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2024

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Ereignisse

  • 2. Januar 2024: Tötung von Saleh al-Arouri
  • 15. Januar 2024: Nördlich von Tel Aviv in der zentralisraelischen Stadt Ra'anana wird eine ältere Frau (Edna Blustein, 79) getötet und 17 Menschen verletzt, darunter mindestens sieben Kinder und Jugendliche. Zwei palästinensische Attentäter aus dem Westjordanland, die illegal in Israel in einer Autowaschanlage arbeiteten, fahren in eine Gruppe von Menschen und stechen auf sie ein. Die Täter kaperten drei Fahrzeuge und rammten an mehreren Stellen in der Stadt Fussgänger. Dabei stachen sie auch auf eines oder mehrere ihrer Opfer ein, wie Polizei, Sanitäter und Augenzeugen berichteten. Das Meir-Krankenhaus teilte dann mit, dass Frau Blustein, die in kritischem Zustand eingeliefert wurde, ihren Wunden erlegen ist. Bei den beiden Verdächtigen handelte es sich um Ahmed Zidat, 25, und Mahmoud Zidad, 44, die beide in der Stadt Bani Naim im südlichen Westjordanland in der Nähe von Hebron lebten. Nach Angaben des Shin Bet standen beide in der Vergangenheit mehrfach wegen illegaler Einreise nach Israel auf der schwarzen Liste.
  • 23. Februar 2024: Bei einem Terroranschlag nahe Jerusalem werden mindestens ein Israeli getötet und mehrere Menschen teils schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilte, wurden drei Angreifer noch am Tatort auf einer Autobahn nahe der Stadt Jerusalem erschossen. Nach Angaben des israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Bet handelte es sich bei den Tätern um drei Palästinenser im Alter von 26 bis 31 Jahren aus Bethlehem im Westjordanland, zwei davon Brüder. Die Täter seien während eines Staus auf der Autobahn zwischen der Siedlerstadt Maale Adumim und Jerusalem aus ihren Fahrzeugen ausgestiegen und hätten damit begonnen, mit automatischen Waffen auf Menschen zu schiessen, die in ihren Autos sassen, teilte die Polizei weiter mit. Zwei Täter seien vor Ort erschossen worden. Ein Dritter habe versucht zu fliehen, sei aber gestellt und ebenfalls getötet worden.
  • 29.2.2024: Bei einem Terroranschlag im Westjordanland werden zwei Israelis ermordet: der 57-jährige Rabbi Jitzchak Zeiger und der 16-jährige Uria Hartum, der per Anhalter mitfuhr. Am Tatort, einer Tankstelle nahe der Siedlung Eli, hatte bereits im Juni 2023 ein Attentat vier Todesopfer gefordert. Ein Restaurantbesitzer, der kürzlich seinen Reservedienst in Gaza beendet hatte, erschoss einen der Attentäter, Muhammad Manasra. Der 31-Jährige war Polizist der Palästinensischen Autonomiebehörde. Zwei weitere Terroristen wurden von der Armee getötet.
  • 29. Februar 2024: Al-Rashid-Hilfskatastrophe
  • 2. März 2024: Am Samstagabend, dem 2.3.2024, sticht ein Jugendlicher einen orthodoxen Juden in Zürich-Selnau mit vielen Messerstichen nieder und verletzt ihn lebensgefährlich an Halsschlagader und Lunge. Nur durch das beherzte Eingreifen von Passanten wird er daran gehindert, das Opfer, den 50-jährigen Rabbiner Zvi Jung (Meir Zvi Jung) der Gemeinschaft Agudas Achim, zu töten. Der Hatzalah-Ersthelferdienst, der sich hauptsächlich um die jüdische Gemeinde kümmert, war schnell vor Ort und behandelte den Mann. Der Angriff fand an der Verzweigung Brandschenkestrasse / Selnaustrasse im Zürcher Kreis 2 statt und fand in der Folge ein weltweites Echo, da man sich in der Schweiz bisher vor solchen klar terroristischen Akten sicher fühlte. Das Opfer wurde in ein Spital gebracht. Der Täter, ein 15-jähriger Jugendlicher, eingebürgerter Schweizer mit tunesisch-migrantischem Hintergrund, wurde noch vor Ort lachend festgenommen. Der Angreifer soll kurz vor der Tat «Allahu Akbar» und «Tod allen Juden» gerufen haben. Die Zeugen schildern in einem Interview ihr Erlebtes. So sollen sie das Opfer bereits verletzt auf dem Boden angetroffen haben. Der Täter sei von Passanten festgehalten worden. Der Täter soll daraufhin verschiedene verstörende Aussagen gemacht haben – so auch, dass es seine Aufgabe sei, alle Juden zu töten. Romy Jung-Deutsch, die Ehefrau des Opfers, ist Lehrerin in der Jüdischen (Mädchen-)Schule Zürich. Was aufgetauchte Tonträger über die Schreckenstat des 15-jährigen Anhängers des Islamischen Staats (IS) aufzeichneten und was Augenzeugen berichteten, hat der medizinische Befund des zuständigen Zürcher Spitals bestätigt: Der 50-Jährige, welcher im Zürcher Selnau-Quartier durch einen jugendlichen Messerstecher aus dem Bezirk Dielsdorf lebensgefährlich attackiert worden war, ist durch 15 Stiche schwer verletzt worden. Wie die behandelnden Ärzte festgestellt haben, wurde der Mann zuerst von hinten durch Messerstiche ins Gesäss, dann durch mehrfache Stiche in beide Beine verletzt. Als das Opfer zu Boden stürzte, stach der radikalisierte Muslim den Mann beidseits in den Hals und dann in beide Lungen. Hätten nicht beherzte Passanten den Täter an weiteren Attacken gehindert, hätte er sein zufälliges Opfer zweifellos ruchlos ermordet. Der Patient wurde im entsprechenden Zürcher Spital streng anonym geführt und rund um die Uhr polizeilich bewacht. Selbst seine Familie hatte zunächst keinen Zutritt zum Schwerverletzten. Sein Zustand stabilisierte sich, er konnte die Intensivstation verlassen. Doch was diese knapp überlebte Messerattacke neben den physischen an psychischen Verletzungen hinterlässt, können Nichtbetroffene überhaupt nicht ermessen.
  • 22. März 2024: Anschlag in Krasnogorsk
  • 5. April 2024: Anschlag auf die Synagoge Oldenburg

Bücher

2024 in Wikipedia


Dieser Artikel / Artikelstub / diese Liste wurde in Jewiki verfasst und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Michael Kühntopf. Weitere Artikel, an denen dieser Autor / diese Autorin maßgeblich beteiligt war: 2.655 Artikel (davon 1.531 in Jewiki angelegt und 1.124 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.