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Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Zündorf
Die Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Zündorf führt die vom Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine im Kölner Stadtteil Zündorf auf.
Die Liste der Stolpersteine beruht auf den Daten und Recherchen des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, zum Teil ergänzt um Informationen und Anmerkungen aus Wikipedia-Artikeln und externen Quellen. Ziel des Projektes ist es, biografische Details zu den Personen, die ihren (letzten) freiwillig gewählten Wohnsitz in Köln hatten, zu recherchieren, um damit ihr Andenken zu bewahren.
- Anmerkung: Vielfach ist es jedoch nicht mehr möglich, eine lückenlose Darstellung ihres Lebens und ihres Leidensweges nachzuvollziehen. Insbesondere die Umstände ihres Todes können vielfach nicht mehr recherchiert werden. Offizielle Todesfallanzeigen aus den Ghettos, Haft-, Krankenanstalten sowie den Konzentrationslagern können oft Angaben enthalten, die die wahren Umstände des Todes verschleiern, werden aber unter der Beachtung dieses Umstandes mitdokumentiert.
Bild | Name sowie Details zur Inschrift | Adresse | Zusätzliche Informationen |
---|---|---|---|
120px | Hier wohnte Albert Brünell (Jahrgang 1901)
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Am Markt 6 (Standort50.869604067.04343309) |
Der Arbeiter Albert Brünell, geboren am 16. September 1901, wurde zusammen mit seiner Frau Melanie mit dem Transport Nr. 16, dem zweiten Transport von Köln nach Litzmannstadt, am 31. Oktober 1941 deportiert.[1] Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Albert Brünell im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. |
120px | Hier wohnte Melanie Brünell, geb. Mayer (Jahrgang 1907)
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Am Markt 6 (Standort50.869604067.04343309) |
Die Buchhalterin Melanie Brünell, geboren am 25. April 1907, wurde zusammen mit ihrem Mann Albert mit dem Transport Nr. 16, dem zweiten Transport von Köln nach Litzmannstadt, am 31. Oktober 1941 deportiert.[2] Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Melanie Brünell im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. |
120px | Hier wohnte Emma Cahn (Jahrgang 1882)
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Hauptstraße 22 (Standort50.861779557.03539361) |
Emma Cahn wurde am 28. Juni 1882 in Zündorf geboren. Sie wurde 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Dort verliert sich ihre Spur.[3] |
120px | Hier wohnte Henriette Cahn (Jahrgang 1878)
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Hauptstraße 22 (Standort50.861779557.03539361) |
Henriette Cahn wurde am 16. November 1878 in Köln-Porz geboren. Sie lebte bis zu ihrer Deportation am 10. Juni 1942 ins Lager Bardenberg bei Aachen im Haus ihres Bruders Salomon in Zündorf. Von Bardenberg aus wurde sie am 14. Juni 1942 zurück nach Köln gebracht. Von Köln aus wurde Henriette Cahn am 15. Juni 1942, 3.50 Uhr mit einem Transport gemeinsam mit 1002 anderen Personen aus dem Raum Koblenz, Aachen, Köln und Düsseldorf mit unbekanntem Ziel Richtung Osten deportiert, wo sich ihre Spur verliert.[4][5] |
120px | Hier wohnte Salomon Cahn (Jahrgang 1881)
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Hauptstraße 22 (Standort50.861779557.03539361) |
Salomon Cahn wurde am 22. Januar 1881 in Oberzündorf geboren. Am 15. Januar 1945 wurde er mit unbekantem Ziel deportiert. Seit diesem Datum verliert sich jede Spur von Salomon Cahn. Nach dem Krieg wurde er für tot erklärt.[6] |
120px | Hier wohnte Klara Mayer, geb. Brünell (Jahrgang 1903)
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Marktstraße 6 (Standort50.868562327.0443637) |
Klara Mayer, geboren am 6. Juli 1903, wurde zusammen mit ihren Mann Leo und Tochter Klara mit dem Transport Nr. 16, dem zweiten Transport von Köln nach Litzmannstadt, am 31. Oktober 1941 deportiert.[7] Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Klara Mayer am 23. Juli 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź). |
120px | Hier wohnte Leo Mayer (Jahrgang 1904)
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Marktstraße 6 (Standort50.868562327.0443637) |
Der Arbeiter Leo Mayer, geboren am 11. September 1904, wurde zusammen mit seiner Ehefrau Klara und Tochter Ruth mit dem Transport Nr. 16, dem zweiten Transport von Köln nach Litzmannstadt, am 31. Oktober 1941 deportiert.[8] |
120px | Hier wohnte Ruth Mayer (Jahrgang 1933)
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Marktstraße 6 (Standort50.868562327.0443637) |
Die Schülerin Ruth Mayer, geboren am 18. Februar 1933, wurde zusammen mit ihren Eltern Klara und Leo mit dem Transport Nr. 16, dem zweiten Transport von Köln nach Litzmannstadt, am 31. Oktober 1941 deportiert.[9] |
Quelle
Einzelnachweise
- ↑ Transportliste nach Litzmannstadt, 31. Oktober 1941, Seite 2, Nr. 87, abgerufen am 23. Februar 2015
- ↑ Transportliste nach Litzmannstadt, 31. Oktober 1941, Seite 2, Nr. 84, abgerufen am 23. Februar 2015
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkblatt Emma Cahn
- ↑ Deportationsliste des Zuges am 15. Juni 1942 Koblenz - Aachen - Köln - Düsseldorf nach unbekannt
- ↑ bundesarchiv.de Gedenkblatt Henriette Cahn
- ↑ bundesarchiv.de Gedenkblatt Salomon Cahn
- ↑ Transportliste nach Litzmannstadt, 31. Oktober 1941, Seite 10, Nr. 456, abgerufen am 23. Februar 2015
- ↑ Transportliste nach Litzmannstadt, 31. Oktober 1941, Seite 10, Nr. 454, abgerufen am 23. Februar 2015
- ↑ Transportliste nach Litzmannstadt, 31. Oktober 1941, Seite 10, Nr. 457, abgerufen am 23. Februar 2015
Weblinks
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