Shneur Trebnik

Rabbiner Shneur Trebnik (ca. 2014)

Eröffnungsfeierlichkeiten Synagoge Ulm, Rabbiner Trebnik mit Bundespräsident Gauck und BW-Ministerpräsident Winfried Kretschmann

Shneur Trebnik (geb. 1975 in Kfar Chabad) ist orthodox-chassidischer Chabad-Gemeinde-Rabbiner in Ulm.

Leben

Shneur Trebnik wurde am 30. Dezember 1975 / 26. Tevet 5736 im zentralisraelischen Dorf Kfar Chabad, einer israelischen Chabad-Hochburg, als erstes Kind von Pinchas und Rachel Trebnik geboren und hat sieben Schwestern und zwei Brüder. Sein Urgrossvater war der erste Rabbiner von Kfar Chabad, dessen Schwiegersohn und Shneur Trebniks Grossvater war der zweite Rabbiner von Kfar Chabad.

Nach Beendigung seiner Schulzeit hat Shneur Trebnik in Kfar Chabad, in Zfat, in New York (in der Jeschiwa des Lubavitcher Rebben) sowie in Melbourne studiert, woran sich ein viermonatiges Praktikum in Wien anschloss.

Seit März 2000 ist er Chabad-Schliach in Württemberg und Ortsrabbiner von Ulm (IRG Ulm).

Bereits seit dem Mittelalter gab es Juden in Ulm - mit der traurigen Unterbrechung durch den Holocaust. Die heutige Gemeinde zählt knapp 500 Mitglieder, die laut Rabbiner Trebnik zu 95 Prozent aus Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion kommen. Die steigende Mitgliederzahl machte den Bau eines neuen Gemeindezentrums mit Synagoge notwendig, die Anfang Dezember 2012 in Anwesenheit u. a. des Bundespräsidenten Joachim Gauck eröffnet und eingeweiht werden konnte.

Shneur Trebnik ist verheiratet und hat drei Söhne und vier Töchter.

Weblinks

• IRGW
• YouTube: Erster Rundgang durch die neue Ulmer Synagoge
• Chabad Lubawitsch Württemberg