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Paraíba
Paraíba | |||
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Symbole | |||
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Basisdaten | |||
Staat | |||
Hauptstadt | João Pessoa | ||
Fläche | 56.469,8 km² | ||
Einwohner | 3.766.528 (2010) | ||
Dichte | 66,7 Einwohner pro km² | ||
ISO 3166-2 | BR-PB | ||
Webauftritt | www.paraiba.pb.gov.br | ||
Wirtschaft | |||
BIP | 13.711 Mio. R$ 3.813 R$ pro Kopf (IGBE/2003) |
Paraíba ist ein Bundesstaat im Nordosten von Brasilien, in dem mit dem Ponta do Seixas der östlichste Punkt auf dem Festland des amerikanischen Doppelkontinents liegt. Er ist benannt nach dem Fluss Rio Paraíba.
Geografie
Paraíba grenzt an die brasilianischen Bundesstaaten Rio Grande do Norte, Ceará und Pernambuco sowie an den atlantischen Ozean. Etwa zwei Drittel des Bundesstaates liegen zwischen 300 und 900 Höhenmetern.
Das Klima ist tropisch und im Landesinneren semi-trocken und mit längeren Perioden ohne Niederschlag. Im ozeannahen Litoral sind Regenfälle dagegen üppig.
Demografie
Paraíba hatte laut Volkszählung von 2010 3.766.528 Bewohner.[1] Die Einwohnerschätzung des IBGE bezifferte die Zahl zum 1. Juli 2013 auf 3.914.418 Bewohner.
Städte
Der Bundesstaat ist in 223 Gemeinden, den municípios, gegliedert.
Die größten Städte sind:
- João Pessoa - 769.604
- Campina Grande - 400.002
- Santa Rita - 126.839
- Patos - 97.129
- Bayeux - 92.728
- Sousa - 63.091
- Cajazeiras - 56.481
- Guarabira - 52.457
- Cabedelo - 49.902
- Sape - 47.261
- Mamanguape - 40.206
- Queimadas - 37.816
- Pombal - 32.827
- Solanea - 31.573
Wirtschaft
Die Wirtschaft Paraíbas basiert auf der Landwirtschaft (Zuckerrohr, Ananas, Maniok, Mais, Bohnen), Industrie (Nahrungsmittel, Textilien, Ethanol), Tierzucht und dem Tourismus, mit unter anderem dem größten Fest des Heiligen Johannes in ganz Brasilien.
Geschichte
Paraíba gehört zu den älteren Bundesstaaten Brasiliens. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts waren es zumeist Franzosen, welche die Küsten der Region dominierten und Kontakt mit der indianischen Bevölkerung suchten. Im Jahr 1585 gründete der Portugiese João Tavares an der Mündung des Paraíba-Flusses das Fort São Felipe, aus dem sich dann die Stadt Filipéia de Nossa Senhora das Neves - das heutige João Pessoa - entwickelte.
Zwischen 1634 und 1654 wurde die Region durch die Holländer besetzt, die durch portugiesische Kräfte unter André Vidal de Negreiros vertrieben wurden. Die einheimische indianische Bevölkerung war in all den Jahren ein konstanter Unruheherd. Neben militärischen Aktionen wurde sie aber vor allen durch eine Pockenepidemie im Jahr 1599 zurückgedrängt, der zwei Drittel der Bevölkerung zum Opfer fielen.
Im Jahr 1753 wurde Paraíba kurzzeitig der Capitanie Pernambuco unterstellt, dies wurde aber schon 1799 wieder aufgehoben. Paraíba nahm an der Revolution von 1817 und der Konföderation von Ecuador im Jahr 1825 teil.
Im Jahr 1930 wurde der als Vizepräsident vorgeschlagene paraíbanische Gouverneur João Pessoa Cavalcânti de Albuquerque ermordet, ein Beitrag zur Revolution von 1930. Ihm zu Ehren erhielt die Hauptstadt Paraíbas seinen Namen und wurde in der Flagge des Bundesstaates das portugiesische Wort „nego“ (deutsch: „Ich bestreite es.“) aufgenommen.
Söhne und Töchter
- Aílton, Fußballspieler
Weblinks
- Commons: Paraíba – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Website der Regierung des Bundesstaates Paraíba (portugiesisch)
Einzelnachweise
- ↑ IBGE: Paraíba. Síntese. Abgerufen am 2. September 2013 (portugiesisch). Estadosat.
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Paraíba aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |