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Philip Pearlstein

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Philip Pearlstein (* 29. Mai 1924 in Pittsburgh / Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Maler, Grafiker und Zeichner.

Pearlstein ist ein Kommilitone von Andy Warhol und studiert ab 1945 mit ihm zusammen am Carnegie Institute of Technology (der heutigen Carnegie Mellon University) in Pittsburg. Pearlstein ist Kriegsheimkehrer und hat bereits seit frühester Jugendzeit künstlerische Ambitionen. Bereits 1943 wurde er, gerade neunzehnjährig, zum Kriegsdienst eingezogen und zu einem Einsatz nach Italien verschifft. Während seiner Militärzeit assistiert er bei der Entwicklung und Zeichnung von strategischen Karten und Diagrammen. 1946 kehrt er in die USA zurück, um sein Studium an der Carnegie an der Seite von Warhol zu beenden.

Pearlstein hatte bereits 1941 Illustrationen für die Zeitschrift Life veröffentlicht. Nach Ende des Studiums 1947 besucht Pearlstein zusammen mit Warhol mehrfach New York City, um sich dann 1948 zusammen mit seiner späteren Ehefrau Dorothy Cantor und seinen beiden Künstlerkollegen Warhol und Arthur Elias endgültig in der Stadt niederzulassen. Im Sommer 1949 beginnen sowohl Warhol wie Pearlstein Auftragsarbeiten bei den New Yorker Ateliers und Werbeagenturen zu akquirieren, wobei der beginnende Selbstdarsteller Warhol erfolgreicher sein sollte. Philip Pearlstein und Dorothy Cantor heiraten 1950. Pearlstein arbeitet ab 1950 erneut für das Life Magazine. 1969 werden seine ersten Farblithografien veröffentlicht.

Philip Pearlstein ist vornehmlich durch fotorealistische Aktmalereien, die er als leblose Körper in angeschnittenen Bildsegmenten platziert, bekannt geworden. In Deutschland fanden Arbeiten von ihm Einzug in die Sammlungen des Kupferstichkabinetts in Berlin-Dahlem oder der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Überdies ist er in zahlreichen internationalen Museen mit seinen Werken vertreten.

An den kometenhaften Erfolg seines Studienkollegen Andy Warhol konnte Pearlstein indes nicht anknüpfen; er zählt jedoch neben Alex Katz zu den bekanntesten zeitgenössischen US-amerikanischen Malern des Realismus.

Bibliografie (Auswahl)

  • «Philip Pearlstein since 1983» von Robert Storr (2002) ISBN 0-8109-0435-7 (englisch)
  • «Philip Pearlstein: Drawings and Watercolors» von John Perreault (1988) ISBN 0-8109-1496-4 (englisch)

Weblinks

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