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Gundula Schiffer

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Gundula Schiffer (* 1980 in Bergisch Gladbach) ist eine deutsche Lyrikerin, Autorin und Übersetzerin.[1][2][3]

Leben

Studium

Von 2000 bis 2005 studierte Schiffer Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Magister-Arbeit schrieb sie zum Thema Rilkes und Celans Übertragungen von Valérys Gedichten. 2004 machte Schiffer das staatliche und theologische Graecum und Hebraicum in München.

Promotion

Von 2005 bis 2010 absolvierte Schiffer einen Promotionsstudiengang Literaturwissenschaft an der Graduiertenschule Sprache & Literatur München. Sie betrieb Gaststudien auf den Gebieten Evangelische Theologie, Katholische Theologie, Semitistik, Jüdische Studien in München, Düsseldorf, Köln und Jerusalem.

Im Sommersemester 2008 hatte Schiffer eine halbe Assistentenstelle am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Lehrstuhl von Robert Stockhammer. Von 2008 bis 2009 nahm Schiffer an einem Gast-Forschungstudium an der Rothberg International School der Hebräischen Universität Jerusalem in Jerusalem teil. Sie absolvierte dort Ulpanim in Ivrit und Kurse in biblischem Aramäisch. An der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität München bestand sie 2009 das Große Hebraicum mit Zweitsprache biblisches Aramäisch zur Erteilung des Sprachunterrichts in biblischem Hebräisch.[1]

2010 promovierte sie bei Hendrik Birus und Christoph Levin an der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Arbeit zum Thema Beredtheit der Form: Die (graphische) Deutung biblisch-hebraeischer Poesie in der deutschen Uebersetzung von Moses Mendelssohn, 1783 erkundet anhand des 68. Psalms.[4][1]

Berufstätigkeit als Lehrerin, Masterstudium

2010 nahm Schiffer an einem Weiterbildungsstudium „Deutsch als Zweitsprache / Deutsch als Fremdsprache“ an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn teil. Teil dieses Studiums war ein Lehrpraktikum mit einem zweiwöchigen Deutschkurs für Anfänger „Deutsch als Fremdsprache“ an der Universität Bethlehem in Bethlehem im Westjordanland, Palästina.

Von 2010 bis 2011 arbeitete Schiffer als Lehrerin für Deutsch, Philosophie und Hebräisch am Erzbischöflichen St.-Angela-Gymnasium in Wipperfürth und von 2011 bis 2013 als Lehrerin für Hebräisch am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium in Wuppertal.

Von 2011 bis 2013 absolvierte Schiffer einen Masterstudiengang Literaturübersetzen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 2013 machte sie ihren Master als Literaturübersetzerin für Französisch und Englisch.[5] Ihre Masterarbeit hatte das Thema Subtile Titel. Zur Übertitelungspraxis von Massenets "Don Quichotte" an der Oper Wuppertal. Ein Werkstattbericht.[1]

Mitgliedschaften

Schiffer ist Mitglied bei

Auszeichnungen, Preise

Neben zahlreichen anderen Stipendien erhielt Schiffer 2014 ein Nachwuchsstipendium für Literaturübersetzer der Kunststiftung NRW[5] und 2021 ein Dieter-Wellershoff-Stipendium.[6]

Werke (Auswahl)

  • Tirza Atar – Wenn alles berührt. Eine Biografie der Dichterin in Essays und Übersetzungen, edition karo, 2019, ISBN 978-3945961094
  • Was es bedeuten soll: Neue hebräische Dichtung in Deutschland, zusammen mit anderen, parasitenpresse, 2019, ISBN 978-3947676491
  • Jerusalem-Köln: Süden über meinem Buch, Größenwahn Verlag, 2017, ISBN 978-3957711427

Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Gundula Schiffer bei gundula-schiffer.de. Abgerufen am 4. September 2021.
  2. Gundula Schiffer: "Gurren auf den Mauern Jerusalems aus Sang" bei stadt-koeln.de. Abgerufen am 4. September 2021.
  3. Gundula Schiffer bei tralalit.de. Abgerufen am 4. September 2021.
  4. Dissertation bei edoc.ub.uni-muenchen.de. Abgerufen am 4. September 2021.
  5. 5,0 5,1 Gundula Schiffer bei literaturuebersetzen.hhu.de. Abgerufen am 4. September 2021.
  6. Stipendien für Gundula Schiffer und Angela Steidele bei boersenblatt.net. Abgerufen am 4. September 2021.

Weblinks

Youtube Filmchen

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gundula Schiffer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.