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2003

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Ereignisse

  • 2003: Nobelpreis für Physik an: Alexei Abrikossow
  • 2003: Nobelpreis für Physik an: Witali Ginsburg
  • 2003: Hohmann-Affäre: Der deutsche CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann erklärte 2003 in einer Wahlkampfrede in seinem Wahlkreis Fulda/Hessen, ebenso wie die Deutschen im Blick auf Hitlers Verbrechen könnte man die Juden als Tätervolk bezeichnen, weil Juden massgeblich an der russischen Oktoberrevolution 1917 und den sich anschliessenden sowjetischen Verbrechen beteiligt gewesen seien. Damit wollte er diesen Begriff für die Deutschen abwehren. Seine heftig diskutierten Äusserungen führten später zu seinem Ausschluss aus Fraktion und Partei. Auch der Bundeswehrgeneral Reinhard Günzel, der öffentlich Partei für Hohmann genommen hatte, wurde daraufhin in den vorzeitigen Ruhestand versetzt.
  • 2003: 3. Golfkrieg, der von den USA und Grossbritannien (mit Unterstützung durch weitere Staaten, insbesondere Australien) geführte Krieg gegen Irak, mit dem die Herrschaft des Diktators Saddam Hussein beendet wurde
  • 2003: Unterzeichnung der Roadmap. Wiederwahl Ariel Scharons.
  • 5. Januar 2003: 22 Personen getötet und etwa 120 verletzt bei einem Doppel-Selbstmordattentat in der Nähe des alten Busbahnhofs von Tel Aviv. Die Fatah Al-Aqsa Märtyrer-Brigaden verübten den Anschlag mit Hilfe des islamischen Jihads.
  • 14. Januar 2003: Manchester (England). Muslimischer Terrorist ermordet einen Polizisten. 1 Toter, 3 Verletzte.
  • 27.1.2003: Staatsvertrag zwischen Bund und Zentralrat, regelt die Zusammenarbeit zwischen dem Bund und den jüdischen Gemeinden, die Bundesregierung verpflichtete sich, einen finanziellen Beitrag "zur Erhaltung und Pflege des deutsch-jüdischen Kulturerbes, zum Aufbau einer jüdischen Gemeinschaft und zu den integrationspolitischen und sozialen Aufgaben des Zentralrats in Deutschland" zu leisten
  • 28. Januar 2003: Parlamentswahl in Israel
  • 1. Februar 2003: Israel. Gesetz, das erneut festlegt, dass orthodoxe Männer in Israel keinen Wehrdienst ableisten müssen ("Tal-Gesetz", nach dem Vorsitzenden der entsprechenden Kommission, die Vorschläge zur Rekrutierung orthodoxer Männer ausarbeiten sollte)
  • Februar und April 2003: Unbekannte schlagen mehrere Scheiben der Synagoge Lausanne ein, versprayen die Aussenwände mit Hakenkreuzen. Der Präsident der jüdischen Gemeinde Pierre Ezri berichtet auch von tätlichen Angriffen auf zwei Kippa-tragende Personen.
  • 5. März 2003: 17 Personen getötet und 53 verletzt bei einem Selbstmordattentat auf einen Egged-Bus der Linie 37 auf dem Moriah Blvd. in Haifa (Carmel section) auf dem Weg zur Universität Haifa. Die Hamas übernahm die Verantwortung für den Anschlag.
  • 30. März 2003: Über 40 Personen verletzt bei einem Selbstmordanschlag in der Fussgängerzone am Eingang zum „London Café“ im Zentrum Netanyas. Der Attentäter kam dabei ums Leben. Der islamische Jihad übernahm die Verantwortung für dan Anschlag.
  • April 2003: ein junger sephardischer Jude, der sich neu zur Orthodoxie bekehrt hat, setzt in Bnei Brak einige aschkenasische Synagogen in Brand
  • 24. April 2003: Alexander Kostyuk, 23-jähriger Sicherheitsmitarbeiter aus Bat Yam, getötet, 13 weitere Personen verletzt bei einem Selbstmordanschlag vor dem Bahnhof in Kfar Sava. Mit den Fatah al-Aqsa Märtyrer-Brigaden und der PFLP verbundene Gruppierungen übernahmen die Verantwortung für das Attentat.
  • 30. April 2003: Drei Personen getötet und etwa 60 verletzt bei einem Selbstmordanschlag vor dem Pub „Mike´s Place“ am Strand von Tel Aviv. Die Fatah Tanzim und Hamas übernahmen gemeinsam die Verantwortung für den Anschlag.
  • Mai 2003: Jerusalem. Die Synagoge der Reformgemeinde Mevakshei Derech im San- Simon-Quartier wird - vermutlich durch Anhänger der Orthodoxie - vandalisiert
  • 16. Mai 2003: Anschläge von Casablanca
  • 17. Mai 2003: Gadi Levy und seine Frau Dina, 31 bzw. 37 Jahre alt, aus Kirjat Arba, bei einem Selbstmordattentat in Hebron getötet. Die Hamas übernahm die Verantwortung für den Anschlag.
  • 18. Mai 2003: Sieben Personen getötet und 20 verletzt bei einem Selbstmordanschlag auf einen Egged-Bus der Linie Nr. 6 in der Nähe von French Hill in Jerusalem. Die Hamas übernahm die Verantwortung für den Anschlag. Ein zweiter Selbstmordattentäter, auch im nördlichen Jerusalem, zündete die Bombe, als die Polizei ihn stellen wollte. Nur er selbst kam ums Leben, niemand wurde dabei verletzt.
  • 19. Mai 2003: Drei IDF-Soldaten leicht verletzt, als ein Palästinenser auf einem Fahrrad Sprengkörper zündete in unmittelbarer Nähe zu einem Militär-Jeep in der Nähe von Kfar Darom im Süden des Gazastreifens. Der Attentäter selbst kam ums Leben. Die Hamas übernahm die Verantwortung für den Anschlag.
  • 19. Mai 2003 Drei Personen getötet und etwa 70 verwundet bei einem Selbstmordanschlag am Eingang zur „Amakim“-Mall in Afula. Der islamische Jihad und die Fatah al-Aqsa Märtyer-Brigaden übernahmen gemeinsam die Verantwortung für den Anschlag.
  • 22. Mai 2003: Neun Israelis verletzt, als am Strassenrand in unmittelbarer Nähe des Busses, mit dem sie unterwegs waren, eine Bombe hochging (vor Netzarim, Gazastreifen)
  • 11. Juni 2003: 17 Personen getötet und über 100 verletzt bei einem Selbstmordanschlag auf einen Egged-Bus der Linie 14A vor dem Klal-Gebäude auf der Jaffa-Road im Zentrum Jerusalems. Die Hamas übernahm die Verantwortung für den Anschlag.
  • 19. Juni 2003: Avner Mordechai, 58, aus dem Moschav Sde Trumot, getötet bei einem Selbstmordanschlag in dessen Lebensmittelladen in Sde Trumot, südlich von Bet Shean. Der islamische Jihad übernahm die Verantwortung für den Anschlag.
  • 5. Juli 2003: Moskau. Zwei muslimische Selbstmordattentäter sprengen sich während eines Rockkonzerts in die Luft. 14 Tote, 24 Verletzte.
  • 7. Juli 2003: Mazal Afari, 65, aus dem Moschav Kfar Yavetz, bei einem Selbstmordanschlag in ihrem Haus getötet und drei ihrer Enkelkinder verletzt. In den Trümmern des Hauses fand man auch die sterblichen Überreste des Attentäters. Der islamische Jihad übernahm die Verantwortung für den Anschlag.
  • 21. Juli 2003: Entführung und Ermordung des israelischen Soldaten Oleg Shaichat
  • 6. August 2003: Houston (USA): Frommer muslimischer Collegestudent schneidet die Kehle eines jüdischen Kommilitonen durch und trennt fast seinen Kopf ab.
  • 12. August 2003: Erez Hershkovitz, 18, aus Eilon Moreh, getötet und drei weitere Personen verletzt bei einem Selbstmordanschlag eines palästinensischen Jugendlichen an einer Bushaltestelle vor Ariel. Amatzia Nisanevitch, 22 Jahre alt, aus Nofim, starb dann an seinen Verletzungen am 28. August.
  • 19. August 2003: 23 Personen getötet und über 130 verletzt bei einem Selbstmordanschlag auf einen Egged-Bus der Linie 2 in Jerusalem (Shmuel Hanavi-Viertel). Die Hamas übernahm die Verantwortung für den Anschlag.
  • 9. September 2003: Neun IDF-Soldaten getötet und 30 Personen verletzt bei einem Selbstmordanschlag auf eine Anhalter-Wartestation vor der Zufahrt zur Tzrifin army base bzw. zum Assaf Harofeh-Krankenhaus. Die Hamas übernahm die Verantwortung für den Anschlag.
  • 9. September 2003: Sieben Personen getötet und über 50 verletzt bei einem Selbstmordanschlag auf das „Hillel Café“ auf der Emek Refaim-Street, der Hauptdurchfahrtsstrasse des German Colony-Viertels in Jerusalem. Die Hamas übernahm die Verantwortung für das Attentat.
  • Oktober 2003: Leonid Newslin, russisch-jüdischer Oligarch, flieht nach Israel und erhält im November 2003 die israelische Staatsbürgerschaft. 1988 war Newslin Mitgründer von MENATEP und seither rechte Hand von Chodorkowski. 2000 Präsident des Russian Jewish Congress, 2001 Senator. Vermögen 2004 laut Forbes 2 Milliarden US-Dollar. Die dunkle Seite von Newslin: Bei Yukos ehemaliger Sicherheitsverantwortlicher und Strippenzieher für Morde an Personen, die Yukos im Wege standen. Newslin, der mehr Blut an den Fingern haben dürfte als mancher Massenmörder, wird inzwischen per Interpol gesucht. Newslin bildet auch die Brücke zwischen Litwinenko, Kowtun und Lugowoi, alle kannten sich - Schnittstelle ist die dubiose Firma RISC Management. Newslin ist unter anderem verantworlich, mittels Quecksilberdämpfen Giftanschläge auf ehemalige Yukosmitarbeiter, die mit den Ermittlungsbehörden zusammenarbeiten, und -kritiker sowie deren Familien zu tätigen.
  • 4. Oktober 2003: 21 Personen getötet (darunter vier Kinder) und 60 verletzt bei einem von einer Terroristin aus Jenin (Hanadi Jaradat) durchgeführten Selbstmordanschlag im „Maxim“-Restaurant in Haifa. Der islamische Jihad übernahm die Verantwortung für das Attentat.
  • 9. Oktober 2003: Ein palästinensischer Selbstmordattentäter sprengte sich am Ortseingang von Tulkarem in die Luft, verletzt zwei IDF-Soldaten und einen Palästinenser.
  • 15. Oktober 2003: Drei Amerikaner getötet und einer verletzt an der Beit Hanoun junction im Gazastreifen, als eine starke Bombe einen spezialgepanzerten Jeep eines US-Diplomaten-Konvois zerfetzt.
  • 3. November 2003: Ein Selbstmordattentäter sprengt sich selbst in die Luft im Westbank-Dorf Azun nahe Kafr Qasem, als er bemerkte, dass israelische Sicherheitskräfte ihn suchten. Ein IDF-Soldat dabei verletzt. Die Al-Aqsa Märtyrer-Brigaden übernahmen die Verantwortung für das gescheiterte Attentat.
  • November 2003: Istanbul. Das britische Konsulat, eine britische Bank sowie zwei Synagogen werden zum Ziel islamistisch-terroristischer Bombenattentate. Insgesamt über 50 Tote und ca. 800 Verletzte
  • 19. November 2003: Paris. Zwei Juden werden in zwei verschiedenen Angriffen von Moslems ermordet. Einem Opfer wird die Kehle durchgeschnitten und die Augen ausgestochen. Einer 53-jährigen Mutter wird in Hals und Brust gestochen.
  • 25. Dezember 2003: Vier Israelis getötet und über 20 verletzt bei einem Selbstmordattentat an einer Bushaltestelle an der Geha junction östlich von Tel Aviv in der Nähe von Petah Tikva. Die PFLP übernahm die Verantwortung für das Attentat.
  • seit 2003: Hahambaşı: Ishak Haleva

Bücher

  • Lizzie Doron, Jamim schel scheket (deutsche Übersetzung „Ruhige Zeiten“ von Mirjam Pressler, 2005)
  • Carsten L. Wilke, Den Talmud und den Kant: Rabbinerausbildung an der Schwelle zur Moderne, Hildesheim und New York 2003
  • Michael Brocke und Aubrey Pomerance, Steine wie Seelen: Der alte jüdische Friedhof Krefeld. Grabmale und Inschriften, Krefeld 2003
  • Sorrel Kerbel (Hrsg.), Jewish Writers of the Twentieth Century, New York 2003
  • Monika Rappenecker, Jüdische Intellektuelle des 20. Jahrhunderts, Würzburg 2003
  • Suzanne Zittartz-Weber, Zwischen Religion und Staat: Die jüdischen Gemeinden in der preussischen Rheinprovinz 1815-1871, Essen 2003
  • Birgit Klein, Wohltat und Hochverrat: Kurfürst Ernst von Köln, Juda bar Chajjim und die Juden im Alten Reich, Hildesheim 2003
  • Petra Zudrell, Der Kulturkritiker und Schriftsteller Max Nordau, Würzburg 2003
  • Willy Berler, Durch die Hölle. Monowitz, Auschwitz, Gross-Rosen, Buchenwald, Augsburg 2003
  • Ernst Klee, Das Personenlexikon zum Dritten Reich
  • Gérard Nahon, Juifs et judaïsme à Bordeaux, Paris 2003
  • Roger Reiss, Fischel und Chaye. Szenen aus dem Zürcher Stetl, Berlin/Wien 2003
  • Stefi Jersch-Wenzel (Hrsg.), Quellen zur Geschichte der Juden in polnischen Archiven, München 2003
  • Sam Gruber, Scott Tilden, Paul Rocheleau, American Synagogues. A Century of Architecture and Jewish Community, New York 2003
  • Yechiam Weitz, From Underground to Political Party: The Foundation of the Herut Movement, Haifa 2003
  • Benny Morris, The Road to Jerusalem: Glubb Pasha, Palestine and the Jews, Tel Aviv 2003
  • David Nachmias, Gila Menachem, Public Policy in Israel, London 2003
  • Ramzy Baroud (Hrsg.), Searching Jenin: Eyewitness of the Israeli Invasion 2002, Seattle 2003
  • Nur Masalha, The Politics of Denial: Israel and the Palestinian Refugee Problem, London 2003
  • Hussein Abu Hussein und Fiona Makay, Access Denied: Palestinian Access to Land in Israel, London 2003
  • Matthias Küntzel, Djihad und Judenhass, Freiburg i. Br. 2003

2003 in Wikipedia


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