Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Südliches Afrika

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Einteilung des Begriffs Südliches Afrika nach verschiedenen Quellen (dunkelgrün: UN-Statistikabteilung, grün: geographisch, hellgrün: SADC)

Der Begriff südliches Afrika bezieht sich auf den südlichen Teil des afrikanischen Kontinents. Es gehört zum subsaharischen Afrika. Die genaue Abgrenzung nach Norden ist unklar und wird in verschiedenen Themenbereichen unterschiedlich vorgenommen.

Im Gegensatz zu Nord-, West-, Ostafrika und Zentralafrika ist mit Südafrika meist nicht eine Region gemeint, sondern der Staat Südafrika. Deshalb wird zur Unterscheidung die Region südliches Afrika genannt. Allerdings gibt es die Zentralafrikanische Republik in Zentralafrika.

Begriffsabgrenzungen

Vereinte Nationen

Die Verwendung des Begriffs erfolgt innerhalb der Vereinten Nationen durchaus nicht einheitlich.

In der Statistikabteilung der UN werden unter dem Statistikbezirk Südliches Afrika folgende fünf Länder geführt:[1]

Diese Länder bilden auch die Zollunion des südlichen Afrika (SACU).

Im Zuständigkeitsbereich des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (United Nations High Commissioner for Human Rights) setzt sich die Region Südliches Afrika aus 14 Staaten zusammen. In der ihm unterstellten Regional Office for Southern Africa (ROSA[2]) werden Angelegenheiten in den Staaten Angola, Botswana, Komoren, Lesotho, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, Sambia, Seychellen, Simbabwe, Südafrika und Swasiland bearbeitet.

Die Arbeit der UN-Wirtschaftskommission für Afrika mit ihrem Büro für das Südliche Afrika (Office for Southern Africa of the Economic Commission for Africa[3]) erstreckt sich auf 11 Staaten: Angola, Botswana, Lesotho, Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, Sambia, Simbabwe, Südafrika und Swasiland.

Das Mandat (UNODC Southern Africa Mandate) für das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC[4]) umfasst eine Zuständigkeit für 11 Staaten. Das sind Angola, Botswana, Demokratische Republik Kongo, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Sambia, Simbabwe, Südafrika und Swasiland.

Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft

Staatengemeinschaft der SADC

Die in Gaborone ansässige Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft, als Southern African Development Coordinating Conference (SADCC) am 1. April 1980 auf Initiative der Frontlinienstaaten gegründet, ist ein Bündnis von Staaten, das auch von zahlreichen anderen Institutionen als „Südliches Afrika“ aufgefasst wird.[5] Die damit verbundene regionale Abgrenzung ist in den deutschsprachigen Staaten weit verbreitet, beispielsweise in der Schweiz im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten die (DEZA[6]), in Österreich bei der staatlichen Austrian Development Agency (ADA[7]) sowie in Deutschland bei der Informationsstelle Südliches Afrika (ISSA [8]), innerhalb von Brot für die Welt bei der Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA[9]) und in der Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI[10]).

Zum südlichen Afrika im Verständnis der Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft zählen 15 Mitgliedsstaaten[11]:

Andere Körperschaften

Die Zoologische Gesellschaft des Südlichen Afrikas (Zoological Society of Southern Africa) definiert den Begriff innerhalb ihres Tätigkeitsbereiches als das Gebiet südlich jener Linie, die durch den Verlauf der Flüsse Sambesi und Kunene gegeben ist.[12]

Der COSAFA Cup ist ein jährliches Fußballturnier, das vom Fußballverband des südlichen Afrikas, COSAFA, organisiert wird.

Einzelnachweise

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Südliches Afrika aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.