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Stiftung Preußischer Kulturbesitz

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Stiftung Preußischer Kulturbesitz

(SPK)

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Rechtsform: Stiftung des öffentlichen Rechts
Zweck: Bewahrung, Pflege, Ergänzung und Auswertung der preußischen Kulturgüter für das deutsche Volk
Vorsitz: Hermann Parzinger
Gründungsdatum: 6. August 1957
Stifter: Bund und Länder
Sitz: Berlin
Website: www.preussischer-kulturbesitz.de

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist eine dem Kulturstaatsminister unterstehende Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Berlin. Die vom Bund und den Ländern getragene Stiftung zählt zu den größten Kultureinrichtungen weltweit. Die Hauptverwaltung mit einem Präsidenten an der Spitze hat ihren Sitz im Ortsteil Tiergarten des Bezirks Mitte. Zur Stiftung gehören fünf Einrichtungen mit einer Vielzahl von einzelnen Standorten in Berlin.

Entstehung, Aufgaben und Organisation

Die Stiftung wurde am 6. August 1957 mit In-Kraft-Treten eines Bundesgesetzes gegründet[1] und erhielt 1961 durch Verordnung der Bundesregierung eine Satzung.[2] Das vorrangige Ziel war zunächst, die Kulturgüter des ehemaligen Landes Preußen zu erhalten und zu pflegen. Seit der Deutschen Wiedervereinigung besteht eine wichtige Aufgabe in der Zusammenführung bisher getrennter Sammlungen.

Aus den Sammlungen und Archiven des preußischen Staates sind die fünf Einrichtungen der Stiftung hervorgegangen:

Die Stiftung wird zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent von allen Ländern getragen. Die Gebäudekosten wie die Unterhaltungskosten für die Museumsinsel werden zurzeit vollständig vom Bund übernommen. Die Stiftung engagiert sich für das Freiwillige Soziale Jahr in der Kultur. So gibt es seit 2004 jeweils eine Stelle in der Generaldirektion der Staatlichen Museen, im Ibero-Amerikanischen Institut, in der Staatsbibliothek und im Zentralarchiv der Staatlichen Museen.

Sitz des Präsidenten und der Hauptverwaltung in der ehemaligen Villa von der Heydt, Berlin-Tiergarten

Die Stiftung vergibt jährlich den Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Preis, zur Auszeichnung von Nachwuchsmusikern deutscher Musikhochschulen. Alle fünf Jahre wird der Ernst-Waldschmidt-Preis von der Stiftung ausgelobt.

Das Rechnernetzwerk der SPK ist mit dem Berliner Wissenschaftsnetz BRAIN verbunden.

Präsidenten der Stiftung

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz wurde bzw. wird von folgenden Präsidenten geleitet:

Weitere Einrichtungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Zu den fünf Einrichtungen der Stiftung gehört eine Vielzahl einzelner Organisationseinheiten, von denen die bekanntesten die 15 Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin sind. Zu den Museen gehören auch das Institut für Museumsforschung und das Rathgen Forschungslabor, zu der Staatsbibliothek gehört die bpk - Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte (vormals Bildarchiv). Das Staatliche Institut für Musikforschung betreibt das Musikinstrumenten-Museum mit eigener Restaurierungswerkstatt.

Im Jahr 2014 hat die Stiftung ein neues Funktionsgebäude in einer entstehenden Speicherstadt im Ortsteil Friedrichshagen in Betrieb genommen. Das neue Archiv bietet Platz für sechs Millionen Bücher und wird von der Staatsbibliothek, dem Ibero-Amerikanischen Institut und der Bildagentur gemeinsam genutzt. Entworfen hat das Magazin-Gebäude der Münchener Architekt Eberhard Wimmer. Der Bau, vom Bund finanziert, kann bei Bedarf noch erweitert werden.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. § 1 PrKultbG
  2. PrKultbSaV
  3. Preußenstiftung hat neues Magazin-Gebäude in Berliner Zeitung vom 1. Juli 2014, Seite 15
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Stiftung Preußischer Kulturbesitz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.