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Heinrich-Böll-Stiftung

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Heinrich-Böll-Stiftung
Heinrich-böll-stiftung-schriftzug.svg
Rechtsform: Eingetragener Verein
Zweck: politische Bildung
Vorsitz: Barbara Unmüßig (seit 2002), Ellen Ueberschär (seit 2017)
Gründungsdatum: 1996/97
Mitarbeiterzahl: 120[1]
Sitz: Berlin
Website: [http://boell.de boell.de]

kein Stifter angegeben

Die Heinrich-Böll-Stiftung e. V. (hbs)[2] ist die nach Heinrich Böll benannte, parteinahe Stiftung von Bündnis 90/Die Grünen. Rechtlich und wirtschaftlich ist sie ein eingetragener Verein ohne Stiftungsvermögen. Mit ihrem Namensgeber, dem Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll, verbindet die Stiftung laut ihrem Leitbild die Verteidigung von Freiheit, Zivilcourage, streitbare Toleranz sowie die Wertschätzung von Kunst und Kultur als eigenständigen Sphären des Denkens und Handelns.[3]

Strukturen

Zentrale der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin-Mitte, Schumannstr. 8 (Westseite)

Die Bundesstiftung ist Teil des föderal organisierten Stiftungsverbunds, der sich aus den sechzehn rechtlich und organisatorisch eigenständigen Landesstiftungen zusammensetzt. Die Landesstiftungen verfügen über einigen Einfluss und stellen in der Mitgliederversammlung, dem obersten beschlussfassenden Stiftungsorgan, 16 von insgesamt 49 Mitgliedern. Die restlichen Mitglieder kommen aus der Bundespartei bzw. Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen (je vier) und dem Kreis der „Freundinnen und Freunde der Heinrich-Böll-Stiftung“ (25).[4]

Die satzungsgemäßen Aufgaben sind „die politische Bildung im In- und Ausland zur Förderung der demokratischen Willensbildung, des gesellschaftspolitischen Engagements und der Völkerverständigung“. Dabei orientiert sich die Stiftung an den politischen Grundwerten Ökologie, Demokratie, Solidarität und Gewaltfreiheit. Dazu kommen die Gemeinschaftsaufgabe "Teilhabe, Geschlechterdemokratie und Antidiskriminierung"[5] sowie das Querschnittsthema "Digitalisierung", die die gesamte Arbeit durchziehen.[6]

Den Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung bilden seit Juli 2017 Ellen Ueberschär und Barbara Unmüßig; Steffen Heizmann ist Geschäftsführer.[7]

Zur Stiftung gehören:

Geschichte

Heinrich-Böll-Stiftung (Eingangsbereich)

Bereits vor 1983 verfügten Die Grünen in einigen der damals zehn Bundesländer Westdeutschlands über parteinahe Landesstiftungen. Diese hatten schon vor 1983 versucht, eine der Partei nahestehende Stiftung auf Bundesebene zu gründen. Neben den Landesstiftungen gab es bundesweit eine den Grünen nahestehende, von Frauen aus der Frauenbewegung getragene Frauenanstiftung in Hamburg. Die Bundeskonferenz unabhängiger Friedensgruppen und der Bundeskongress entwicklungspolitischer Aktionsgruppen trugen die „alte“ Heinrich-Böll-Stiftung mit Sitz in Köln.

Einige Jahre lang war in der Anfangszeit von grüner Bewegung und Partei umstritten, ob es sinnvoll und wünschenswert sei, eigene parteinahe Stiftungen ins Leben zu rufen. Diese Diskussion war Teil der Geschichte der Grünen, die sich zu Beginn durchaus als Anti-Partei verstanden und, was die parteinahen Stiftungen anging, kritisierten, dass diese in der Praxis einer ungerechten, indirekten Parteienfinanzierung dienten. Für die Grünen reichte deshalb am 31. Januar 1983 die Kanzlei Schily, Becker, Geulen beim Bundesverfassungsgericht eine Organklage ein. Klagegrund war nicht nur die indirekte Parteienfinanzierung mit Bundesgeldern, sondern auch, dass diese Mittel ausschließlich an die etablierten Parteien gingen, was, nach Ansicht der Kläger, gegen den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes verstoße. In seinem Urteil, das erst 1986 erging, erklärte das Bundesverfassungsgericht die Finanzierung der parteinahen Stiftungen durch die öffentliche Hand für rechtens, mahnte aber an, das die Unabhängigkeit der Stiftungen bislang ungenügend gewesen sei und gestärkt werden müsse.[9][10][11][12]

Die Politikwissenschaftlerin Tine Stein fasste dieses Urteil wie folgt zusammen:

„Aus Sicht des BVerfG sprachen keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die staatliche Finanzierung politischer Bildungsarbeit durch politische Stiftungen. Der Grundsatz der staatlichen Neutralität sei dann nicht verletzt, wie das Gericht in seinem Urteil von 1986 aus Anlass der Klage der Grünen im Wesentlichen ausführte, wenn die politischen Stiftungen de jure und de facto unabhängig von den Parteien seien und wenn die Chancengleichheit gewahrt sei, also Offenheit gegenüber „Newcomern“ im politischen Bereich besteht. In diesem Zusammenhang hat das Gericht auch betont, dass die staatliche Finanzierung der Tätigkeitsfelder der politischen Stiftungen im öffentlichen Interesse liegt.[13]

Nach diesem Urteil mussten die Grünen entscheiden, ob – und wenn ja, in welcher Form – sie eine parteinahe Stiftung haben wollten. Zu diesem Zweck wurde am 24. August 1986 von der Partei eine Stiftungs-Kommission eingesetzt. Die Initiative zur Gründung der Heinrich-Böll-Stiftung konstituierte sich am 14. September 1986 in Köln. Am 1. Juli 1988 gründeten die Vertreter der damals existierenden acht grünnahen Landesstiftungen den Verein Buntstift-Föderation grünnaher Landesstiftungen und Bildungswerke e. V. mit Sitz in Göttingen. Am 26. Juli 1988 wurde der Stiftungsverband Regenbogen e. V. als Dachverband der Einzelstiftungen Buntstift, Frauen-Anstiftung und der alten Heinrich-Böll-Stiftung ins Leben gerufen, eine Konstruktion, die erforderlich war, weil nur über einen solchen Dachverband Bundesmittel für eine parteinahe Stiftung beantragt werden konnten. Am 15. August erkannte der Bundesvorstand der Grünen den Stiftungsverband Regenbogen als die ihm nahestehende politische Stiftung an.[14]

Die Fusion der Einzelstiftungen zur neuen Heinrich-Böll-Stiftung wurde auf einer Bundesversammlung von Bündnis 90/Die Grünen im März 1996 in Mainz in die Wege geleitet.[15] „Geschlechterdemokratie“ und „Migration“ wurden als Gemeinschaftsaufgaben in der Satzung verankert. Die gemeinsame Verpflichtung, sich gegen die Diskriminierung von Homosexuellen einzusetzen, wurde ebenfalls berücksichtigt.[5]

In ihrer jetzigen Form existiert die Heinrich-Böll-Stiftung seit 1996/1997. Am 1. Juli 1997 nahm sie ihre Arbeit in den Hackeschen Höfen in Berlin auf; seit Juni 2008 – das Einweihungsfest fand zwei Monate später statt[16] – befindet sich der Hauptsitz in der Schumannstraße in Berlin-Mitte gegenüber dem Deutschen Theater. Datei:Die Heinrich-Böll-Stiftung ist 25!.webm

Finanzierung

Wie bei anderen parteinahen Stiftungen stammt der überwiegende Teil des Haushalts aus Bundesmitteln; hinzu kommen projektbezogene Fördermittel der EU. Im Jahr 2016 betrugen die Einnahmen aus öffentlichen Fördermitteln ca. 62 Mio. Euro.[17]

Zur Art der Finanzierung führte die ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts Jutta Limbach aus:

„Wer das Grundgesetz kennt (...) der weiß, dass es zu Fragen der politischen Bildung eigentlich keine Aussagen trifft (...). Ich denke, ein ernsthafter Zweifel, dass das rechtlich möglich ist, hat sich auch nie ergeben, obwohl wir Deutsche immer sehr schwer haben lernen müssen, dass etwas, was nicht verboten ist, auch tatsächlich erlaubt ist. Es ist selbstverständlich, dass man politische Stiftungen gründen kann, die von staatlichen Geldern leben, und solche, die man ganz privat (...) gründen kann, die ihre Subsidien mehr aus den Bereichen der Wirtschaft erhalten.[18]

Die Förderstiftung TuWas

Auf Initiative von Mitgliedern des Freundeskreises der Heinrich-Böll-Stiftung wurde 2013 die TuWas – Stiftung für Gemeinsinn errichtet. Auf diesem Wege ist es seitdem wie bei anderen parteinahen Stiftungen[19][20][21] möglich, die Arbeit der hbs durch Zustiftungen dauerhaft zu unterstützen. Dies dient dazu, Projekte zu betreiben, die aufgrund des Zuwendungsrechts nicht aus Bundesmitteln finanziert werden dürfen.

Arbeitsschwerpunkte

Heinrich-Böll-Stiftung (Nordseite)

Laut Eigenaussage hat die Heinrich-Böll-Stiftung fünf sogenannte Hauptanliegen:

  • Demokratie und Menschenrechte
  • Kampf gegen Umweltzerstörung
  • soziale Teilhabe für alle
  • die friedliche Lösung von Konflikten
  • die Verteidigung individueller Freiheit

Diese werden – je nach regionalen Gegebenheiten und politischer Notwendigkeit – auf die folgenden Arbeitsschwerpunkte heruntergebrochen:

  • Globalisierung und nachhaltige Entwicklung
  • Klima- und Energiepolitik
  • Stärkung der Zivilgesellschaft
  • Geschlechterpolitik
  • Demokratieförderung
  • Europapolitik
  • Transatlantischer Dialog
  • Politikberatung
  • Kunst und Kultur
  • Nachwuchsförderung[22]

Globalisierung und nachhaltige Entwicklung

  • Ressourcenpolitik: Das Memorandum „Haben oder Nichthaben“ der Stiftung analysiert bestehende Initiativen, Standards und Mechanismen der globalen Ressourcenpolitik und formuliert politische Empfehlungen an die G7-Staaten für einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen.
  • „Der Fleischatlas – Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel“ Diese Publikation will über die vielfältigen Dimensionen der Fleischproduktion und des Fleischkonsums informieren und Alternativen aufzeigen. Projektpartner sind Le Monde Diplomatique und der BUND. Bislang sind 2013 und 2014 zwei Ausgaben erschienen sowie 2014 eine Version in englischer Sprache „Meat Atlas 2014 Global facts and figures about meat“[23][24]
  • Wirtschaft und Finanzkrise: Die Stiftung engagiert sich für die Umsetzung eines Green New Deal. Massive Investitionen in den ökologischen Strukturwandel, in Bildung und Qualifizierung, Wissenschaft und Forschung sollen die Fundamente für eine zukunftsfähige Gesellschaft legen.

Klima- und Energiepolitik

  • Ein Motto der Arbeit in diesem Bereich ist Klima der Gerechtigkeit. Dabei soll nicht nur der Klimawandel gestoppt werden, sondern es soll auch zu einem gerechten Ausgleich zwischen Weltregionen, Ländern und Bevölkerungsgruppen kommen. Ein Beispiel hierfür ist das Konzept der „Greenhouse Development Rights“ (GDRs).[25][26]
  • Die Stiftung setzt sich ein für eine Energiewende, d. h. für Investitionen in erneuerbare Energien, durch die nicht nur punktuell nachgebessert, sondern ein grundlegender Wandel von Infrastrukturen, Wirtschaft und Arbeitsmarkt vorangetrieben wird.[27]

Stärkung der Zivilgesellschaft

In vielen Projekten setzt sich die Stiftung dafür ein, zivilgesellschaftliche Strukturen aufzubauen und zu wahren – sei es in Afghanistan, in Russland oder innerhalb der EU.[28]

Geschlechterpolitik

  • Geschlechterpolitik und Geschlechterdemokratie waren von Anbeginn an Arbeitsschwerpunkte des Vereins – auch und vor allem global. In der Organisationsentwicklung ist die Stiftung dabei Vorreiterin und Vorbild für viele andere Organisationen geworden.[29]
  • Das Gunda-Werner-Institut innerhalb der Stiftung will „Geschlechterpolitik aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten (...), ob (queer)feministisch oder männerpolitisch...“[30]
  • Die Stiftung setzt sich ein für die „gesellschaftliche und politischen Teilhabe von Frauen und die Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersex (LGBTI)“.[31]

Demokratieförderung

Das Engagement für Demokratie und Menschenrechte hat ein breites Spektrum – von Transformationsländern wie den Staaten Nordafrikas, Afghanistan oder Myanmar über den Erfahrungsaustausch von Aktivisten aus unterschiedlichen Weltregionen bis hin zur Arbeit gegen Politikverdrossenheit in Deutschland und für die Demokratisierung der EU.[32]

Europapolitik

Im Zentrum der europapolitischen Aktivitäten standen zuletzt Themen wie „die notwendigen Reformen der europäischen Institutionen, die Energiewende und die europäische Nachbarschafts- und Migrationspolitik“.[33]

Transatlantischer Dialog

Schwerpunkte des Programmbereichs transatlantischer Dialog sind zum einen die Zusammenarbeit zwischen Deutschland, bzw. EU und den USA in Fragen der internationalen Sicherheit und Demokratieförderung sowie zum anderen Aspekte einer Energiewende und des Kampfes gegen den Klimawandel.[34]

Politikberatung

Für diesen Bereich ist GreenCampus, die Weiterbildungsakademie der Heinrich-Böll-Stiftung, zuständig. Nach Eigenaussage bietet sie „Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote insbesondere in den Kernbereichen Politikmanagement, politische Personalentwicklung sowie Gender und Diversity Management an“.[35]

Kunst und Kultur

Die Stiftung sieht „Kunst und Kultur als Ausdrucksformen gesellschaftlicher Selbstverständigung“ und beschäftigt sich mit den Zusammenhängen „von Kunst und Aktivismus in sozialen und politischen Bewegungen“. Konkret werden Ausstellungen, Theaterprojekte, Filmfestivals und Initiativen zur Netzkultur unterstützt.[36]

Das Heinrich-Böll-Haus in Langenbroich ist eine Zufluchtsstätte und ein Stipendiatenhaus für Autoren und Künstler aus aller Welt.

Die Stiftung unterstützt das Heinrich-Böll-Archiv der Stadtbibliothek Köln, das den Nachlass von Heinrich Böll betreut, Veranstaltungen durchführt und Editionen herausgibt.[37]

Nachwuchsförderung

Für die Nachwuchsförderung ist das Studienwerk zuständig. Es betreut pro „Jahr rund 1000 Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen und Nationalitäten“.[38]

Auslandspräsenzen

Liste
Stadt Land, Region Kontinent von-bis
Kapstadt Südafrika, Südliches Afrika Afrika 1997-
Nairobi Kenia, Ostafrika/Horn von Afrika Afrika 1997-
Abuja Nigeria Afrika 1995-
Addis Abeba Äthiopien, Horn von Afrika Afrika 2006–2012
Tunis Tunesien, Nordafrika Afrika 2012-
Rabat Marokko, Nördliches Afrika Afrika 2014-
Tel Aviv Israel, Naher Osten Asien 1998-
Ramallah Palästina, Naher Osten Asien 1999-
Beirut Libanon, Naher Osten Asien 2004-
Kabul Afghanistan Asien 2006-
Islamabad Pakistan Asien 1993-
Neu-Delhi Indien Asien 2001-
Peking China Asien 2006-
Phnom Penh Kambodscha Asien 1994-
Bangkok Thailand, Südostasien Asien 1999-
Rangun Myanmar, Südostasien Asien 2015-[39]
Rio de Janeiro Brasilien Südamerika 2000-
Santiago de Chile Chile, Cono Sur Südamerika 2008-
Mexiko-Stadt Mexiko Mittelamerika 2004-
San Salvador El Salvador Mittelamerika 1995-
Washington USA Nordamerika 1998-
Istanbul Türkei Europa/Asien 1994-
Brüssel Belgien, Europäische Union Europa 1998-
Prag Tschechien Europa 1990-
Warschau Polen Europa 2001-
Zagreb Kroatien Europa 1999-
Kiew Ukraine Europa 2008-
Belgrad Serbien, Südosteuropa Europa 2001-
Sarajevo Bosnien und Herzegowina Europa 1999-
Tiflis Georgien, südlicher Kaukasus Europa 2003-
Moskau Russland Europa 1995-
Thessaloniki Griechenland Europa 2012-
Paris Frankreich Europa 2016-
Seminar im Südostasien-Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Bangkok (Thailand) im November 2012

Die Stiftung unterhält derzeit 32 Auslandsbüros. Die internationale Projektarbeit beschränkt sich dabei nicht auf jene Länder, in denen ein Büro besteht (von denen einige für eine ganze Region zuständig sind). Insgesamt arbeitet die Stiftung mit über hundert Partnerprojekten in mehr als 60 Ländern zusammen.

Bereits vor Gründung der neuen Heinrich-Böll-Stiftung im Jahre 1997 hatten einige ihrer Vorläuferorganisationen Auslandsbüros, welche von der hbs weitergeführt wurden. Als erstes Auslandsbüro entstand das Büro Prag, das im August 1990 eröffnet wurde.[40] Das Büro in Pakistan wurde 1993 eröffnet.[41] Als nächstes entstanden 1994 die Büros in der Türkei und Kambodscha,[42] gefolgt von den Büros in Russland, Nigeria und dem Mittelamerika-Büro in El Salvador (alle 1995).

Von den Auslandsbüros wurde im Laufe der Jahre allein das Büro in Äthiopien (in Addis Abeba) wieder geschlossen – und zwar im Jahre 2012 – da, nach Aussage der Stiftung, die „politischen Rahmenbedingungen und die Gesetzeslage in Äthiopien“ (…) „eine politisch vertretbare und praktikable Arbeit der Stiftung“ verhinderten.[43] Aus Sicherheitsgründen wurde Anfang 2013 die Leiterin des Büros in Kabul aus Afghanistan abberufen. Das Büro selbst setzt jedoch seine Arbeit mit Ortskräften fort.[44]

Besetzt sind die Büros mit einer Leitung, die in das Projektland entsandt wird und welche in der Regel die deutsche Staatsangehörigkeit hat, sowie von Ortskräften, wozu gelegentlich noch weiteres aus Deutschland entsandtes Personal kommen kann. Zu den namhaften ehemaligen und aktuellen Büroleitern der Heinrich-Böll-Stiftung gehören u. a. Milan Horácek (Prag), René Wildangel (Ramallah) und Kerstin Müller (Tel Aviv). Die Entsendung von Kerstin Müller (ab Ende 2013)[45] war zum Teil umstritten. Die israelische Jerusalem Post warf Kerstin Müller vor, die von ihr unterstützte Initiative zur Kennzeichnung israelischer Produkte greife Nazi-Methoden auf.[46] Die Jüdische Allgemeine, das wichtigste deutsche jüdische Periodikum, berichtete über den Vorgang hingegen rein sachlich.[47]

Gremien und Belegschaft

Vorstand

Zu Beginn hatte die Stiftung keine dezidierte Geschäftsführung. Der Vorstand war stattdessen mit drei Personen besetzt (wovon wenigstens zwei Frauen sein mussten), und die geschäftsführerischen Aufgaben wurden von einem der Vorstandsmitglieder übernommen. Diese Struktur wurde im Jahre 2002 geändert. Seither gibt es in der Praxis einen zweiköpfigen Vorstand (dem mindestens eine Frau angehören muss) sowie eine Geschäftsführung. Die Amtszeit der Vorstandsmitglieder beträgt fünf Jahre. Eine Wiederwahl ist möglich.[48]

  • von 1996 bis 2002 Claudia Neusüß[49]
  • von 1996 bis 2002 Petra Streit[50]
  • von 1996 bis 2017: Ralf Fücks
  • seit 2002: Barbara Unmüßig
  • seit 2017: Ellen Ueberschär[51]

Geschäftsführung

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat „führt die Aufsicht über die Tätigkeit des Vorstandes“. Er „besteht aus neun Personen (...). Von den Mitgliedern des Aufsichtsrates wählen: die Mitgliederversammlung aus ihren Reihen sieben, die hauptamtlichen Mitarbeiter zwei Personen.“[53][54]

Frauenrat

Der Frauenrat wird von der Mitgliederversammlung gewählt. Ihm gehören zwischen sieben und zehn Frauen an. Er berät den Vorstand der Stiftung und beschließt über Schwerpunktprogramme in den Bereichen Frauenpolitik sowie über Kriterien der Projektarbeit.[55][56]

Fachbeiräte

Die Fachbeiräte sind ehrenamtliche Gremien. Sie beraten die Stiftung in einer Reihe von Arbeitsfeldern. Aktuell (2015) gibt es die Fachbeiräte Studienwerk, Nord-Süd und Europa/Transatlantik.[57]

Belegschaft und Betriebsrat

Laut eigener Auskunft beschäftigte die Stiftung zum 31. Dezember 2013 219 Personen im Inland, 29 ins Ausland entsandte Personen sowie 200 im Ausland tätige Ortskräfte. Von den Beschäftigten haben 14 Prozent einen Migrationshintergrund; der Frauenanteil in der Belegschaft liegt bei 74 Prozent.[58]

Die Heinrich-Böll-Stiftung hat einen Betriebsrat.

Laut Aussagen der Freien Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU) Berlin hat die Stiftung jahrelang den Aufbau bzw. Abbau und das Catering für Veranstaltungen über illegale Leiharbeit abgewickelt. Das Arbeitsgericht Berlin hat in seinem Urteil vom 5. September 2013 die Stiftung dazu verurteilt, die betroffenen Personen direkt zu beschäftigen.[59][60] Die Heinrich-Böll-Stiftung hat das Urteil akzeptiert und darauf hingewiesen, sie sei, als Empfänger von Steuermitteln des Bundes, an das Zuwendungs- und Vergaberecht gebunden und könne Beschäftigte nicht nach eigenem Belieben bezahlen. Die FAU hat in der Folge weiter gegen die Stiftung protestiert und direkte Verhandlungen gefordert, was die Stiftung jedoch zurückwies, da die „FAU nicht tariffähig“ sei und entsprechend nicht über Tarife oder Arbeitsbedingungen verhandeln könne.[61][62]

Kritik

Im Juli 2017 startete die Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Gunda-Werner-Institut den Betrieb des Online-Lexikon Agent*In, welches nach Eigenaussage Wissen, Daten, Fakten und Zusammenhänge über die Einflussnahme von antifeministischen Akteur*innen auf Politik und Öffentlichkeit sammelt und organisiert.[63] Das Projekt stieß medial auf Kritik, so wurde der Heinrich-Böll-Stiftung u. a. vorgeworfen, sie betreibe eine Plattform für „öffentliche Denunziation“ mit dem „Charakter [eines] Prangers“.[64][65] In Folge dessen entschuldigte sich die Böll-Stiftung und stellte das Projekt ein.[66][67] Der Soziologe Andreas Kemper, Mitbegründer der Agent*In, kündigte an, man werde das Projekt in einer überarbeiteten Form weiterführen.[68][69]

Preise

Die Heinrich-Böll-Stiftung vergibt folgende Preise:

Bekannte ehemalige Stipendiaten

Grimme-Preisträger Robert Thalheim, ein ehemaliger Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung

Ausgewählte Publikationen

Bücher

Eine Liste aller Publikationen der Heinrich-Böll-Stiftung findet sich im Schriftenverzeichnis der Heinrich-Böll-Stiftung.

Periodika

  • Böll.Thema, eine dreimal pro Jahr erscheinende Zeitschrift.[79]
  • Perspectives, Hintergrundberichte aus den Regionen Afrika, Asien sowie Nahost und Nordafrika[80]

Schreibweise

Obwohl die gesamte Website der Stiftung mit „Heinrich Böll Stiftung“ überschrieben ist, entspricht die offizielle Schreibweise den üblichen Rechtschreibregeln, d. h. mit Bindestrichen.

Weblinks

 Commons: Heinrich Böll Foundation – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bertelsmann Stiftung: Handbuch Stiftungen: Ziele – Projekte – Management – Rechtliche Gestaltung. Springer-Verlag (2013), S. 221
  2. Kleinschreibung zur Unterscheidung von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, die HBS abgekürzt wird.
  3. Leitbild der Heinrich-Böll-Stiftung
  4. Satzung der Heinrich-Böll-Stiftung, §6
  5. 5,0 5,1 Satzung der Heinrich-Böll-Stiftung. § 10 Fachbeirat „Teilhabe, Geschlechterdemokratie und Antidiskriminierung“. Heinrich-Böll-Stiftung, abgerufen am 3. Juni 2019.
  6. Bis Ende 2017 galten als Gemeinschaftsaufgaben "Geschlechterdemokratie" und "Migration".
  7. Neues Vorstands-Team ab Juli 2017: Barbara Unmüßig und Ellen Ueberschär mit großer Mehrheit gewählt Heinrich-Böll-Stiftung, 25. November 2016
  8. Jahresbericht 2017 der Heinrich-Böll-Stiftung, S.4 – dort werden 33 Niederlassungen aufgezählt, ohne die Zentrale in Berlin
  9. Vera Lorenz: 35 grüne Jahre, Folge 19: Heinrich-Böll-Stiftung Beitrag auf gruene.de vom 30. Juli 2010
  10. Homepage der Heinrich-Böll-Stiftung: Wer wir sind – Geschichte
  11. GRÜNE – Fuß hinein, in: Der Spiegel, 25/1983 vom 20. Juni 1983
  12. Wolfgang Hoffmann: Parteienfinanzierung – Die Klage der Grünen, in: Die Zeit, 4. Februar 1983
  13. Tine Stein, Universität Kiel: Politische Bildung als öffentliche Aufgabe – ein Beispiel für Public Private Partnership? in: Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.): Die Steuerung und Finanzierung politischer Stiftungen, Berlin 2010, S. 17 (PDF)
  14. Völlig durchgeknallt – Heinrich-Böll-Stiftung oder reiner Frauenverein? Feministinnen, Fundis und Realos streiten um Namen und Zielrichtung der geplanten Grünen-Stiftung in Der Spiegel, 28/1987 vom 6. Juli 1987
  15. gruene.de – Über uns: 1994–1998
  16. Heinrich-Böll-Stiftung: Bundespräsident eröffnet neue Stiftungszentrale der grünen Heinrich-Böll-Stiftung. In: boell.de. 25. September 2008, abgerufen am 25. Oktober 2017.
  17. Heinrich-Böll-Stiftung: Jahresbericht 2016 (PDF), S. 55.
  18. Jutta Limbach, Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts a.D.: Politische Bildung als öffentliche Aufgabe – ein Beispiel für Public Private Partnership? in: Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.): Die Steuerung und Finanzierung politischer Stiftungen, Berlin 2010, S. 8 (PDF)
  19. Civitas-Bernhard-Vogel-Stiftung: Zustiftung in den Vermögensstock der Civitas-Bernhard-Vogel-Stiftung. In: www.kas.de, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Abgerufen am 30. Mai 2014.
  20. Flyer der Friedrich-Ebert-Stiftung „DEMOKRATIE BRAUCHT DEMOKRATEN – Unterstützung für ein Engagement im Geiste Friedrich Eberts“. In: www.fes.de, 110923 FES Spendenfolder.pdf. Abgerufen am 30. Mai 2014.
  21. Spenden an die Stiftung für die Freiheit – Unterstützen Sie die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.freiheit.org. Archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 30. Mai 2014. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.freiheit.org
  22. Heinrich-Böll-Stiftung: Wer wir sind und was wir wollen.
  23. Fleischatlas 2014 – mit Daten und Fakten zur weltweiten Fleischproduktion Pressemitteilung der Heinrich-Böll-Stiftung, 9. Januar 2014
  24. Meat Atlas 2014 – Global facts and figures about meat press release, Heinrich Böll Foundation, 9 January 2014
  25. Paul Baer, Tom Athanasiou, Sivan Kartha und Eric Kemp-Benedict: The Greenhouse Development Rights Framework in der Reihe: Schriften zur Ökologie, Band 1, Heinrich-Böll-Stiftung, Januar 2008
  26. Tilman Santarius: Deutschlands Vorreiterrolle auf dem Prüfstand: Klimagerechtigkeit nach dem Greenhouse Development Rights-Modell in der Reihe: Schriften zur Ökologie, Band 7, Heinrich-Böll-Stiftung, Oktober 2009
  27. Ralf Fücks, Dorothee Landgrebe: Eckpunkte für eine erfolgreiche „Energiewende 2.0“
  28. Heinrich-Böll-Stiftung: Jahresbericht 2013 (PDF) und dort auf S. 24ff. (PDF) das Kapitel „Teilhabe stärken, Menschenrechte durchsetzen!“ für einen aktuellen Überblick.
  29. Jahresbericht 2008 der Heinrich-Böll-Stiftung
  30. Heinrich-Böll-Stiftung: Jahresbericht 2013 (PDF) – dort S. 36ff. das Kapitel „Feminismus und Geschlechterdemokratie weiterdenken“
  31. Heinrich-Böll-Stiftung: Jahresbericht 2013 (PDF) – dort S. 38ff. das Kapitel „Geschlechterpolitik macht einen Unterschied“
  32. Heinrich-Böll-Stiftung: Jahresbericht 2013 (PDF) – dort S. 24–35 das Kapitel „Teilhabe stärken, Menschenrechte durchsetzen!“
  33. Heinrich-Böll-Stiftung: Jahresbericht 2013 (PDF) – dort S. 4–11 das Kapitel „Für ein starkes und geeintes Europa“
  34. Homepage der Heinrich-Böll-Stiftung – Rubrik Transatlantik
  35. Selbstdarstellung auf der Homepage von GreenCampus
  36. Heinrich-Böll-Stiftung: Jahresbericht 2013 (PDF) dort S. 44–47 das Kapitel „Kunst als Seismograf für Politik und Gesellschaft“
  37. Heinrich-Böll-Archiv bei der Stadt Köln
  38. Seite des Studienwerks auf der Homepage der Heinrich-Böll-Stiftung
  39. Information auf der Seite des Südostasien-Büros der Stiftung (englisch) (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive)
  40. Renè Böll: Ein kleiner Rückblick Rede von Heinrich Bölls Sohn René. Dort heißt es u. a.: „1990 gründeten wir das erste Auslandsbüro in Prag, am geschichtsträchtigen 21. August.“
  41. Information auf der Seite des Büros Pakistan (Memento vom 14. April 2015 im Internet Archive) (englisch)
  42. Information auf der Seite des Türkei-Büros
  43. Heinrich-Böll-Stiftung schließt Landesbüro in Äthiopien Pressemitteilung der Heinrich-Böll-Stiftung vom 7. November 2012
  44. Matthias Gebauer und Otfried Nassauer: Sicherheitslage in Afghanistan: Böll-Stiftung zieht Direktorin aus Kabul ab Spiegel Online, 8. Oktober 2012
  45. Kerstin Müller übernimmt Israel-Büro der Heinrich-Böll-Stiftung, Pressemitteilung der Heinrich-Böll-Stiftung vom 15. April 2013.
  46. Benjamin Weinthal: The Nazi roots of the German Greens, in: Jerusalem Post vom 7. Juli 2013, abgerufen am 3. März 2015.
  47. Phillip Peyman Engel: Grüne – Kein Boykott, nur Kaufberatung? Bundestagsfraktion wollen Produkte aus dem Westjordanland kennzeichnen in: Jüdische Allgemeine vom 23. Mai 2013, abgerufen am 3. März 2015
  48. Die Satzung der Heinrich-Böll-Stiftung – dort §7 Vorstand
  49. Profil Claudia Neusüß (Memento vom 13. Februar 2015 im Internet Archive) bei der TU Berlin
  50. Kurzporträt von Petra Streit Thüringische Landeszeitung, 2. November 2012
  51. Ellen Ueberschär wird Vorsitzende der Böll-Stiftung. evangelisch.de, 26. November 2016, abgerufen am 26. November 2016.
  52. Europäische Bewegung Deutschland: „Neue Geschäftsführerin der Heinrich-Böll-Stiftung: Livia Cotta“. In: www.netzwerk-ebd.de, Nachricht vom 8. April 2013. Abgerufen am 24. Mai 2014.
  53. Satzung der Heinrich-Böll-Stiftung, § 8
  54. Aufsichtsrat der Heinrich-Böll-Stiftung – Übersicht und Mitglieder
  55. Satzung der Heinrich-Böll-Stiftung, § 10
  56. Der Frauenrat der Heinrich-Böll-Stiftung
  57. Die Fachbeiräte der Heinrich-Böll-Stiftung
  58. Heinrich-Böll-Stiftung: Jahresbericht 2013 (PDF) – dort S. 67
  59. Heinrich-Böll-Stiftung: Illegale Leiharbeit durch Arbeitsgericht Berlin bestätigt, FAU-Website, 5. September 2013
  60. Der Heinrich-Böll-Stiftung werden prekäre Arbeitsbedingungen vorgeworfen, Der Tagesspiegel, 28. August 2013
  61. Böll-Stiftung verweigert Verhandlungen, FAU-Website, 16. Oktober 2013
  62. Information der Heinrich-Böll-Stiftung zu den Vorwürfen der „Freien Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union“ (FAU), 25. Juni 2014
  63. „Gender raus“ und „Agent*in“ erschienen , boell.de, 17. Juli 2017
  64. Die verlorene Ehre der Böll-Stiftung, nzz.ch, 15. August 2017
  65. Antifeminismus-Liste der Böll-Stiftung – Aber doch nicht so!, taz.de, 27. Juli 2017
  66. Antifeminismus-Pranger vom Netz genommen – vorübergehend, welt.de, 7. August 2017
  67. Stellungnahme des Vorstands zum endgültigen Ausstieg aus dem Wiki „Agent*in“. Gunda-Werner-Institut, 4. November 2017, abgerufen am 9. November 2017.
  68. Heide Oestreich: „Ein hochideologischer und verzerrter Diskurs“. In: taz. 2017-08-18 S. 3 (Online).
  69. Markus Kowalski: Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus – Über „Demo für alle“ schreiben? Für die Böll-Stiftung zu heikel. In: queer.de. 9. November 2017, abgerufen am 16. Januar 2018.
  70. boell.de
  71. Heinrich-Böll-Stiftung NRW – Unser Ideen- und Initiativpreis
  72. Jan Philipp Albrecht – Persönlich (Memento vom 23. Oktober 2013 im Internet Archive)
  73. About (Memento vom 2. November 2013 im Internet Archive)
  74. Nurkan Erpulat
  75. Judith Siegmund – Biografie
  76. Cosima Tribukeit – Biografie (Memento vom 6. April 2016 im Internet Archive)
  77. Julia Verlinden – Lebenslauf
  78. Vanessa Vu. Abgerufen am 9. Januar 2019.
  79. Das Magazin der Heinrich-Böll-Stiftung
  80. Heinrich-Böll-Stiftung: Perspectives
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