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Julius Wellhausen

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Julius Wellhausen

Julius Wellhausen (* 17. Mai 1844 in Hameln; † 7. Januar 1918 in Göttingen) war ein deutscher protestantischer Theologe und Orientalist, der nachhaltigen Einfluss auf die Forschung zum Alten Testament sowie zur frühislamischen Geschichte hatte.

Er war einer der Begründer der historisch-kritischen Methode in der Bibelwissenschaft. Wellhausens Grundthese ist, dass die frühe Religionsgeschichte Israels ohne das Kultgesetz (den Priesterkodex) verstanden werden müsse und dieses erst die nachexilische Religion des Judentums präge. Wellhausen stellte einige noch heute diskutierte Thesen auf, unter anderem die Neuere Urkundenhypothese, die besonders von seinen Schülern Albrecht Alt und Martin Noth ausgearbeitet wurden.

Leben

Jugend und Ausbildungszeit in Hannover und Göttingen

Julius Wellhausen war Sohn des Zweiten Stadtpfarrers von Hameln, August Wellhausen (1808–1861). Er erhielt bei der Taufe den Namen Julius, nach dem gleichnamigen älteren Bruder des Vaters, der in Hannover als Chirurg am welfischen Hof tätig war. Der Vater wurde früh nervenkrank und damit arbeitsunfähig und starb im Jahr 1861 gerade 52-jährig. Auch die Mutter verstarb vor ihrem sechzigsten Lebensjahr nach schwerer Nervenerkrankung, Arteriosklerose und beinahe völliger Ertaubung.

Wellhausen absolvierte das Lyceum in Hannover[1] und studierte dann ab 1862 Theologie in Göttingen. Schon früh grenzte er sich gegen die orthodox-lutherische Haltung des Vaters ab. Für sein Studium bestimmend war das aus der Schülerzeit herrührende Interesse an alttestamentlichen Schriften, vor allem am Propheten Elia. 1863 las er dann Heinrich Ewalds Geschichte des Volkes Israel, was seine weiteren Studien maßgeblich beeinflussen sollte.

Durch Ewald fand Wellhausen den Blick auf das religionsgeschichtliche Ganze, was sich zunächst praktisch auswirkte, indem er neben dem Hebräischen auch das Aramäische und Arabische erlernte. Konnte Wellhausen hier vom umfassenden Anspruch des Lehrers profitieren, so musste er sich aber auch umgekehrt gegen den autoritären Habitus Ewalds abgrenzen. Überliefert ist dazu die Anekdote, dass der Lehrer dem Schüler die Tür wies, nachdem dieser sich geweigert hatte, sich die politischen Ansichten des Lehrers derart zu eigen zu machen, dass er öffentlich mit ihm zusammen Reichskanzler Bismarck hätte als Schurken bezeichnen sollen. Dennoch sorgte auch eine derartige Episode nur für temporären Missklang.

Wellhausen arbeitete dann in Hannover als Hauslehrer und lernte dort 1867 auch Albrecht Ritschl kennen. Ritschl empfahl ihm die alttestamentlichen Thesen Karl Heinrich Grafs, dem es vor allem um die Annahme ging, dass das Gesetz jünger sei als die Propheten. Die Grafschen Thesen sollten Wellhausen von nun an beschäftigen. Hinzu kamen die in die gleiche Richtung gehenden Arbeiten Wilhelm de Wettes und Wilhelm Vatkes. Der Einfluss Ritschls selbst auf Wellhausen aber sollte gering bleiben. 1868 wurde Wellhausen Repetent am Göttinger Theologischen Stift, was ihm die Möglichkeit gab, seine Promotion und seine Habilitation 1870 vorzubereiten. Hiernach war Wellhausen als Privatdozent in Göttingen tätig.

Als Professor für Altes Testament in Greifswald

Durch August Dillmann, einem Schüler Ewalds, erlangte Wellhausen 1872 den ordentlichen Lehrstuhl für das Alte Testament in Greifswald, wo auch Hermann Cremer und Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff lehrten. Beiden war Wellhausen später freundschaftlich verbunden. Theodor Mommsen, der Schwiegervater Wilamowitz’, wurde Wellhausens Vorbild als Historiker. Mommsens Begriff von der Geschichte war im Gegensatz zur vermeintlichen Objektivität Leopold von Rankes hermeneutisch orientiert.

Im Jahr 1872 erschien dann auch Wellhausens Werk über das Buch Samuel. 1874 veröffentlichte er Die Pharisäer und die Sadducäer und 1878 die 4. Auflage der Einleitung in das Alte Testament (begründet von Friedrich Bleek), das Wellhausen später Die Composition des Hexateuch nannte, und die Geschichte Israels (Band I), die ab der zweiten Auflage Prolegomena zur Geschichte Israels hieß. Gerade um das letztgenannte Werk entstand eine heftige Debatte unter den Gelehrten der Zeit, allen voran durch August Dillmann und Franz Delitzsch. Andere Konservative, wie Wolf Graf Baudissin und Rudolf Kittel Sen., aber auch der Holländer Abraham Kuenen und der Schotte William Robertson Smith, schlossen sich jedoch Wellhausens Position an.

Marie und Julius Wellhausen

Am 25. Juni 1875 heiratete Wellhausen Marie Limpricht (1856–1925), die älteste Tochter des Chemikers Heinrich Limpricht. Marie war damals schon eine vielbeachtete Pianistin. Später mehrte sie ihren Ruhm vor allem als Schülerin Max Regers. Die Ehe blieb zum Bedauern der Wellhausens jedoch kinderlos.

Als praktische Konsequenz seiner Forschung bat Wellhausen dann 1880 den preußischen Kultusminister Friedrich Althoff um eine Versetzung in die Philosophische Fakultät, um keine Studenten mehr auf den kirchlichen Dienst vorbereiten zu müssen. Nachdem der Minister dies Ersuchen zwei Jahre lang ignoriert hatte, legte Wellhausen 1882 seine Professur in Greifswald nieder und habilitierte sich für semitische Philologie in Göttingen.

Als Professor für semitische Sprachen in Halle und Marburg

Daraufhin ernannte ihn der Minister dann zum außerordentlichen Professor für orientalische Sprachen an der Philosophischen Fakultät in Halle,[2] 1885 zum ordentlichen Professor für orientalische Sprachen an der nämlichen Fakultät der Universität Marburg (bis 1892). In dieser Zeit lernte Wellhausen Wolf Baudissin und die später mit ihm freundschaftlich verbundenen Wilhelm Herrmann, Adolf Jülicher, Benedikt Niese und Ferdinand Justi kennen.

Schon 1881 veröffentlichte Wellhausen einen Artikel über die israelitische Geschichte in der Encyclopædia Britannica, der 1884 als Abriss der Geschichte Israels und Judas auf Deutsch erschien. Im Teil über die Propheten näherte sich Wellhausen hier der Ansicht seines Freundes Bernhard Duhm an. 1883 war Wellhausen auf Einladung von William Robertson Smith dann in Edinburgh und lernte dort den von ihm bewunderten Thomas Carlyle, damals Lordrektor der Universität, kennen. 1887 entstand Die Reste des arabischen Heidentums. In diese Zeit fiel auch der später oft als ärgerlich empfundene Streit mit Eduard Meyer über dessen Buch Die Entstehung des Judentums (Halle 1896).

Rückkehr als Professor nach Göttingen

Als 1891 Ewalds Nachfolger in Göttingen, Paul de Lagarde, starb, bewegten Wellhausen Rufe aus der Öffentlichkeit wie auch von seinem Freund Rudolf Smend dazu, den Ruf auf den verwaisten Lehrstuhl für orientalische Sprachen anzunehmen. Theodor Nöldeke hatte vorher abgelehnt. Wellhausen begann seine Vorlesungen in Göttingen im Wintersemester 1892. Im selben Jahr wurde Wellhausen Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Aus gesundheitlichen Gründen schied er jedoch 1903 wieder aus. Seit 1900 war Wellhausen außerdem Korrespondierendes Mitglied in der Berliner Akademie der Wissenschaften.

1894 erschien die Israelitische und jüdische Geschichte. 1902 bereitete er die Bearbeitung der Evangelien vor. Es erschienen dann 1903 ein Kommentar zu Markus, 1904 zu Matthäus und zu Lukas, 1905 schließlich eine Einleitung in die drei ersten Evangelien. Die neutestamentlichen Arbeiten erstellte Wellhausen, ganz ohne wissenschaftliche Literatur einzubeziehen. Hierin liegt bis heute ihre Grenze und Größe. 1908 folgte der Kommentar zu Johannes, dessen Heterogenität Wellhausen schon in den Vorarbeiten festgestellt hatte. Hierin schlugen sich vor allem Diskussionen mit Eduard Schwartz nieder. In dieser Zeit wurde auch Albert Schweitzer von Wellhausen beeinflusst – wie später Rudolf Bultmann. Max Weber übernahm Wellhausens Bezeichnung für die israelitische Gesellschaft zur Richterzeit (also vor der Königszeit) als „Eidgenossenschaft“.[3]

Während seiner Göttinger Zeit fasste Wellhausen auch mehrere bedeutende Arbeiten zur Geschichte des frühen Islams ab, so 1901 "Die religiös-politischen Oppositionsparteien im alten Islam" über die Charidschiten und die Anfänge der Schia und 1902 das Das arabische Reich und sein Sturz über die Gründe des Niedergangs der Dynastie der Umayyaden.

Wellhausens wissenschaftlicher Arbeit lag der Satz zugrunde, „dass es überhaupt am besten ist, einfach seine Meinung und die Gründe dafür vorzutragen, oder wie Ewald sich ausdrückte, immer gleich das Richtige zu sagen“.[4] Zurückhaltend blieb er vor allem gegenüber der Keilschriftforschung und der Religionsgeschichtlichen Schule. Die Auseinandersetzung mit Eduard Meyer wird heute vor allem als eine zwischen der nationalhistorischen Perspektive Wellhausens und der universalhistorischen Meyers betrachtet. Dennoch unterstützte er beispielsweise Wilhelm Boussets umstrittene Aufnahme in die Königliche Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen.

Seine körperliche Konstitution war, dem Erbe der Eltern entsprechend, schwach. Es wird von andauernden Magenerkrankungen, Schlaflosigkeit und Arteriosklerose, die ihm das Schreiben in seinen späten Jahren fast unmöglich machte, berichtet. Mit etwa sechzig Jahren war er zudem ertaubt. Dennoch wurde Wellhausen auch in dieser Zeit immer als fröhlicher, ausgeglichener Mensch mit einem rustikalen Charme und Auftreten jenseits gelehrter, professoraler Allüren beschrieben. Wellhausen starb am 7. Januar 1918 in Göttingen.

Würdigung

Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen veranstaltet seit 2007 eine Julius-Wellhausen-Vorlesung. Es werden ausländische Referenten zu allgemeinverständlichen Vorträgen über Altertumswissenschaft zum Gedenken an einen Gelehrten, der über Christentum, Judentum und Islam forschte, eingeladen.

Kritik an Wellhausen

Die Wellhausen-Schule stieß hauptsächlich in Nordamerika (und nach 1948 in Israel), aber auch in Deutschland auf Kritik. Zu den bekanntesten amerikanischen Kritikern zählte der Archäologe William Foxwell Albright. Neuere Autoren greifen einige Thesen der Wellhausen-Schule auf, indem sie sie mit den Ergebnissen der archäologischen Forschung abgleichen. In Deutschland wurden die Thesen der Wellhausen-Schule seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert von der konservativen Apologetik in Frage gestellt (z. B. Eduard Rupprecht).

Bibliographie

Wellhausens Studien sind verzeichnet bei Rudolf Smend: Julius Wellhausen, ein Bahnbrecher in drei Disziplinen. (= Themen. 84). Siemens Stiftung, München 2006, ISBN 3-938593-04-0, S. 64 f.

Literatur

Biographische Abrisse

Biographische Einzelaspekte

  • Ernst Bammel: Judentum, Christentum und Heidentum. Julius Wellhausens Briefe an Theodor Mommsen 1881–1902. In: Zeitschrift für Kirchengeschichte 80, 1969, S. 221–254.
  • Ernst Barnikol: Wellhausens Briefe aus seiner Greifswalder Zeit (1872–1879) an den anderen Heinrich Ewald-Schüler Dillmann. In: Gottes ist der Orient. Festschrift für Otto Eißfeldt zu seinem 70. Geburtstag. Berlin 1959, S. 28–39.
  • Alfred Jepsen: Wellhausen in Greifswald. Ein Beitrag zur Biographie Julius Wellhausens. In: Festschrift zur 500-Jahrfeier der Universität Greifswald. Band 2, 1956, 47–56; wieder in: ders.: Der Herr ist Gott. Aufsätze zur Wissenschaft vom Alten Testament. 1978, S. 254–270.
  • Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff: Erinnerungen 1848–1914. 2. Auflage. Koehler, Leipzig 1928, S. 186 ff. und 223.

Wissenschaftliche Würdigung

  • Walter Baumgartner: Wellhausen und der heutige Stand der alttestamentlichen Wissenschaft. In: Theologische Rundschau. N. F. 2 (1930), S. 287–307.
  • Friedemann Boschwitz: Wellhausens Motive und Maßstäbe seiner Geschichtsschreibung. Dissertation, Universität Marburg 1938, Neudruck 1968.
  • Hermann Gunkel: Aus Wellhausens neuesten apokalyptischen Forschungen. Einige principielle Erörterungen. In: Zeitschrift für Wissenschaftliche Theologie. 42, 1899, S. 581–611; wieder in: K. Koch u. a.: Apokalyptik, 1982, S. 67–90.
  • Herbert F. Hahn: Wellhausens Interpretation of Israel’s Religious History. A Reappraisal of his Ruling Ideas. In: J. L. Blau (Hrsg.): Essays in Jewish Life and Thought Presented in Honor of Salo Wittmayer Baron. New York 1959, S. 299–308.
  • John B. Harford: Since Wellhausen. A Brief Survey of Recent Pentateuchal Criticism. Ripon 1926.
  • Adolf Hilgenfeld: Johannes und Jesus nach Julius Wellhausens Darstellung. In: Zeitschrift für Wissenschaftliche Theologie. 41, 1898, S. 481–501.
  • Adolf Hilgenfeld: Der Evangelist Marcus und Julius Wellhausen. In: Zeitschrift für Wissenschaftliche Theologie. 47, 1904, S. 180–228, 289–332 und 462–524.
  • Horst Hoffmann: Julius Wellhausen. Die Frage des absoluten Maßstabes seiner Geschichtsschreibung. Dissertation, Universität Marburg 1967.
  • William A. Irwin: The Significance of Julius Wellhausen. In: Journal of Bible and Religion. 12, 1944, S. 160–173.
  • Martin Kegel: Los von Wellhausen! Ein Beitrag zur Neuorientierung der alttestamentlichen Wissenschaft. Bertelsmann, Gütersloh 1923.
  • Douglas A. Knight (Hrsg.): Semeia 23 (1985), Sonderheft: Julius Wellhausen and His Prolegomena to the History of Israel.
  • Hans-Joachim Kraus: Geschichte der historisch-kritischen Erforschung des Alten Testaments. 3. Auflage. Neukirchen 1982, S. 255–274.
  • Paul Michael Kurtz: Kaiser, Christ, and Canaan: The Religion of Israel in Protestant Germany, 1871–1918. Forschungen zum Alten Testament I/122. Tübingen: Mohr Siebeck, 2018.
  • Gerd Lüdemann, Martin Schröder: Die Religionsgeschichtliche Schule. Eine Dokumentation. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1987.
  • Eduard Meyer: Julius Wellhausen und meine Schrift „Die Entstehung des Judentums“. Eine Erwiderung. 1897, Neudr. 1965 (in: ders.: Die Entstehung des Judentums. Eine historische Untersuchung.)
  • Lothar Perlitt: Vatke und Wellhausen. Geschichtsphilosophische Voraussetzungen und historiographische Motive für die Darstellung der Religion und Geschichte Israels durch Wilhelm Vatke und Julius Wellhausen. Alfred Töpelmann, Berlin 1965.
  • Rolf Rendtorff: Das Bild des nachexilischen Judentums in der deutschen alttestamentlichen Wissenschaft von Wellhausen bis von Rad. In: ders.: Kanon und Theologie. Vorarbeiten zu einer Theologie des Alten Testaments. Neukirchner Verlag, Neukirchen-Vluyn 1991, S. 72–80.
  • Eduard Rupprecht: Die Anschauung der kritischen Schule Wellhausens vom Pentateuch. Ihr Wert und der Weg zur Selbstbehauptung der Kirche ihr gegenüber – Ein wissenschaftlich begründetes Glaubenszeugnis an die Gegenwart, insonderheit unsere junge theologische Generation. Erlangen, Leipzig 1893.
  • Johannes Schreiber: Wellhausen und Wrede. Eine methodische Differenz. In: Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft 80, 1989, S. 24–41.
  • Andreas Urs Sommer: Friedrich Nietzsches „Der Antichrist“. Ein philosophisch-historischer Kommentar. Basel 2000. (sehr ausführlich zu Nietzsches wichtiger Wellhausen-Rezeption, namentlich von Wellhausens Bild des antiken Judentums)
  • Harold M. Wiener: Einige wesentliche Irrtümer der Wellhausenschen Anschauung. (Memento vom 10. Februar 2013 im Webarchiv archive.is) . In: Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums 71, 1927, S. 353–364. Zum Islam-Schwerpunkt
  • Carl Heinrich Becker: Julius Wellhausen. In: Der Islam. IX (1918), S. 95–99; wieder in: ders.: Vom Werden und Wesen der islamischen Welt. (= Islamstudien, 2). Quelle Verlag, Leipzig 1932, S. 474–480.
  • Josef van Ess: From Wellhausen to Becker. The Emergence of Kulturgeschichte in Islamic Studies. In: Malcolm H. Kerr: Islamic Studies. A Tradition and Its Problems. Undena Publications, Malibu 1980, S. 27–51.
  • Johann Fück: Die arabischen Studien in Europa bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Harrassowitz, Leipzig 1955, S. 223–226.
  • Joseph Henninger: Arabica Sacra. Aufsätze zur Religionsgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete. (= Orbis Biblicus et Orientalis. 40). Freiburg, Göttingen 1981.
  • Kurt Rudolph: Wellhausen als Arabist. (= SAL. Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Philologisch-Historische Klasse. Band 123. Heft 5). Akademie-Verlag, Berlin 1983.
  • Hans Heinrich Schaeder: Die Orientforschung und das abendländische Geschichtsbild. In: Welt als Geschichte. 2, 1936, S. 377–396.

Weblinks

 Wikisource: Julius Wellhausen – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Siehe die Notiz seines Schulabgangs 1862 (Nr. 5) bei Heinrich Ludolf Ahrens: Schulnachrichten des Lyceums zu Hannover. Ostern 1864. Fr. Culemann, Hannover 1864, S. 74.
  2. Abweichendes Datum (1872) in Hartkopf (1992), wahrscheinlich Erratum.
  3. Christa Schäfer: Stadtstaat und Eidgenossenschaft. Max Webers Analyse der vorexilischen Gesellschaft. In: Max Webers Studie über das antike Judentum. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1980, S. 95.
  4. Vorwort zur 2. Auflage der Prolegomena zur Geschichte Israels. Zweite Ausgabe der Geschichte Israels, Band 1, Verlag G. Reimer, Berlin 1883, S. VII.
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