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Ceará

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Dieser Artikel beschreibt den brasilianischen Bundesstaat Ceará, für andere Begriffe mit dem Namen Ceará siehe Ceará (Begriffsklärung).
Ceará
Lage
Symbole
Wappen
Wappen
Flagge
Flagge
Basisdaten
Staat Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit/Wartung/Staat
Hauptstadt FortalezaVorlage:Infobox Verwaltungseinheit/Wartung/Sonstiges
Fläche 148.894,8 km²
Einwohner 8.452.381 (2010[1])
Dichte 56,8 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 BR-CE
Politik
Gouverneur Izolda Cela (2. April 2022 – 1. Januar 2023)
(Interimsgouverneurin)
Elmano de Freitas
(Amtsübernahme ab 1. Januar 2023)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit/Wartung/Sonstiges
Partei PTVorlage:Infobox Verwaltungseinheit/Wartung/Sonstiges
Wirtschaft
BIP 126.054 Mio. R$
14.255 R$ pro Kopf
(2014[2])
-5.08-39.65

Ceará, amtlich portugiesisch Estado do Ceará, ist ein Bundesstaat in der Nordostregion von Brasilien. Die Hauptstadt ist Fortaleza.

Geografie

Ceará grenzt im Norden und Nordosten an den Atlantik, im Osten an Rio Grande do Norte und Paraíba, im Süden an Pernambuco und im Westen an Piauí.

Ceará hat mit einer Länge von 573 km eine der längsten Küstenlinien Brasiliens, bei denen Dünen, Mangroven und die Restinga genannten Süßwasser-Lagunen vorherrschen. Daran schließt sich im Hinterland die Caatinga an, eine Halbwüste mit Dornbusch-Vegetation. Größter Fluss ist der Rio Jaguaribe mit mehr als 600 km Länge, dessen Einzugsgebiet mehr als die Hälfte das Staatsgebiets umfasst.

Die Gesamtfläche betrug mit Stand 2018: 148.894,757 km²,[1] die Bevölkerungsdichte lag 2010 bei 57 Ew./km².

Der Bundesstaat beherbergt zwei Nationalparks. Besonders hervorzuheben ist dabei der Parque Nacional de Jericoacoara, der eine Fläche von 62,95 km² aufweist. Er wurde am 23. September 2002 eingerichtet, um die einzigartigen Wanderdünenfelder von Jericoacoara und Cruz, sowie deren Fauna und Flora zu schützen.

Von der Hauptstadt Fortaleza liegt 351 Kilometer entfernt der mit 563 Hektar kleinste Nationalpark Brasiliens, der Nationalpark Ubajara. Er wirkt wie eine grüne Insel in der Caatinga-Halbwüste. Die wichtigste Attraktion dieses Naturschutzgebiets ist eine Tropfsteinhöhle.

Regierung

Bei den Wahlen in Brasilien 2014 wurde der Landwirtschaftsingenieur Camilo Sobreira de Santana des Partido dos Trabalhadores (PT) mit 2.314.796 (57,91 %) Stimmen im zweiten Wahlgang zum Gouverneur des Bundesstaates gewählt. Er wurde bei den Wahlen in Brasilien 2018 bereits im ersten Wahlgang mit 3.457.556 (79,96 %) der gültigen Stimmen wiedergewählt und trat sein Amt am 1. Januar 2019 an.[3]

Bevölkerung

Nach der Volkszählung 2010 hatte Ceará 8.452.381 Einwohner. Zum 1. Juli 2019 wurde die Bevölkerungszahl durch das Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística (IBGE) auf 9.132.078 Einwohner geschätzt.[1]

Städte

Die größten Städte nach Einwohnerzahlen sind (Stand: 2010):

Siehe auch: Liste der Gemeinden in Ceará

Geschichte

Es existiert ein Bericht von Vicente Yáñez Pinzón (Kapitän der Karavelle Niña, aus der Flotte des Christoph Kolumbus), der im Januar 1500 in der Bucht von Jericoacoara ankerte. Aber er blieb damals wegen des Vertrages von Tordesillas inoffiziell, denn nach dem Vertrag besaß Spanien keinen Anspruch auf dieses Gebiet.

Im Jahr 1649 besetzten die Holländer die Küste und errichteten auf dem Gebiet des jetzigen Stadtzentrums von Fortaleza ein Fort namens Schoonenborch. Fünf Jahre später vertrieben die Portugiesen wiederum die Niederländer aus deren Niederländisch-Brasilien und errichteten eine steinerne Festung names Fortaleza de Nossa Senhora.

Weblinks

 Commons: Ceará – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikivoyage: Ceará – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 IBGE: Estados@ Ceará. Abgerufen am 1. September 2019 (brasilianisches Portugiesisch).
  2. IBGE: Contas Regionais 2014. Abgerufen am 6. Januar 2017 (portugiesisch).
  3. Camilo 13 (Governador). In: eleicoes2018.com. Eleições 2018, abgerufen am 10. April 2019 (português do Brasil).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ceará aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.