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Lesbisch

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Verheiratetes Paar
Symbolhafte Darstellung (Wien): Lesbisches Ampel-Pärchen
Drei Lesbierinnen (18. Jahrhundert), Die Memoiren von Casanova, Illustration von Jules-Adolphe Chauvet (1828–1906)

Das Adjektiv lesbisch (Substantiv: Lesbe, heute selten verwendet Lesbierin), eigentlich „zu Lesbos gehörig“, bezeichnet üblicherweise homosexuelle Frauen. Die wissenschaftliche Bezeichnung „homosexuell“ (von lateinisch sexus „Geschlecht“) wird von vielen gleichgeschlechtlich orientierten Frauen wegen der angeblichen Reduktion ihrer Empfindungen auf „Sexualität“ abgelehnt, da lesbische Lebensweise neben Sexualität auch die emotionale Zuwendung sowie den Wunsch nach partnerschaftlicher Bindung enthalte oder enthalten könne.[1] Die Homosexualität bei Frauen wird auch als Lesbianismus[2] bezeichnet.

Begriffsgeschichte

Das Wort lesbisch leitet sich von der griechischen Insel Lesbos (Λέσβος; heutige Aussprache: Leswos) ab, die sich im ostägäischen Meer befindet.[3] Die antike griechische Dichterin Sappho, die im 6. Jahrhundert v. Chr. auf Lesbos lebte, hatte in ihren Gedichten die Liebe zwischen Frauen besungen, auch wenn ihre eigene sexuelle Orientierung bis heute umstritten ist.[4] In der Antike wurde für weibliche Gleichgeschlechtlichkeit sowohl von den Griechen als auch von den Römern unter anderem das Wort „τριβάς“, tribas verwendet,[5] welches in verschiedenen Formen wie des Tribadismus oder der Tribadie und der Tribadin oder des Tribaden bis Mitte des 20. Jahrhunderts verwendet wurde und mit der Zeit eine immer engere Bedeutung bekommen hat.[6] (→Tribadie) Das in der Antike geläufige Wort „Λεσβιάζω“ Lesbiazō („es machen wie die Frauen aus Lesbos“) bezeichnete orale Stimulation allgemein und Cunnilingus im Speziellen.[5][7]

Die erste eindeutige Verbindung zwischen weiblicher Homosexualität und der Insel Lesbos, ist aus dem 2. Jahrhundert n. Christus erhalten.[8] In Analogie zum pädagogischen Eros der Päderastie wurde von Biographen im 3. Jahrhundert n. Chr. das Wort gynerastia für die Beziehungen Sapphos verwendet.[9] Bezeichnungen aus der Umgebung Lesbe und Sapphistin tauchten erstmals im Frankreich des 17. Jahrhunderts auf.[10] Im Jahre 1787 erwähnt ein deutscher Lexikograph die Lesbiam Venerem („lesbische Liebe“).[11] Im Jahre 1837 wurde im Brockhaus die sapphische Liebe erwähnt.[12] Die Bezeichnung Lesbierin taucht gegen 1870 als Bezeichnung gleichgeschlechtlicher weiblicher Sexualität erstmals auf, 1890 wird das dazugehörige Adjektiv lesbisch erstmals im heutigen Sinne verwendet. Getreu anderen historischen Beispielen wie Sadismus oder Donjuanismus verwandtet Richard von Krafft-Ebing einen Begriff aus der fiktionalen Literatur, um in der Realität auftretende Fallbeispiele zu beschreiben.[13] Im Jahre 1890 tauchte der Begriff Lesbian auch erstmals im englischen Billing’s Medical Dictionary auf und verbreitete sich schnell.[9] Vor der Verbreitung der Bezeichnung Lesbierin, später Lesbe, wurde gelegentlich der Begriff sapphische Liebe oder Sapphismus verwendet. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden häufig auch Euphemismen wie „männlich wirkende Frau“ oder „Freundin“ als Umschreibung verwendet.

Wie viele Bezeichnungen aus dem Sexualbereich wurde auch das Adjektiv lesbisch bisweilen pejorativ, also abwertend, gebraucht. Seit der Lesben- und Schwulenbewegung Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre werden die Ausdrücke „Lesbe“ beziehungsweise „lesbisch“, ebenso wie schwul, als Selbstbezeichnung verwendet.

Lesbian pride flag

Lesbisches Selbstverständnis und Feminismus

Die lesbische Subkultur hat sich in stärkerem Maße als die Schwulenbewegung auch als politische Bewegung verstanden. Lesben waren und sind dabei insbesondere häufig in der allgemeinen Frauenbewegung aktiv und verstanden den Kampf für die Rechte von Lesben lange nur als Teil des allgemeinen Kampfes für die Rechte von Frauen. Mit den kontroversen Auseinandersetzungen der feministischen Bewegung, den sogenannten Feminist Sex Wars, wurde auch die sexuelle Orientierung zu einem Diskussionspunkt, wobei der sex-positive Feminismus sich für die Akzeptanz der Homo- und Bisexualität aussprach, während es im Second-Wave-Feminismus einen deutlichen Wunsch nach Abgrenzung von der lesbischen Subkultur gab. Ein Grund dieser Ablehnung war unter anderem, dass die fehlende öffentliche Akzeptanz von Lesben die Ziele des Feminismus gefährden könnte.[14]

Lesbische Frauen in Film und Fernsehen

Als erster lesbischer Film gilt Mädchen in Uniform von 1931. Seit den 1990er Jahren werden lesbische Frauen verstärkt in Filmen und Fernsehserien dargestellt. Beispiele hierfür sind die Lindenstraße mit den Figuren Tanja Schildknecht und Sonia Besirsky[15], Dark Angel (2000–2002) mit der Figur Original Cindy, Queer as Folk (2000–2005), Berlin, Berlin (2002–2005) mit Rosalie, der besten Freundin der Hauptfigur Lolle, Friends (1994–2004) mit mehreren lesbischen Figuren, unter anderem Ross' Ehefrau Carol, die sich in ihre beste Freundin verliebt, oder Ellen (1994–2001) mit der Schauspielerin Ellen DeGeneres, die sich gleichzeitig mit ihrer Serienfigur Ende der 1990er Jahre outete. Mit The L Word – Wenn Frauen Frauen lieben, das 2006 im deutschen Fernsehen anlief, gibt es eine vollständig lesbische Serie. In der Netflix-Serie Der Prinz der Drachen (seit 2018) sind mehrere lesbische Beziehungen in die Handlung integriert.

Lesbische Lebensentwürfe

Titelblatt „Die Freundin“ von 1928

In den 1920er Jahren wurden im Berlin der Goldenen Zwanziger erstmals lesbische Lebensentwürfe und politische Positionen in Zeitschriften wie Die Freundin, BIF – Blätter Idealer Frauenfreundschaft oder Liebende Frauen öffentlich erörtert. Lesbische Organisationen wurden gegründet und eine eigenständige Kultur und vor allem lesbisch-kulturelle Infrastruktur wie Cafés und Clubs geschaffen und boten so Raum für lesbische Lebensentwürfe. Der Aufstieg des Nationalsozialismus beendete dies 1933.

Trotz einer gestiegenen medialen Präsenz homosexueller Frauen seit den 1990er Jahren ist eine offen lesbische Lebensweise nicht etabliert, so dass es beispielsweise nur wenige offen lesbische Spitzenpolitikerinnen gibt, was auch daran liegt, dass es allgemein wenige weibliche Spitzenpolitikerinnen gibt. In Österreich sind zum Beispiel Lisa Rücker (Vizebürgermeisterin von Graz 2008 bis 2012) oder Ulrike Lunacek (u. a. 1999 bis 2009 Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat, 2000 für vier Monate Staatssekretärin für Kunst und Kultur) von den Grünen eine offen lesbisch lebende Frau oder in der Schweiz die Stadtpräsidentin (Bürgermeisterin) von Zürich, Corine Mauch, in Deutschland Barbara Hendricks, Bundesministerin im Kabinett Merkel III.

Die lesbische Identität bezieht sich wesentlich auf frauen- und lesbenzentrierte Lebensweisen und Interessen. Lesbische Identität und lesbische Kultur umfassen mittlerweile ein breites Spektrum. Auch wird der in den Anfangsjahren der lesbischen Bewegung selbstverständliche Zusammenhang mit dem Feminismus von vielen Lesben differenziert betrachtet – nicht zuletzt als unbeabsichtigte Folge der auch durch lesbisch-feministisches Engagement erzielten Erfolge bei der Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen.

Aktuelle Themen im lesbischen Leben sind analog der gesamtgesellschaftlichen Diskussion, beispielsweise Fragen zum Leben im Alter und Regenbogenfamilien als eine gleichberechtigte Familienform.

Romantische Frauenfreundschaft um 1900

Regenbogenfamilien und politische Situation in Deutschland und Österreich

Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 2017 nicht mehr aktuell zu sein: 2017 wurde die gleichgeschlechtliche Ehe in Deutschland eingeführt Bitte hilf mit, die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufügen.

Wikipedia:WikiProjekt Ereignisse/Vergangenheit/fehlend

In Deutschland ist die gleichgeschlechtliche Ehe seit dem 1. Oktober 2017 möglich.

In Österreich ist 2010 mit dem Eingetragene Partnerschaft-Gesetz (EPG) ein Rechtsinstitut für homosexuelle Paare eingeführt worden. Es wurde der Ehe immer weiter angepasst und unterscheidet sich gesetzlich und steuerrechtlich nur wenig davon. Eine vollständige Gleichstellung zwischen heterosexuellen und homosexuellen Paaren lehnen konservative Parteien wie die ÖVP oder die FPÖ ab. Seit dem 1. Januar 2019 dürfen nach einem Urteil des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) auch homosexuelle Paare in Österreich heiraten.[16]

Lesbische Lebensweisen im Alter

Lesbische Lebensweisen im Alter unterliegen teilweise anderen Herausforderungen als jene, die andere – heterosexuelle oder auch schwule – Gruppen kennen: Was möglicherweise in jüngeren Jahren als Vorteil wahrgenommen wurde, Unauffälligkeit, verkehrt sich dann in einen Nachteil, wenn es darum geht, in einer streng normierten Welt, wie der einer stationären Altenpflegeeinrichtung, wahr- und ernst genommen zu werden. Lesbische Frauen bemerken ihre Homo- oder Bisexualität häufig erst später als Männer oder stehen offen dazu. Daher fehlt ihnen im Alter oft das akzeptierende, soziale und familiäre Umfeld. Durch die allgemein geringere Sichtbarkeit vor allem älterer lesbischer Frauen in Film und Fernsehen sowie der kleinen Anzahl offen lesbischer Frauen in Politik, Literatur und bildenden Künsten existieren kaum Rollenvorbilder.

Ende 2002 fanden gleich mehrere Tagungen zum Thema Lesben und Alter statt,[17] so z. B. die Fachtagung zum Thema Anders sein und älter werden – Lesben und Schwule im Alter veranstaltet von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport, die mit der Studie Älter werden – Ältere Lesben und Schwule in Berlin ausführlich dokumentiert wurde.[18] Für Schleswig-Holstein hat die Psychosoziale Frauenberatungsstelle Donna Klara 2004 einen Bericht Lesben und Alter erstellt, der auch Handlungsempfehlungen enthält;[19] auch für Nordrhein-Westfalen liegt inzwischen ein Bericht vor.[20]

Butches und Femmes

Hauptartikel: Butch und Femme

Bis in die 1970er Jahre war in der lesbischen Subkultur im angloamerikanischen Sprachraum die Unterteilung in Butches (im amerikanischen oft dyke, im deutschsprachigen Raum auch KV = „kesser Vater“, im asiatischen Tomboy) für betont maskulin auftretende Frauen und Femmes (im asiatischen Dee) für betont weiblich auftretende Frauen gängig, wenn auch nicht zwingend. Diese Unterscheidung in Butch und Femme galt nach dem Aufkommen des Feminismus während der 1970er und 1980er Jahre als „politisch nicht korrekt“ und wurde abgelehnt. Dieser Teil lesbischer Geschichte wird beispielsweise in Leslie Feinbergs Träume in den erwachenden Morgen dargestellt. Seit Mitte der 1990er Jahre tauchen die Konzepte Butch und Femme wieder vermehrt in der lesbischen Subkultur auf. Viele Lesben würden sich selber keiner Gruppe zuordnen und lehnen eine Selbstreduzierung durch Kategorisierung ab. Die Kategorien sind vor allem vor dem Hintergrund der Kategorienkritik der Queer Theory umstritten. Außerdem wird von Teilen der lesbischen und feministischen Bewegungen kritisiert, dass Femmes und Butches „Heterokopien“ seien, die negative patriarchale Strukturen und Machtverhältnisse stützen würden. Diese Kritik wird häufig als Vorurteil zurückgewiesen. Femme oder Butch sei keine „Heterokopie“, da zum einen die Femme ja eine Frau als Partnerin wählt und keinen Mann und zum anderen eine Butch nicht immer eine weiblich auftretende Frau auswählt. Zum anderen wurde von Judith Butler eingewandt, dass das Konzept einer Kopie ein Original voraussetze, das nicht existiere, da es keine ontologischen Kriterien gebe, nach denen heterosexuellen bzw. femininen Frauen und maskulinen Männern die „natürliche“, „nicht abgeleitete“, „richtige“ Genderperformanz zugesprochen werden könnte.

Verhältnis zur Transsexualität

Hauptartikel: Transsexualität

Mehr noch als Butches und Femmes werden Dragkings und Transmänner, insbesondere solche, die eine Verbindung zur lesbischen Subkultur haben oder hatten, von der Lesben- und Frauenbewegung kritisiert. Obgleich selten auch Überschneidungen vorkommen, sind dabei Dragkings von Transmännern zu unterscheiden. Als Dragking wird eine Frau bezeichnet, die innerhalb einer Bühnenrolle in typisch männlicher Kleidung und Aussehen stereotype männliche Verhaltensweisen darstellt oder persifliert. Dementgegen sind Transmänner Menschen, denen bei der juristisch-medizinischen Bestimmung des Geschlechts, welche meist bei ihrer Geburt erfolgte, das weibliche Geschlecht zugewiesen wurde, die sich jedoch mit dem männlichen Geschlecht identifizieren.

Transmänner, welche geschlechtsangleichende Maßnahmen vornehmen ließen, wurden besonders nach dem Erscheinen von The Transsexual Empire 1979 von der Lesben- und Frauenbewegung zunehmend ausgeschlossen. Dies begann sich erst in den letzten Jahren wieder zu ändern. Die Vorstellung, dass Transmänner grundsätzlich Lesben seien, die „Verrat“ an Frauen üben würden, da sie lediglich dem gesellschaftlichen Druck der Heteronormativität, nicht aber ihrer Geschlechtsidentität nachgeben würden, entspricht nicht dem Stand der Wissenschaft. Dementsprechend ist Transmännlichkeit mittlerweile meist akzeptiert; ausschlaggebend ist die Selbstidentifikation der betreffenden Personen.

Vergleichbare Konflikte bereitete die Integration von lesbischen Transfrauen. Der Transsexual Empire bezeichnete Transfrauen als „gestörte Männer“, welche Teil einer patriarchalischen Verschwörung seien, um Frauenräume mit Männern zu besetzen und durch die körperliche Angleichung den Frauenkörper zu „vergewaltigen“; eine mit dem Stand der Wissenschaft unvereinbare Vorstellung. Konfliktpotential bärge den Kritikern zufolge auch die für Transfrauen kaum nachvollziehbare gesellschaftlich-soziale Konstruktion von Weiblichkeit; eine Behauptung die gleichsam wiederum kritisiert wird, da sich einerseits das durchschnittliche Alter der Transition zunehmend verringert, und Transfrauen andererseits infolge ihres Passings den gleichen Strukturen gegenüberstehen. So lässt die Ablehnung lesbischer Transfrauen, wenn auch erst seit einigen Jahren, nach; während viele Lesben- und Frauengruppen, -veranstaltungen et cetera, Transfrauen gleichermaßen offenstehen, bleiben ihnen andere Veranstaltungen verschlossen.

Lesbische Frauen im Nationalsozialismus

Während der NS-Zeit waren auch weibliche Homosexuelle vielfach bedroht.[21]

Literatur

Sachbücher

Lesben

  • Ingeborg Boxhammer: Das Begehren im Blick: Streifzüge durch 100 Jahre Lesbenfilmgeschichte. Mäzena, Bonn 2007, ISBN 978-3-939650-00-3.
  • Ingeborg Boxhammer: Marta Halusa und Margot Liu: die lebenslange Liebe zweier Tänzerinnen. (= Jüdische Miniaturen. Band 175). herausgegeben vom Centrum Judaicum. Hentrich & Hentrich, Berlin 2015, ISBN 978-3-95565-116-9.
  • Claudia Breitsprecher: Bringen Sie doch Ihre Freundin mit. Gespräche mit lesbischen Lehrerinnen. Krug & Schadenberg, Berlin, ISBN 978-3-930041-57-2.
  • Traude Bührmann: Faltenweise. Lesben und Alter. Krug & Schadenberg, Berlin 2000, ISBN 978-3-930041-22-0.
  • Gabriele Dennert, Christiane Leidinger, Franziska Rauchut (Hrsg.): In Bewegung bleiben. 100 Jahre Politik, Kultur und Geschichte von Lesben. Unter Mitarbeit von Stefanie Soine. Querverlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-89656-148-0.
  • Waltraud Dürmeier u. a. (Hrsg.): Wenn Frauen Frauen Lieben, … und sich für Selbsthilfe-Therapie interessieren. Frauenoffensive, München 1990, ISBN 3-88104-196-6.
  • Ulrike Janz (Hrsg.): Verwandlungen: Lesben und die Wechseljahre. Krug & Schadenberg, Berlin 2006, ISBN 978-3-930041-52-7.
  • Manuela Kay, Anja Müller (Hrsg.): Schöner kommen, das Sexbuch für Lesben. Querverlag, Berlin 2000, ISBN 3-89656-047-6.
  • Stephanie Kuhnen: Rettet die Delphine – lesbische Lästereien. Quer, Berlin 1999, ISBN 3-89656-043-3.
  • Gertrud Lehnert: Wir werden immer schöner. Lesben und Mode. Krug & Schadenberg, Berlin 2002, ISBN 3-930041-31-6.
  • Christiane Leidinger: Keine Tochter aus gutem Hause. Johanna Elberskirchen (1864–1943). UVK, Konstanz 2008, ISBN 978-3-86764-064-0.
  • Madeleine Marti: Hinterlegte Botschaften. Die Darstellung lesbischer Frauen in der deutschsprachigen Literatur. J.B. Metzler Verlag, Stuttgart 1992, ISBN 3-476-00856-8.
  • JoAnn Gardner-Loulan, Margaret Nichols, Monika Streit u. a. (Hrsg.): Lesben Liebe Leidenschaft. Texte zur feministischen Psychologie und zu Liebesbeziehungen unter Frauen. Orlanda Frauenverlag, Berlin 1992, ISBN 3-922166-80-6.
  • Felice Newmann: Sie liebt sie: Das Lesbensexbuch. Krug & Schadenberg, Berlin, ISBN 978-3-930041-66-4.
  • Lillian Faderman: Surpassing the Love of Men: Romantic Friendship and Love Between Women from the Renaissance to the Present. 1981, ISBN 0-688-13330-4.
    • Deutsch von Fiona Dürler, Anneliese Tenisch: Köstlicher als die Liebe der Männer: romantische Freundschaft und Liebe zwischen Frauen von der Renaissance bis heute. eco, Zürich 1990, ISBN 3-85647-103-0.
  • Silvy Pommerenke: Küsse in Pink. Das lesbische Coming-out-Buch. Krug & Schadenberg, Berlin, ISBN 978-3-930041-62-6.
  • B. Reinberg: Stichprobe Lesben: Erfahrungen lesbischer Frauen mit ihrer heterosexuellen Umgebung. Hamburg 1985.
  • Hilde Schmölzer: Frauenliebe. Berühmte weibliche Liebespaare der Geschichte. Promedia, Wien 2008, ISBN 978-3-85371-295-5.
  • Sonja Schock: Und dann kamst Du – und ich liebte eine Frau. Krug & Schadenberg, Berlin 1997, ISBN 3-930041-12-X.
  • Gretchen Schultz: Sapphic fathers. Discourses of same-sex desire from nineteenth-century France. University of Toronto Press, Toronto u. a. 2015, ISBN 978-1-4426-4672-8.
  • Celeste West: Von der Kunst, Frauen zu lieben. Krug & Schadenberg, Berlin 2001, ISBN 3-930041-27-8.

Lesben und Transsexualität

  • Janice G. Raymond: The Transsexual Empire: The Making of the She-Male. Teachers College Press, New York 1994, ISBN 0-8077-6272-5.

Zeitschriften

Deutschsprachig

  • L-MAG. deutsches Magazin für Lesben seit 2003
  • Lespress. deutsches Magazin für Lesben, 1995–2006
  • Ihrsinn. theorieorientierte lesbisch-feministische Zeitschrift, 1990–2004

Englischsprachig

Weblinks

 Commons: Lesben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Lesbe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Quellen

  1. Kurt Wiesendanger: Schwule und Lesben in Psychotherapie, Seelsorge und Beratung: Ein Wegweiser. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-45878-9, S. 17.
  2. Duden: Lesbianimus.
  3. Rudolf Köster: Eigennamen im deutschen Wortschatz: Ein Lexikon. Walter de Gruyter, 2003, ISBN 3-11-017701-3, S. 102: Lesbe.
  4. Wilhelm Kroll: Lesbische Liebe. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XII,2, Stuttgart 1925, Sp. 2100–2102.. Ellen Greene: Reading Sappho: Contemporary Approaches. University of California Press, 1996, ISBN 0-520-20601-0, S. 130.
  5. 5,0 5,1 Norman Elliott Anderson: Lesbianism and female bisexuality in ancient Literature, 1992; Version: 29. Jänner 2004.
  6. Walter Marle: Guttmanns Medizinische Terminologie. 25. und 26. Auflage. Urban & Schwarzenberg, Berlin/Wien 1932
    „Tribadismus: Geschlechtlicher Verkehr zw. Weibern, bes. Aneinanderreiben d. Genitalien bzw. Imissio clitoridis eines Weibes in die Vagina des anderen.“
  7. Julius Rosenbaum: Geschichte der Lustseuche im Altertume nebst ausführlichen Untersuchungen über den Venus- und Phalluskultus, Bordelle, Νούσος ϑήλεια der Skythen, Paederastie und andere geschlechtliche Ausschweifungen der Alten als Beiträge zur richtigen Erklärung ihrer Schriften dargestellt. 7. Auflage. H. Barsdorf, Berlin 1904, S. 143 und 204 f.
  8. Lukian von Samosata: Hetärengespräche. Online-Text, Projekt Gutenberg-DE.
  9. 9,0 9,1 Anita George: Sappho. (Memento vom 13. April 2015 im Webarchiv archive.is) 2002, Version: 11. Juni 2005, In: Claude J. Summers (Hrsg.): glbtq: An Encyclopedia of Gay, Lesbian, Bisexual, Transgender, and Queer Culture.
  10. Louis Crompton: Greek Literature: Ancient. (Memento vom 7. Oktober 2014 im Webarchiv archive.is) 2002, Version: 28. Juli 2005, HTML-Seite 2; In: Claude J. Summers (Hrsg.): glbtq: An Encyclopedia of Gay, Lesbian, Bisexual, Transgender, and Queer Culture.
  11. Johann Georg Krünitz: Oeconomische Encyclopädie. Band 41: Klub – Knutzen. 1787, S. 164: „Knaben=Schänderey“.
  12. Sappho. In: Bilder-Conversations-Lexikon. Band 1, F. A. Brockhaus, Leipzig 1837, S. 37.
  13. Angelika Corbineau-Hoffmann, Pascal Nicklas (Hrsg.): Körper/Sprache: Ausdrucksformen der Leiblichkeit in Kunst und Wissenschaft. Georg Olms Verlag, Hildesheim/ Zürich/ New York 2002, ISBN 3-487-11682-0, S. 101.
  14. Wendy McElroy: XXX: A Woman's Right to Pornography. St. Martin's Press, 1995.
  15. Julia Rieke, DER SPIEGEL: Lindenstrasse wird eingestellt: Schwule und Lesben haben der Sendung viel zu verdanken - DER SPIEGEL - Netzwelt. Abgerufen am 6. Januar 2021.
  16. Verfassungsgerichtshof öffnet „Ehe für alle“ ab 2019. Abgerufen am 4. März 2019.
  17. Carolina Brauckmann: Abschlussbericht: Bestandsaufnahme lesbischer Seniorinnenarbeit in NRW. (Memento vom 24. August 2007 im Internet Archive) Köln 2004, Anhang S. X (PDF)
  18. Älter werden – Ältere Lesben und Schwule in Berlin. Studie. (PDF)
  19. Lesben und Alter. (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive) (PDF)
  20. Bestandsaufnahme lesbischer Seniorenarbeit in NRW. Abschlussbericht (Memento vom 24. August 2007 im Internet Archive) (PDF)
  21. Anna Hájková und Birgit Bosold: „Ich wollte nicht sterben, bevor ich eine Frau geküsst habe“. Der Tagesspiegel, 22. November 2017, abgerufen am 6. Januar 2021.
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