner), al-Malikiyya (16.000 Einwohner) und al-Hidd (15.000 Einwohner).
Sprachen
Amtssprache ist Arabisch, während Englisch als Bildungs- und Handelssprache weit verbreitet ist. Weitere Sprachen sind Persisch und Urdu.
Religion
Der Islam, dem 70,2 % der Gesamtbevölkerung (einschließlich ausländischer Staatsangehöriger; Stand: Volkszählung 2010)[1] angehören, ist Staatsreligion. Der größte Teil der bahrainischen Staatsangehörigen ist – anders als in den benachbarten arabischen Staaten, jedoch ebenso wie in der benachbarten saudischen Ostprovinz asch-Scharqiyya – schiitisch.
Die Volkszählung 2001 ergab einen Anteil von 9 % Christen an der Gesamtbevölkerung und 9,8 % Anhänger sonstiger Glaubensrichtungen, vor allem des Hinduismus.[5] Bei der Volkszählung 2010 wurde lediglich der Anteil der Nichtmuslime erhoben, ohne zwischen einzelnen nichtislamischen Religionen zu unterscheiden. Bahrain ist das einzige arabische Land am Persischen Golf mit einer Synagoge für die jüdische Gemeinde.
Geschichte
Bahrain wurde bereits in prähistorischer Zeit besiedelt. Unter dem Namen Dilmun existierte im 3. Jahrtausend v. Chr. eine blühende Kultur, die aus sumerischen Texten bekannt ist und auf dem Gebiet des heutigen Bahrain vermutet wird. Damals entstand die Stadt Qal'at al-Bahrain. Um 2000 v. Chr. verliefen hier die Handelswege der Sumerer und Babylonier nach Indien. Zeitweise stand die Insel unter kassitischer Herrschaft, ein kassitischer Statthalter ist aus Briefen bekannt. Um 650 v. Chr. eroberten die Assyrer das Land, und im 4. Jh. gliederten es die Sassaniden unter Schapur II. in das Persische Reich ein. Damit verbunden war eine starke persische Einwanderung.
Im Jahr 324 v. Chr., als Alexander der Große mit seinem Heer vom Indus zurückkehrte, landete sein Admiral Androsthenes auf Bahrain. In seinem Werk „Παράπλους τῆς Ινδικῆς“ beschreibt er die Insel Týlos und deren Bewohner. Die Insel dürfte Teil des seleukidischen Reiches geworden sein, und war ab ca. 130 v. Chr. Teil der Charakene, einer Provinz des parthischen Reiches. Mit dem Untergang des Parthischen Reiches wurde Tylos Teil des sassanidischen Reiches.
630 n. Chr. wurde die Insel von den Arabern erobert. Der Islam wurde die vorherrschende Religion. Vom 8. Jh. an übten Bagdad und Damaskus, vom 13. Jh. wieder die Perser die Kontrolle über das Land aus, bis es 1515 portugiesisch wurde.
Im 17. und 18. Jh. kam Bahrain erneut unter persische Oberhoheit, wurde jedoch 1783 unter der arabischen Dynastie Al Chalifa selbständig. Zwar geriet es 1820 durch einen Schutzvertrag mit der britischen Ostindienkompanie wieder in Abhängigkeit; jedoch gaben die Briten dem Land innere Autonomie und Schutz vor persischen und osmanischen Angriffen. Seit 1867 war Bahrain britisches Protektorat.
Im Jahre 1932 begann die BAPCO (Bahrain Petroleum Company) mit der Erdölförderung und brachte den Herrschern des Landes immensen Wohlstand. Bahrain wurde außerdem einer der wichtigsten militärischen Stützpunkte des Vereinigten Königreiches im Nahen Osten.
Scheich Isa bin Salman Al Chalifa erklärte am 14. August 1971 die Unabhängigkeit. Er schloss einen Tag später einen Freundschaftsvertrag mit Großbritannien und erklärte sich zum Emir. Seit 1971 befindet sich auf Bahrain ein US-amerikanischer Luft- und Flottenstützpunkt. Iran hatte bis weit ins 20. Jh. hinein Ansprüche auf Bahrain erhoben und sich dabei auf die einstige persische Herrschaft berufen. Erst im Januar 1970 erkannte das von Schah Mohammad Reza Pahlavi regierte Land die Souveränität des Landes an. Im Februar 1979 wurde diese Vereinbarung wieder rückgängig gemacht; seitdem erhebt Iran erneut Ansprüche auf das Land, dessen Bevölkerung mehrheitlich schiitisch ist. 1973 erhielt Bahrain eine Verfassung und es wurden Parlamentswahlen abgehalten. 1975 wurde die Verfassung ausgesetzt, das Parlament aufgelöst und die absolute Monarchie des Chalifa-Clans proklamiert. Erst 1993 wurde wieder eine Ratsversammlung (Madschlis asch-Schura) eingesetzt. Im Dezember 1998 flogen US-amerikanische Bomberflugzeuge vom Typ B-1 vom Scheich-Isa-Luftwaffenstützpunkt Luftangriffe gegen den Irak. Im März 1999 starb Emir Scheich Isa, woraufhin sein Sohn Scheich Hamad bin Isa die Regierungsgeschäfte übernahm.
Am 14./15. Februar 2001 erfolgte ein Referendum über die sogenannte National Action Charter. Ein Jahr später, am 14. Februar 2002, verkündete der Emir eine neue Verfassung, die unter anderem die Umwandlung in ein Königreich, vor allem aber eine Wiedereinsetzung des seit 1975 nicht mehr einberufenen Parlaments, allerdings in einer modifizierten Ausgestaltung, vorsah.
Seit den Unruhen in der Arabischen Welt, die in Tunesien begonnen hatten, treten seit Februar 2011 auch in Bahrain massive Bürgerproteste gegen die Regierung auf. Dabei gab es mehrere Tote.[6] Die Hintergründe und die Situation im Lande unterscheiden sich jedoch von denen in den betroffenen Ländern Nordafrikas wesentlich.
In den Protesten vom März 2011 demonstrierte die schiitische Opposition gegen die sunnitische Regierung. Diese ersuchte Saudi-Arabien um Hilfe, das etwa 1.000 Soldaten und 500 Polizisten entsandte[7]. Der Iran protestierte scharf dagegen.
Politisches System
Gemäß der Verfassung, zuletzt geändert 2012, ist Bahrain eine konstitutionelle Monarchie. Der Islam ist Staatsreligion. Der König ernennt und entlässt die Regierung und hat darüber hinaus das Recht, das Abgeordnetenhaus aufzulösen und Neuwahlen auszuschreiben. Alle Bahrainer im Alter ab 18 Jahren sind wahlberechtigt.
Seit 2011 wird von Menschenrechtsverletzungen seitens der Regierung und Protesten dagegen berichtet.
Gesetzgebung
Das Parlament unterteilt sich in ein Abgeordnetenhaus (Madschlis an-Nuwwab), dessen 40 Mitglieder alle vier Jahre gewählt werden, und eine Ratsversammlung (Madschlis asch-Schura), deren ebenfalls 40 Mitglieder vom König ernannt werden.
Laut Verfassung ist die Schari'a eine der Hauptquellen der Gesetzgebung.[8] Die Rechtsprechung ist unabhängig. Hindus und Christen unterliegen einer modifizierten britischen Rechtsprechung.
Bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus vom 24. und 31. Oktober 2002 errang die Liste islamischer Gemeinschaften 19, unabhängige Kandidaten 18 und Liberale drei Sitze. Bei den Parlamentswahlen am 25. November 2006 zog erstmals mit Latifa al-Qaʿud eine Frau als Abgeordnete in das Parlament ein.
Rechte der Frauen
Im Jahr 2009 wurde ein fortschrittliches Familiengesetz (Gesetz Nr.19/2009) zur Beschlussfassung im Parlament eingebracht, das die Stärkung der Rechte und die Selbständigkeit der Frau zum Ziel hat.[9] Heftige Proteste der Wefaq-Partei führten jedoch dazu, dass dieses Gesetz nur auf Frauen sunnitischen Glaubens angewendet werden kann. Frauen schiitischen Glaubens unterliegen nach wie vor der schiitischen Rechtsprechung (Jaafari).
Außenpolitik
Bahrain ist Mitglied der UN, der Arabischen Liga, der OAPEC und des Golfkooperationsrates. Darüber hinaus erachten die Vereinigten Staaten Bahrain als wichtigen Verbündeten und setzen verhältnismäßig großes Vertrauen in die demokratische Entwicklung des Landes.
Verwaltungsgliederung
Vorlage:Imagemap Bahrain1 Bahrain ist seit dem 3. Juli 2002 in fünf Gouvernements eingeteilt. Davor war Bahrain in 12 Gemeindedistrikte unterteilt.
- Hauptstadtgouvernement
- Zentralgouvernement
- Gouvernement Muharraq
- Nördliches Gouvernement
- Südliches Gouvernement
Wirtschaft
Die gewerbliche bahrainische Wirtschaft wird von öl- und aluminiumexportierenden Industriezweigen dominiert. Zurzeit werden zwei Drittel des Bruttosozialprodukts im Dienstleistungsbereich erwirtschaftet, während Öl und Gas nur noch mit 12 % am BIP beteiligt sind, aber 77 % der gesamten Regierungseinnahmen und damit des Budgets erwirtschaften. Die starke Abhängigkeit vom Erdöl versucht Bahrain durch weitere Umstrukturierung der Wirtschaft und Diversifikation der Industrie zu vermindern. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist 2006 um 7 % gewachsen. Die Landwirtschaft machte einen Anteil von 0,7 % am BIP aus, die Industrie 41 % und die Dienstleistungen 58,5 %. Beschäftigt waren 2001 1 % der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft, 55 % in der Industrie und 45 % im Dienstleistungssektor. Die Inflation lag 2006 im Durchschnitt bei 2,8 %, die Auslandsverschuldung bei 7 Milliarden US-Dollar.
Landwirtschaft
Auf den wenigen landwirtschaftlich genutzten Flächen werden Datteln und Gemüse angebaut. In der Viehzucht werden Rinder, Ziegen und Schafe gehalten. Aufgrund der Überfischung im Persischen Golf verliert die Fischereiwirtschaft, die mit traditionellen Daus betrieben wird, an Bedeutung.
Bodenschätze und Industrie
Die intensiv genutzten Erdöl- und Erdgasvorkommen werden voraussichtlich im Jahre 2015 erschöpft sein. Seit 2008 wird neues Öl gesucht. Schon heute unternimmt Bahrain unter anderem umfangreiche Experimente zur Fischkultur in ausgebeuteten Bohrlöchern. Hier ist die Region um Hawar Vorreiter. Bahrain besitzt seit 1971 Aluminiumfabriken (3 % Weltmarktanteil). Daneben entwickelt sich der Schiffbau zu einer bedeutenden Branche. Drittwichtigster Industriezweig des Landes ist die Textilindustrie. Die Fertigung wird überwiegend in die USA exportiert. An Bedeutung gewinnt die Aluminiumrecyclingindustrie.[10]
Dienstleistung
Aufgrund der bald erschöpften Ölreserven hat das Land sich ein zweites Standbein durch einen Offshore-Bankensektor geschaffen. Bahrain ist heute eines der wichtigsten Finanzdienstleistungszentren des Nahen Ostens.
Tourismus
Auch der innerarabische Tourismus mit 7 Millionen Besuchern 2006 wird – vor allem wegen des gelockerten Alkoholausschanks und der Nähe zu Saudi-Arabien – ein immer wichtigerer Faktor.
Bahrain besitzt wenige natürliche Badestrände, die zudem sehr abgelegen oder in privater Hand sind. Einige Hotels haben sich jedoch schöne Strände angelegt.
An der abgelegenen Südostspitze der Insel wird seit 2007 das private Urbanisationsprojekt Durrat al-Bahrain mit 13 künstlichen Inseln – in den gleichen Formen innen „Fische“ und außen „Kreise" – und einer Marina für Großboote und Yachten entwickelt. Hier gibt es für insgesamt geplant 7,3 Milliarden US-Dollar Investitionssumme angelegte private Strandabschnitte, Hotels, Villen, Apartmenthäuser, Freizeit-, Ausbildungs-, Veranstaltungs- und Einkaufsmöglichkeiten. Die Investitionen bedienen in erster Linie wohlhabende arabische Zweitwohnsitzinhaber und sich dauerhaft ansiedelnde Ruheständler.
Verkehr
Bis 1986 war Bahrain nur mit Schiff und Flugzeug erreichbar. Seitdem besteht der King Fahd Causeway als Straßenverbindung über das Meer nach Saudi-Arabien und wird jährlich von bis zu 3 Millionen Fahrzeugen genutzt. Eine weitere Verbindung nach Katar, die Freundschaftsbrücke, ist geplant; dieses Bauwerk wäre dann die längste Seebrücke der Welt. Der einzige Verkehrsflughafen des Kleinstaates ist der Internationale Flughafen Bahrain auf der Insel al-Muharraq. Er ist Sitz der staatlichen Fluggesellschaft Gulf Air.
Die bisherige Hafenkapazität südlich des Ortes al-Hidd wurde überwiegend für die Verladung von Rohöl benutzt. Da auch in Bahrain dieser Einkommenszweig allmählich zur Neige geht, hat man seit 2005 mit Hochdruck an der Schaffung neuer Hafenkapazitäten gearbeitet. Südöstlich der bestehenden Anlage wurde auf einer aufgeschütteten Halbinsel der neue Hafen Hidd Port gebaut und im März 2009 in Betrieb genommen. Er dient mit einer Kapazität von 1,1 Millionen TEU vor allem dem Containerumschlag und folgt damit ähnlichen Ausbauten wie in Dubai, Abu Dhabi und Katar.
Außenhandel
2003 importierte Bahrain vor allem Rohöl, Maschinen und Transportausrüstungen aus Saudi-Arabien, den USA, Frankreich, Deutschland und aus dem Vereinigten Königreich.
Es exportierte vor allem Erdöl und Erdölprodukte nach Saudi-Arabien, in die USA, nach Taiwan, nach Indien, Japan und Südkorea.
Staatshaushalt
Der Staatshaushalt umfasste 2009 Ausgaben von umgerechnet 5,86 Mrd. US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 5,81 Mrd. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 0,26 % des BIP.[11]
Die Staatsverschuldung betrug 2009 5,83 Mrd. US-Dollar oder 30,1 % des BIP.[11]
Aufgrund seiner Wirtschaftslage erhebt der Staat mit Ausnahme bei Ölgesellschaften keine Einkommensteuer[12] und Mehrwertsteuer womit das Land zu den sogenannten Steueroasen gehört.[13] Jedoch werden in der gehobenen Gastronomie und auch der Hotellerie Verbrauchsteuern von bis zu 20 % erhoben.
Soziales
Gesundheitswesen
Seit 1976 gibt es ein umfassendes Sozialversicherungssystem; die medizinische Versorgung ist kostenlos. Im Jahre 2009 betrugen die Ausgaben für das Gesundheitswesen 10,4 % der Staatsausgaben.[14]
Bildung
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Koranschulen die einzigen Bildungsstätten auf der Insel. Nach dem 1. Weltkrieg entwickelte sich in Bahrain das öffentliche Bildungswesen unter westlichem Einfluss. 1919 wurde die Al-Hidaya Al-Khalifia School für Jungen in al-Muharraq eröffnet. Seit 1926 gab es eine zweite öffentliche Schule für Jungen in Manama. Die erste Mädchenschule wurde 1928 in Muharraq eingerichtet.
Der Zugang zum Schulsystem ist heute kostenfrei. Es gibt keine Schulpflicht, jedoch werden die Angebote einer 12-jährigen Schulbildung weitestgehend genutzt.
Staatliche Einrichtungen der höheren Bildung sind die University of Bahrain und das King Abdulaziz University College of Health Sciences. Darüber hinaus gibt es zahlreiche private Trainingsinstitute und Universitäten, die zum Teil als Niederlassung ausländischer Einrichtungen geführt werden.
Durch zahlreiche staatliche Initiativen wurde das Bildungswesen modern und zeitgemäß entwickelt.
Beschäftigung
Die Arbeitslosenquote konnte von 16 % im Jahre 2006 auf 3,6 % im Februar 2011 gesenkt werden.[15] Bahrain institutionalisierte als erstes der arabischen Länder im Jahr 2007 eine Arbeitslosenunterstützung als Teil der Reformen der letzten 10 Jahre. Im ersten Quartal 2011 waren 141.261 Bahrainer in Beschäftigungsverhältnissen angestellt. Das Durchschnittseinkommen der Bahrainer beträgt 449 BD, das aller Angestellten in Bahrain 330 BD (1 BD = ungefähr 2 Euro).[16]
Militär
Die Streitkräfte Bahrains (engl. Bahrain Defense Force) bilden die Landesverteidigung. Das etwa 9.000 Soldaten starke Militär setzt sich aus dem Heer, den Luftstreitkräften, der Marine (500 Soldaten), den Luftverteidigungsverbänden und der Königlichen Garde zusammen. Die Verteidigungsausgaben Bahrains betrugen 2004 618 Mio. US-$. In der Armee arbeiten auch Ausländer.
Sehenswürdigkeiten
Bahrain ist die Insel der größten prähistorischen Grabstätten der Welt. Tausende Hügelgräber erstrecken sich auf 30 km² entlang der Straßen zwischen den einzelnen Vierteln. Die Anzahl wird auf 170.000 geschätzt.
Die in al-A’ali gefunden Totengrüfte werden als Königsgräber bezeichnet. Beeindruckend ist ihre Größe, teils 40 m im Durchmesser und 24 m hoch.
Die Altstadthäuser Muharraqs gehören zu den ältesten des Landes: Das Haus des Perlenhändlers, Bait as-Siyadi, das ehemalige Herrscherhaus, Bait Isa bin Ali.
Das Al-Dschasra-Haus zeigt recht authentisch ein Bild der Räumlichkeiten, und wie früher ein schlichtes Zuhause aussah.
Das Arad-Fort wurde Ende des 15. Jhd. erbaut und in der Dhau-Werft kann man den Bootsbauern über die Schulter schauen.
Qal'at al-Bahrain (Archäologische Stätte des Forts von Bahrain) ist seit den 50er-Jahren die bedeutendste Ausgrabungsstätte. Hier wurden Tempel freigelegt, die vermutlich aus der Dilmun-Zeit, dem 2. Jahrtausend v. Chr. stammen. Der Barbar-Tempel, der Diraz-Tempel und der Sar-Tempel liegen am nördlichen Ende der Insel.
Etliche Süßwasserquellen befinden sich im Norden Bahrains.
Seit 1976 versucht man im Reservat al-ʿAreen, fast ausgestorbene Tiere und Pflanzen zu erhalten. Auch ein kleiner Zoo ist zu besuchen. Außerdem gibt es Busrundfahrten zu verschiedenen Gehegen.
Der Baum des Lebens Schadscharat al-Haya im Süden des Landes ist ein riesiger Mesquite-Baum, von dem niemand weiß, woher er sein Wasser bezieht.
In Janabiyya ist eine riesige Kamelfarm, die nur von westlichen Touristen besucht werden darf.
Die Formel-1-Strecke in Sakhir lässt sich an einigen Wochentagen besichtigen.
Besucher aus den Nachbarländern und auch die Einheimischen besuchen gerne die Einkaufszentren in Seef.
Parks
Im Süden in der Nähe der Formel-1-Strecke gibt es einen kleinen, aber schönen Zoo, den Al-Areen-Wildpark. In der Nähe des Wildparks befindet sich ein großer Wasserpark, das 'Lost Paradise of Dilmun'. Überall in Bahrain gibt es kleinere Parks, in Budaya einen kleinen botanischen Garten.
Sehenswürdigkeiten in Manama
Manama ist eine Stadt der Gegensätze, mit zwei Gesichtern. Auf der einen Seite zeigen in der Diplomatic Area und in Seef Glastürme, Hochhäuser, Bankentempel und Geschäftstreiben die Hauptstadt eines Finanzzentrums. Aber direkt nebenan findet sich das traditionsreiche, orientalische Leben in Vierteln mit Windtürmen und reich verzierten Holzbalken an den Häusern.
Den besten Zutritt in dieses Reich hat man durch das Bahrain-Tor (Bab al-Bahrain). Wer es durchschreitet, befindet sich direkt inmitten des Suqs. Neben duftenden Gewürzen, bunten Stoffen und Naturheilmitteln zieht sich quer durch den Suq die Goldstraße mit ihren glanzvollen Auslagen. Früher lag der Suq direkt an der Küste, doch durch die Gewinnung von Land rückten Häuser und Plätze immer mehr vom Wasser weg. Um den Suq herum findet man einige schöne Kaufmannshäuser, deren Verzierungen den einstigen Reichtum seiner Besitzer zeigen und die die Jahre überlebt haben. Im Suq ist auch ein großer Hindutempel beheimatet.
Manama ist die Hauptstadt der Arabischen Kultur 2012.
Museen
Eines der größten Museen der Golfregion ist das Nationalmuseum im Norden Manamas. Neben der Kultur und Geschichte kann der Besucher hautnah das Leben der Bahrainer in einem eigens angelegten Dorf mit Moschee und Basargasse nachvollziehen. Dieses Museum ist das einzig bedeutende Museum in Bahrain.
Als Museum für Tradition gibt es seit 1948 das Heritage Center, ein Gebäude aus dem Jahre 1937, das einst den Staatsgerichtshof beherbergte.
Das Haus des Koran, Bait al-Qur’an, ist ein Koranmuseum. Auch ungewöhnliche Exemplare des Werkes, wie das Kleinste, das Älteste oder der erste in Deutschland gedruckte Koran, werden dort präsentiert.
Ein paar Straßen weiter befindet sich das Münzmuseum mit 250 Münzen aus Gold, Silber und Bronze.
Moscheen
Täglich - außer Freitag - von 9–16 Uhr öffnet die sunnitische Al-Fatih-Moschee auch für Nichtmuslime ihre Pforten, es werden Touren, auch auf Deutsch, angeboten. 2900 m² italienischer Marmor wurden verlegt. Die Minarette sind 70 m hoch; die Moschee bietet Platz für 2000 Menschen im inneren Bereich, sowie 5000 weitere Plätze im äußeren Bereich.
Als Beispiel früherer Architektur zeigt sich die Al-Chamis-Moschee aus dem 8. Jahrhundert.
Shopping Malls
In Bahrain befinden sich viele Einkaufszentren. Die beliebtesten und größten sind das Bahrain City Center, Al 'Ali Mall und die Seef Mall - alle in einer Straße in Seef. Diese Malls sind wie alle Malls von westlichen Marken geprägt, haben aber auch arabische Artikel wie z.B. Abaya oder Jalabiya. Die Moda Mall im Bahrain World Trade Center ist mehr für exklusive Marken. Die Einkaufszentren sind für westliche Besucher auch deswegen von Interesse, weil viele Araber aus Nachbarländern in nationalen Trachten sie besuchen. Speziell die komplett verschleierten saudischen Frauen, die man nicht fotografieren sollte, sieht man hier am Wochenende von Donnerstagabend bis Samstag.
Sport
Seit 2004 findet in Bahrain jährlich das Formel-1-Rennen Großer Preis von Bahrain statt. Nur im Jahr 2011 fiel es aufgrund des Aufstands von Teilen der Bevölkerung aus.
Die bahrainische Fußballnationalmannschaft ist gemessen an der Größe des Landes eine sehr erfolgreiche Fußballelf. Bei der Asienmeisterschaft 2004 in China erreichte man den vierten Platz nach einer 2:4-Niederlage gegen den Iran im Spiel um den 3. Platz. Bei der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland erreichte die Mannschaft ihre bisher beste Platzierung im Rahmen dieses Wettbewerbes. Nachdem sie in der letzten Gruppenphase der Asien-Qualifikation stand, erreichte die Mannschaft die Play-offs um die Qualifikation zur WM. Dort verlor sie dann allerdings gegen die Auswahl von Trinidad und Tobago knapp mit einem Gesamtergebnis von 1:2 und verpasste damit die Qualifikation für das Turnier. Auch bei der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika stand das Team in der letzten Play-Off-Runde und schied gegen Neuseeland nach einem 0:0 zu Hause und einem 0:1 auswärts aus.
Die erste olympische Medaille für Bahrain gewann Maryam Yusuf Jamal mit der Bronzemedaille im 1.500 m Lauf während der Olympischen Sommerspiele 2012 in London.
Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking lief der bahrainische Mittelstreckenläufer Rashid Ramzi die schnellste Zeit über 1.500 m. Die olympische Goldmedaille wurde ihm jedoch im November 2009 vom IOC wegen Dopings aberkannt.[17]
Seit der Snooker-Saison 2008/09 fand in Bahrain mit der Bahrain Championship ein Snookerweltranglistenturnier statt.
Bei der Handball-Weltmeisterschaft der Herren 2011 in Schweden nahm erstmals die bahrainische Nationalmannschaft teil.
Das 30.000 Zuschauer fassende Nationalstadion Bahrain befindet sich in Ali nahe der Hauptstadt Manama und wird zurzeit hauptsächlich als Fußballstadion genutzt.
Literatur
- Michael Schmidmayr: Politische Opposition in Bahrain. Stabilität und Wandel in einem autoritären Regime. (Weltregionen im Wandel, Band 11) Nomos, Baden-Baden 2011, ISBN 978-3-8329-6511-2
- UN Resident Coordinator's Office in the Kingdom of Bahrain: Human Development Achievements of the Kingdom of Bahrain - A Ten-year Review. (PDF; 3,9 MB) 2010
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz der Regierung Bahrains (englisch)
- Internetseite der Bahrainischen Nachrichtenagentur BNA (englisch)
- Internetseite der Botschaft des Königreichs Bahrain in Berlin
- Länderinformationen zu Bahrain des Auswärtigen Amtes
- Im Laboratorium der arabischen Demokratie aus Die Zeit, 2005
- Website des Bauprojektes „Perle von Bahrain“ (Durrat al-Bahrain)
- Qal'at al-Bahrain: Archäologische Stätte Qal'at al-Bahrain, Fort Bahrain
- Manama - Hauptstadt der Arabischen Kultur 2012 (offizielle Seite - eine Fundgrube! /englisch)
- Datenbank inhaltlich erschlossener Literatur zur gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Situation in/im Bahrain
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Ergebnis der Volkszählung 2010.
- ↑ International Monetary Fund, World Economic Outlook Database, April 2008
- ↑ Human Development Index, abgerufen am 10. Oktober 2013
- ↑ Latheef Farook: Plight of Bahrain's bedoun family. Gulfnews.com, 3. Januar 2002
- ↑ CIA World Factbook: Bahrain, abgerufen am 16. Juni 2013
- ↑ Martin Gehlen: Tote bei Unruhen im Jemen, in Libyen und Bahrain. Zeit online, 17. Februar 2011, abgerufen am 19. Februar 2011.
- ↑ stern.de:Kritik an Stationierung saudi-arabischer Truppen (Zugriff am 15. März 2011)
- ↑ Verfassung Bahrains von 2002
- ↑ Bahraini Women, issue 52, 2009
- ↑ http://www.waste-management-world.com/index/display/article-display.articles.waste-management-world.recycling.2011.10b.Aluminium_Dross_Recycled_into_Fertilizer_in_New_Zealand.QP129867.dcmp=rss.page=1.html
- ↑ 11,0 11,1 The World Factbook
- ↑ Wirtschaftswoche: „Geld statt Öl“
- ↑ Oliver Stock: Finanzplatz mit Spaßfaktor, Handelsblatt, 19. Februar 2009
- ↑ Jahresbericht des Gesundheitsministeriums 2008
- ↑ BNA, 27. Februar 2011
- ↑ LMRA 1/2011
- ↑ Ramzi der prominenteste Dopingsünder. 1500-m-Olympiasieger muss Goldmedaille von Peking zurückgeben. Neue Zürcher Zeitung AG, 18. November 2009, abgerufen am 7. Januar 2010.
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Brunei |
China, Volksrepublik |
Georgien |
Indien |
Indonesien2 |
Irak |
Iran |
Israel |
Japan |
Jemen |
Jordanien |
Kambodscha |
Kasachstan3 |
Katar |
Kirgisistan |
Kuwait |
Laos |
Libanon |
Malaysia |
Malediven |
Mongolei |
Myanmar |
Nepal |
Nordkorea |
Oman |
Osttimor |
Pakistan |
Philippinen |
Russland3 |
Saudi-Arabien |
Singapur |
Sri Lanka |
Südkorea |
Syrien |
Tadschikistan |
Thailand |
Turkmenistan |
Türkei3 |
Usbekistan |
Vereinigte Arabische Emirate |
Vietnam |
Zypern, Republik
Abhängige Gebiete:
Britisches Territorium im Indischen Ozean (Britisches Überseegebiet) |
Hongkong (SVZ der VR China) |
Kokosinseln (Australisches Außengebiet) |
Macao (SVZ der VR China) |
Weihnachtsinsel (Australisches Außengebiet)
Umstrittene Gebiete:
Abchasien |
Bergkarabach, Republik |
China, Republik (Taiwan) |
Palästinensische Autonomiegebiete |
Südossetien |
Türkische Republik Nordzypern
1 Liegt größtenteils in Afrika. 2 Liegt zum Teil auch in Ozeanien. 3 Liegt zum Teil auch in Europa.
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