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Peter Birkhofer

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Weihbischof Peter Birkhofer
Bischofswappen von Peter Birkhofer

Peter Birkhofer (* 11. Juni 1964 in Immenstaad am Bodensee) ist ein deutscher Geistlicher und römisch-katholischer Weihbischof in Freiburg.

Leben

Peter Birkhofer studierte Philosophie und Katholische Theologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und in Rom. 1989 wurde Birkhofer im Priesterseminar in St. Peter zum Diakon geweiht. Er empfing am 11. Mai 1991 im Konstanzer Münster durch den Erzbischof von Freiburg, Oskar Saier, das Sakrament der Priesterweihe.

Anschließend war Birkhofer Pfarrvikar in den Pfarreien St. Bernhard in Karlsruhe und St. Jakob in Hechingen, bevor er zum Promotionsstudium freigestellt wurde. In dieser Zeit war er zudem in den Freiburger Pfarreien St. Johann und St. Cyriak und Perpetua als Seelsorger tätig. 2003 wurde Peter Birkhofer an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit der Dissertation „Ars moriendi – Kunst der Gelassenheit“ im Fach Dogmatik zum Dr. theol. promoviert.

Von 2002 bis 2005 nahm Birkhofer einen Lehrauftrag für Spiritualität an der Katholischen Hochschule Freiburg wahr. Im Oktober 2003 wurde er zum Direktor des Zentrums für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz sowie zum Dompräbendar und Domkustos am Freiburger Münster ernannt. 2010 wurde Birkhofer Domkapitular. Von 2010 bis 2016 war er Leiter der Referate Liturgie und Ökumene im Erzbischöflichen Ordinariat Freiburg und ab 2013 zusätzlich Leiter des Referats Weltkirche. Während des Papstbesuchs in Deutschland 2011 leitete er die Organisationsstelle in Freiburg. 2015 wurde er zudem Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg.

Am 18. Juni 2016 wurde Birkhofer anlässlich der Generalversammlung der Deutschen Assoziation des Souveränen Malteser Ritterordens in einem Pontifikalamt zum Hochfest des Hl. Johannes des Täufers im Münster Unserer Lieben Frau zu Konstanz durch den Assoziationskaplan, den Berliner Weihbischof Matthias Heinrich, sowie den Präsidenten des Malteserordens in Deutschland, Erich Prinz von Lobkowicz, als Magistralkaplan (MagCap) in den Malteserorden aufgenommen.[1]

Am 19. Februar 2018 ernannte ihn Papst Franziskus zum Titularbischof von Villamagna in Tripolitania und zum Weihbischof in Freiburg.[2] Die Bischofsweihe spendete ihm der Erzbischof von Freiburg, Stephan Burger, am 15. April desselben Jahres. Mitkonsekratoren waren der emeritierte Apostolische Nuntius in Belgien und Luxemburg, Karl-Josef Kardinal Rauber, und der Präfekt des Päpstlichen Hauses, Erzbischof Georg Gänswein.[3] Einen Tag später wurde Birkhofer von Erzbischof Burger zum Dompropst ernannt. Außerdem wurde er zum Bischofsvikar für die Bereiche ernannt, für die er bereits vor der Ernennung zum Bischof als Leiter der Hauptabteilung Weltkirche und Ökumene/religiöser Dialog im Erzbischöflichen Ordinariat verantwortlich war.[4]

Schriften

  • mit Paulus Terwitte: Ich bin gerufen, Münsterschwarzacher Kleinschriften Band 159 in: Vier Türme Verlag 2007, ISBN 978-3-87868-659-0.
  • Ars moriendi – Kunst der Gelassenheit. Mittelalterliche Mystik von Heinrich Seuse und Johannes Charlier Gerson als Anregung für einen neuen Umgang mit dem Sterben (= Dogma und Geschichte. Historische und begriffsgeschichtliche Studien zur Theologie. Bd. 7). Lit, Berlin u. a. 2008, ISBN 978-3-8258-1518-9.

Weblinks

 Commons: Peter Birkhofer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kurzer Lebenslauf
  2. Rinuncia di Ausiliare di Freiburg im Breisgau (Germania) e nomina di nuovo Ausiliare. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 19. Februar 2018, abgerufen am 19. Februar 2018 (italiano).
  3. Peter Birkhofer ist neuer Weihbischof. Erzbistum Freiburg, 15. April 2018, abgerufen am 20. April 2018.
  4. Peter Birkhofer wird neuer Dompropst in Freiburg. Erzbistum Freiburg, 16. April 2018, abgerufen am 20. April 2018.

Vorlage:Navigationsleiste der Weihbischöfe in Freiburg (seit 1828)

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Peter Birkhofer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.