Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Kritik an Facebook

Aus Jewiki
(Weitergeleitet von Facebook-Party)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Facebook steht von Beginn an in zahlreichen Ländern wegen seiner Datenschutzpraktiken in der Kritik.[1] Speziell Verstöße gegen deutsches und europäisches Datenschutzrecht wurden mehrfach angemahnt.[2]

Nach zahlreichen Beschwerden bei der irischen Datenschutzbehörde kritisierte diese in einem Bericht im Dezember 2011 die Datenschutzpraktiken von Facebook in 46 Punkten und forderte Nachbesserungen.[3] Verbraucherzentralen in Deutschland raten davon ab, das Angebot zu nutzen.[4][5]

Graffito, auf G. Orwells Roman „1984“ anspielend (Mark Zuckerberg)

Privatsphäre

Anonyme Registrierung

Der Nutzer wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, sich mit seinem echten Vor- und Nachnamen sowie seinem Geburtsdatum anzumelden: „Facebook-Nutzer geben ihre wahren Namen und Daten an.“[6] Die Anmeldung mit einer fiktiven Identität, einem Pseudonym oder falschen Namen ist jedoch möglich. Die eindeutige Überprüfung eines Benutzers, etwa über die Mobilfunknummer, findet nicht statt. Daher löschte Facebook bereits mehrmals in automatisierter Form ohne Vorwarnung Profile mit ungewöhnlichen Namen, hinter denen Fälschungen vermutet wurden.[7] Dadurch wurden auch Profile real existierender Personen gelöscht. Inzwischen führt Facebook die Überprüfung nach verbesserten Erkennungskriterien durch, so dass in Zweifelsfällen z.B. die Ablichtung des Personalausweises oder eines anderen amtlichen Dokuments zu Identifizierung verlangt wird. Ebenso werden Namensänderungen vor der Freischaltung überprüft. Die Veröffentlichung von persönlichen Daten wie Geburtsdatum oder Wohnort ist den Nutzern freigestellt. Bisher wird nicht verhindert, dass Nutzer mehrere Profile anlegen. Facebook Inc. selbst schätzte Anfang 2012, dass fünf bis sechs Prozent der angemeldeten Konten entweder nicht echt sind oder von einem Nutzer doppelt angelegt wurden. Das entspricht insgesamt einer Zahl von bis zu 50 Millionen solcher Konten.[8]

Am 12. Dezember 2012 wurde bekannt, dass Facebook daran arbeitet, die Möglichkeit abzuschaffen, sich der internen Suche zu entziehen. Bis dahin ließ sich per angeklicktem Häkchen festlegen, dass andere Facebook-Nutzer das eigene Profil nicht via Namenssuche finden können – beziehungsweise dass entweder nur „Freunde“, „Freunde von Freunden“ oder aber „alle“ das Profil finden können.[9]

Ausspionieren fremder Kontakte

Bei der Eröffnung eines Facebook-Kontos wird nicht sofort überprüft, ob die Person der Besitzer der angegebenen E-Mail-Adresse ist. So kann der Anmelder eine fremde E-Mail-Adresse angeben und über die Funktion „Freunde finden“ 20 Personen sehen, mit welchen der Inhaber der E-Mail-Adresse Kontakt hatte.[10] Um das zu verhindern, müssten zahlreiche Einstellungen vorgenommen werden, da auch E-Mail-Anbieter eine automatische Kontaktverbindung über Facebook eingebaut haben. Auch lassen sich über die Funktion „Freunde finden“ die Kontakte beobachten, die andere Nutzer bei Facebook haben, sofern diese nicht durch besondere Einstellungen im Profil verborgen bleiben.

Verwertung von Nutzerdaten

Facebook änderte im Februar 2009 die Nutzungsbedingungen (englisch „Terms of Service“) dahingehend, dass das Unternehmen die Daten von Mitgliedern zeitlich unbegrenzt verwenden durfte – auch nach Löschung bzw. Deaktivierung eines Nutzerkontos. Die Regelung betraf beispielsweise Kommentare, Fotos und Videos.[11] Nach massiven Protesten von Nutzern, Daten- und Verbraucherschützern wurden die Regeln zunächst wieder auf den Stand vor den Änderungen zurückgesetzt.[12] Zudem kündigte das Unternehmen an, in bestimmten Fällen seine Nutzer künftig über Regeländerungen abstimmen zu lassen.[13] Im April 2009 stellte Facebook modifizierte Nutzungsbedingungen zur Abstimmung, in denen Nutzern der Besitz ihrer Informationen zugesichert wird. Eine Mehrheit der Teilnehmer befürwortete die neuen Regeln.[14]

Obwohl die Inhalte (z. B. Fotos) im Besitz der Nutzer bleiben, erhält Facebook das Recht, alle Inhalte kommerziell zu nutzen und die Nutzungsrechte an Dritte weiterzugeben.[15][16] Auch nach der Änderung der Nutzungsbedingungen kommt Facebook immer wieder wegen seiner lockeren Datenverwertung in die Schlagzeilen. So speichert das Unternehmen nach einer Aktualisierung auf dem Mobiltelefon Kontaktdaten. Aber auch über eine Suchfunktion, über die Mitglieder die noch nicht gefundenen Freunde auf Facebook mit den Daten aus der E-Mail-Kontaktliste des E-Mail-Anbieters abgleichen und finden können, werden Daten von Nicht-Mitgliedern dauerhaft und ungefragt gespeichert.[17] Zuletzt wurden die Nutzungsbedingungen von Facebook indirekt durch ein Urteil des Oberlandesgerichtes Köln bestätigt. Ein Nutzer hat ein Foto von sich in seinem Nutzerprofil veröffentlicht. Eine Personensuchmaschine hatte dieses übernommen. Das Oberlandesgericht Köln wies die auf Unterlassung gerichtete Klage des Nutzers mit der Begründung zurück, dass dieser mit der Einstellung seines Fotos seine Einwilligung in einen Zugriff durch die Personensuchmaschine zumindest konkludent erklärt hätte. Zudem hätte er von der ihm von Facebook in den Nutzungsbedingungen eingeräumten Möglichkeit der Sperre gegenüber Suchmaschinen keinen Gebrauch gemacht, auf die das Gericht ausdrücklich verwiesen hat.[18]

Auswertung durch private Spitzelmethoden

Der unentgeltliche Internetdienst Minor Monitor bietet Eltern an, die Facebookprofile ihrer Kinder zu überwachen. Solche Überwachungsmethoden sind in Deutschland illegal und verstoßen gegen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, auch wenn es um die eigenen Kinder geht.[19]

Minor Monitor durchsucht Facebookprofile nach bestimmten Stichwörtern und Kriterien. Der Dienst bietet einen umfassenden Überblick über das Profil, über Postings, Freunde und private Nachrichten und informiert den Überwacher bei neuen Funden per E-Mail.[20]

Um die Überwachung zu aktivieren, müssen entweder die Zugangsdaten inklusive Passwort des Profils bekannt sein, das überwacht werden soll, oder man benutzt zur Registrierung bei Minor Monitor den Browser eines Rechners, der gleichzeitig in diesem Facebookprofil eingeloggt ist. Es findet eine Protokollierung sämtlicher Aktivitäten der letzten 180 Tage statt. Anschließend erlaubt man Minor Monitor den Zugriff auf das Profil als sogenannte Anwendung. Diese Erlaubnis ist in den Privatsphäreeinstellungen des Facebookprofils erkennbar und kann dort widerrufen werden. Der Facebooknutzer wird allerdings nicht ausdrücklich auf die Überwachung hingewiesen,[20] da er vermeintlich selbst zugestimmt hat.

„Big Brother Award“

Im Jahr 2011 wurde Facebook (gemeinsam mit Apple) der Negativpreis „Big Brother Award“ als Datenkrake zuerkannt.[21]

2015 wurde Facebook in Österreich der Big Brother Award in der Kategorie Weltweiter Datenhunger verliehen, für das Patent, welches Kreditscoring über die Freunde des Benutzers möglich machen soll.[22]

Gesichtserkennungssoftware

Die Freischaltung einer Software zur Gesichtserkennung, die automatisch auf neu hochgeladenen Fotos nach Gesichtern anderer Facebook-Nutzer sucht, um entsprechende Markierungen der Bilder vorzuschlagen, löste bei Datenschützern heftige Kritik aus. Die Funktion wurde in den Vereinigten Staaten im Dezember 2010 und in weiteren Ländern im Sommer 2011 für sämtliche Nutzerkonten aktiviert. Der Dienst gleicht die Gesichter und Namensnennungen auf älteren Fotos mit den neuen Aufnahmen ab und sucht dort nach diesen Gesichtern. Will ein Nutzer diesen Dienst nicht in Anspruch nehmen, muss er ihn manuell abschalten.[23]

„Gefällt mir“-Knopf und Fanseiten

Der von Facebook für die Anbieter anderer Webseiten bereitgestellte „Gefällt mir“-Knopf bzw. -Schaltfläche (englisch „Like Button“) geriet im Sommer 2011 in die Kritik, nachdem bekannt wurde, dass beim Besuch von Seiten, auf denen sich dieses Plug-in befindet, automatisch ein zwei Jahre lang gültiges Cookie ausgelesen wird, das dem Nutzer ohne seine Zustimmung vorher beim Anschauen von Facebook-Seiten auf seinen Computer übertragen wurde. Dieses Auslesen findet dabei unabhängig vom Anklicken des „Gefällt mir“-Knopfes statt und unabhängig davon, ob der Besucher einer Website Mitglied bei Facebook ist oder nicht. Von Besuchern einer Seite mit dem „Gefällt mir“-Knopf, die mit ihrem Computer zuvor noch keine Facebook-Seite besucht haben, kann das Plugin Informationen wie IP-Adresse und Browsertyp auslesen. Bei Personen, die selbst Mitglieder bei Facebook sind und eine Seite besuchen, die das Plug-in enthält, können die Informationen über das Aufrufen der Seite mittels des Cookies sogar mit ihrem Facebook-Nutzerprofil zusammengeführt werden.[24]

Da auf diese Weise ein Profil der Bewegungen im Internet erstellt werden kann, das all die Seiten mit der Anwendung aufzeigt, die ein Nutzer besucht hat, entschied das deutsche Verbraucherschutzministerium, dass die Anwendung, bis zur Sicherstellung einer datenschutzkonformen Lösung, nicht mehr auf Webseiten von Behörden eingebunden werden soll. Ebenso wurde Politikern empfohlen, ihre privaten Fanseiten bei Facebook abzuschalten, da diese von Besuchern aufgerufen werden können, die zuvor noch nie Kontakt mit Facebook hatten und auf deren Computer dann das Cookie anlegen.[25]

Der „Gefällt mir“-Knopf von Facebook wird auf 16,0 % aller Websites verwendet.[26]

Datenschutz

Offenlegung privater Daten bei Kenntnis der E-Mail-Adresse

Facebook hat eine Kooperation mit den Mailprovidern GMX und Web.de. Wenn z. B. ein GMX-Nutzer Nachrichten an eine E-Mail-Adresse eines Facebook-Nutzers schreibt, wird der GMX-Nutzer darüber informiert, dass der Empfänger seiner E-Mail bei Facebook registriert ist. Während der Registrierung bei Facebook wird darauf nicht hingewiesen. In den häufig gestellten Fragen von GMX gibt es seit längerer Zeit einen Eintrag, der den Zusammenhang erläutert und eine Anleitung enthält, wie diese Funktion in den Einstellungen von Facebook deaktiviert werden kann.[27] Aktuell weist GMX auf folgendes hin: „Standardmäßig ist bei neuen Facebook-Accounts die Erstellung eines sogenannten „öffentlichen Sucheintrags“ aktiviert.“[28]

Veröffentlichung von privaten Nutzerdaten

Im November 2009 veränderte Facebook die Standardeinstellungen zur Privatsphäre. Die Voreinstellungen sind nun so, dass möglichst viele Informationen öffentlich sichtbar sind. Darüber hinaus waren bestimmte Informationen, darunter Name, Profilfoto, Freunde und Gruppenzugehörigkeiten seitdem immer öffentlich sichtbar, auch wenn Nutzer zuvor andere Einstellungen vorgenommen hatten – die früheren Schutzmöglichkeiten waren bei diesen Punkten entfallen. Im Mai 2010 wurden diese Missstände durch umfassende Veränderung und Vereinfachung der Privatsphären-Einstellungsmöglichkeiten behoben.[29] Seitdem sind lediglich der Nutzername und das Profilbild immer für andere Facebook-Nutzer sichtbar, sämtliche anderen Informationen können über die Privatsphären- oder Profileinstellungen auf nicht-öffentlich gestellt werden. Die internetweite Auffindbarkeit, z. B. durch Suchmaschinen („Öffentliche Suche“), kann für sämtliche Informationen ausgestellt werden. Gegenwärtig können einige Daten so geschützt werden, dass sie für niemanden, nur für Freunde oder für Freunde von Freunden sichtbar sind. Umgekehrt können sich Nutzer auch Veränderungen anzeigen lassen, die befreundete Nutzer vorgenommen haben.

Speicherung der Daten von Nicht-Mitgliedern

Im Februar 2010 kam an die Öffentlichkeit, dass Facebook auch die Daten von Bürgern speichert, die willentlich nicht bei Facebook angemeldet sind.[30][31][32] Facebook bietet den Nutzern von Smartphones eine kostenlose Software („App“) an, um ihre Kontakte aus ihrem Telefonbuch mit den Kontakten in Facebook zu synchronisieren. Dabei werden standardmäßig sämtliche Nach- und Vornamen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen und Geburtstage hochgeladen und bei Facebook gespeichert. Nutzer berichten, dass dadurch auch die Verknüpfungen und Bekanntschaften von nicht angemeldeten Bürgern ersichtlich werden und bei einer möglichen Neuanmeldung der betreffenden Person bereits umfassende Freundeslisten vorgeschlagen werden. Diese Art der unwillentlichen Datenerhebung widerspricht dem in Deutschland geltenden Recht der informationellen Selbstbestimmung. Inzwischen bietet Facebook zwar ein Kontaktformular[33] an, das es Nicht-Mitgliedern erlaubt, nach Eingabe der eigenen E-Mail-Adresse alle damit verbundenen Daten löschen zu lassen. Diese Methode ist jedoch nur dann von Nutzen, wenn Facebook eine Mailadresse bereits mit den anderen gesammelten Daten verknüpft hat. Nach der Aussage Peter Schaars, des Datenschutzbeauftragten der Bundesregierung, könnten Bürger rechtliche Schritte einleiten. Das US-Unternehmen müsse sich deutschem Recht beugen.[34]

Anfang November 2015 wurde Facebook von einem belgischen Gericht unter Androhung von Strafen bis zu 250.000 € angewiesen, die Verfolgung von belgischen Nicht-Mitgliedern einzustellen. Nach Aussage eines Sprechers von Facebook wurde der „datr“ genannte Cookie seit 2010 eingesetzt.[35]

Personalisierte Werbung

Am 7. Oktober 2007 kündigte Facebook an, in allen vorhandenen Nutzerprofilen von mehr als 50 Millionen registrierten Nutzern personalisierte Werbung zuzulassen. Dabei sollen den bislang interessierten 60 Konzernen und Unternehmen persönliche Daten der Nutzer zur Verfügung gestellt werden. Neben Alter, Geschlecht, Lieblingsbeschäftigungen, Wohnort, politischer Überzeugung, Lieblingsbüchern und -filmen umfassen die bereitgestellten Informationen auch den Bildungsstand und Hinweise auf persönliche Beziehungen.

Dagegen wendet sich in den Vereinigten Staaten erste Kritik, wie von Facebook-Nutzer Nate Weiner im Gespräch mit AP: „Was wäre, wenn du ein Buch bei Amazon kaufst, das ‚Der Umgang mit Aids‘ heißt, und jeder einzelne deiner Freunde erfährt davon?“ Denn das Problem ist, dass nun ein Unternehmen immer mehr persönliche, schlecht zu kontrollierende Angaben seiner Kunden (mit deren formeller Erlaubnis) speichert, aber nicht darüber informiert.[36]

Ein Artikel im Guardian vom 14. Januar 2008 kritisierte die Gründer und Besitzer des Unternehmens in zahlreichen Punkten. Unter anderem zeigte er auf, wie die libertäre Gesinnung des Investors Peter Thiel, eines aus Deutschland stammenden Hedgefonds-Managers, einen Einfluss auf die Funktionsweise und Ausrichtung des Unternehmens haben könnte.[37]

Nach der Übernahme der Werbeplattform Atlas änderte Facebook Ende Januar 2015 seine Cookie-Richtlinie. Atlas erstellt Bewegungsprofile von Websurfern auch außerhalb von Facebook. Facebook verweist in seinen Datenschutzrichtlinien auf die Seite Your Online Choices, um verhaltensbasierte Online-Werbung zu deaktivieren.[38]

Im März 2016 stellte Facebook zusammen mit Universal Studios während des SXSW Festivals ein Tool zu „racial affinity targeting“ vor, das Facebook-Nutzer anhand ihrer Vorlieben in den Interessenkreis der ethnischen Gruppen zuordnet. So konnte Universial Studios dank des Tools je nach Zuordnung zwei verschiedene Trailer des Films Straight Outta Compton zeigen, die auf die Interessen der ethnischen Gruppen zugeschnitten waren. Während Facebook sich bemühte zu betonen, dass die Nutzer anhand ihrer Interessen und nicht ihrer eigenen ethnischen Zugehörigkeit zugeordnet werden, sahen viele Nutzer darin keinen signifikanten Unterschied zu Racial Profiling. Nach Aussage eines Facebook-Sprechers sei das Tool zunächst nur in den USA verfügbar.[39]

Datenerfassung durch Facebook Connect

Im Juli 2012 wurde bekannt, dass Facebook Connect dazu verwendet wird, den Nutzern personalisierte Werbung anzuzeigen. Facebook erhebt laut einer Mitteilung des Wall Street Journal unter anderem Informationen, welche Apps besonders häufig über Facebook Connect genutzt werden, um ähnliche Programme zu empfehlen.[40] Nutzer können diesem Mechanismus bei der Verwendung von Facebook Connect derzeit nicht widersprechen.[41]

Facebook-Ausstieg

Durch die große Anzahl von Kontroversen und Kritikpunkten an Facebook wird die Zahl jener Nutzer, die aus Facebook aussteigen, immer größer. Eine psychologische Studie der Universität Wien aus dem Jahre 2013 untersuchte die konkreten Beweggründe dieser Nutzer. Der meistgenannte Grund war die Sorgen um die eigene Privatsphäre (48 %), gefolgt von einem generellen Missfallen gegenüber Facebook (14 %), negativen Erfahrungen mit Facebook-Freunden (13 %) und dem Gefühl, süchtig nach Facebook zu werden (6 %). Der Studie zufolge weisen aus Facebook ausgestiegene Personen im Schnitt höhere Internetsucht-Werte auf, machen sich mehr Sorgen um ihre Privatsphäre und sind generell gewissenhafter als die befragten Facebook-Nutzer.[42]

Datensicherheit

Auswertung/Nutzung durch Nachrichtendienste und Polizei

Nutzer von Facebook stimmen mit der Annahme der Datenschutzbestimmungen von Facebook automatisch der Nutzung und Verwendung aller Personendaten von mit Facebook kooperierenden Partnern zu. Dazu gehören – nach Aussage seriöser Pressequellen über verdeckte Nutzerprofile – auch deutsche und ausländische Polizeibehörden sowie die CIA und staatliche Stellen der USA über den Zugang als Miteigentümer des Netzwerkes. Das erklärte politische Ziel der USA ist es, Touristen bereits vor einer Einreise in die USA überprüfen zu können.

Zudem berichtete Anfang 2008 die Presse von personellen Verbindungen mehrerer Facebook-Investoren zur CIA.[43][44]

Mitte 2009 wurde bekannt, dass die iranische Polizei Facebook-Profile verwendet, um bei Verhören den Freundeskreis von Regimegegnern und Demonstranten auszumachen und namentlich zu identifizieren.[45]

In Deutschland nutzen Bundeskriminalamt, Bundespolizei und Zoll Facebook für offene wie auch verdeckte Ermittlungen.[46] In einigen deutschen Ländern nutzt die Polizei die in Facebook veröffentlichten Profilbilder zur Ermittlung von Verkehrssündern.[47][48]

Der ehemalige Sicherheitschef von Facebook arbeitet heute für die NSA.[49]

Der Whistleblower Edward Snowden und ehemaliger Mitarbeiter der NSA berichtete:

„[Personen würden normalerweise] aufgrund etwa des Facebook-Profils […] als Zielobjekt markiert.“

Edward Snowden[50]

Snowden belegte auch, dass Facebook seit dem 3. Juni 2009 im Rahmen des NSA-Prism-Programms mit der NSA kooperiert. [51]

Weitergabe der Benutzeridentitäten durch Facebook-Applikationen

Am 18. Oktober 2010 veröffentlichte das Wall Street Journal einen Bericht über die Weitergabe von Nutzer-IDs an Drittanbieter. Zahlreiche Facebook-Anwendungen konnten durch die Referrer-Informationen des Browsers die ID der Nutzer auslesen und somit potentiell Rückschlüsse auf seine reale Identität ziehen.[52]

Bösartige Scripte

Durch bösartige Scripte, die sich Facebook-Funktionen zunutze machen, werden Benutzer belästigt oder ausspioniert.[53] Facebook informiert seine Kunden unzureichend und beschränkt sich vorwiegend auf das vom Nutzer oft unbemerkte Beseitigen des Schadcodes.[54]

Erschwertes Löschen des eigenen Nutzerkontos

Wenn ein Facebook-Nutzer sich entscheidet, sein Profil zu löschen, muss er sich durch zahlreiche Bearbeitungsschritte arbeiten. Mehrfach wird ihm empfohlen, sein Facebook-Profil zu behalten oder nur temporär zu deaktivieren. Eine endgültige Abmeldung und Löschung des Profils kann sich über mehrere Monate hinziehen. Teilweise sind fortgeschrittene Computerkenntnisse nötig, über die viele Nutzer nicht verfügen. Beispielsweise muss der Nutzer wissen, wie gezielt Cookies gelöscht werden können.[55]

Dieser unverhältnismäßig hohe Aufwand bewirkt oft, dass solche Nutzer für Facebook erhalten bleiben.

Datenschützer kritisieren diese Vorgehensweise von Facebook als gezielte Einschränkung der Konsumfreiheit. Im Netz kursieren Anleitungen zur Löschung von persönlichen Daten und Profilen,[56] deren Funktion umstritten ist.

Es ist anzunehmen, dass Facebook auch diejenigen als Nutzer zählt und publiziert, die eigentlich gelöscht sein wollen. Diese sehen sich nicht als Nutzer, sondern als Geschädigte. Wie groß deren Anteil ist, ist schwer abschätzbar.

Auswertung privater Nachrichten

Im Juli 2012 ist Facebook in die Kritik geraten, da es nicht nur öffentliche, sondern auch private Nachrichten seiner Nutzer gezielt überwacht.[57] Joe Sullivan, Sicherheitschef bei Facebook, hat den Einsatz einer entsprechenden Filtersoftware gegenüber Reuters und anderen Medien bestätigt. Ziel der Überwachung sei es, mögliche Straftaten im Voraus zu erkennen und gegebenenfalls zu vermeiden. Facebook hat nach eigenen Angaben bereits mehrfach den Strafverfolgungsbehörden in den USA und anderen Ländern verdächtige Aktivitäten und Nutzer gemeldet.[58]

Unbemerktes Öffnen von Postfächern

In der Sendung stern TV wurde ein Versuch gemacht, bei dem mittels einer App für Weihnachtsgrüße der Zugriff auf das persönliche Postfach möglich war. Dem Nutzer wurde dabei vordergründig angeboten, eine Weihnachtskarte zu verschicken, während er damit gleichzeitig und ohne sein Wissen zustimmte, einem Dritten Zugriff auf sein Postfach zu erlauben.[59]

Beschränkte Funktionen

Es gibt keine Eindeutigkeit des Benutzernamens bei Facebook. Dies kann bei Personen mit häufigen Vor- und Nachnamen die Suche nach der richtigen Person erschweren, insbesondere, wenn diese kein Bild hochgeladen und das Profil nicht ausgefüllt hat.

Die Funktion „Freunde finden“ beschränkt sich in Facebook nur auf die Suche nach Namen, Heimatort, Schule und Arbeitgeber. Es ist nicht möglich, gezielt neue Freunde etwa nach gemeinsamen Interessen zu finden. Dadurch bleibt man im Wesentlichen darauf angewiesen seine Freunde bereits zu kennen, bevor man sie auf Facebook finden kann.

Die Funktionen gemeinsame Interessen finden hatte Facebook nur kurze Zeit aktiviert, vor dem Hintergrund das echte Interessengruppen im Gegensatz zu beliebigen Freundeslisten auf Werbung weniger ansprechen.

Die aktuell beschränkte Freunde Finden und Abonnieren Funktion gibt es allerdings auch schon seit langem in anderer Form, sie nennt sich Mailadressen austauschen und Kontaktgruppen erstellen.

Extremistische und hasserfüllte Einträge

Auf Facebook existieren zahlreiche Benutzerseiten mit extremistischem Inhalt, z. B. Seiten zu Diktatoren.[60] Am 17. April 2009 stoppte die Deutsche Telekom ihre Werbung auf Facebook mit Hinweis auf „rechtsextreme“ Websites auf dem Portal.[61] Auch die Bundeszentrale für politische Bildung beobachtete Facebook.[62][63] Facebook erklärte daraufhin, man wolle keine Benutzer mit einer Zensur verschrecken, nehme aber die Nutzungsbedingungen sehr ernst und würde entsprechende Gruppen löschen.[64]

Facebook sieht die Leugnung des Holocaust, die unter anderem in den deutschsprachigen Ländern strafbar ist, durch Benutzergruppen als vereinbar mit ihren Richtlinien an, sofern von diesen Benutzern keine „hasserfüllten oder drohenden Kommentare“ ausgingen.[65] Diese Unternehmenspolitik von Facebook gegenüber Holocaustleugnern wird kritisiert, etwa durch eine Gruppe von Holocaustüberlebenden am Simon Wiesenthal Center oder den Publizisten Matthias Küntzel.[66]

Im Juli 2015 berichtete der Stern von einer Zunahme der rassistischen Hetze auf Facebook.[67] Der Sprecher des Landesamts für Verfassungsschutz Sachsen, Martin Döring, sagte die ausländerfeindlichen und rassistischen Äußerungen beträfen meist die Asylpolitik.[67] Die Hasskommentare würden nicht nur quantitative zunehmen, sondern auch in der Intensität.[67] Clemens Schwender, Medienpsychologe und Professor an der SRH Hochschule der populären Künste, war der Ansicht, die Schweigespirale verliere ihre Gültigkeit.[67] Frank Schwab, Medienpsychologe und Professor an der Universität Würzburg, sagte, dass mittlerweile nicht nur gebildete Schichten, sondern auch Bevölkerungsgruppen, die sich nicht reflektiert äußern, Zugang zu Internet hätten; dies würde bedeuten, dass Menschen, um sich gruppenkonform zu verhalten, draufhauten und Abweichler abstraften.[67] Matthias Meisner vom Tagesspiegel sagte, die Radikalisierung und die Verbreitung menschenverachtender Beiträge finde vornehmlich in Anti-Asyl-Gruppen statt und weder Facebook noch die Gruppen-Administratoren würden etwas dagegen unternehmen.[67] Meisner und Aktivisten, die gegen die Hasskommentare ankämpfen, sagten es sei neu, dass offen und unter Nennung der Klarnamens zu Straftaten aufgerufen werde.[67] Laut Stern gehen (nicht näher genannte) "Experten [...] davon aus, dass sich Neonazis und Hooligans durch Hetze zum Handeln ermuntert fühlen."[67] Die Sprecherin des Landeskriminalamts Sachsen, Kathlen Zink, berichtete, dass bis 2015 die politisch motivierten Straftaten im Internet vorwiegen die Verherrlichung des Nationalsozialismus betrafen; ab 2015 gäbe es ein Verlagerung zu fremdenfeindlichen Inhalten, wobei die Asylthematik in den Vordergrund rückte.[67] Facebook berichtete im Sommer 2015, dass ein Community Operations Team pro Woche hunderttausende Meldungen überprüfe; genaue Zahlen nannte das Unternehmen nicht.[68] Eine Sprecherin betonte den Anspruch des Unternehmens: "Inhalte wie Hassrede, Aufruf zur Gewalt oder Gewaltverherrlichung verstoßen jedoch gegen die Gemeinschaftsstandards von Facebook und werden umgehend gelöscht."[68]

Bei einem Besuch in Berlin Ende Februar 2016 äußerte sich Mark Zuckerberg wie folgt zu den Hasskommentaren:

„Hass hat keinen Platz in unserem Netzwerk.[...] Ehrlich: Bis vor Kurzem haben wir hier in Deutschland unseren Job nicht gut genug gemacht. Wir werden kontinuierlich daran arbeiten müssen.“

Mark Zuckerberg[69]

Aktionen gegen Hasskommentare

Das No-Nazi.net setzt sich gegen Hetze und für Aufklärung in Sozialen Netzwerken ein.[70]

Bundesjustizminister Heiko Maas schrieb einen offenen Brief an Facebook:

„[...] im Zusammenhang mit den bestürzenden Vorfällen fremdenfeindlicher Angriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte haben mein Haus auch zahlreiche Hinweise und Beschwerden von Bürgern über rassistische Hetze im Internet erreicht. Insbesondere beklagen Facebook-Nutzer vermehrt, dass Ihr Unternehmen trotz entsprechender konkreter Hinweise rassistische und fremdenfeindliche "Posts" und Kommentare nicht effektiv unterbinde. Würden solche Inhalte gemeldet, erhalte der Nutzer häufig lediglich die Rückmeldung, der Beitrag sei zwar geprüft worden, verstoße aber nicht gegen Ihre "Gemeinschaftsstandards". Eine weitergehende Begründung, die Anhaltspunkte für eine fundierte Prüfung oder Abwägung liefern könnte, wird nach den mir vorliegenden Informationen offenbar - selbst in evidenten Fällen - nicht gegeben.

Es ist für Internetnutzer und Bürger kaum nachvollziehbar, warum bestimmte Inhalte - beispielsweise Fotos bestimmter Körperteile - unter Berufung auf die "Gemeinschaftsstandards" wegen moralischer Bedenken durch Facebook automatisch gelöscht werden, rassistische und fremdenfeindliche Äußerungen hingegen selbst nach entsprechenden Nutzer-Hinweisen und einer (vorgeblichen?) Prüfung nicht unverzüglich entfernt werden. Der pauschale Verweis, derartige Beiträge verstießen nicht gegen Ihre Gemeinschaftsstandards, wird so zur Farce. Dass rassistische, volksverhetzende Äußerungen mit unserer Werteordnung unvereinbar und unter keinem erdenklichen Gesichtspunkt zu rechtfertigen sind, dürfte doch außer Zweifel stehen.

Zwar weisen Sie in Ihren Gemeinschaftsstandards bereits jetzt darauf hin, dass die Verbreitung von Hassbotschaften mittels Facebook unzulässig ist. Dazu heißt es in dem entsprechenden Abschnitt:

"Facebook entfernt sämtliche Hassbotschaften, d. h. Inhalte, die Personen aufgrund der folgenden Eigenschaften direkt angreifen:

  • Rasse,
  • Ethnizität,
  • Nationale Herkunft,
  • Religiöse Zugehörigkeit,
  • Sexuelle Orientierung,
  • Geschlecht bzw. geschlechtliche Identität oder
  • Schwere Behinderungen oder Krankheiten.

Die Präsenz von Organisationen und Personen, die Hass gegen diese geschützten Gruppen schüren, ist auf Facebook nicht zulässig. Wie bei allen unseren Standards vertrauen wir darauf, dass unsere Gemeinschaft uns entsprechende Inhalte meldet."

Die praktische Umsetzung und effektive Anwendung dieser selbst auferlegten Gemeinschaftsstandards scheinen jedoch nicht gewährleistet zu sein, obwohl derartige Äußerungen regelmäßig Straftatbestände, insbesondere den Tatbestand der Volksverhetzung, erfüllen und eine öffentliche Aufforderung zur Begehung von Straftaten darstellen können. [...] Es steht außer Frage, dass die Meinungsfreiheit ein hohes Gut ist. Das Internet ist jedoch kein rechtsfreier Raum, in dem rassistische Hetze und strafbare Äußerungen unkontrolliert verbreitet werden können. Gegenüber Internetnutzern, die Fremdenfeindlichkeit und Rassismus offensiv propagieren, darf es keine falsch verstandene Toleranz geben. Vor diesem Hintergrund sollte Facebook dringend überprüfen, ob die gegenwärtigen Standards und deren Anwendung in der Praxis ausreichend sind, und Maßnahmen treffen, um die Verbreitung rassistischer und volksverhetzender Inhalte wirksam zu bekämpfen. [...]“

Heiko Maas[71]

Urteile gegen Verfasser von Hate Speech

  • Ein Mann, der auf Facebbok u.A. "Ich bin dafür, dass wir die Gaskammern wieder öffnen und die ganze Brut da reinstecken"[72] geschrieben hatte, wurde im Sommer 2015 vom Amtsgericht Tiergarten zu einer Geldstrafe in Höhe von 4800€, ersatzweise 120 Tage Haft verurteilt.[72]
  • Eine Frau, sprach nach einem Bericht "Festnahme eines Asylbewerbers nach einem mutmaßlichen Vergewaltigungsversuch"[73] am 9. April 2015 von "'Dreck', der weg müsse. Wenn der Staat das nicht endlich kapiere, würden 'noch viel mehr Asylheime brennen...hoffentlich dann mit vernagelten Türen'".[73] Als die Polizei zu ihr kam, habe sie die Posts gelöscht.[73] Vor dem Amtsgericht Tiergarten gab sie an sich im Ton vergriffen zu haben, auch hätte sie nicht zur Tötung von Menschen aufrufen wollen.[73] Sie wurde wegen Volksverhetzung zu fünf Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.[73]

Sonstiges

Facebook-Partys

Horst Seehofer mit Kameraleuten auf der Facebook-Party der CSU im Mai 2012 im Münchner Club P1.

Über Facebook gibt es die Möglichkeit, zu Veranstaltungen einzuladen. Dabei hat der Benutzer zwei Möglichkeiten: Er kann eine öffentliche Veranstaltung ausschreiben oder privat zu einer Veranstaltung einladen. Die Option „öffentlich“ muss durch Löschen eines Häkchens deaktiviert werden. Durch Fehlbedienung dieser Option kommt es immer wieder zu Versehen, bei denen als privat geplante Einladungen unbeabsichtigte Massenpartys auslösen, indem sehr viele Benutzer ungefragt am angegebenen Ort erscheinen.

Diese Partys gehen seit 2011 als sogenannte „Facebook-Partys“ immer wieder durch die Medien, obwohl sie weder von Facebook veranstaltet werden, noch Facebook als Thema haben.

Auch bewusst als „öffentlich“ geplante „Facebook-Partys“ können sich wegen der nicht begrenzten Besucherzahl zu kaum steuerbaren Massenveranstaltungen entwickeln. Während die Mehrzahl der Facebook-Partys überwiegend friedlich verläuft, kam es in Einzelfällen zu Ausschreitungen, die erhebliche Medienaufmerksamkeit finden:

  • So hatte ein 16-jähriges Mädchen in Hamburg-Bramfeld anlässlich ihrer Geburtstagsfeier am 3. Juni 2011 eine „öffentliche“ Veranstaltung eingestellt, in deren Folge es zu Sachschäden im Wohnumfeld des Elternhauses kam. Obwohl die Party abgesagt wurde, erschienen 1600 Jugendliche.[74][75][76][77]
  • Ein ähnlicher Fall ereignete sich im Heusweilerer Ortsteil Numborn (Saarland). Rund 2000 Menschen besuchten die bereits bei Facebook entfernte Party. Versuche, die Party wieder abzusagen, scheiterten. Rund 160 Polizeibeamte waren beschäftigt, und es kam zu 69 Festnahmen, unter anderem wegen Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.[78][79][80]
  • Als am 17. Juni 2011 bei einer Facebook-Straßenparty mit 800 Jugendlichen in Wuppertal Feuerwerkskörper und Flaschen geworfen wurden, löste die Polizei die Veranstaltung auf. In der Folge gab es 16 Verletzte und 3 Festnahmen. 41 junge Leute wurden in Gewahrsam genommen.[81][82]
  • Am 28. Juni 2011 kam es in Frankfurt am Main bei der Auflösung einer Facebook-Party zu Sachbeschädigungen und Platzverweisen.[83]
  • Am 27. Juli 2011 geriet eine Facebook-Party am Ostseestrand bei Strande (Schleswig-Holstein) außer Kontrolle. Den Sicherheitskräften gelang es zunächst nicht, die Party aufzulösen, da alle Zufahrten mit Autos versperrt waren.[84]
  • Am 11. September 2011 hatte in Langen (Kreis Cuxhaven) ein 15 Jahre altes Mädchen versehentlich zu einer „öffentlichen“ Geburtstagsfeier eingeladen. Statt der 60 eingeladenen Freunde kamen 400 junge Leute. Als die Eltern die Party beenden wollten, reagierten einige alkoholisierte Jugendliche aggressiv. Da die Feier ausuferte, wurde die Polizei um Hilfe gebeten, die Kräfte aus mehreren Revieren zusammenzog und die Party auflöste. Es kam zu einer Festnahme und Sachbeschädigungen in der Nachbarschaft.[85]
  • Am 10. Dezember 2011 folgten ca. 2000 Menschen einem Aufruf auf Facebook zu einem Massenbesäufnis in der S-Bahn München.[86] Nach der Party waren über 50 Züge demoliert, der Gesamtschaden belief sich auf über 230.000 Euro.[87]
  • Am 30. Juni 2012 eskalierte eine Facebook-Party mit 250 Leuten im südpfälzischen Lemberg. Als immer mehr Gäste kamen und auf der Straße feierten, schritt die Polizei ein. Sie benötigte zwei Stunden, um die Party aufzulösen. Es kam zu einer Festnahme und Sachbeschädigungen in der Nachbarschaft.[88][89]
  • Zum 30. Juni 2012 hatte ein anonymer Nutzer zu einer Facebook-Party in Backnang eingeladen, zu der sich mehr als 22.500 ansagten. Die Polizei verbot im Vorfeld die Veranstaltung und drohte ein Bußgeld in Höhe von 1.000 Euro an. Trotzdem kamen mehr als 1.000 Menschen.[90] Während der Feier kam es zu Ausschreitungen. Die Polizei bot 240 Einsatzkräfte auf. Dazu kam die Bundespolizei mit 60 Kräften, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Rotes Kreuz und Deutsche Lebensrettungsgesellschaft. Der Waiblinger Polizei entstanden Personalkosten von mehr als 100.000 Euro. Die Stadt Backnang will ihre Kosten nun vom Veranstalter eintreiben.[91]
  • Am 30. Juni 2012 eskalierte in Hagen eine Facebook-Party; dabei wurden die eingesetzten Polizisten mit Flaschen beworfen. Der Jugendliche, der über Facebook zu einer öffentlichen Veranstaltung eingeladen hatte, muss mit einer Strafanzeige rechnen.[92]
  • Am 7. Juli 2012 kam es in Konstanz bei der Auflösung einer Facebook-Party zu einem Großeinsatz der Polizei.[93] Die Wohnung des Mannes, der zu einer öffentlichen Veranstaltung eingeladen hatte, wurde durchsucht. Ihm droht ein Zivilprozess und die Verurteilung zur Erstattung der Kosten des Einsatzes. Die Polizei fordert 227.000 Euro von ihm.[94][95]
  • Zum 13. Oktober 2012 hatte ein 14-jähriger Jugendlicher aus Melle bei Osnabrück zu einer öffentlichen Party eingeladen. Obwohl dieser Treff abgesagt wurde, erschienen etwa 100 Partygäste, warfen mit Flaschen und beschädigten Verkehrsschilder.[96]

Auch in anderen Ländern, vor allem in Großbritannien und Australien, finden Facebook-Partys erhebliche Aufmerksamkeit:

  • Am 11. Februar 2010 wurde über Facebook zu einer Party in eine leerstehende Villa in London eingeladen, in deren Verlauf das gesamte Gebäude von den rund 2000 jungen Leuten stark beschädigt wurde.[97]
  • Im Oktober 2010 lud ein 16-jähriges Mädchen in Sydney zu einer Facebook-Party ein, zu der sich fast 200.000 junge Menschen anmeldeten. Ein 17-Jähriger hatte sich unter falschem Profil als das Mädchen ausgegeben und die Einladung weiterverbreitet.[98] Ihm drohen bis zu 3 Jahre Haft.[99]
  • Im australischen Melbourne geriet die Facebook-Party eines Teenagers außer Kontrolle, als rund 500 Gäste erschienen. Der spektakuläre Polizeieinsatz mit Hubschrauber und Hundestaffeln fand internationales Medieninteresse.[100]
  • 2012 eskalierte eine Facebook-Party in den Niederlanden: ein 16-jähriges Mädchen hatte eingeladen, 30.000 Facebook-Mitglieder melden sich an. Hunderte Randalierer lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei, Geschäfte wurden geplündert, Autos und Schuppen in Brand gesteckt.[101]

Ausschreitungen bei Facebook-Partys haben in Deutschland zu einer verstärkten politischen Diskussion geführt: Die Vorschläge der Landesbehörden reichen von der Verhängung eines lokal begrenzten Platzverbotes[102] bis zum Erlass eines generellen Verbotes wegen Aufforderung zum Landfriedensbruch.[103] Von Seiten der Sicherheitsbehörden und der Gewerkschaft der Polizei wird darauf hingewiesen, dass bei den Einsätzen erhebliche Kräfte gebunden werden, die für die originäre Polizeiarbeit dann fehlen.[104] Auch die Kosten des Polizeieinsatzes sind beträchtlich: Der Einsatz in Heusweiler soll 115.000 € gekostet haben.[105] Nichtsdestotrotz haben etwa auch Politiker wie Horst Seehofer 2012 zu Facebookpartys zu PR-Zwecken aufgerufen.[106][107]

In der empirischen Sozialforschung werden Facebook-Partys als ein neues Phänomen einer herausforderungsarmen und für junge Menschen tendenziell langweiligen Überflussgesellschaft gewertet und die Teilnehmer als „spaßorientierte Zeitgenossen“ gesehen, die das Massenerlebnis genießen wollen. Es handele sich um eine Modeerscheinung, die nach einer gewissen Zeit wieder abklingen werde.[108] Psychologen werten die Begeisterung für das anonyme Zusammenkommen zum Feiern als grundsätzlich normal („der Mensch ist ein soziales Lebewesen“), und das Bedürfnis nach Kontakt könne sich bei Jugendlichen äußerst positiv auswirken. Die in sozialen Netzwerken übliche virtuelle Kontakterstellung könne jedoch auch zu einer nicht mehr handhabbaren Vielzahl von Kontakten und damit verbundenen exzessiven Reaktionen führen.[109]

Facebook hatte lange Zeit auf die Probleme nicht reagiert.[110] Nicht zuletzt durch den verstärkten öffentlichen und politischen Druck sowie durch das Erscheinen des Konkurrenten Google+ im Sommer 2011 (bei dem der Nutzer die Einstellungen relativ genau steuern kann[111]) hat Facebook erstmals Verständnis für die Ordnungsbehörden geäußert: In einem Gespräch mit dem Bundesminister des Innern am 8. September 2011 hat Ricard Allen (Director European Policy Facebook) angeboten, einen Leitfaden zu erarbeiten, der den Behörden schnell erreichbare Ansprechpartner bei Facebook sowie Maßnahmen nennen soll.[112] Bislang liegt dieser Leitfaden nicht vor.

Im Jahr 2012 wurde zur Thematik der Spielfilm Project X veröffentlicht. Dabei veranstalten Jugendliche eine Geburtstagsfeier, zu der auch über sog. soziale Netzwerke eingeladen wird. Letztlich entsteht eine nicht mehr kontrollierbare Feier, bei der die Polizei eingreifen muss und großer Sachschaden verursacht wird.[113]

Steuerflucht

Facebook vermeidet mit legaler Steuerplanung wie dem Double Irish With a Dutch Sandwich-Prinzip Steuerzahlungen in Milliardenhöhe. Diese Praktik wird zunehmend kritisiert.[114]

Unterstützung von Klimaskeptikern

Facebook war bei einer Fundraising-Veranstaltung im Juni 2013 einer der Hauptsponsoren des Competitive Enterprise Institute – eines US-amerikanischen klimaskeptischen Think-Tanks.[115] Facebook ist zudem Mitglied des American Legislative Exchange Council, der sich u.a. gegen den Ausbau erneuerbarer Energien ausspricht, und hierbei auf das klimaskeptische Heartland-Institut verweist.[116][117][118]

Anhang

Literatur

  • Sascha Adamek: Die facebook-Falle: Wie das soziale Netzwerk unser Leben verkauft. Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60180-2.
  • Sherry Turkle: Verloren unter 100 Freunden: Wie wir in der digitalen Welt seelisch verkümmern (Originaltitel: Alone Together, übersetzt von Joannis Stefanidis). Riemann, München 2012, ISBN 978-3-570-50138-2.
  • Ralf Adelmann: „Von der Freundschaft in Facebook. Mediale Politiken sozialer Beziehungen in Social Network Sites“ in: Leistert, Oliver / Röhle, Theo [Hg.]: Generation Facebook. Über das Leben im Social Net, Bielefeld: transcript, 2011, pp. 127-144.
  • Anders Albrechtslund: Online Social Networking as Participatory Surveillance in: First Monday, Vol. 13, No. 3, 2008.
  • Mark Andrejevic: „Facebook als neue Produktionsweise“ in: Leistert, Oliver / Röhle, Theo [Hg.]: Generation Facebook. Über das Leben im Social Net, Bielefeld: transcript, 2011, pp. 31-49.
  • Robert Bodle: „Regime des Austauschs. Offene APIs, Interoperabilität und Facebook“ in: Oliver Leistert, Theo Röhle, [Hrsg.]: Generation Facebook. Über das Leben im Social Net. transcript, Bielefeld 2011, S. 79-99.
  • Ulrich Bröckling: Regime des Selbst – Ein Forschungsprogramm. In: Thorsten Bonacker, Andreas Reckwitz [Hrsg.]: Kulturen der Moderne. Soziologische Perspektiven der Gegenwart. Campus, Frankfurt am Main/New York 2007, S. 119-140.
  • BRUNS, Karin / REICHERT, Ramón [Hg.]: Reader Neue Medien. Texte zur digitalen Kultur und Kommunikation, Bielefeld: transcript, 2007.
  • COTÉ, Mark / PYBUS, Jennifer: „Erziehung zur immateriellen Arbeit 2.0“ in: Leistert, Oliver / Röhle, Theo [Hg.]: Generation Facebook. Über das Leben im Social Net, Bielefeld: transcript, 2011, pp. 51-73.
  • GERLITZ, Carolin: „Die Like Economy. Digitaler Raum, Daten und Wertschöpfung“ in: Leistert, Oliver / Röhle, Theo [Hg.]: Generation Facebook. Über das Leben im Social Net, Bielefeld: transcript, 2011, pp. 101-122.
  • Byung-Chul Han: Digitale Rationalität und das Ende des kommunikativen Handelns, Matthes & Seitz, Berlin 2013.
  • Byung-Chul Han: Transparenzgesellschaft, 3. Auflage, Matthes & Seitz, Berlin 2013.
  • LAZZARATO, Maurizio: „Immaterielle Arbeit. Gesellschaftliche Tätigkeit unter den Bedingungen des Postfordismus“ in: Atzert, Thomas [Hg.]: Umherschweifende Produzenten, Berlin: ID, 1998, pp. 39-52.
  • Oliver Leistert, Theo Röhle (Hrsg.): Generation Facebook. Über das Leben im Social Net, Transcript, Bielefeld 2011, ISBN 978-3-83761-859-4.
  • LOVINK, Geert / SCHULTZ, Pit: „Aus den Schatzkammern der Netzkritik“ in: Maresch, Rudolf / Werber, Niels [Hg.]: Kommunikation, Medien, Macht, Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1999, pp. 299-329.
  • O’REILLY, Tim: What Is Web 2.0? Design Patterns and Business Models for the Next Generation of Software, 2005
  • Gottfried Oy: Wir müssen reden. Kommunikation und Macht – ein gar nicht so ungleiches Paar, in: kommunikation@gesellschaft, Jg. 1, 2000, Beitrag 4
  • Ramón Reichert: Die Konstellation von Wissenstechniken und Selbstpraktiken im Web 2.0, in: Kakanien Revisited, Juli 2008a
  • Ramón Reichert: Amateure im Netz. Selbstmanagement und Wissenstechniken im Web 2.0. Transcript, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89942-861-2.
  • Carolin Wiedemann: Facebook: Das Assessment-Center der alltäglichen Lebensführung, in: Oliver Leistert, Theo Röhle (Hrsg.): Generation Facebook. Über das Leben im Social Net, Transcript, Bielefeld 2011, S. 161-181, ISBN 978-3-83761-859-4.

Weblinks

 Commons: Facebook – Sammlung von Bildern

Belege

  1. Stiftung Warentest: Soziale Netzwerke: Datenschutz oft mangelhaft, in: test 04/2010, zuletzt aufgerufen am 27. Dezember 2012.
  2. Europe versus facebook, abgerufen am 15. Januar 2012.
  3. Data Protection, 21. Dezember 2011: Report of Audit, PDF, aufgerufen 9. Juli 2012
  4. Verbraucherzentrale rät zu Verzicht auf Facebook, Artikel vom 7. April 2010 bei Heise online, zuletzt aufgerufen am 27. Mai 2012.
  5. Verbraucherzentrale rät von Facebook ab, Artikel vom 7. April 2010 bei T-Online, zuletzt aufgerufen am 27. Mai 2012.
  6. Nutzungsbedingungen vom 30. Januar 2015: Registrierung und Kontosicherheit
  7. The Sydney Morning Herald: Banned for keeps on Facebook for odd name
  8. Fake-Accounts: 50 Millionen falsche Freunde bei Facebook, Netzwelt, 9. März 2012.
  9. "Better Controls for Managing Your Content" (facebook "Newsroom"); zeit.de 13. Dezember 2012 (Kai Biermann): Facebook – verstecken ist nicht mehr
  10. Frankfurter Rundschau, abgerufen am 13. Januar 2012
  11. facebooks new terms of service: we can do anything we want with your content – foreverconsumerist.com über die Änderung der Terms of Service
  12. Update on Terms im Facebook-Unternehmensblog 17. Februar 2009. Abgerufen am 18. Februar 2007.
  13. Facebook will basisdemokratisch werden – Artikel bei heise.de vom 27. Februar 2009
  14. Facebook gibt sich trotz missglückter Abstimmung neue RegelnDer-Standard-Artikel vom 25. April 2009
  15. Soziale Netzwerke: Datenschutz oft mangelhaft Stiftung Warentest, 25. März 2010 (online abgerufen am 26. Februar 2013)
  16. Niet compatibele browser | Facebook
  17. Facebook sammelt Kontaktdaten von Nicht-Mitgliedern – Artikel bei heute.de vom 20. Februar 2010
  18. Steigert: Konkludente Einwilligung durch Einstellen eines Fotos ins Internet, DFN-Infobrief 08/2010, 8
  19. Schnüffel-Dienst ermöglicht Facebook-Überwachung. In: Welt online. 26. Mai 2012, abgerufen am 26. Mai 2012.
  20. 20,0 20,1 FAQs von Minor Monitor, aufgerufen am 30. Mai 2012 (englisch)
  21. http://www.bigbrotherawards.de/2011/.comm1 , http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1135168 (Memento vom 3. April 2011 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt
  22. derStandard.at - Big Brother Awards gehen an Mikl-Leitner und Facebook. Artikel 25. Oktober 2015, abgerufen am 25. Oktober 2015.
  23. Focus.de, Wachsender Unmut über Freischalten der Gesichtserkennung auf Facebook, 9. Juni 2011, gxb/AFP, gesichtet am 9. Juni 2011
  24. Datenschutzverstöße bei dem Sozialen Netzwerk „Facebook“ auf bmelv.de, gesichtet am 12. September 2011
  25. dpa, dapd: Aigner gegen Facebook-Präsenz der Bundesregierung auf faz.net, gesichtet am 12. September 2011
  26. Usage of social widgets for websites auf w3techs.com, abgerufen am 13. April 2015
  27. Öffentliche Facebook-Profile ausschalten in der Online-Hilfe von GMX
  28. http://hilfe.gmx.net/classic/ Hilfe bei GMX
  29. golem.de: Neue Privatsphäre-Einstellungen sind da. (Update), abgerufen am 14. Januar 2012
  30. Was Facebook über Nicht-Mitglieder weiß – Artikel bei heise.de
  31. Facebook weiß alles über uns – Artikel bei FAZ.NET
  32. Datenschutz-Debakel: Wie Facebook private Telefonbücher abgreift – Artikel bei Spiegel Online
  33. Niet compatibele browser | Facebook
  34. Deutsche User können Facebook verklagen bei shortnews.de
  35. afp: Belgian court orders Facebook to stop tracking non-members. The Guardian. 10. November 2015. Abgerufen am 10. November 2015.
  36. spiegel online, 23. November 2007: Spähwerbung empört Facebook-Nutzer
  37. Tom Hodgkinson: With friends like these …. In: The Guardian. Nr. 2008-01-14, 2008 (http://www.guardian.co.uk/technology/2008/jan/14/facebook).
  38. Werbeanzeigen basierend auf deiner Nutzung von Webseiten oder Apps außerhalb von Facebook, facebook.com
  39. Alex Hern: Facebook's 'ethnic affinity' advertising sparks concerns of racial profiling. The Guardian, 1. Februar 2016, abgerufen am 23. März 2016 (english).
  40. Facebook to Target Ads Based on App Usage. In: Wall Street Journal. Abgerufen am 9. Juli 2012.
  41. Marcel Seer: Ad-Targeting: Facebook will App-Nutzung tracken. In: t3n Magazin. Abgerufen am 9. Juni 2012.
  42. Who Commits Virtual Identity Suicide? Differences in Privacy Concerns, Internet Addiction, and Personality Between Facebook Users and Quitters. Cyberpsychology, Behavior, and Social Networking. Abgerufen am 25. September 2013.
  43. With friends like these … auf der Internetpräsenz von The Guardian
  44. nzherald: Facebook – the CIA conspiracy
  45. tagesschau.de: Bericht eines iranischen Bloggers – „Markiere die Gesichter deiner Freunde!“ (Memento vom 11. Juli 2009 im Internet Archive)
  46. Virtuelle Ermittler in sozialen Netzen – Artikel bei heise.de
  47. Polizei jagt Raser mit facebook bei www.mopo.de
  48. Facebook statt Revier – Polizei rationalisiert Verkehrssünder-Abgleich – Artikel bei heise.de
  49. Heise Online vom 21. Juni 2013: Bericht: Facebooks Ex-Sicherheitschef arbeitet für die NSA
  50. Spiegel Online vom 7. Juli 2013: Interview mit Edward Snowden: NSA liefert BND Werkzeuge für Lauschangriff
  51. Spiegel Online vom 7. Juni 2013: Projekt Prism: US-Geheimdienst späht weltweit Internetnutzer aus
  52. Adnan Vatandas: Herausgabe von Nutzeridentitäten an Fremdanbieter bei Facebook. 18. Oktober 2010. Abgerufen am 18. Oktober 2010.
  53. Social Engineering: Facebook-Scam mit Firefox-Erweiterung – Golem.de
  54. golem.de: Einladung zum großen Facebook–Stalker–Fest, abgerufen am 15. Januar 2012
  55. Wie kann ich meinen Facebook-Account löschen?, abgerufen am 8. Mai 2011.
  56. Anleitung bei netzwelt.de, abgerufen am 8. Mai 2011
  57. Alexander Zollondz: Privatsphäre: Facebook überwacht Chat-Protokolle. In: netzwelt. 16. Juli 2012, abgerufen am 17. Juli 2012.
  58. Pascal Paukner: Facebook durchsucht Chat-Protokolle. In: Süddeutsche Zeitung. 13. Juli 2012, abgerufen am 17. Juli 2012.
  59. Schnüffeln per Facebook-App – So schnell wird Privates öffentlich. In: Stern. 9. Januar 2013, abgerufen am 11. Januar 2013.
  60. Stalin 2.0: Auf Facebook leben Nazis und Kommunisten weiter – Artikel bei tagesanzeiger.ch
  61. N. N.: Wegen rechtsextremer Einträge – Telekom stoppt Facebook. Abgerufen am 10. Januar 2010.
  62. Facebook droht Anzeige wegen Nazi-Profilen – Artikel bei tagesanzeiger.ch
  63. Telekom stoppt wegen Neonazi-Profilen Werbung auf Facebook – Artikel bei heise.de
  64. Unzulässige Propaganda: Neonazis nutzen Facebook auf n-tv.de
  65. „Wir haben das Thema der Holocaustleugnung über eine beträchtliche Zeit intern diskutiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass die bloße Aussage der Leugnung des Holocaust keine Verletzung unserer Richtlinien ist.“ „Wir denken, dass es einen sinnvollen Unterschied gibt zwischen der Befürwortung von Gewalt gegen Menschen und dem Ausdruck einer Meinung über eine Politik, ein Glaubenssystem oder ein historisches Ereignis – selbst wenn die Meinung faktisch falsch, empörend oder beleidigend für die meisten Menschen ist. Sollten gleichwohl die Mitglieder der den Holocaust leugnenden Gruppen dauerhaft hasserfüllte oder drohende Kommentare einstellen, werden wir die Gruppen schließen, und haben dies bei vielen Gelegenheiten getan.“ („We have spent considerable time internally discussing the issues of Holocaust denial and have come to the conclusion that the mere statement of denying the Holocaust is not a violation of our terms.“ „We think that there is a meaningful difference between advocating violence against a group of people and expressing an opinion on a policy, set of beliefs, or historical event — even if that opinion is factually wrong, or is outrageous or offensive to most people. However, if the members of the Holocaust denial groups consistently post hateful or threatening comments, we will take the groups down, and we have done so on many occasions.“), Facebook-Sprecher Andrew Noyes, zitiert nach Suzanne Choney, Holocaust survivors ask Facebook to ban denial pages, Msnbc.com, 27. Juli 2011
  66. Matthias Küntzel: Online-Version Iranian Holocaust Denial and the Internet, The Israel Journal of Foreign Affairs, Bd. VI, 2012/5772, Nr. 1
  67. 67,0 67,1 67,2 67,3 67,4 67,5 67,6 67,7 67,8 Rassistische Hetze auf Facebook und Co. nimmt dramatisch zu. Stern, 30. Juli 2015, abgerufen am 3. März 2016.
  68. 68,0 68,1 Sonja Álvarez und Alice Hasters: Woher kommt der Hass im Netz? Tagesspiegel, 25. August 2015, abgerufen am 4. März 2016.
  69. Axel Schröder und Daniel Bouhs: Stellt sich Facebook nun seiner Verantwortung? NDR, 29. Februar 2016, abgerufen am 3. März 2016.
  70. Eike Kühl: Melden, anzeigen, anprangern. Die Zeit, 28. August 2015, abgerufen am 7. März 2016.
  71. Heiko Maas: Brief von Justizminister Heiko Maas. tagesschau.de, 27. August 2015, abgerufen am 7. März 2016.
  72. 72,0 72,1 Sonja Álvarez: 34-jähriger Berliner zu 4800 Euro Strafe verurteilt. Tagesspiegel, 21. August 2015, abgerufen am 7. März 2016.
  73. 73,0 73,1 73,2 73,3 73,4 Michael Mielke: Bewährungsstrafe für Berlinerin wegen Facebook-Hetze. Berliner Morgenpost, 16. Oktober 2015, abgerufen am 11. März 2016.
  74. [1] Süddeutsche Zeitung vom 5. Juni 2011. Abgerufen am 16. Oktober 2011.
  75. Barbara Supp: Das Fest. In: Der Spiegel. Nr. 30, 25. Juli 2011, S. 55.
  76. "Thessa!" – Facebook-Nutzer rocken und randalieren. Die Welt, 4. Juni 2011, abgerufen am 26. Juli 2011.
  77. Spiegel TV vom 6. Juni 2011 Hochgeladen auf YouTube am 8. Juni 2011.
  78. [2] Saarländischer Rundfunk vom 24. Juli 2011. Hochgeladen auf YouTube am 25. Juli 2011.
  79. Marco Reuther: Numborn-Polizeieinsatz kostet 100 000 Euro. In: Saarbrücker Zeitung. Nr. 171, 26. Juli 2011, S. B1.
  80. Eskalierte Facebook-Party wird teuerRP Online vom 25. Juli 2011. Abgerufen am 9. Oktober 2011.
  81. Facebook-Party eskaliert in WuppertalRP Online vom 18. Juni 2011. Abgerufen am 9. Oktober 2011.
  82. Wuppertaler Fernsehen vom 18. Juni 2011. Hochgeladen auf YouTube am 20. Juni 2011.
  83. [3] Journal Frankfurt vom 30. Juni 2011. Abgerufen am 7. August 2011.
  84. Facebook-Party beschaeftigt Kieler PolizeiRP Online vom 28. Juli 2011. Abgerufen am 9. Oktober 2011.
  85. Facebook-Party artet ausn-tv vom 11. September 2011. Abgerufen am 9. Oktober 2011.
  86. Massenbesäufnis in der S-Bahn München – Machtlos gegen den Mob Süddeutsche Zeitung, 12. Dezember 2011
  87. tz.de: S-Bahn-Säuferparty: Jetzt hagelt's Anzeigen!, abgerufen am 25. März 2014
  88. http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=9971146/6w5pxm/index.html SWR
  89. Facebook-Party außer Kontrolle geraten
  90. Hans Georg Frank: Facebook-Party in Backnang: Bußgeld schreckt kaum ab. In: Südwest Presse. Abgerufen am 9. Juli 2012.
  91. Alexander Zollondz: Facebook-Party in Backnang: Polizei sucht Veranstalter. In: netzwelt. Abgerufen am 9. Juli 2012.
  92. Facebook-Party“ derWesten“ – Online-Portal der WAZ-Mediengruppe vom 2. Juli 2012. Abgerufen am 17. Juli 2012.
  93. Facebook-Party könnte 200.000 Euro kosten Spiegel Online vom 13. Juli 2012. Abgerufen am 15. Juli 2012.
  94. Initiator von Facebook-Party soll 200.000 Euro zahlen Hamburger Morgenpost vom 13. Juli 2011. Abgerufen am 15. Juli 2012.
  95. Facebook-Partys können teuer werden Frankfurter Allgemeine Rhein-Main vom 30. Juli 2012. Abgerufen am 31. Juli 2012.
  96. NDR: Meller wollen abgesagte Facebook-Party feiern
  97. facebook party mayfair riot policeThe Guardian vom 12. Februar 2010. Abgerufen am 14. Juni 2011.
  98. [4] Der Spiegel vom 15. März 2011. Abgerufen am 2. Oktober 2011.
  99. Einladungen weiter verbreitet: Schüler drohen 3 JahreKrone vom 16. März 2011. Abgerufen am 10. Juli 2011.
  100. [5] Der Spiegel vom 16. Januar 2008. Abgerufen am 2. Oktober 2011.
  101. Aigner macht Facebook mitverantwortlich – RP Online vom 23. September 2012. Abgerufen am 26. September 2012.
  102. Verbieten oder verhandelnRP Online vom 4. Juli 2011, abgerufen am 9. Oktober 2011.
  103. [6] Hersfelder Zeitung vom 3. Juli 2011. Abgerufen am 9. Oktober 2011.
  104. Polizei schlägt facebook-Alarm – Presseartikel der Deutschen Polizeigewerkschaft vom 14. Juni 2011. Abgerufen am 3. Juli 2011.
  105. Facebook-Party: Polizeieinsatz kostet 115.000 EuroBerliner Morgenpost vom 26. Juli 2011. Abgerufen am 7. August 2011.
  106. CSU schließt Gästeliste für Seehofers Facebook-Party, Welt Online am 5. Mai 2012
  107. Wegen Überfüllung geschlossen, Stern.de vom 5. Mai 2012
  108. Facebook-Partys können Initiatoren teuer zu stehen kommen in der Internet-Zeitung „Open-Report“ vom 20. Juni 2011. Abgerufen am 7. August 2011.
  109. facebook Modeerscheinung Massenparty – facebook weist Vorwürfe zurück bei Focus-Online vom 20. Juni 2011. Abgerufen am 7. August 2011.
  110. facebook weist Vorwürfe nach Massenparty-Eskapaden zurück bei Focus-Online vom 20. Juni 2011. Abgerufen am 7. August 2011.
  111. Aigner lobt GoogleHandelsblatt vom 14. September 2011. Abgerufen am 18. September 2011.
  112. [7] Pressemitteilung des Bundesministeriums des Innern vom 8. September 2011. Abgerufen am 2. Oktober 2011.
  113. Project X: About the Film. Warner Bros., 2012, abgerufen am 27. August 2013 (englisch).
  114. Die Steuertricks von Apple und Amazon. In: Hamburger Abendblatt. 26. November 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  115. Juliet Eilperin: Anatomy of a Washington dinner: Who funds the Competitive Enterprise Institute? In: The Washington Post, 20. Juni 2013. Abgerufen am 22. März 2014.
  116. American Legislative Exchange Council: Lawmakers Rethink Renewable Energy Mandates | Heartland Institute. Abgerufen am 22. März 2014.
  117. Jan Willmroth: Spenden: Google und Facebook unterstützen Klimaskeptiker. In: WirtschaftsWoche Green, 19. November 2013. Abgerufen am 22. März 2014.
  118. Phil Radford: What are Facebook and Google Doing in Bed with Climate Deniers?. Auf: occupy.com, 26. September 2013. Abgerufen am 22. März 2014.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kritik an Facebook aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.