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Opel

Aus Jewiki
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Dieser Artikel behandelt den Automobilhersteller Opel. Zu weiteren Bedeutungen siehe Opel (Begriffsklärung).
Opel Group GmbH
Adam Opel AG
Opel-Logo-2011-Vector.svg
Rechtsform Aktiengesellschaft,
GmbH (Opel Group)
Gründung 21. Januar 1862
Sitz Rüsselsheim, Deutschland

Leitung

Mitarbeiter 35.000 (19.000 in Deutschland)[2] (Dezember 2013)
Umsatz 9,99 Mrd. EUR[3] (2010)
Gewinn - 829,6 Mio. EUR (2012)[4]
Branche Automobilhersteller
Produkte Automobile
Website www.opel.de
Opel-Hauptportal und Portalgebäude in Rüsselsheim in der Nähe des Bahnhofs, davor das Denkmal des Unternehmensgründers Adam Opel
Blick auf die ältesten Werksgebäude, die nach dem großen Brand von 1911 errichtet wurden. Am linken Bildrand das Hauptportal. Vorne Adam’s Bistro und einige dem Publikum zugängliche Ausstellungsflächen

Die Adam Opel AG ist ein deutscher Automobilhersteller, der seit seiner Umwandlung in eine Aktiengesellschaft im Jahre 1929 zum US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors (GM) gehört.

Mit 35.000 Beschäftigten in Europa (davon mehr als 19.000 in Deutschland; Stand: Dezember 2013)[2] ist Opel einer der größten Fahrzeughersteller und hat neben dem Stammwerk am deutschen Unternehmenssitz in Rüsselsheim noch Fabriken in Kaiserslautern und Eisenach. Das Werk Bochum wurde Ende 2014 geschlossen.[5]

In Europa fertigen sieben weitere Werke, die eigenständige Tochterunternehmen der Adam Opel AG oder der General Motors Company sind, Komponenten und Fahrzeuge für Opel. Einige Modelle werden bei außereuropäischen GM-Tochterunternehmen wie GM Korea[6] oder von Auftragsherstellern (SOVAB, Magyar Suzuki und Tofaş) zugekauft (sog. Badge-Engineering).

2005 wurde das Unternehmen in eine GmbH umgewandelt und 2011 wieder in eine Aktiengesellschaft.[7][8]

Geschichte

1862: Adam Opel beginnt mit der Nähmaschinenherstellung

Adam und Sophie Opel im Jahr ihrer Hochzeit (1868)
Werbung für Opel-Perfecta Nähmaschinen (1901)

Adam Opel war der älteste Sohn des Schlossermeisters Philipp Wilhelm Opel in Rüsselsheim. Nach einer Lehre im väterlichen Betrieb ging Opel 1857 auf die Gesellenwanderschaft, die ihn über Lüttich, Brüssel und England nach Paris führte. Zunächst arbeitete er dort in einer Tresorfabrik, dann mit seinem Bruder Georg Opel in der Nähmaschinenfabrik von Journaux & Leblond. Anfang 1862 wechselten sie in die Nähmaschinenfabrik von Huguenin & Reimann. Im Herbst 1862 kehrte Adam Opel nach Rüsselsheim zurück und begann in der väterlichen Werkstatt mit dem Bau der ersten Opel-Nähmaschine.

Im Frühjahr 1863 machte sich Adam Opel in einem ehemaligen Kuhstall selbständig, der in Paris gebliebene Bruder Georg versorgte ihn mit den notwendigen Spezialstählen, Greifern und Nadeln. Die Fertigung der Nähmaschinen beanspruchte viel Zeit. So verdiente Opel seinen Lebensunterhalt mit der Herstellung von Weinverkorkmaschinen und dem Verkauf von Nähmaschinen des Unternehmens Plaz und Rexroth aus Paris (diese Nähmaschinen werden oft fälschlich als Opel Nr. 1 bezeichnet). 1864 waren auch Nähmaschinen aus London nach dem Patent von Elias Howe im Angebot von Opel.

Die 1868 geschlossene Ehe mit der Gastwirtstochter Sophie Marie Scheller ermöglichte Opel im gleichen Jahr die Errichtung der Nähmaschinenfabrik von Adam Opel und den Erwerb von Fabrikanteilen der Gießerei Lallement & Cie. Bis 1880 wurden insgesamt 20.000 Nähmaschinen hergestellt. Mit dem Fabrikumbau von 1882 wurde auf das Singer-System umgestellt. Bis dahin hatte Opel gebaut: Opel-Nähmaschine nach Plaz und Rexroth, Thomas-Schneidernähmaschine, 1864 Delphin-Nähmaschine nach Grover und Baker, 1870 Titannähmaschine Sophia und Cylinder-Elastique-Nähmaschine für Schuhmacher. 1885 produzierten 300 Mitarbeiter 18.000 Nähmaschinen. 1895 starb der Unternehmensgründer und seine Witwe Sophie führte gemeinsam mit den fünf Söhnen Carl, Wilhelm, Heinrich, Fritz und Ludwig das Unternehmen weiter.

Spätestens um 1900 wurde deutlich, dass die Zukunft des Opel-Werkes nicht bei den Nähmaschinen liegen würde. Die gesamte deutsche Produktion war fast höher als der mögliche Weltabsatz. So stagnierte der Nähmaschinenverkauf, Opel verkaufte billigst an Großhändler und nach Übersee. In den Jahren zwischen 1863 und 1911 hatte Opel insgesamt eine Million Nähmaschinen hergestellt und verkauft. Nach einem großen Brand im Opelwerk 1911 beendete das Unternehmen den Bau von Nähmaschinen und stellte nur noch Fahrräder und Motorwagen her.

1886 bis 1940: Fahrräder von Opel

Opels Söhne begeisterten den Vater von der Idee des Fahrrades. Dank ihrer Hartnäckigkeit ließ sich der Vater überzeugen; 1886 verließ das erste Opel-Fahrrad, ein Hochrad,[9] die Fabrik an der Trasse der Mainbahn. Im Jahr 1898 stellten 1200 Beschäftigte fast 25.000 Nähmaschinen und 15.000 Fahrräder her. Der Fabrikbrand 1911 bedeutete eine Pause für die Fahrradproduktion, doch bereits 1912 war der Betrieb wieder aufgenommen.

Auch waren es die fünf Opel-Brüder, die als erfolgreiche Radrennfahrer zur Popularität der Opel-Fahrräder beitrugen. In den 1920er Jahren stieg Opel zum größten Fahrradhersteller der Welt auf. Es wurden auch motorbetriebene Fahrräder gebaut.[10] 1936 wurde die Fahrradproduktion an die NSU Motorenwerke in Neckarsulm verkauft. NSU- und Opel-Fahrräder wurden bis etwa 1940 als NSU bzw. NSU-Opel angeboten.

1898 bis 1928: Aufstieg zum größten Automobilhersteller Deutschlands

1898, drei Jahre nach dem Tode des Unternehmensgründers, der nie Autos produzieren wollte, begann Sophie Opel mit dem Automobilbau. Auf Betreiben der Söhne übernahm Opel am 21. Januar 1899 die Anhaltische Motorwagenfabrik des Dessauer Hofschlossermeisters, Automobilpioniers und Konstrukteurs Friedrich Lutzmann, der zum Direktor ernannt wurde. Der Opel Patentmotorwagen „System Lutzmann“ wurde im Stammwerk in Rüsselsheim produziert.[11] Dieser war im September 1897 von Lutzmann im Hotel Bristol in Berlin auf der ersten IAA ausgestellt worden.

Opel produzierte von Anfang an verschiedene Karosserie- und Motorvarianten, unter anderem auch einen Lieferwagen. Die Motorisierung erlaubte eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h. Allerdings konnten sie nicht mit den damals hochentwickelten französischen Motorwagen konkurrieren, und so wurde die Automobilproduktion vorerst eingestellt.

1902 unterzeichnete Opel einen Kooperationsvertrag mit dem französischen Automobilbauer Darracq und produzierte Voiturette-Fahrzeuge unter dem Markennamen Opel-Darracq. Die Kooperation wurde bis 1907 aufrechterhalten. Im Jahr 1902 gab es jedoch auch schon die erste Opel-Eigenkonstruktion, den 10/12 PS, der mit einem 1,9-Liter-Zweizylindermotor ausgerüstet war.

Mit dem Opel-Darracq 30/32 PS stellte das Unternehmen 1904 seinen ersten Wagen mit Vierzylindermotor vor. Beim 1907 im Taunus ausgetragenen Rennen um den Kaiserpreis gewinnt der Opel-Werksrennfahrer Carl Jörns auf einem 60 PS starken Opel-Spezialwagen den Kaiserpreis für den besten deutschen Wagen. Opel wird daraufhin Hoflieferant.[12]

Opel 8/30 von 1911 (2012)

Besonders beliebt war der ab 1909 angebotene Opel 4/8 PS, ein zweisitziges Cabriolet, das von vielen Ärzten für Hausbesuche benutzt wurde, wodurch er schnell den Spitznamen „Doktorwagen“ bekam.

1911 brachte Opel neben den Automobilen den Opel 60-PS-Motorpflug auf den Markt, der sich auf Landgütern großer Beliebtheit erfreute. Im Jahr 1912 produzierten 3000 Arbeiter 30.000 Fahrräder und 3000 Autos. Das Werksgelände war rund 73.000 m² groß. Beim Brüsseler Autosalon 1912 war die Limousine 24/30 PS ausgestellt.[13]

„Opel-Ei“ nach Max Lochner (1913)
Mit dem „Laubfrosch“ wurde Opel zum größten Automobilhersteller Deutschlands

Ein Jahr später entwickelte Opel nach Konstruktionsvorlagen von Max Lochner den Prototyp eines Stromlinienfahrzeugs, das so genannte „Opel-Ei“, welches auf dessen Kosten für 120.000 Goldmark gebaut wurde. Mit Ausnahme eines Versuchswagens von der französischen Firma Dubonnet ist dies zu damaliger Zeit der einzige Wagen mit richtiger Stromlinienform geblieben. Der Querschnitt war fast kreisrund und man konnte im Ei auch bei Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h aufrecht stehen, da die Straßenlage und Federung trotz BallonreifenStoßdämpfer und Schwingachsen gab es noch nicht – ideal waren. Sogar mit Zylinderhut war das Ein- und Aussteigen unbehindert und dank einer guten Abdichtung des Innenraumes verstaubte dieser in Anbetracht der damaligen Straßenverhältnisse auch nur geringfügig. Das rot lackierte und unter der Steuerformel 13/30 PS patentierte „Opel-Ei“ wurde während des Ersten Weltkrieges beschlagnahmt und ist seitdem verschwunden.

Nach Kriegsausbruch 1914 hielt Opel die Pkw-Produktion aufrecht und fertigte unter anderem die Modelle 8/22 bzw. 9/25 PS. Das 1919 vorgestellte Modell 21/55 PS war der erste Opel-Sechszylinder-Pkw und wurde bis 1924 gebaut.

1924 wurde das Opelwerk in Rüsselsheim als erster Automobilproduzent im Deutschen Reich mit Fließbändern ausgestattet, um für breitere Schichten preisgünstiger zu produzieren. Das Erfolgsmodell Opel 4 PS („Laubfrosch“) konnte nun in rationeller Massenfertigung gebaut werden. Fritz von Opel, der sich bereits als Testfahrer einen Ruf erarbeitet hatte, experimentierte unterdessen an Autos mit Raketenantrieb und erreichte 1928 auf der AVUS mit seinem Modell RAK 2 die Rekordgeschwindigkeit von 238 km/h. Ein Jahr später unternahm er mit dem Flugzeug Opel-Sander RAK.1 auf dem Frankfurter Rebstockgelände den weltweit ersten bemannten Raketenflug. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs von 2400 im Jahr 1924 auf 9400 im Jahr 1928, als die Adam Opel KG mit 42.771 hergestellten Automobilen einen Marktanteil von 27,5 Prozent erreichte und damit größter deutscher Automobilhersteller wurde.

Motorradproduktion

Kurz nachdem die Automobilproduktion aufgenommen wurde, baute Opel auch motorisierte Zweiräder. Das erste Opel-Motorrad war das 2-PS-Motorzweirad, das ab 1901 die Fabrik in Rüsselsheim verließ und für 700 Mark zu haben war.

Nach dem Ersten Weltkrieg ruhte die Produktion einige Jahre. 1922 wurde eine Bahnrennmaschine speziell für schnelle Zementbahnen entwickelt. In diesem Jahr wurden auch leichte Opel-Motorräder mit 1 1/2 PS von Opel & Beyschlag in Wien inseriert (Details: Gesteuerte Ventile, Kupplung, Leerlauf, Spezialrahmen).[14]

Mitte der 1920er Jahre verlagerte Opel die Motorradproduktion nach Sachsen. Im Jahr 1928 übernahm Opel dann die Aktienmehrheit an dem Fahrradhersteller Elite Diamant in Reichenbrand, einem Ortsteil der Stadt Siegmar bei Chemnitz. Als neue Produktionsstätte dienten die Elite-Werke im sächsischen Brand-Erbisdorf. Ein 16 PS starkes Modell der Diamant-Werke mit Kühne-Motor, 500 cm³ Hubraum und Stahlrohrrahmen wurde kurze Zeit unter dem Opel-Logo angeboten. Im selben Jahr erwarb Fritz von Opel die Lizenz für den sogenannten „Neander-Rahmen“ von Ernst Neumann-Neander. Bald darauf ging das mit diesem Pressstahlrahmen ausgestattete Motorrad Opel Motoclub 500 in die Serienproduktion. Es war nur in der Farbkombination Silber/Rot erhältlich.

Trotz des Erfolges der Motoclub 500 beschloss GM nach der endgültigen Übernahme, sich von den verlustbehafteten Elite-Diamant-Werken zu trennen. Damit endete nach knapp 6000 Einheiten und fast 20 Modellen die 1901 gestartete Motorradproduktion bei Opel. Ein bereits im Prototypenstadium befindliches Nachfolgemodell wurde nicht verwirklicht.

Bis Anfang 1930 wurden in Rüsselsheim aus vorhandenen Teilen noch einige Motorräder montiert. Nach der Trennung von Opel produzierten auch die Elite-Diamant-Werke aus vorhandenen Teilen noch einige Motoclub-Maschinen, die ein Elite-Emblem erhielten.

Lastkraftwagen und Flugmotoren

Flugmotor Argus As III (O)

Im Jahr 1909 nahm Opel die Lkw-Produktion auf und lieferte ab 1910 als erste Nutzfahrzeuge leichte Lkw aus. Zuerst allerdings nur mit 1,5 t und 1911 mit 3,5 t Nutzlast, die auch als Heeres-Lkw mit 30 PS sehr erfolgreich wurden. Dieser Lkw hatte bei der Kaiserlich-Russischen Subventionsfahrt den großen Test bestanden und wurde auch als Omnibus gefertigt. Nach dem verheerenden Brand im Rüsselsheimer Werk 1911 baute Opel den Lkw bis 1918 auch als Feuerwehrfahrzeug. Während des Ersten Weltkriegs wurde zusätzlich ein größerer Typ mit 4,5 t Nutzlast gefertigt. Mit über 4000 Beschäftigten wurden zwischen 1915 und 1918 in Rüsselsheim 4453 Lastwagen, 2391 Personenkraftwagen und als Lizenzbau zirka 6000 Flugmotoren der Typen Argus As III und BMW IIIa hergestellt.[15] Nach der Besatzung durch französische Truppen am 12. Dezember 1918 musste zunächst der Nutzfahrzeugbau vorübergehend eingestellt werden. Danach baute Opel die Lkw mit großvolumigen Motoren (6,2 l) und bis zu 50 PS in geringen Stückzahlen weiter. Im Inflationsjahr 1923 musste die Lkw-Produktion vollständig eingestellt werden. Erst ab 1927 baute Opel wieder kleine Lkw als sogenannte „Schnellastwagen“ mit bis zu 2,5 t Nutzlast, die nun auch Luftreifen (Pneus) und eine Bremse an allen vier Rädern besaßen. Die Ende 1930 vorgestellte neue Lkw-Baureihe mit einer bis zweieinhalb Tonnen Nutzlast, dessen einprägsamer Name „Blitz“ im Rahmen eines großen Preisausschreibens ermittelt wurde, war sehr erfolgreich.[16]

1929 bis 1945: Kauf durch General Motors und Zweiter Weltkrieg

Opel 1,2 Liter (1931–1934)
Der von 1935 bis 1937 gebaute Olympia war das erste deutsche Fahrzeug mit einer selbsttragenden Karosserie
Das Opel-Spitzenmodell Admiral wurde nur von 1937 bis 1939 gebaut
Ein Opel Blitz 3,6-6700 A (Allradantrieb) der Wehrmacht im Einsatz 1944 in Italien
Montage des Opel Blitz im Opelwerk Brandenburg (1936)

Opel war 1928 mit 44 Prozent aller produzierten Kraftfahrzeuge größter Fahrzeughersteller im Deutschen Reich.[15] Am 3. Dezember 1928 wurde die Rechtsform des Unternehmens von einer Kommanditgesellschaft in eine Aktiengesellschaft geändert. Das Grundkapital betrug 60 Millionen Reichsmark. Am 17. März 1929 verkauften Wilhelm von Opel und sein Bruder Friedrich Opel zunächst 80 Prozent der Unternehmensanteile an den amerikanischen Automobilkonzern General Motors (GM). Bis 1931 übernahm GM das Unternehmen dann vollständig. Hauptgrund war die hereinbrechende Weltwirtschaftskrise. Der Verkaufspreis betrug für damalige Verhältnisse gewaltige 33,352 Millionen US-Dollar bzw. 154 Millionen Reichsmark.[15] (Nach heutiger Währung wären dies etwa Fehler Millionen Euro).[17] Die Opel-Brüder konnten dabei durchsetzen, dass sie Mitglieder des Aufsichtsrates blieben und Fritz von Opel den Vorstand leitete. Außerdem blieb der Name Opel und eine eigenständige Modellpolitik erhalten.

Im Jahr 1930 erwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust von knapp 14 Millionen Reichsmark. Im Jahr 1931 hatte Opel nur noch 5.892 Beschäftigte und die Jahresproduktion aller Kraftfahrzeuge ging 1932 auf 20.928 zurück. Gewinnbringend war insbesondere der Export mit einem Anteil von 77,6 Prozent des gesamten deutschen Automobilexportes im Jahre 1931.[15] Zu dieser Zeit wurde als Hauptstütze des Programms der Opel 1,2 Liter (mit Vierzylindermotor und 22 PS) und ein ebenfalls von den Ausmaßen her bescheidenes Modell mit 1,8-Liter-Sechszylindermotor und 32 PS (auch als Opel „Regent“)[18][19] angeboten, das auch als formschönes Coupé und Roadster hergestellt wurde.

Der 1935 vorgestellte Opel P4 verkaufte sich als erster „Volkswagen“ mit über 65.000 Stück in nur zwei Jahren ausgesprochen gut. Auf Veranlassung der nationalsozialistischen Regierung wurde im selben Jahr für die Produktion der größeren Dreitonner „Blitz“-Lkw das hochmoderne Werk in Brandenburg an der Havel gebaut. Ebenfalls im Frühjahr 1935 präsentierte Opel den nach den kommenden Olympischen Spielen benannten Olympia, der als erstes deutsches Fahrzeug über eine selbsttragende Ganzstahl-Karosserie verfügte. Mit 102.293 gebauten Fahrzeugen überschreitet Opel im gleichen Jahr 1935 als erster deutscher Hersteller die Marke von 100.000 produzierten Fahrzeugen.[20] Opel war 1937 mit 130.267 gebauten Fahrzeugen größter Autohersteller Europas und der siebtgrößte weltweit.[21] Die Oberklasse wurde in jenem Jahr vom neuen 3,6-Liter-Spitzenmodell Admiral sowie dem Super 6 (2,5 Liter) repräsentiert, der äußerlich dem Chevrolet Master ähnelte. Beide Pkw waren noch konservativ mit separatem Kastenrahmen-Fahrgestell gebaut.

Die Adam Opel AG war 1938 mit einem Anteil von 46,6 Prozent am deutschen Gesamtexport der wichtigste Devisenbringer für die Wirtschaft im nationalsozialistischen Deutschen Reich. In jenem Jahr standen Schweden und Dänemark (7200 bzw. 3250 Autos aller Modelle) an der Spitze der Opel-Exportstatistik, gefolgt von Polen (1400), Argentinien (1300) und Südafrika (1200). Nach Costa Rica gingen 100 Wagen, 145 Stück nach China und sogar Neuseeland bestellte 168 Autos in Rüsselsheim. Adolf Hitler verlieh am 9. Juni 1938 dem für Opel zuständigen Vizepräsidenten von General Motors James D. Mooney das Verdienstkreuz des Ordens vom Deutschen Adler (1. Stufe).[15]

Vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im September 1939 bestand die Pkw-Modellpalette aus den Vierzylindermodellen Kadett (1,1 Liter Hubraum/23 PS) und Olympia (1,5 l/37 PS), sowie den Oberklassewagen mit Sechszylindermotor Kapitän (2,5 l/55 PS) und Admiral (3,5 l/75 PS). 1938 wurden 140.580 Kraftfahrzeuge bei einem Nettoumsatz von 337,7 Millionen Reichsmark gebaut.[15]

Im Oktober 1940 musste Opel auf Anordnung der Reichsregierung die Produktion ziviler Pkw völlig einstellen. Während des Zweiten Weltkrieges stellte das Unternehmen mit dem 3-Tonnen-Lkw Typ Blitz „S“ (Standard) den wichtigsten Lastwagen der Wehrmacht her. Im Werk Rüsselsheim wurden neben Blitz-Lkws auch Motoren, Teile für Raketen und Torpedos sowie Komponenten für die Junkers Ju 88 und Messerschmitt Me 262 hergestellt. In Warschau und Riga betrieb Opel Reparaturwerkstätten für an der Ostfront eingesetzte Militärfahrzeuge. Bis 1943 waren im Werk Rüsselsheim über 18.500 Personen beschäftigt; im Januar 1945 erreichte im Zuge der katastrophalen Rohstofflage diese Zahl mit knapp 6.000 Beschäftigten einen Tiefpunkt. Im Gegensatz zu anderen deutschen Automobilunternehmen lehnte Opel die Beschäftigung von KZ-Häftlingen ab, griff jedoch auf Zwangsarbeiter zurück. 1942 waren im Lkw-Werk Brandenburg 52 Prozent der 4.000 Beschäftigten ausländische Zwangsarbeiter, im Werk Rüsselsheim 20 Prozent von 18.500.[22] Im Juli und August 1944 wurden die beiden Opel-Werke in Rüsselsheim und Brandenburg an der Havel durch alliierte Luftangriffe stark beschädigt. Das Lkw-Werk Brandenburg konnte die Produktion nicht wieder aufnehmen und wurde nach dem Kriegsende demontiert.

Alfred P. Sloan, GM-Präsident von 1923 bis 1937 und danach bis 1956 Aufsichtsratsvorsitzender, rechtfertigte das Engagement von General Motors beim späteren Kriegsgegner Deutschland mit den hohen Profiten der Tochtergesellschaft. Diese konnten jedoch wegen der deutschen Devisenbewirtschaftung nur eingeschränkt über die Schweiz in die USA transferiert werden. Nach der Kriegserklärung des Deutschen Reiches an die Vereinigten Staaten bot sich 1942 für General Motors die Möglichkeit, die Adam Opel AG betriebswirtschaftlich als „Vermögenswert in Feindeshand“ abzuschreiben. Bis zum Kriegsende produzierte Opel 1,1 Millionen Fahrzeuge.[15]

1945 bis 1960: Neubeginn in Rüsselsheim

Eines der Opel-Verwaltungsgebäude in Rüsselsheim
Opel-Produkt von 1946 bis 1959:
Kühlschrank „Frigidaire“
Opel Rekord P1 (1957–1960)

Im Auftrag der Militärregierung der Amerikanischen Besatzungszone wurden ab Juli 1945 im einzigen verbliebenen Werk Rüsselsheim drei Jahre lang zunächst über 1500 Pkw, vorzugsweise Opel-Modelle aus der Vorkriegszeit repariert. Ab 1946 stellte Opel Kühlschränke unter dem Namen Frigidaire her;[23] 1959 endete deren Produktion.[24]

Das Jahr 1945 ging in die Unternehmensgeschichte als das Jahr ein, in dem kein einziges Opel-Fahrzeug produziert wurde: Der erste „Nachkriegs“-Opel war ein „Blitz“-Lkw mit 1,5 t Nutzlast, der am 15. Juli 1946 das Werk verließ, das 1944 zur Hälfte zerstört worden war. Das nach der Zerstörung wieder produktionsbereite Lkw-Werk Brandenburg sowie die Rüsselsheimer Anlagen für die Kadett-Produktion mussten Mitte 1946 auf Beschluss der Siegermächte als Reparationsleistungen in die Sowjetunion transportiert werden. Der „Kadett“ wurde dort als Moskwitsch 400 weiter produziert.

Dank des Engagements des ersten Betriebsratsvorsitzenden Friedrich Zängerle nahm Opel 1947 die Automobilproduktion in Rüsselsheim zunächst mit dem erfolgreichen kleinen Vorkriegsmodell Olympia und ab 1948 mit dem größeren Kapitän wieder auf. Ende 1947 beschäftigte das Unternehmen in Rüsselsheim 8147 Mitarbeiter, 19.585 Mitarbeiter waren es Ende 1951. Mit Generaldirektor Edward W. Zdunek übernahm General Motors am 1. November 1948 wieder die Führungskontrolle bei Opel.[15] Im Juli 1949 wurde die Mitarbeiterzeitschrift Opel Post erstmals publiziert. Sie gehört damit zu den ältesten Zeitschriften zur internen Kommunikation.

Dem Olympia folgte 1953 der Olympia Rekord. In den 1950er Jahren stellte Opel in Deutschland mit seinen Mittelklasse-Modellen Olympia, Olympia Rekord und Rekord P1 (ab 1957) das nach dem VW Käfer beliebteste Auto her; zeitweise folgte auf dem dritten Platz als Pkw der Oberklasse der Opel Kapitän, der in dem Jahrzehnt sechsmal einen Modellwechsel erhielt.

Die bereits 1936 erstmals eingesetzte Aussage „Opel der Zuverlässige“ wurde in der Werbung noch bis Ende der 1960er Jahre verwendet; ab da auch bis etwa 1972 für die eher konservativen Käufer von Rekord, Commodore und der KAD-Modelle mit dem Blitz-Logo und der Unterschrift „Geprüfte Zuverlässigkeit“.

1960 bis 1980: Erfolgreiche Zeiten und Marktführer

Opel Kadett A (1962–1965)

Um auch in der vom VW Käfer dominierten Klasse ein eigenes Produkt anbieten zu können, wurde Ende der 1950er-Jahre ein völlig neuer Kadett entwickelt und ab Mitte 1962 im neuen Werk Bochum produziert. Das neue Fahrzeug mit dem Namen des Vorkriegs-Modells kam als Limousine, Coupé und (ab 1963) auch als Caravan auf den Markt. Für den Kadett wurde in einer großen Kampagne erfolgreich geworben („Opel Kadett – kurz gesagt: O.K.“), wodurch sich der Wagen von Anfang an sehr gut verkaufte.

Opel Diplomat B (1969–1977)
Opel Ascona A (1970–1975)

Im Frühjahr 1964 bekam der Kapitän zwei große „Brüder“: den Admiral und den Diplomat. Diese „großen Drei“, die daraufhin als „KAD“-Reihe (Kapitän/Admiral/Diplomat) bezeichnet wurden, schlossen die Modellpalette bis zum Sommer 1977 nach oben ab.

Die 1960er- und 1970er-Jahre waren die große Blütezeit des Unternehmens Opel, das damals nach VW der zweitgrößte deutsche Automobilhersteller und in einigen Fahrzeugklassen sogar Marktführer war.

Am 9. Juli 1964 lieferte Opel den fünfmillionsten Wagen aus. Die Produktion in Bochum lief auf Hochtouren: 1965 sind eine halbe Million Kadett A produziert – nur 21 Monate später wurde mit dem Nachfolger Kadett B der millionste Wagen der Baureihe ausgeliefert. Im selben Jahr 1966 wurde das Zweigwerk Kaiserslautern eröffnet, das Gelenkwellen, Stoßdämpfer und Fahrwerkteile herstellte.

Ab Herbst 1970 waren der Mittelklassewagen Ascona und dessen Coupé-Ableger Manta im Programm. Gemeinsam mit den im Sommer 1975 vorgestellten gleichnamigen Nachfolgemodellen wurden davon über 3,2 Millionen Fahrzeuge produziert. Die Modellreihe gehört damit zu den erfolgreichsten Opel-Produkten.

Das zehnmillionste Opel-Automobil, ein Rekord C Caravan, lief im September 1971 in Rüsselsheim vom Band. 1972 lag Opel mit 20,4 Prozent Marktanteil noch vor Volkswagen, und erreichte mit fast 878.000 Einheiten die höchste Stückzahl seit Beginn der Autoherstellung im Jahr 1899. Mit 59.200 Mitarbeitern erwirtschaftete Opel in diesem Jahr einen Jahresumsatz von 6,5 Milliarden DM, verglichen mit 35.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 2,2 Milliarden DM im Jahr 1962.

Im August 1973 wurde der Kadett C eingeführt, der ab Mai 1975 als Kadett City wie sein Hauptkonkurrent VW Golf auch eine große Heckklappe hatte. Im Frühjahr 1976 kam noch der von Baur gefertigte Kadett Aero mit Targadach hinzu. Damit umfasste die Baureihe insgesamt fünf Varianten; mehr als andere vergleichbare Modelle der Kompaktklasse.

Der im Sommer 1977 als letzter Vertreter der „KAD“-Reihe eingestellte Diplomat bekam im Frühjahr 1978 mit dem Senator einen indirekten Nachfolger, dessen Karosserie vom Rekord E abgeleitet worden war, und der anfänglich ausschließlich mit Sechszylinder-Motoren angeboten wurde. Zeitgleich wurde in der oberen Mittelklasse auf Basis des Senator-Modells mit dem Monza ein Coupé mit großer Heckklappe auf den Markt gebracht.

Der Erfolg dieser beiden Topmodelle im Programm war jedoch bescheiden: Der Monza wurde nach acht Jahren ohne Nachfolger eingestellt. Der Senator wurde nach einem Modellwechsel im Sommer 1987 (nun diente der Omega A als Basis) noch bis Juni 1993 weitergebaut. Opels Spitzenmodell war nun der von Anfang 1994 bis Mitte 2003 angebotene Omega B.

1980 bis 2008: Sinkende Absätze und Qualitätsprobleme

Opel Kadett D (1979–1984)

In der gesamten Autobranche sorgte in den Jahren 1980 bis 1982 die durch den Ersten Golfkrieg verursachte Ölkrise für einen tiefen Rückschlag, der mit fast 20 Prozent schlimmer war als zur Weltwirtschaftskrise 1929/30. Das erste Mal seit 1950 schreibt Opel rote Zahlen: 411 Millionen DM im Jahre 1980. Über 7500 Beschäftigte wurden, teilweise mit Abfindungen, entlassen. Nur der neue Kadett D mit Frontantrieb verkaufte sich zufriedenstellend. Auf dem seit Mitte der 1970er Jahre vom Ford Fiesta und VW Polo beherrschten deutschen Kleinwagenmarkt konnte der ab 1983 in Deutschland angebotene Opel Corsa Erfolge erzielen. Das Modell wurde im Ende 1982 eröffneten GM-Werk Saragossa (Spanien) produziert; seit 1993 auch im neuen deutschen Opel-Werk Eisenach.

1990 sind im Opel-Konzern 57.400 Mitarbeiter beschäftigt bei einem Jahresumsatz von 23,708 Milliarden DM.

Opel Omega A (1986–1993)
Opel Astra F (1991–1998)

Seit Ende der 1980er Jahre führten ein wenig innovatives Design und die durch die rigorosen Sparmaßnahmen des Opel-Managers José Ignacio López de Arriortúa verursachten Qualitätsprobleme zu einer negativen Imageentwicklung der Marke Opel, insbesondere im Vergleich zum Hauptkonkurrenten VW. Die als „López-Effekt“ bekanntgewordenen Mängel wurden in der Folge besonders bei den Nachfolgern der beiden Volumenmodelle Rekord und Kadett, dem Omega und Astra deutlich. Nach anfänglich sehr guten Verkaufszahlen bekamen durch diverse Rückrufaktionen die neuen Wagen und damit auch die Marke Opel ein negatives Ansehen in der Öffentlichkeit. Nach López’ Wechsel zu VW im Jahre 1993 wurde ihm vorgeworfen, interne Unterlagen von Opel/GM mitgenommen und bei VW verwendet zu haben (López-Affäre). Vielfältige Fehler bei Marketing, Modellentwicklung, Produktion und Qualitätssicherung hatten Opel seit Beginn der 1990er Jahre in die schwerste Krise der Unternehmensgeschichte gestürzt und zu einem massiven Personalabbau geführt.

Auch die mangelnde Koordination der 1986 neu eingerichteten Europa-Zentrale von GM in Zürich mit dem Opel-Management in Rüsselsheim sowie dort die in rascher Folge wechselnden, meist aus dem amerikanischen GM-Mutterkonzern stammenden Führungskräfte hatten in zunehmendem Maße Versäumnisse in der Modellpolitik sowie Probleme bei Produktion und Qualitätssicherung zur Folge. Von Beginn der 1970er Jahre bis heute (März 2013) waren 16 Vorstandsvorsitzende bei Opel tätig, davon sieben Deutsche (Beickler, Herke, Forster, Demant, Stracke, Sedran, Neumann). Die durchschnittliche Verweildauer lag damit unter 2,5 Jahren. Zum Vergleich: die Volkswagen AG (bis 1960 GmbH) hatte in 60 Jahren ab 1948 acht Geschäftsführer/Vorstandsvorsitzende; die Lufthansa von 1954 bis heute (2013) nur sechs.

Opel Vectra B (1995–2002)

Diese Fehler ließen den Anteil von Opel an den deutschen Pkw-Neuzulassungen bis zu aktuell 6,9 % (2012) zurückgehen. Bezogen auf das Jahr 1982 mit 18,18 % aller Zulassungen sind dies über 60 Prozent. Eine anhaltend schlechte Konjunktur drückte zusätzlich auf die Absatzzahlen. Die daraus resultierenden Milliardenverluste führten zu einem drastischen Abbau von Kapazitäten und Mitarbeitern. Im Werk Bochum, wo von ursprünglich bis zu 23.000 Arbeitsplätzen nur noch rund 6.000 Arbeitsplätze erhalten blieben, kam es deswegen im Oktober 2004 zu einem mehrtägigen Streik der Belegschaft, der mit einem Teilerfolg endete. Im Jahr 2006 waren noch 27.661 Menschen bei der Adam Opel GmbH beschäftigt, gegenüber etwa 44.700 Mitarbeitern 1996.

Da Opel-Aktien nicht an der Börse notiert sind, wurde zum Bürokratieabbau und zur Kostensenkung die Adam Opel AG in eine GmbH umgewandelt und als solche am 7. Dezember 2005 ins Handelsregister eingetragen. Seit Herbst 2007 stützt der Export der Astra-Limousine in die USA, wo das Modell unter der Marke Saturn verkauft wird, die Auslastung der europäischen Werke. General Motors kalkuliert für den Astra mit einem Exportpotential zwischen 20.000 und 100.000 Exemplaren.[25]

2008 bis 2010: Finanzkrise und fehlgeschlagene Trennung von General Motors

Opel Corsa D (2006–2014)

Im Jahre 2008 verschlechterte sich die finanzielle Lage von General Motors infolge der Finanzkrise und in deren Folge auch die von Opel durch uneinbringbare Außenstände beim Mutterkonzern. Aus diesem Grund stellte Opel beim Bund eine Anfrage hinsichtlich einer Bürgschaft zur Kreditabsicherung,[26] die Regierung kündigte an, bis Weihnachten 2008 darüber entschieden zu haben.[27] Ende November 2008 teilte GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster mit, dass der Lohn bei Opel kurzfristig um mindestens 10 Prozent sinken soll.[27] Anfang 2009 wurde ein Sanierungskonzept für Opel durch General Motors zunächst offengelassen, Schließungen von Opel-Standorten in Deutschland aber vorerst ausgeschlossen.[28][29]

Am 27. Februar 2009 hat der Aufsichtsrat der Opel GmbH ein Zukunftskonzept für die Schaffung einer „europäischen selbstständigen Geschäftseinheit“ Opel (einschließlich Vauxhall) vorgestellt. Danach bleibt der angestrebte neue europäische Konzernverbund Teil des GM-Konzerns, jedoch in einer neuen gesellschaftsrechtlichen Unabhängigkeit. In das Papier wurde ein „Abschottungskonzept“ eingearbeitet, so dass es GM nicht möglich ist, eventuelle Einlagen Dritter herauszulösen. Dieses Konzept wurde am 2. März der Bundesregierung übergeben. Laut Konzept benötigt die neu zu schaffende Gruppe in den nächsten ein bis 1,5 Jahren weiterhin den Sacheinsatz (Patentnutzung, Entwicklungsleistungen) von GM und einen zusätzlichen Kapitaleinsatz von 3,3 Milliarden Euro, den man bis 2014/15 wieder abtragen möchte. Dazu werden Überkapazitäten durch sozialverträgliche Personalabfindungen abgebaut, Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben. Vom verbleibenden Personal werden im Gegenzug weiterhin Lohn- und Gehaltsverzichte erwartet. Der Kapitalbedarf kann sowohl von privater als auch von staatlicher Seite geleistet werden, Opel (neu) bevorzugt Kapitalbeteiligungen in der Größenordnung zwischen 25 bis unter 50 Prozent. Das Konzept ist auch offen für eine eventuelle Übernahme einer einzelnen Produktionsstätte durch Dritte.

Am 31. März 2009 erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel in Rüsselsheim, dass ein Automobilwerk nicht „systemrelevant“ im Sinne einer Funktionsfähigkeit der Volkswirtschaft sei, trotzdem sei man bemüht, die Opelgruppe zu retten. Eine direkte staatliche Beteiligung komme jedoch nicht in Frage, wohl aber könne es Kreditbürgschaften geben, falls ein Investor Opel übernehmen möchte. Ansonsten wartet man bei Opel auf den Sanierungsplan von GM, der bis Ende Mai 2009 der amerikanischen Regierung vorgelegt werden muss, da anderenfalls die US-Regierung ggf. keine weiteren Milliarden in den maroden GM-Konzern fließen lassen möchte.[30]

Im Mai 2009 traten mit dem italienischen Automobilkonzern Fiat, dem Automobilzulieferer Magna International zusammen mit der russischen Bank Sberbank und dem US-amerikanischen Finanzinvestor Ripplewood Holdings drei ernsthafte Interessenten für eine Opel-Übernahme auf den Plan. Alle drei Interessenten reichten fristgerecht zum 20. Mai 2009 ihre Übernahmeangebote bei dem Mutterkonzern GM und der Bundesregierung ein.[31] Auch die chinesische Beijing Automotive Industry Holding Company bekundete ihr Interesse an Opel und hatte ein formales Angebot zur Übernahme abgegeben. Darin hieß es, dass auf Stellenabbau verzichtet wird und der Bestand der Werke garantiert würde. Allerdings galten diese Garantien vorerst nur für einen Zeitraum von 24 Monaten. Jedoch forderten die Chinesen gegenüber den Konzepten der Konkurrenz deutlich weniger Staatshilfen.[32]

Opel Astra J (seit 2009)
Opel Meriva B (seit 2010)

Am 30. Mai 2009 gab die Bundesregierung bekannt, dass Magna (20 %) zusammen mit Sberbank (35 %) den Zuschlag für Opel erhalten habe.[33] Außerdem stehe der staatlich garantierte Überbrückungskredit, und ein Treuhänder werde eingesetzt, der die Opel-Anteile bis zum Einstieg eines Investors halten solle.[34] Der kanadische Zulieferer plant, gemeinsam mit der russischen Sberbank einen Mehrheitsanteil zu übernehmen.[33] Am 13. August 2009 einigte sich Magna mit General Motors auf einen Vertrag zur Übernahme von Opel.[35] Nachdem vorher spekuliert wurde, dass GM Opel sogar eventuell behalten könnte, gab die Bundesregierung am 10. September 2009 bekannt, dass der GM-Verwaltungsrat empfohlen hat, 55 % seiner Opel-Anteile an den von der Bundesregierung favorisierten Bieter Magna zu verkaufen und die Mitarbeiter mit 10 % zu beteiligen.[36] Dies wurde von der Opel-Treuhand auch genehmigt.[37] Derzeit prüft die EU-Kommission die Rechtmäßigkeit der durch die Bundesregierung gewährten Staatshilfen. Die Prüfung wurde mitunter durch drei Schreiben der Regierungen von Großbritannien, Belgien sowie Spanien initiiert. Diese drei Länder mit nichtdeutschen Opel-Standorten haben den Verdacht geäußert, bei der Magna-Lösung könne es sich zu Lasten ihrer Standorte auch um eine politisch motivierte Begünstigung der deutschen Standorte handeln. Aus GM-Kreisen war durchgesickert, dass man sich schwer tun werde, den von der EU-Kommission geforderten „Persilschein“ für die Magna-Lösung auszustellen.

Am 3. November wurde der Verkauf von Opel an Magna abgesagt.[38][39] Der US-Autobauer General Motors (GM) behält seine deutsche Tochter Opel.[40] Drei Wochen nach der Absage erklärte GM-Europachef Nick Reilly, dass die Standorte Rüsselsheim, Bochum, Eisenach und Kaiserslautern erhalten bleiben sollen. Er kündigte den Abbau von bis zu 5400 Arbeitsplätzen in Deutschland an. Europaweit sollen insgesamt circa 9000 Stellen abgebaut und die Produktionskapazität um 20 Prozent reduziert werden.[41][42]

Nachdem General Motors die staatlichen Beihilfen zurückgezahlt hat, wurde die Opel Treuhandgesellschaft am 30. November 2009 aufgelöst und ihr 65-prozentiger Anteil an der Adam Opel GmbH an GM zurück übertragen.[43]

Die 1,1 Milliarden Euro schwere Bürgschaft, die der Mutterkonzern General Motors beim Deutschlandfonds beantragt hatte, lehnte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) am 9. Juni 2010 ab, nachdem der Lenkungsausschuss des Gremiums zu keinem Ergebnis gekommen war.

Am 16. Juni 2010 hat General Motors sämtliche Bürgschaftsanträge in Europa zurückgezogen. General Motors betonte, dass sich dadurch bis auf die Finanzierung am Sanierungsplan für Opel nichts ändert.

Seit dem 5. August 2010 gewährt Opel außer für die meist gewerblich genutzten Modelle Combo, Vivaro und Movano bei Neuwagen-Kaufverträgen für Ersthalter zusätzlich zur zweijährigen Herstellergarantie, die alle Material- und Lohnkosten umschließt, eine Anschlussgarantie bis max. 160.000 km Laufleistung nach den Bedingungen der CG Car Garantie Versicherungs AG.[44]

Die als „Lebenslang“ bezeichnete Garantie kostet ab dem dritten Jahr eine jährliche Aktivierungsgebühr und ist zeitlich unbefristet. Sie erstattet neben den vollen Lohnkosten für die Garantiearbeiten bei Laufleistungen über 50.000 km eine anteilige Beteiligung an den Materialkosten. Diese Garantieleistung stellte Opel zum 31. Oktober 2011 ein und bietet seitdem eine zweijährige Werksgarantie.[45]

Seit 2011: Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und Karl-Thomas Neumann als Vorstandsvorsitzender

Opel Adam (seit 2012)

Anfang 2011 wurde die Adam Opel GmbH nach der Umwandlung im Jahr 2005 wieder in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.[7][8]

Am 10. April 2013 teilte die Führungsspitze von GM mit, dass sie bis zum Jahr 2016 umgerechnet vier Milliarden Euro in die deutschen und europäische Standorte von Opel und Vauxhall investieren wollen. Das Geld soll für 23 neue Modelle sowie 13 neue Motoren verwendet werden. Den Anfang machten bereits im Herbst 2012 das Kompakt-SUV Mokka und der Kleinstwagen Adam sowie das im April 2013 erschienene Stoffdach-Cabriolet Cascada.[46][47]

Rückwirkend zum 1. Juli 2014 übertrug General Motors die gesamten Aktivitäten in Europa und Russland auf die neugegründete Opel Group GmbH. Der bisherige Vorstand der Adam Opel AG wird bis auf Michael Ableson (Entwicklungsvorstand) und Ulrich Schumacher (Personalvorstand) zur Opel Group wechseln. Michael Ableson wird zukünftig als Vorstandssprecher der Adam Opel AG agieren. Die Opel Group wird als Holding mit 100 Mitarbeitern, die wirtschaftliche und geschäftpolitische Verantwortung für alle GM-Marken in Europa und Russland tragen. Zudem wird Opel zukünftige Fahrzeuge für die Marken Buick (Vereinigte Staaten) und Holden (Australien und Neuseeland) bauen.[48]

Unternehmen

Opel-Präsentation auf der IAA 2005

Marke

Opel ist in Europa die Hauptmarke von General Motors. Bis auf kleine Abweichungen im Angebot der Karosserievarianten unterscheidet sich die Modellpalette der Vauxhall-Modelle im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland nicht davon. Opel-Fahrzeuge werden außerdem in Nordafrika, der Volksrepublik China, Israel, Singapur, Südafrika, Chile sowie im Nahen Osten angeboten.[49]

Außerhalb der genannten Vertriebsgebiete übernehmen oft lokal ansässige Schwesterunternehmen den Verkauf und die Produktion der sonst baugleichen Fahrzeuge. In Großbritannien ist es Vauxhall in Luton, die die Produktion selbst entwickelter Modelle seit den 1970er Jahren eingestellt hat, in Nordamerika und China Buick und in allen Teile der Welt bis vor wenigen Jahren Chevrolet, wobei seit 2010 ein Großteil der älteren Opel-Modelle durch eigens für Chevrolet entwickelte Fahrzeuge ersetzt werden.[50]

Mitarbeiter und Standorte

Übersicht der Beschäftigtenzahl in Deutschland
Karl-Thomas Neumann ist seit März 2013 Opel-Vorstandsvorsitzender
Das Opel-Werk in Bochum
Opel-Testzentrum in Dudenhofen

Von Januar 2010 bis März 2011 war Nick Reilly neben seiner Funktion als GM-Europachef auch Geschäftsführer bzw. Vorsitzender der Adam Opel GmbH/AG.[51] Neue Leiterin der Entwicklung wurde Rita Forst.[52]

Vorsitzende/Geschäftsführer der
Adam Opel AG/GmbH seit 1948
Name Von Bis Bemerkungen
Edward W. Zdunek November 1948 Februar 1961
Nelson J. Stork Februar 1961 März 1966
L. Ralph Mason[53] März 1966 1970
Alexander Cunningham 1970 Januar 1974
John P. McCormack[54] Februar 1974 Februar 1976
James F. Waters[55] März 1976 August 1980
Robert C. Stempel[56] September 1980 Februar 1982
Ferdinand Beickler[57] Februar 1982 Februar 1986
Horst W. Herke[58] Februar 1986 März 1989
Louis R. Hughes[59] April 1989 Juni 1992
David J. Herman[60] Juli 1992 Juni 1998
Gary Cowger[61] Juni 1998 Oktober 1998
Robert W. Hendry[62] Oktober 1998 März 2001
Carl-Peter Forster April 2001 Juni 2004
Hans Demant Juni 2004 Januar 2010
Nick Reilly Januar 2010 März 2011
Karl-Friedrich Stracke[63] April 2011 Juli 2012
Thomas Sedran (kommissarisch) Juli 2012 Februar 2013
Karl-Thomas Neumann März 2013 Juli 2014 Wechsel in die Opel Group
Michael Ableson (Vorstandssprecher) seit Juli 2014

Vice President für Regierungsbeziehungen von Opel ist der ehemalige Geschäftsführer der Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analyse mbH Joachim Koschnicke.[64]

Opels größtes Werk in Rüsselsheim wurde bis 2002 für rund 750 Millionen Euro nach eigenen Angaben zum „modernsten Automobilwerk der Welt“ umgebaut. Neben Rüsselsheim baut das Unternehmen Autos in Eisenach und Bochum. In Kaiserslautern werden zusätzlich Motoren und Komponenten gefertigt. Darüber hinaus verfügt Opel über ein Testzentrum in Dudenhofen und ein Test- und Eventzentrum in Pferdsfeld. Die GM-Werke in Azambuja (Portugal) und Antwerpen (Belgien) mit der Fertigung von Opel Combo bzw. Astra wurden von General Motors 2006 und 2010 geschlossen.

Name
Produktionsort
Produktion seit Produkte Anmerkungen Mitarbeiter
Standorte in Deutschland
Rüsselsheim 1898 Hauptsitz der Adam Opel AG
Internationales Technisches Entwicklungszentrum (ITEZ)
Koordinaten: 49° 59′ 21″ N, 8° 23′ 27″ O49.9891666666678.3908333333333
Testgelände Dudenhofen: 49° 59′ 35″ N, 8° 55′ 25″ O49.9930638888898.923645

Die Jahreskapazität des Werks Rüsselsheim liegt bei 180.000 Einheiten.[66]

3.200 (31.12.2012)[67]
Bochum 1962-2014 Siehe auch: Werk Bochum I, Werk Bochum II/III
  • Die Produktion von Fahrzeugen wird zum Auslauf der aktuellen Zafira Tourer-Baureihe zum Jahresende 2014 abgeschlossen.[68]
3.300 (31.12.2012)[67]
Brandenburg/Havel 1935–1944 Siehe auch: Opelwerk Brandenburg
1944 durch Luftangriff zerstört; nach 1945 demontiert
4.286
(1943)
Kaiserslautern 1966
  • Fahrzeugkomponenten für Karosserie, Chassis und Interieur aus Blech und Aluminium bzw. Kunststoff (zum Beispiel Seitenwände, Hauben, Achsen und Sitzrahmen)
  • Motoren:
    • Vierzylinder-Turbodieselmotoren (1,9 Liter Hubraum)
    • ECOTEC-Leichtmetallmotoren (1,9 bis 2,2 Liter Hubraum) in mehreren Varianten
Früher wurden Chassis-Komponenten für Opel-Modelle gebaut. Gelenkwellen, Kupplungen, Bremszylinder, Stoßdämpfer und Teile für Automatikgetriebe komplettierten die Produktpalette der Gründerzeit 2.250 (31.12.2012)[67]
Opelwerk Eisenach
Eisenach
1990 1.600 (31.12.2012)[67]
Opel-/GM-Tochterfirmen in Europa, Auftragsfertigung fremder Unternehmen
GM España S.L.
Figueruelas bei Saragossa, Spanien
1982 6.500
GM Manufacturing Poland Sp. z o.o.
Gliwice, Polen
1998 3.000
ISPOL (Isuzu Motors Polska) Sp. z o.o.[70]
Tychy, Polen
1996
  • Dieselmotoren
550
GM Manufacturing Ellesmere Port
Ellesmere Port, Vereinigtes Königreich
1963 2.100
GMM Luton
Luton, Vereinigtes Königreich
1905 Hauptsitz von Vauxhall Motors UK[72] 1.100
Opel Wien GmbH[73]
Wien-Aspern, Österreich
1982
  • Motoren (1.0ECOTEC, 1.2ECOTEC, 1.4ECOTEC und 1.4ECOTEC Turbo)
  • Getriebe (F17 Fünfgang- und M20/32 Sechsganggetriebe)
2.000
Szentgotthárd, Ungarn 1990
  • Motoren
  • Getriebe
  • ehemals: Astra
750
SOVAB (Renault)
Batilly, Dept. Meurthe-et-Moselle, Frankreich
1980
Magyar Suzuki Zrt.
Esztergom, Ungarn
1991 4.274 (2008)
Tofaş Türk Otomobil Fabrikası A.Ş
Bursa, Türkei
1980 8.200
GM Korea Company
Bupyeong-gu, Incheon, Südkorea
1937 17.200
GM Auto LLC
Shushary (St. Petersburg), Russland
2008 1.200
General Motors Company
Detroit Hamtramck, USA
1985 1.350[74]

Opel-Neuzulassungen in Deutschland

Jahr Anzahl der
Fahrzeuge absolut
Anteil der
gesamten Zulassungen
2013 207.461 7,03 %
2012 213.627 6,90 %
2011 254.605 8,00 %
2010 233.498 8,01 %[75]
2009 338.603 8,89 %[76]
2008 258.274[77] 8,36 %[78]
2007 283.854 9,06 %
2006 334.111 9,65 %
2005 347.960 10,41 %
2004 335.557 10,27 %
2003 332.781 10,28 %
2002 337.535 10,38 %
2001 396.214 11,86 %
2000 411.193 12,17 %
1999 522.170 13,73 %
1998 529.425 14,17 %
1997 545.293 15,46 %
1996 557.229 15,94 %
1989 455.672 16,09 %
1988 430.066 15,32 %
1987 454.535 15,59 %
1986 421.339 14,89 %
1985 367.740 15,46 %
1984 389.182 16,26 %
1982 391.916 18,18 %
1981 378.364 16,24 %
1973 420.679[77] 20,71 %
1972 456.189[77] 21,29 %
1969 349.630[79] 18,99 %
1968 272.120[79] 19,09 %
1967 275.821[79] 20,33 %
1966 324.869[79] 21,57 %
1959 139.780[80] 16,89 %
1958 128.876 16,65 %
1957 102.199 18,10 %
1956 82.875 16,57 %
1955 78.009 18,63 %
1954 63.440 20,01 %
1953 48.069[80] 19,19 %
1952 28.675[80] 14,26 %
1951 29.826 16,72 %
1950 32.606[80] 21,81 %

Geschichte des Logos

Der Zeppelin als Kühlerfigur auf dem Olympia

Das erste Opel-Logo nach Gründung des Unternehmens bestand aus den verschnörkelten Buchstaben A und O, den Initialen Adam Opels. Das A war in Bronze, das O in Rot gehalten.

Ab 1886 war dann unter anderem die Siegesgöttin Victoria sowie ein Fahrradfahrer auf dem Logo dargestellt. Dieses Bild war umgeben von der Aufschrift „Victoria Blitz“, dem Namen eines der ersten Opel-Fahrräder. Ab 1909 wurde der Name zum Logo. Ein schwungvoller Opel-Schriftzug in Gold zierte die Motorräder und Autos. Ein Jahr später wurde das Logo abermals geändert. Von nun an sah man ein blaues, von Lorbeeren umgebenes Auge, in dem sich der Schriftzug „Opel“ in Großbuchstaben befand.

Von 1935 an führte man einen stilisierten Zeppelin, der Fortschritt symbolisiert, umgeben von einem gelben Ring, der ein Rad darstellen soll. Der Zeppelin kam auch als Kühlerfigur, zum Beispiel auf dem Olympia, vor. Ab 1950 wurde ein weiteres Logo verwendet, das jedoch nicht auf den Fahrzeugen zu finden, sondern für die Händlerorganisation vorgesehen war. Auf einem zur einen Hälfte gelben, zur anderen weißen Oval stand der Opel-Schriftzug.

In den 1960er Jahren veränderte sich der Zeppelin immer stärker zum Blitz. Offiziell ist der Blitz seit 1963 das Logo von Opel. 1970 wurde das Logo der Händlerorganisation abermals verändert, und zwar der Blitz mit Ring auf einem gelben Rechteck, unter dem der Schriftzug „Opel“ zu sehen war. Dieses offizielle Logo wurde von einem schwarzen Rechteck umgeben und erschien vor allem auf Druckerzeugnissen. 1987 wurde das Opel-Logo modernisiert.

Auf den Fahrzeugen selbst war seit den 1960er Jahren jedoch immer lediglich der Opel-Blitz ohne Schriftzug angebracht, immer wieder in wechselnden Materialien (Form- oder Flächenzeichen) und Proportionen, selbst bei gleichzeitig produzierten Modellen. Die Erzeugung einer Einheitlichkeit bzw. CI verfolgte Opel lange Zeit nicht konsequent.

Die 2007 vorgestellte Studie GTC Concept zeigt das bisherige Opel-Logo, in das oben am Ring der Schriftzug „Opel“ eingraviert ist. Seit 2008 tragen alle neuen Opel-Modelle dieses Logo.[81]

Vereine mit dem Namen Opel

Der SC Opel Rüsselsheim ist ein Fußballverein mit rund 450 Mitgliedern aus Rüsselsheim, den eine bewegte Geschichte mit dem Unternehmen Opel verbindet. Der RV 1888 Opel Rüsselsheim ist ein Radsportverein aus Rüsselsheim.

Marketing mit fiktiver Band

Opel betreibt als einer der ersten Autohersteller „Virales Marketing“ mit der fiktiven Band The C.M.O.N.S.[82] Die Band besteht aus den Figuren White, Red und Blue (männlich) sowie Moo und Cherri (weiblich). Sie wurden von dem in Barcelona lebenden deutschen Zeichner Boris Hoppek gestaltet. Die Musik stammt von der (real existierenden) Band The Outcomes.

Auf die C.M.O.N.S. machten unter anderem Plakataktionen und Beiträge in Online-Communitys wie YouTube und MySpace aufmerksam. Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit mit MTV. Mittlerweile setzt Opel die C.M.O.N.S. auch direkt für die Corsa-Werbung ein. Opel war Sponsor der MTV Europe Music Awards 2006 vom 2. November 2006 und der Corsa das „offizielle Auto“ der Veranstaltung.

Modelle

Modellnamen

Von Beginn der Automobilproduktion bis 1930 trugen die Opel-Modelle meist Bezeichnungen wie zum Beispiel 4/12 PS. Die Zahl vor dem Schrägstrich gab die Steuer-PS an, die Zahl dahinter gab die tatsächliche Leistung in PS an. Ausnahmen waren der erste Opel, der die Bezeichnung Patentmotorwagen „System Lutzmann“ trug, sowie der Opel Regent, der 1928 in 25 Exemplaren produziert wurde.

Dieses doch recht komplizierte System wurde nach der Übernahme durch General Motors 1931 durch die Angabe des Hubraums (zum Beispiel 1,2 Liter) ersetzt, die jedoch nur bis 1937 beibehalten wurde. Eine Ausnahme war hier der Opel P4, dessen Name mitteilt, dass es sich um ein Auto für vier Personen handelt. Der Name des ab 1935 produzierten Opel Olympia wurde im Hinblick auf die Olympischen Sommerspiele 1936 gewählt und auch für die Nachfolgemodelle übernommen.

Den Modellbezeichnungen der späten 1930er- bis zu den 1980er-Jahren, die aus dem Bereich Marine (Kapitän, Admiral, Kadett) sowie aus anderen offiziellen Bereichen (Diplomat, Senator) stammten, folgte in den späten 1980er-Jahren der Wechsel zu Namenskreationen, die auf „A“ endeten, bzw. auf „O“ für die Modellbezeichnungen der Transportermodelle. Die letzte umbenannte Modellreihe war die des Opel Kadett, die in Opel Astra umbenannt wurde und dadurch der Namensgebung der englischen Schwestermodelle folgte. Die wenigen Ausnahmen dieser Namensgebung bildeten der in Lizenz gebaute Opel Monterey, der Opel Signum, der Opel Speedster.

Seit 2012 nutzt Opel für die Kleinstwagen Vornamen aus der Opel-Gründerfamilie, wie Adam von Adam Opel und Karl von Carl Opel.

Schlüsselnummern

Das Kraftfahrt-Bundesamt führt Opel-Pkw weit überwiegend unter den Herstellerschlüsselnummern (HSN) 0035 und 0039. Der Movano ist unter der HSN 3041 gelistet, die meisten Frontera-Modelle werden unter der Isuzu-HSN 2127 und einige Corsa-Modelle unter der HSN 7526 gelistet. Der Opel GT 2.0 T läuft als Einziger unter der GM-HSN 1006.[83]

Zeitleiste

Vorlage:Zeitleiste Opel-Modelle

Modellgeschichte

Bauzeit
Produzierte Fahrzeuge
Baureihe Anmerkung Bild

Kleinstwagen

seit 2012 Adam Der Adam[84] basiert auf der verkürzten Plattform des Corsa D und läuft seit Ende 2012 im thüringischen Eisenach vom Band.[85] Seine Weltpremiere feierte Opels erster Kleinstwagen auf dem Pariser Autosalon.[86] Opel Adam 1.4 Slam – Frontansicht, 15. Januar 2014, Düsseldorf.jpg

Kleinwagen

1975–1982 Chevette Der Chevette wurde von Herbst 1980 bis Frühjahr 1982 nach dem Auslaufen des Kadett C und vor dem Start des Corsa A als billigeres Auto angeboten. Das Fahrzeug wurde von Vauxhall hergestellt. Vauxhall Chevette 4 door notchback Trumpington.jpg
1982–1993 Corsa A Erster Kleinwagen von Opel, der anfangs nur als zweitüriges Stufenheck oder dreitüriges Steilheck erhältlich war. Ab Frühjahr 1985 waren beide Varianten mit zwei weiteren Türen verfügbar. Im Sommer 1987 wurde das Stufenheck hierzulande gestrichen. Im Herbst 1990 unterzog Opel den Corsa einer Modellpflege. Opel Corsa A front 20080131.jpg
1993–2000 Corsa B Der erste Corsa entstand auf Basis des Konzepts Opel Junior, das bereits 1983 vorgestellt wurde. Er war in den 1990er-Jahren der erfolgreichste Kleinwagen in Deutschland. Opel Corsa front 20080417.jpg
1994–2001 Tigra A Der Tigra war ein Sportcoupé, das auf dem Corsa B basierte. Im Angebot waren zwei Benzinmotoren mit 1,4 und 1,6 l Hubraum. Letzterer war nur bis Sommer 1998 im Angebot, während der kleinere 1,4 l-Benziner bis zum Produktionsende im Juli 2001 erhältlich war. Opel Tigra front 20071212.jpg
2000–2006 Corsa C Eine Weiterentwicklung des erfolgreichen Vorgängers. Der Corsa C diente auch als Basis für das Cabrio Tigra TwinTop, den Minivan Meriva und den Kastenwagen Combo C. Opel Corsa C 1.2 Elegance front 20100912.jpg
2004–2009 Tigra TwinTop B Ein Roadster, der auf dem Corsa C basierte und mit versenkbarem Stahldach ausgerüstet wurde. Die Fertigung lief in Frankreich bei Heuliez ab. OPEL-VAUX-TIGRA-B.jpg
2006–2014 Corsa D Die vierte Generation des Corsa nutzt die Plattform des im Herbst 2005 eingeführten Fiat Grande Punto. Zudem besitzen die Drei- und Fünftürer erstmals ein stark voneinander abweichendes Heckdesign. Opel Corsa 1.4 ecoFLEX Satellite (D, Facelift) – Frontansicht, 31. Juli 2012, Heiligenhaus.jpg
seit 2014 Corsa E Im November 2014 begann die Produktion der fünften Corsa-Reihe. Das Design des Corsa E orientiert sich am kleineren Adam. Zur serienmäßigen Ausstattung gehören nun auch LED-Tagfahrlichter. Der Marktstart erfolgte im Januar 2015. Opel Corsa E 2014.jpg

Kompaktklasse

1947–1953
156.870
Olympia Ein geändertes Vorkriegsmodell von 1935 und erster Opel-Pkw nach dem Krieg. Im Jahre 1950 modernisiert, z. B. mit einem anderen Kühlergrill. Opel Olympia.jpg
1962–1965
649.512
Kadett A Der erste Nachkriegs-Kadett wurde im extra hierfür errichteten, neuen Opel-Werk Bochum produziert. Erhältlich war er als zweitürige Limousine, dreitüriger Kombi (Caravan) und Coupé. Nach der Überarbeitung Mitte 1964 hatte er eine etwas eckigere Front. Opel Kadett A.jpg
1965–1973
2.649.501
Kadett B Weiterentwicklung des Vorgängermodells, erstmals auch als Viertürer und Schräghecklimousine (ab 1967) zu haben. Von August 1967 bis Juli 1970 wurde der Kadett B mit anderer Frontpartie und besser ausgestattet als Opel Olympia produziert. Ebenfalls 1967 folgten technische Überarbeitungen (neue Hinterachse, aufgewerteter Innenraum). Er war ein Verkaufsschlager und zeitweise vor dem VW Käfer auf dem ersten Rang der Neuzulassungen. Opel Kadett B.jpg
1973–1979
1.701.000
Kadett C Neue Karosserie mit weitgehend unveränderter Technik des Vorgängers. Zusätzliche Modelle zu den zwei- und viertürigen Limousinen und dem Kombi waren der Kadett City mit großer Heckklappe (Foto) und der Aero, ein Targa-Cabrio, das von Baur in Stuttgart gebaut wurde. Die Scheinwerfer waren beim Grundmodell rund, beim L-Modell quadratisch. Ab der im Sommer 1977 erfolgten Modellpflege waren sie bei allen Modellen eckig, wobei die Blinker neben die Scheinwerfer verlegt wurden. Im Ausland wurde der Kadett C bis 1990 produziert. Opel Kadett C City front 20081127.jpg
1979–1984
2.092.087
Kadett D Völlige Neuentwicklung, erster Opel mit Frontantrieb. Die nüchterne, moderne Karosserie unterscheidet sich stark von den Vorgängern. Versionen: Schrägheck (mit großer oder kleiner Heckklappe), Kombi und Lieferwagen (Kombi ohne hintere Seitenfenster). Erstmals auch mit Dieselmotor lieferbar. Opel Kadett D 1 v sst.jpg
1984–1993
3.779.289
Kadett E Die Karosserie wurde rundlicher und strömungsgünstiger. Der Kadett E war sehr erfolgreich und in enorm vielen Versionen lieferbar: drei- und fünftüriges Schrägheck, viertüriges Stufenheck, drei- oder fünftüriger Kombi, Cabrio und Hochdachkombi Combo. Ab 1994 war er mit geänderter Karosserie als Daewoo Nexia in Korea weitergebaut. Opel Kadett Kombi front 20080224.jpg
1991–2000 Astra F Neuentwicklung, erstmals auch mit Fahrerairbag erhältlich. Der Name Astra stammt von Vauxhall, mit dieser Bezeichnung verließ bereits in den 1980er-Jahren der Kadett für Großbritannien die Bochumer Bänder. Der Absatz war zeitweise fast so groß wie der des VW Golf III. Karosserieversionen: drei-/fünftüriges Schrägheck, Stufenheck, Caravan und Cabrio (entworfen und gebaut von Bertone). Auch hier gab es wieder eine sportliche GSi-Variante. Im Spätsommer 1994 wurde der Astra F überarbeitet. Astra F GSi 16V (C20XE) 1993.JPG
1998–2005 Astra G Völlig neu gestaltetes Modell. Es war wieder als drei- und fünftüriges Schrägheck, Stufenheck und Caravan erhältlich. Außerdem hießen die sportlichen Modelle statt GSi nun OPC. Eine weitere Karosserievariante war ab Spätsommer 2000 das Coupé als inoffizieller Nachfolger des Calibra. Dessen Markterfolg war jedoch enttäuschend. Das Cabrio folgte zum Frühjahr 2001. Opel Astra G Coupé.JPG
2004–2010 Astra H Vollständige Neuentwicklung auf der Delta-Plattform von General Motors. Ein Erfolgsmodell, das schon im Jahr 2006 die Millionengrenze überschritt. Karosserievarianten: Fünftürer, Kombi, Dreitürer (GTC) und Hardtop-Cabrio (Twin Top) und Stufenheck. Letztgenannte Variante war ab Ende 2006 zunächst nur in Ost- und Südeuropa sowie Asien erhältlich, ab Oktober 2008 war sie auch in Deutschland lieferbar. Anfang 2007 kam der überarbeitete Astra H auf den Markt. Opel Astra H Caravan 1.9 CDTI front.JPG
seit 2009 Astra J Neugestaltete Generation des Astra. Die vierte Auflage kam im Dezember 2009 vorerst nur als fünftürige Schräghecklimousine auf den Markt. Der Kombi (wie beim Insignia nun auch Sports Tourer) wurde im November 2010 eingeführt. Der dreitürige GTC folgte im Januar 2012. Im September 2012 erfuhren Fünftürer und Kombi ein Facelift, wobei zeitgleich eine Stufenhecklimousine in das Angebot kam. Opel Astra GTC 1.4 Turbo ecoFLEX Edition (J) – Frontansicht, 20. Oktober 2012, Heiligenhaus.jpg
seit 2011 Ampera Opels erstes Elektro-Hybridfahrzeug, das zusammen mit dem GM-Schwestermodell Chevrolet Volt entstanden ist. Opel Ampera (front quarter).jpg

Mittelklasse

1967–1970
80.637
Olympia A Zwischen Sommer 1967 und Mitte 1970 wurden luxuriös aufgewertete Modelle des Kadett B, zumeist mit den jeweils stärksten verfügbaren Motoren, unter dem Namen Olympia A angeboten. Opel Olympia A 02.jpg
1970–1975
692.000
Ascona A Um die Lücke zwischen Kadett und Rekord zu füllen, brachte Opel im Herbst 1970 dieses komplett neu entwickelte Fahrzeug auf den Markt. Dieses Marktsegment war vor allem vom Ford Taunus beherrscht. Auch ein Kombi (Voyage) wurde angeboten. Opel Ascona A 1974.jpg
1970–1975
500.000
Manta A Ein fünfsitziges Sportcoupé auf Basis des Ascona A. Eines der bekanntesten Opel-Modelle der 1970er-Jahre und Konkurrent des Ford Capri. Opel Manta (6073608394).jpg
1975–1981
Ascona B Der Ascona war nach den Werksferien ab August 1975 erhältlich und hatte anfangs die vom Vorgänger bekannten und bewährten Reihen-Vierzylinder-Motoren von 60 bis 90 PS. Ab 1979 folgten neue OHC-Motoren. Eine Variante dieses Fahrzeugs wurde in Großbritannien ab 1976 als Vauxhall Cavalier verkauft. Ascona B rechts.jpg
1975–1988
550.000
Manta B Der auf dem Ascona B basierende Manta B erreichte Kultstatus und war das am längsten gebaute Opel-Modell. Er war ab Herbst 1978 auch als Combi-Coupé (Manta CC) mit großer Heckklappe im Programm. 1975 Opel Manta B Heck.jpg
1981–1988
Ascona C Der Ascona C war nach dem Kadett D das zweite Opel-Modell mit Frontantrieb und basierte auf der internationalen J-Plattform von General Motors. Im Herbst 1984 und im Sommer 1986 erhielt die Baureihe leichte Modifikationen an der Optik und Technik. In Großbritannien unter der Bezeichnung Cavalier auch als Kombi lieferbar und von der GM-Tochter Holden in Australien gebaut. Opel Ascona C front 20130104.jpg
1988–1995
Vectra A Völlige Neuentwicklung und ein großer Erfolg. Im Herbst 1988 wurde die Stufenhecklimousine eingeführt und im Frühjahr 1989 folgte die Schrägheckvariante. Im Spätsommer 1992 bekam er eine Modellpflege, wobei das Opel-Emblem von der Motorhaube wieder in den Kühlergrill wanderte. Opel Vectra front 20071109.jpg
1989–1997 Calibra Das auf dem Vectra A basierende Sportcoupé kam im Frühjahr 1990 auf den Markt und sollte an den Erfolg des Manta anknüpfen. Besonders herausragend waren der damals als niedrig angesehene Cw-Wert von 0,26 und die sehr schmalen Dreifach-Ellipsoid (DE)-Scheinwerfer (nur 70 mm hoch). Der Calibra wurde auch in Finnland produziert. Ein leichtes Facelift erhielt das Coupé im Sommer 1994. Opel Calibra rear 20071212.jpg
1995–2002
Vectra B Der Vectra B war nun erstmals seit dem Ascona A wieder ein Mittelklassewagen, der ab Herbst 1996 als Kombivariante erhältlich (Caravan) war. Ein Facelift folgte Anfang 1999. Opel vectra b.jpg
2002–2008
Vectra C Neue Fahrzeuggeneration mit gewöhnungsbedürftiger Formgebung und viel Elektronik. Zuerst kam im Frühjahr 2002 die Stufenhecklimousine und im Spätsommer das sportlich ausgelegte Schrägheckmodell. Ab Spätsommer 2003 war er auch wieder als geräumiger Caravan im Programm. Der Erfolg blieb jedoch weit hinter den Hoffnungen zurück, daher folgte schon Mitte 2005 ein umfassendes Facelift mit stark überarbeiteter und an den Astra H angelehnte Front mit überarbeitetem Innenraum. Vec C2006.jpg
2003–2008 Signum Als neue Fahrzeugklasse vermarktete Variante des Vectra C und mit langem Radstand wie Vectra Caravan, aber zwei Einzelsitzen hinten und kürzerer Karosserie. Dieses Modell hatte ebenfalls das umfassende Facelift des Vectra bekommen. Opel Signum rear 20090919.jpg
seit 2008 Insignia Der Nachfolger des Vectra kam im Oktober 2008 auf den Markt und wurde zunächst als Stufen- sowie Schräghecklimousine angeboten. Im März 2009 folgte die Kombiversion, die nun nicht mehr Caravan, sondern Sports Tourer heißt. Der Insignia erhielt außerdem die Auszeichnung zum „Auto des Jahres“ 2009. Im Spätsommer 2013 erschien ein überarbeitetes Modell, das zudem seit Ende desselben Jahres als Kombi im Offroad-Look unter der Bezeichnung Country Tourer im Angebot steht. Opel Insignia 20090717 front.jpg
seit 2013 Cascada Ein Cabriolet mit Stoffverdeck, das zwar auf der Plattform des Astra J aufbaut, aber gleichzeitig auch wichtige technische Bauteile des Insignia nutzt. Opel will es somit als eigenständiges Modell platzieren. Opel Cascada 1.6 EDIT Innovation – Heckansicht, 23. März 2014, Düsseldorf.jpg

Obere Mittelklasse

1953–1957 Olympia Rekord Der Olympia Rekord war die erste Opel-Neuentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg. Zusammen mit dem etwas später im Herbst 1953 präsentierten Kapitän hatte er eine an US-Vorbildern angelehnte Pontonkarosserie. Opelrekord.jpg
1957–1960 Rekord P1 In jeder Hinsicht deutlich moderner als sein Vorgänger. Das P im Namen stand für die Panoramafenster vorn und hinten. Der Rekord P1 war als zwei- und viertürige Limousine, als Kombi (Caravan) und Lieferwagen (ohne Fenster am Laderaum) erhältlich, was ihn sehr beliebt bei Familien und Handwerkern machte. Opel Olympia Rekord P1 Kombi 2012-09-01 14-29-57.JPG
1960–1963 Rekord P2 Stark überarbeitete Karosserie mit weniger „barocker“ Formgebung und weitgehend unveränderter Technik. Ein etwas unproportioniertes Coupé („rasender Kofferraum“) war ebenfalls im Programm. 1962 Opel 17R4 pic4.JPG
1963–1965 Rekord A Neues Modell mit sehr geradliniger und nüchterner Form. Mit ihm und dem Kadett A wurden bei Opel die Bezeichnungen für folgende Baureihen durch Buchstaben in alphabetischer Reihenfolge eingeführt. Opel Rekord A front 20091211.jpg
1965–1966
Rekord B Der Rekord B war ein Übergangsmodell, das zwar schon die neuen CIH-Motoren erhielt, aber die weitgehend unveränderte Karosserie des Vorgängers übernahm. Dies beinhaltete auch die noch mit Blattfedern ausgestattete Hinterachse. REKORD-B-2.JPG
1966–1972
Rekord C Der Rekord C bekam eine erneuerte Karosserie mit typischem „Hüftschwung“ im Bereich der C-Säule und ein verbessertes Fahrwerk mit schraubengefederter hinterer Starrachse an doppelten Längslenkern und Panhardstab („Fünflenker-Hinterachse“). Wie der Vorgänger auch als Coupé und Kombi (Caravan) erhältlich. Der Rekord C war das erfolgreichste Opel dieser Klasse. In Brasilien lief er noch bis 1990 vom Band. Opel Rekord 1900 L, Bj. 1971 (2009-05-01 - retu) 2.jpg
1967–1971 Commodore A Ein aufgewerteter Rekord C, der in seinem verlängerten Vorderwagen Platz für Sechszylinder-Motoren mit bis zu 150 PS (2,5 GS/E) Leistung bot. Der Commodore A stand als Limousine und Coupé zur Verfügung, wobei eine 1968 vorgestellte Kombiversion ein Einzelstück blieb. Opel Commodore A rear 20080126.jpg
1971–1977 Rekord D Die Form des Rekord D war wieder „europäischer“. Der Wagen wurde anfangs als „Rekord II“ bezeichnet, um Verwechslungen zu vermeiden, dass es ihn ausschließlich als Dieselfahrzeug gäbe. Tatsächlich gab es den Rekord D ab Herbst 1972 auch mit Dieselmotor. Die lieferbaren Varianten bestanden auch hier aus Limousine, Caravan (Kombi) und Coupé. Opel Rekord D rear 20090810.jpg
1972–1977 Commodore B Die im Frühjahr 1972 erneuerte Sechszylinder-Version des Rekord D wurde ebenfalls als Limousine und Coupé gebaut. Opel Commodore B Coupé.jpg
1977–1982 Rekord E1 Der Rekord E bekam eine neue Karosserie und Vorderachse, behielt ansonsten die Technik des Vorgängers. Letztmals wurde ein Rekord als zweitürige Limousine angeboten, wobei diese in der "Berlina"-Ausstattung nur bis Mitte 1981 gebaut wurde. Opel Rekord E1 front.jpg
1982–1986 Rekord E2 Der Rekord E2 war ein im Herbst 1982 überarbeitetes Modell mit neuer Frontgestaltung. Die Motoren wurden fast unverändert übernommen, lediglich der im Herbst 1984 eingeführte 2,2 l-Einspritzer mit 115 PS stellte ein Neuerung sowie die Spitze der Motorenpalette dar. Neben der nur noch viertürigen Limousine standen der drei- bzw. fünftürige Kombi (Caravan) sowie der seltene dreitürige Kastenwagen zur Wahl. Opel Rekord E2 front 20081127.jpg
1978–1986 Senator A Der Senator A löste im Frühjahr 1978 die höher positionierte Opel KAD B-Baureihe ab. Er basierte auf dem Rekord E, hatte aber nicht mehr die hintere „Fünflenker“-Starrachse, sondern eine moderne Schräglenkerachse sowie stärkere Motoren mit bis zu drei Litern Hubraum und 180 PS. Die Änderungen von Ende 1982 rückten ihn optisch näher an den Rekord E2 heran. Opel Senator CD.jpg
1978–1986 Monza Der Monza war ein Sportcoupé auf Basis des Senator und mit diesem zusammen das damals leistungsfähigste Opel-Modell. Gegen Ende 1982 erhielt er zeitgleich mit dem Rekord E2 und Senator die neue Einheitsfront. Ab Herbst 1983 war zudem das Topmodell Monza GSE erhältlich, das neben wahlweise lieferbaren LCD-Anzeigen in der Instrumententafel auch über schwarz eingefärbte statt der üblichen verchromten Leisten und ein Sportfahrwerk verfügte. Einziger Motor für den GSE war das 3,0-l-Aggregat, das ab Sommer 1985 auch mit Katalysator (156 statt 180 PS) bestellt werden konnte. OPEL-VAUX-MONZA-A-FACELIFT.jpg
1978–1982 Commodore C Neben den Rekord E mit Vierzylindermotoren gab es auch wieder den Sechszylinder-Commodore, der aber zu Gunsten des Senator bereits im August 1982 (der Zweitürer schon Mitte 1981) eingestellt wurde, dessen Front er auch besaß. Als einziges Modell der gesamten Commodore-Baureihe wurde ab Frühjahr 1981 auch ein luxuriöser Kombi mit der Bezeichnung Voyage ausgeliefert. Commo voyage.jpg
1986–1993 Omega A Eine völlig neu entwickelte Fahrzeuggeneration mit damals modernster Technik, die mit dem Senator B eine gemeinsame Plattform hatte. Er war mit Vier- und Sechszylindermotoren als viertürige Stufenhecklimousine und fünftüriger Kombi (Caravan) lieferbar. Eine leichte Modellpflege folgte im Herbst 1990. Opel Omega front 20071007.jpg
1987–1993 Senator B Der ab Sommer 1987 gebaute Senator B basierte auf dem im Vorjahr eingeführten Omega A. Der Verkauf der zweiten Generation lief mit der Zeit jedoch immer schlechter, so dass sich Opel zur Einstellung der Reihe entschied. Ab Mitte 1993 wurde die obere Mittelklasse ausschließlich vom Omega besetzt. Opel Senator B front 20080102.jpg
1994–2003 Omega B Innen und außen war die zweite Generation größer als der Vorgänger. Der Omega B war mit neuen Motoren, Airbags sowie Dieselmotoren lieferbar. Trotz zunächst erfolgreicher Anfangsphase und einer umfangreicheren Überarbeitung im Sommer 1999 führten längere Qualitätsprobleme, Marketingfehler und die zu lange Laufzeit zu immer schlechterem Absatz. Die Produktion wurde daher Mitte 2003 ersatzlos eingestellt. Opel Omega II 2.2i Facelift front 20100509.jpg

Oberklasse

1948–1953 Kapitän '48 Der erste Kapitän nach dem Krieg war ein fast unverändertes Vorkriegsmodell von 1938. Im Jahre 1951 gab es einige Retuschen, zum Beispiel einen neuen Kühlergrill. Opel-kapitaen-38-40.jpg
1953–1955 Kapitän '54 Erste Nachkriegskonstruktion von Opel (gemeinsam mit dem Olympia Rekord), mit Pontonform und „Haifischmaul“-Kühlergrill im amerikanischen Stil. Opel Kapitan R 1955.jpg
1955–1958 Kapitän '56/’57 Im Prinzip ein modifizierter Kapitän ’54, jedoch mit mehr Ausstattung, stärkerem Motor, neuem Kühlergrill aus senkrechten Gitterstäben und angedeuteten Heckflossen. Opel Kapitän,Bj.1956am20050717.jpg
1958–1959 Kapitän P 2,5 Im Traumwagenstil mit Panoramascheiben. Er wird wegen der Form der Heckleuchten auch als „Schlüssellochkapitän“ bezeichnet. Opel kapitan 1950s 2.jpg
1959–1963 Kapitän P 2,6 Der im Sommer 1959 eingeführte Kapitän P 2,6 wurde analog zum Rekord P2 überarbeitet. Die neue Karosserie besaß eine flachere, gestrecktere Linienführung mit einer erneut vergrößerten vorderen Panoramascheibe. Die beim Vorgänger kritisierte heruntergezogene hintere Dachlinie wurde geändert, so dass der Einstieg nach hinten erleichtert wurde. Opel Kapitaen P 2,6.jpg
1964–1968 Kapitän/Admiral/Diplomat A
(KAD A)
Völlige Neuentwicklung in betont sachlich-imposantem Stil mit großem hinterem Überhang. Die „großen Drei“ waren optisch und technisch nahezu identisch, hatten aber Unterschiede in der Ausstattung und der Motorisierung. Den Diplomat A gab es auch von Anfang 1965 bis Mitte 1967 als Coupé, von dem allerdings nur 347 Exemplare bei Karmann gefertigt wurden. Opel Kapitän A.jpg
1969–1977 Kapitän/Admiral/Diplomat B
(KAD B)
Die im März 1969 präsentierte KAD B-Reihe besaß eine noch wuchtigere Karosserie. Der Diplomat unterschied sich von seinen Brüdern äußerlich durch, ähnlich wie der Mercedes Strich Acht, stehende statt liegende Scheinwerfer. Er war ab 1973 auch als V8-Langversion lieferbar. Diese Baureihe war aber trotz aufwendiger Technik kaum gefragt. Der Kapitän wurde nur bis Frühjahr 1970 produziert, der Admiral bis Mitte 1976. Als letzter Opel der Oberklasse wurde im Sommer 1977 der Diplomat eingestellt. OPEL-DIPLOMAT-A.jpg

Sportwagen

1968–1973
103.463
GT Zweisitziges Coupé auf der Bodengruppe des Kadett B. Besonderes Merkmal: Klappscheinwerfer. Klappscheinwerfer Opel GT.jpg
1971–1974
127
Intermeccanica Indra Cabrio und Coupé auf Basis des Diplomat V8.[87] Saxony Classic Rallye 2010 - Intermeccanica Indra 1972 (aka).jpg
2000–2005
7.207[88]
Speedster Reinrassiger Sportwagen auf der Basis der Lotus Elise S2, bei Lotus hergestellt. Opel Speedster 22 v03.jpg
2007–2009
7.519
GT Wiederbelebung des Namens Opel GT nach 34 Jahren, diesmal als zweisitziger Roadster auf Basis der Kappa-Plattform von GM und baugleich mit dem Saturn Sky. OPEL-SATURN-PONTIAC-GT-SKY-SOLTICE.jpg

Microvan

2000–2007 Agila A Der mit Opel-Motoren im Opel-Werk Gliwice (Gleiwitz, Polen) produzierte Agila A ist baugleich mit dem Suzuki Wagon R+. Opel Agila A 1.2 Njoy.JPG
2007–2014 Agila B Das zweite Agila-Modell hat Motoren von Suzuki bzw. Opel/Fiat und wurde als Schwestermodell des Suzuki Splash bei Magyar Suzuki in Esztergom (Ungarn) hergestellt. Opel Agila 1.2 ecoFLEX Edition (B) – Frontansicht, 7. April 2011, Velbert.jpg

Minivan

2003–2010 Meriva A Im Gegensatz zum größeren Zafira basiert der Meriva auf dem Corsa C und bietet maximal fünf Sitzplätze. 2006 gab es leichte Design-Änderungen und einen stärkeren Motor mit 180 PS (Meriva OPC). Opel Meriva Facelift 20090812 front.JPG
seit 2010 Meriva B Weiterentwicklung des Meriva A mit den so genannten Flex doors die gegenlaufend öffnen. Erstmals in dieser Klasse gibt es technisch hochwertige Innovationen, wie das Halogen Kurven- und Abbiegelicht, rückenschonende Sitze mit AGR-Gütesiegel, Radio 900 Europa-Navi und dem vollintegrierten FlexFix-Fahrradträgersystem. Opel Meriva B 1.4 ECOTEC Innovation front 20100907.jpg

Hochdachkombi

1986–1993 Combo A Ein Hochdachkombi auf Basis des Kadett E, der zudem der erste von Opel war. Der erste Combo war nur als Kastenwagen erhältlich. Opel Kadett Combo 1.7 D Heck.JPG
1993–2001 Combo B Die zweite Generation des Hochdachkombis basierte nun auf dem Corsa B, während der von Anfang 1986 bis Sommer 1993 gebaute Vorgänger eine Variante des Kadett E darstellt. Erst seit Herbst 1993 führt Opel den Combo als eigenständiges Modell. Hier ist der Combo als Kastenwagen zu sehen.
2001–2011 Combo C Eine von Sommer 2001 bis Anfang 2011 hergestellte Hochdachvariante des Corsa C. Ab 2007 lief er in Saragossa (Spanien) vom Band, davor lag die Produktionsstätte in Azambuja (Portugal). Opel Combo C Tour 1.7 DTI front 20100808.jpg
seit 2011 Combo D Ein weiterer Hochdachkombi von Opel, der sich allerdings die Plattform mit dem Anfang 2010 eingeführten Fiat Doblò II teilt. Seit Ende 2011 wird er in Bursa/Türkei produziert. Opel Combo 1.6 CDTI Edition (D) – Frontansicht, 18. März 2012, Wuppertal.jpg

Kompaktvan

1999–2005 Zafira A Der Zafira A basiert auf dem Astra G, hat aber eine veränderte Karosserie mit verkürzter Motorhaube und sieben variabel konfigurierbaren Sitzplätzen. Er erhielt Anfang 2003 kleine Design-Änderungen, und er war ebenso als sportliche OPC-Variante mit 2-Liter-Turbomotor und 192 PS erhältlich. Opel Zafira A Facelift front 20091022.jpg
2005–2014 Zafira B Die zweite Generation nutzt die Plattform des Astra H auf und bekam neue Dieselmotoren mit Common-Rail-Technik von 100 bis 150 PS (1,9 Liter). Anfang 2008 folgten kleinere Änderungen an der Karosserie und veränderte Motoren. Opel Zafira B Facelift front 20090923.jpg
seit 2011 Zafira Tourer C Die dritte Generation mit neuem Zusatznamen teilt sich die Bodengruppe mit dem Astra J und ist das erste Modell von Opel mit radargestützer Abstandsregelung. Der Vorgänger blieb noch bis Ende 2014 unter dem Namen Zafira "Family" im Programm. Opel Zafira Tourer 2.0 CDTI Innovation (C) – Frontansicht, 23. Mai 2013, Heiligenhaus.jpg

Van

1996–1999 Sintra Erster Opel-Van auf Basis der GM-Fahrzeuge Chevrolet Venture und Pontiac TransSport. Nach der Veröffentlichung sehr schlechter Crashtest- und Bremsversuche ging der ohnehin mäßige Verkaufserfolg weiter zurück. Das Modell wurde bereits im Frühjahr 1999 wieder vom Markt genommen. OPEL-VAUX-SINTRA-A.jpg

Kleinbusse

1973–1986 Bedford Blitz Der Kleinbus wurde von Bedford übernommen und von Vauxhall gebaut. Der Bedford Blitz war in Deutschland aber nur wenig erfolgreich. Bedford blitz v sst.jpg
1997–2001 Arena Kleinbus baugleich mit Renault Trafic Opel arena passenger side.jpg
seit 2001 Vivaro Combi/Tour/Life Kleinbus, nahezu baugleich mit Renault Trafic und Nissan Primastar. Opel Vivaro front 20080108.jpg

Geländewagen

1991–1998 Frontera A Erster Geländewagen aus dem Hause Opel, der wie der Monterey ein Lizenzbau der Marke Isuzu war. Motorentechnisch orientierte er sich (zumindest anfangs) am Omega A. Karosserieversionen: drei- (Sport) sowie fünftüriges Steilheck und ein Cabrio mit Stoffdach. Opel Frontera B vl blue short.jpg
1998–2004 Frontera B Im Herbst 1998 erschien der Opel Frontera B. Das Fahrzeug war, wie sein Vorgänger (Frontera A), als Dreitürer mit kurzem Radstand (Frontera Sport) und Fünftürer mit langem Radstand (Frontera) erhältlich. Anfang 2004 wurde die Produktion in Großbritannien eingestellt. Opel Frontera front 20080730.jpg
1992–1999 Monterey Der Opel Monterey wurde von 1992 bis 1999 gebaut und teilte seine Form mit dem Isuzu Trooper. Wie auch der Frontera wurde er als dreitürige RS-Version und als fünftürige Langversion angeboten. Er erhielt im Frühjahr 1998 ein Facelift, bei dem die Front etwas freundlicher und runder gestaltet und die Motorenpalette etwas überarbeitet wurde. Opel stellte den Import des Monterey im Frühjahr 1999 ein. Ab Januar 2000 übernahm Isuzu wieder selbst den Vertrieb in Deutschland. Auf dem Isuzu Trooper basiert der Opel Monterey.

SUV

2006–2014 Antara Der Antara kam im Herbst 2006 auf den Markt und ist der indirekte Nachfolger des Frontera. Die Leistungsspanne reicht vom zwei Liter großen Diesel mit 120 PS bis hin zum 3,2 l-V6-Benziner mit 227 PS. Das Fahrzeug wurde bei GM Daewoo in Südkorea und ab Ende 2008 auch im neuen GM-Werk Schuschary in einem Vorort von Sankt Petersburg (Russland) gebaut. Im Frühjahr 2014 lief seine Produktion aus. Opel Antara 2.4 4x4 Design Edition (Facelift) – Frontansicht, 29. Oktober 2011, Düsseldorf.jpg
seit 2012 Mokka Der Mini-SUV basiert auf dem Corsa D und ist seit Herbst 2012 erhältlich. Opel Mokka ecoFLEX Edition – Frontansicht, 25. August 2013, Düsseldorf.jpg

Nutzfahrzeuge

1932–1954 Blitz Der Blitz der ersten Generation kam in zahlreichen Varianten auf den Markt. Das 1935 neu gebaute Opelwerk Brandenburg produzierte den 3-Tonner vorwiegend für die Wehrmacht. Von 1944 bis 1949 wurde der Typ als Lizenzbau im Werk Mannheim von Daimler-Benz hergestellt. Opel-Blitz-LF15.jpg
1951–1960 Blitz Der Blitz der zweiten Generation hatte eine Nutzlast von 1,75 Tonnen. Opel blitz pritsche 1 sst.jpg
1960–1965 Blitz Der Blitz der dritten Generation hatte eine Nutzlast von 1,9 Tonnen. Opel Blitz Feuerwehr.jpg
1966–1975 Blitz Die letzte Blitz-Baureihe mit Nutzlasten von 1,7 bis 2,4 Tonnen. Opel blitz 3 sst.jpg
1973–1987 Bedford Blitz Der Kleintransporter wurde von Bedford übernommen und von Vauxhall gebaut. Der Bedford Blitz war in Deutschland aber nur wenig erfolgreich, sodass die Produktion Anfang 1987 eingestellt wurde. Bedford blitz v sst.jpg
1986–1993 Combo A Der erste Combo entstand auf Basis des Kadett E. Er war zudem der erste Hochdachkombi von Opel. Opel Kadett Combo 1.7 D Heck.JPG
1991–2001 Campo Der Campo war ein Pickup, der sich seine Plattform mit dem Isuzu Faster TF teilte. OPEL-VAUX-CAMPO-A-FACELIFT.jpg
1993–2001 Combo B Der Nachfolger des Kadett Combo, wobei dieser auf Basis des Corsa B entstand. Seit Herbst 1993 wird der Combo als eigene Modellreihe geführt. Opel Combo front 20080625.jpg
1997–2000 Arena Renault Trafic mit geringen Modifikationen Opel Arena.jpg
1998–2010 Movano A Wurde von Renault entwickelt und mit dem Renault Master und Nissan Interstar seit 2002 gebaut. Opel Movano MTF.jpg
2001–2011 Combo C Ein Kastenwagen auf Basis des Corsa C, der bis 2007 im Opel-Werk Azambuja (Portugal) gefertigt wurde, aber seitdem in Saragossa (Spanien) vom Band lief. Opel Combo front 20080701.jpg
seit 2001 Vivaro Kleintransporter, nahezu baugleich mit Renault Trafic und Nissan Primastar. Opel Vivaro 20090905 front.JPG
seit 2010 Movano B Mittelgroßer Transporter, der wie der Vorgänger aus einer Kooperation mit Renault-Nissan entstanden ist. Opel Movano B front 20100705.jpg
seit 2011 Combo D Ein Kastenwagen auf Basis des Fiat Doblò II, der seit Herbst 2011 im Tofaş-Werk Bursa (Türkei) gefertigt wird. 2012 Opel Combo.jpg

Historische Modelle (Auswahl)

1899–1901 Patentmotorwagen „System Lutzmann“ Das erste Opel-Automobil wurde in Zusammenarbeit mit Friedrich Lutzmann entwickelt. OpelLutzmann.jpg
1909 Opel 4/8 PS „Doktorwagen“ Der erste Opel-Pkw, der für eine breitere Masse zugänglich war. Der Spitzname „Doktorwagen“ kam durch das häufige Erscheinen des Autos bei ärztlichen Hausbesuchen. Opel 4 8 PS Doktorwagen 1910.jpg
1911–1920 Opel 5/12 PS „Puppchen“ In vier Bauserien hergestellter Kleinwagen Opel 5-12 PS 1.jpg
1914 12,3-Liter-Rennwagen 4 Zylinder, 260 PS, 228 km/h, Gewicht 2.000 kg Opel 12,3L Rennwagen 1914.JPG
1922–1924 Opel 10/30 PS
Opel 10/35 PS
Der sechssitzige Oberklassewagen hatte einen Vierzylindermotor mit 30 bzw. 35 PS. Opel 10-35 PS 1.jpg
1924–1931 Opel 4/12 PS „Laubfrosch“ Das erste in Deutschland am Fließband gebaute Automobil. Opel laubfrosch.jpg
1928 Opel RAK2 Raketenauto für Versuchsfahrten auf der Berliner AVUS. OpelRAK2.JPG
1929 Opel Regent Nach der Übernahme Opels von General Motors mussten 1929 alle 25 verkauften Exemplare zurückgekauft und verschrottet werden. GM-Präsident Sloan glaubte, der Regent wäre eine zu starke Konkurrenz für die eigene Luxusmarke Cadillac.[89]
1931–1933 Opel 1,2 Liter / Opel 1,8 Liter Der erste gemeinsam von Opel und General Motors entwickelte Wagen hatte Starrachsen vorn und hinten sowie seilzugbetätigte Trommelbremsen. Opel 1.8B 1931 2.jpg
1935–1937 P4 Der für vier Personen vorgesehene P4 galt im Deutschen Reich als erstes „Volksauto“. Dank seiner recht großen Bodenfreiheit bewährte er sich auch für Fahrten abseits befestigter Wege. OpelP4.jpg
1935–1953 Olympia Der erste deutsche Pkw mit selbsttragender, komplett aus Stahl gefertigter Karosserie. Sein Nachfolger wurde im Frühjaher 1953 der Olympia Rekord mit Ponton-Karosserie. Opel-Olympia.jpg
1936–1940 Kadett Der erste Kadett war ein großer Erfolg: über 107.000 Stück wurden gebaut. Opel-kadett-1936.jpg
1937–1938 Super 6 Vorgänger des Kapitän. Seine 2,5 l-Motor leistete 55 PS. Opel-Super6-Cabrio-1938.jpg
1937–1939 Admiral Der Admiral mit 3,6 l-Motor war als Opel-Spitzenmodell über dem gleichzeitig präsentierten Super 6 positioniert. Opel Admiral11.JPG

Konzeptfahrzeuge von Opel

siehe Konzeptfahrzeuge von Opel

Modelle für das Ausland

Zwar werden in vielen Ländern, vor allem in Europa, dieselben Opel-Modelle wie in Deutschland vertrieben, doch gibt es auch einige Ausnahmen. In Südamerika verkauft General Motors Opel-Modelle unter dem Markennamen Chevrolet, doch auch unter der Bezeichnung Opel gab es einige nur im Ausland angebotene Modelle. Im Vereinigten Königreich werden Vauxhall baugleich mit Opel-Modellen hergestellt.

Auch in Ländern Mittel- und Osteuropas[90] wird der Astra H noch angeboten, hier unter dem Namen Astra Classic III als Alternative zum neuen Astra J. Der Classic III ist mit Schräg- und Stufenheck, sowie als Caravan erhältlich.

In Argentinien, Brasilien und Uruguay wurde ein überarbeiteter Astra G als Chevrolet Astra (mit Schräg- und Stufenheck) angeboten, in Chile und Mexiko der Astra H. Der in Russland vertriebene Chevrolet Viva ist ein viertüriger Astra G (wird seit März 2008 nicht mehr produziert).

In Argentinien, Brasilien, Indonesien, auf den Philippinen und in Uruguay wurde der Zafira unter dem Chevrolet-Logo vertrieben. In Chile und Mexiko war der Zafira B als Chevrolet zu haben. Auch Vectra und Meriva wurden in Südamerika als Chevrolet verkauft.

In vielen Ländern Südamerikas existiert eine Pickup-Variante des Corsa C, die in Südafrika als Corsa Utility, in Brasilien, Uruguay und Venezuela als Chevrolet Montana angeboten wurde. In Japan trägt der Corsa den Namen Opel Vita, da es dort bereits einen Toyota mit der Bezeichnung Corsa gibt.

In Südafrika war der Corsa B in der Version vor dem Facelift (1997) unter der Bezeichnung Corsa Lite als Alternative zum Corsa C im Programm. In Indien wurde die Corsa-B-Version nach dem Facelift als Corsa Sail vertrieben. Hier existiert auch eine Stufenheck- (Corsa Joy) und eine Caravan-Version (Corsa Swing). Näheres zu den als Chevrolet angebotenen Corsa-Versionen ist im Artikel zum Opel Corsa zu finden.

Der in den USA und Kanada angebotene Saturn Aura basiert auf dem Vectra C. In den Jahren 2007-2009 wurde auch eine abgewandelte Version des Astra H als Saturn Astra in Nordamerika angeboten. In Australien und Neuseeland waren der Astra und der Combo als Holden erhältlich.

In Nordamerika und China verkauft General Motors Opel-Modelle als Buick, wobei die Unterschiede minimal sind und sich nur im Design widerspiegeln. Der aktuelle Buick Regal basiert auf dem Opel Insignia. Die Hauptunterschiede sind der modifizierte Buick-Grill im Wasserfall Design und die veränderte Farbe der Fahrgastraumbeleuchtung (Blau statt Rot). Der Regal GS ist vergleichbar mit dem Insignia OPC.

In Indonesien sieht man auch häufig den Chevrolet Blazer als Opel Blazer, und der Astra F Caravan wurde dort als Opel Optima verkauft, da es bereits in der Automobilbranche ein dem Staat nahestehendes Unternehmen Astra International gibt, die als der größte Automobilimporteur Indonesiens gilt, unter anderem für Honda und Toyota.

Siehe auch

Literatur

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  • Eckhart Bartels: Opel, Fahrzeug-Chronik von 1887 bis 2000. (Fahrräder, Motorräder, Personenwagen und Lastwagen), Podszun Verlag, Brilon 2000, ISBN 3-86133-146-2.
  • Wolfgang Schmarbeck, Bodo Fischer: Alle Opel Automobile seit 1899. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01478-5.
  • Opel seit 1899. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-613-02804-3.
  • Alexander Franc Storz: Typenkompass – Opel Personenwagen seit 1945. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-613-02930-9.
  • Eckhart Bartels, Rainer Manthey: Typenkunde – Opel Klein- und Mittelklassewagen ab 1962. Band 1, Delius Klasing Verlag, 2005, ISBN 3-7688-1637-0.
  • Eckhart Bartels, Rainer Manthey: Typenkunde – Opel Mittel- und Oberklasse ab 1947. Band 2, Delius Klasing Verlag, 2006, ISBN 3-7688-1726-1.
  • Eckhart Bartels: Opel Militärfahrzeuge von 1906–1956. Nebel Verlag, 2002, ISBN 3-89555-860-5.
  • Jürgen Nöll: Im Schatten des Automobils – Opel-Motorräder aus drei Jahrzehnten. Heel Verlag, Königswinter 2001, ISBN 3-89880-012-1. (Bildband über die Jahre 1900 bis 1930).
  • Henry Ashby Turner: General Motors und die Nazis. Das Ringen um Opel. Econ Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-430-19206-4.
  • Karl E. Ludvigsen: Opel – Räder für die Welt. Automobile Quarterly Publications, Princeton 1983, ISBN 0-915038-17-X.

Weblinks

 Commons: Opel – Sammlung von Bildern
 Commons: Opel Fahrzeuge – Sammlung von Bildern
 Commons: Opel Fahrräder – Sammlung von Bildern
Wikinews Wikinews: Portal:Opel – in den Nachrichten

Anmerkungen und Einzelnachweise

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  16. Die Geschichte des deutschen Lkw-Baus. Band 1, S. 142, 144 + Band 2, S. 141–142. Weltbild Verlag, 1994, ISBN 3-89350-811-2.
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