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Jana Hensel

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Jana Hensel, 2008

Jana Hensel (* 3. Juli 1976 in Borna) ist eine deutsche Autorin und Journalistin.

Leben

Hensel wuchs in Leipzig auf. Sie studierte Romanistik und Neuere Deutsche Literatur an der Universität Leipzig, in Marseille, Berlin und Paris. 1999 war sie Herausgeberin der Leipziger Literaturzeitschrift EDIT, 2000, zusammen mit Thomas Hettche, der Internetanthologie Null.

2002 veröffentlichte sie den Erinnerungsband Zonenkinder, in dem sie ihre Erfahrungen mit der kulturellen Anpassung der DDR-Jugend an die westdeutsche Gesellschaft nach der Wiedervereinigung beschreibt. Das Buch wurde über ein Jahr lang auf der Sachbuch-Bestsellerliste des Spiegel geführt und verkaufte sich mehr als 350.000 Mal. Die Zonenkinder wurden in mehrere Sprachen übersetzt.[1] 2008 erschien ihr zweites autobiografisch geprägtes Buch unter dem Titel Neue deutsche Mädchen, gemeinsam mit Elisabeth Raether geschrieben. Anfang Oktober 2009 erschien der Essayband Achtung Zone – Warum wir Ostdeutschen anders bleiben sollten. 2010 erhielt Jana Hensel den Theodor-Wolff-Preis der deutschen Zeitungen für den Artikel Vater Morgana (Die Zeit).[2]

Sie schrieb für Die Zeit[3], den Spiegel[4] und Die Welt.[5][6]

Seit 2011 war sie als freie Autorin für die Wochenzeitung der Freitag tätig, wo sie vorwiegend über ostdeutsche und frauenpolitische Themen schrieb. Zum April 2012 wurde sie als Nachfolgerin von Jörn Kabisch stellvertretende Chefredakteurin des Freitag.[7] Sie verließ das Blatt zum Ende des Jahres 2014 „auf eigenen Wunsch“.[8]

Hensel lebt in Berlin und hat einen Sohn.[9]

Werke

Literatur

  • Lothar Bluhm: Identität, Erinnerung und Generationendiskurs. Anmerkungen zu Jana Hensels „Zonenkindern“. In: Paula Rossi (Hrsg.): Fran översättning till etik. Acta universitatis ouluensis. 64 Oulu 2005, S. 21–31.
  • Enza Gini: Zonenkinder. Figli della Zona. In Eva Banchelli: Taste the East: Linguaggi e forme dell'Ostalgie, Sestante Edizioni, Bergamo 2006, ISBN 88-87445-92-3, S. 143–164.
  • Tom Kraushaar (Hrsg.): Die Zonenkinder und Wir: Die Geschichte eines Phänomens, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2004, ISBN 3-499-23672-9
  • Martina Ölke: Im Rückblick Heimat. Die DDR in Jana Hensels „Zonenkinder“ und anderen Text- und Bildbeispielen. In: Wirkendes Wort 56 (2006), H. 2, S. 261–278.
  • Fabian Thomas: Neue Leben, neues Schreiben? Die „Wende“ 1989/90 bei Jana Hensel, Ingo Schulze und Christoph Hein, Martin Meidenbauer Verlag, München 2009, ISBN 978-3-89975-948-8

Weblinks

 Commons: Jana Hensel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Übersetzungen von Zonenkinder u. a.:
  2. Jana Hensel: Vater Morgana. Der moderne Papa nimmt Elternzeit, wickelt, kocht Brei und redet gern darüber wie Cem Özdemir. Aber nach ein paar Wochen ist er wieder verschwunden. In: Die Zeit Nr. 1/2009. 30. Dezember 2009. Abgerufen am 25. März 2012.
  3. http://www.zeit.de/autoren/H/Jana_Hensel/index.xml
  4. http://www.spiegel.de/thema/jana_hensel/
  5. https://www.welt.de/print-welt/article92782/20-Jaehrige-koennen-gut-schreiben-Aber-worueber.html
  6. https://www.welt.de/politik/article787242/Die-schoene-junge-Welt-der-Stasiveteranen.html
  7. Henning Kornfeld : Autorin von "Zonenkinder": Jana Hensel wird Vize-Chefin beim "Freitag" In: kress, 21. März 2012
  8. Marc Bartl: Wechsel in der Chefredaktion des „Freitag“: Jana Hensel ist weg, Michael Angele steigt auf. In: kress. 5. Januar 2014. Abgerufen am 5. Januar 2014.
  9. Jana Hensel:Warum haben Sie denen nicht die Meinung gesagt?, Zeit online, 7. September 2017.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jana Hensel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.