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Body Horror

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Boris Karloff in seiner Rolle als Frankensteins Monster (1931)
Hellraiser auf der Comicon Virginia

Body Horror (dt. Körperhorror), auch Biological Horror, ist ein Filmgenre, in dem radikale, destruktive Veränderungen des menschlichen Körpers im Mittelpunkt stehen. Diese Veränderungen sind oft unerfreulich, ungewollt oder experimentell, mitunter auch surrealistisch und nur in der Psyche des Betroffenen real. Zahlreiche Vorlagen literarischer Werke stammen aus der Kategorie Science-Fiction, insbesondere der dunkleren, oftmals dystopischen Strömung, die auch als Cyberpunk zusammengefasst wird. Body Horror ist ein junges Genre, dessen erste Beschreibung 1986 durch die Fachzeitschrift Screen erfolgte.[1]

Das Genre beinhaltet und verbindet Horror bzw. Gothic Horror mit Science-Fiction, sowie Elemente des Surrealismus und befasst sich inhaltlich mit Metamorphosen, Verstümmelungen, Mutationen, Deformationen und sonstigen ungewöhnlichen Veränderungen des Körpers, wobei auch Kombinationen zwischen Mensch und Maschine (Cyborg) nicht ungewöhnlich sind.

Einige der bekanntesten Body-Horror-Regisseure sind der Kanadier David Cronenberg (* 1943), der Amerikaner David Lynch (* 1945) und der Japaner Katsuhiro Otomo (* 1954).

Elemente des Body Horror

Auslöser für die körperlichen Veränderungen können unter anderem parasitärer Befall, Erkrankungen oder Operationen aber auch extremer Konsum von Substanzen sein.[2]

Aber auch Außerirdische (Alien, Das Ding aus einer anderen Welt), Satanismus (Rosemaries Baby), Fehlbildungen (Eraserhead, Teeth), psychische Erkrankung (Misery, Black Swan), misslungene Experimente (Re-Animator), Umwelteinflüsse (Old (Film)) oder mehr oder minder problematische Transformationen zwischen Mensch und Maschine (Tetsuo: The Iron Man) oder Mensch und Tier (Die Fliege) können der Aufhänger für Body-Horror-Filme sein.

Perspektive

Neben der eigentlichen Transformation spielt die Erzählperspektive, die in der Regel mit den Veränderungen verwoben ist, eine tragende Rolle. Während die Figuren in Body-Horror-Filmen sich körperlich verändern, berichten sie überwiegend aus ihrer persönlichen Perspektive von diesem Prozess. Damit grenzt sich Body Horror vor allem von Horror-Subgenres ab, in denen die Bedrohung von außen kommt (wie z. B. bei Slashern, Zombiefilmen, Tierhorror etc.). Bei Body Horror aber kommt die Bedrohung von innen, sie geht vom eigenen Körper aus, der sich gegen einen wendet – mit allen Folgen für Körper und Geist.[3]

Dabei werden die von den Veränderungen betroffenen Protagonisten, selbst wenn sie etwas anderes versprochen haben, im Verlauf der Handlung, meistens von der Kompromisslosigkeit ihres jeweiligen Problems eingeholt.[4]

Medizinische Aspekte

Bluttransfusion: schon 1925 in Wolf Blood: A Tale of the Forest der Ausgangspunkt beunruhigender Veränderungen

Da viele Menschen eher geringe Kenntnisse über körperliche Vorgänge wie Wachstum, Verfall, Krankheit, Fehlfunktion und Heilung haben, werden diese Prozesse gern in Body-Horror-Filmen aufgegriffen und verzerrt, überzogen oder grotesk dargestellt. Bevor entsprechendes Hintergrundwissen über Krankheiten und deren Ursachen vorhanden war, wurde Epilepsie als Besessenheit durch böse Geister aufgefasst. Seltene Erkrankungen wie Progerie, bei der die Alterung vorzeitig und beschleunigt eintritt oder der, im Volksmund auch als Werwolfsyndrom bezeichneten, Hypertrichose sind nur einige Störungen, die als Vorbilder für körperliche Vorgänge, die außer Kontrolle geraten, dienen. Bei den Zuschauern wird beim Betrachten schmerzhafter und unangenehmer körperlicher Veränderungen die Urangst vor körperlichem Leid bis hin zum Tod geschürt.

Dabei ist die enge Verbindung zwischen medizinischen Problemfällen und Body Horror sind so alt wie das Genre selbst. Body Horror war 1986 der Titel der Fachzeitschrift für Film Screen (engl. Volume 27, number 1 1986, Verleger: Oxford University Press) und gleichzeitig die erste Verwendung dieses Begriffs für das noch junge Genre.[5]

Einer der enthaltenen Artikel setzte sich unter dem Titel Vile Bodies and Bad Medicine (Dt. "Ekelerregende Körper und schlechte Medizin") mit der Tatsache auseinander, dass Horrorfilme zunehmend medizinische Elemente enthalten. Operationen, tödliche Krankheiten, Organtransplantationen und die biomedizinische Forschung als Inspiration für Unbehagen, Schockmoment und ganze Geschichten. Illustriert wurde der Artikel mit dem berühmten zerschnittenen Auge aus der Auftaktszene des surrealistischen Films Ein andalusischer Hund (1929) von Luis Buñuel und Salvador Dalí, der damals als Skandalfilm galt.[6]

Medizinische Veränderungen im Bereich des Body Horror drastisch darzustellen, führt zu der Vorstellung, selbst derartige körperliche Transformationen erleiden zu müssen. Beim Zuschauer steigert sich das Mitgefühl mit den betroffenen Protagonisten zu Grauen bzw. Ekel, die mit den Veränderungen assoziiert werden.[7]

Auch Mainstreammedien haben den Zusammenhang klar erkannt. Der Spiegel schrieb 2019 in dem Beitrag "Body Horror" – platzende Schädel, wandelnde Tote David Cronenberg würde seinen Zuschauern seit Jahrzehnten "Monsterwürmer, Killerkinder, Penisgeschwulste...." zumuten. Ergänzend wird eine Galerie des Grauens gezeigt, die man auch als Sammlung von Body-Horror-Filmempfehlungen verstehen kann. Wobei auch auf die nachträgliche Einordnung von Werken vorgenommen wird, die zwar als Body Horror betrachtet werden können, dies aber sicher nicht angestrebt haben, da der Begriff damals noch nicht existierte. Hierzu zählt David Lynchs Meisterwerk Eraserhead (1977) in dessen Beschreibung steht es werde oft als "surrealistischer Body Horror" beschrieben.[8]

Asiatischer Body Horror

Mitunter wird behauptet, Body-Horror-Werke aus Asien seien in ihren Gewaltdarstellungen härter, krasser und kontroverser, und zwar sowohl im Anime-Bereich als auch bei Spielfilmen (wie z. B. Tetsuo: The Iron Man). Mittlerweile existieren dazu wissenschaftliche Abhandlungen, in denen die aus Asien (insbesondere Japan) stammenden kulturellen Normen und Einflüsse erforscht werden, die sich mit den "apokalyptischen Darstellungen von Tod, Gewalt und Metamorphosen des Körpers" befassen. Den auf Mangas basierenden Cyberpunk-Animefilmen Akira (1988) und Ghost in the Shell (1995) wird zwar zugestanden, dass sie in der "westlichen Welt" Kultstatus erreicht haben, dennoch wird der Umgang mit und die Darstellung von Gewalt als kontrovers bewertet. Bei den Filmen des japanischen Regisseurs Hayao Miyazaki, zu denen neben Prinzessin Mononoke auch Chihiros Reise ins Zauberland zählen, wird bemängelt, das Marketing habe sich an ein zu junges Publikum gewendet.[9]

Literarische Vorlagen bekannter Body-Horror-Filme

Ähnlich wie in der Horrorliteratur treten auch beim Body Horror Gestaltwandler, Monster und Untote auf. Oft erlebt der Zuschauer jedoch die Transformation des Körpers in Form von einem schmerzhaften und befremdlichen Prozess direkt mit.

Als Body-Horror-Film umgesetzte Werke

Zu den Autoren, deren Werke später als Body-Horror-Filme umgesetzt wurden, zählen:

  • Mary Shelley (1797–1851), Autorin des Schauerromans Frankenstein (1818), der ab 1910 mehrfach verfilmt und adaptiert wurde.
  • Der tschechische Autor Franz Kafka (1883–1924), schrieb unter anderem Die Verwandlung (1912), in der ein Mensch sich in ein Insekt verwandelt. Später wird der Stoff mehrfach verfilmt, u. a. 1958 von Kurt Neumann, unter dem Titel Die Fliege und 1986 von David Cronenberg (ebenfalls als Die Fliege). Eine Rezension beschreibt Cronenbergs Film mit den Worten: Im kafkaesken Body-Horror Die Fliege von David Cronenberg verwandelt sich Jeff Goldblum als exzentrischer Wissenschaftler langsam aber sicher in eine Stubenfliege.[10]
  • Unterschiedliche Geschichten und Romane des amerikanischen Horrorautors H. P. Lovecraft (1890–1937) wurden oft verfilmt (siehe: Liste von verfilmten Werken H. P. Lovecrafts). Zu den Genre-Klassikern zählt unter anderem der, auf die 1922 veröffentlichte Kurzgeschichte Herbert West zurückgehende, Film Re-Animator (1985).
  • Jack Finney (1911–1995) schrieb 1954 den Science-Fiction-Roman The Body Snatchers (deutsch Die Körperfresser kommen). Zunächst wurde er wöchentlich als Fortsetzungsroman in der Collier’s veröffentlicht und diente später als Vorbild für mehrere Body-Horror-Filme, zuerst 1956 unter dem Titel Die Dämonischen von Don Siegel.
  • Der amerikanische Horror- bzw. Science-Fiction Autor Ira Levin (1929–2007) schrieb unter anderem die Romane Rosemaries Baby, der 1968 von Roman Polanski unter dem gleichen Titel (Rosemaries Baby) verfilmt wurde, und Die Frauen von Stepford, der bereits mehrfach umgesetzt wurde.
  • Der für seine Horrorromane bekannte Amerikaner Stephen King (1947) schrieb 194 Der Fluch, der 1996 von Tom Holland als Body Horror-Film Thinner – Der Fluch verfilmt Wurde. Auch Sie (1987), die Geschichte einer psychisch kranken Frau, die ihren Lieblingsautor immer mehr verstümmelt, wurde verfilmt und kam 1990 als Misery in die Kinos.
  • Der Sohn von Stehen King, Joseph Hillström King (* 1972) alias Joe Hill, war für die Comicvorlage verantwortlich, aus der die Mystery-Horror-Serie Locke & Key hervorging, in der zahlreiche Elemente des Body Horror anzutreffen sind.
  • Der britische Fantasy-Autor Clive Barker (* 1952) veröffentlichte 1986 The Hellbound Heart (1991 unter dem gleichen Titel in deutscher Übersetzung), die Vorlage für den kunstvoll inszenierten britischen Horrorfilm Hellraiser – Das Tor zur Hölle. Bis 2018 erschienen insgesamt neun Fortsetzungen, wobei Qualität und Umsetzung der einzelnen Teile sich stark unterschieden.
  • Der japanische Mangaka Katsuhiro Otomo (* 1954) lieferte mit seinem Manga Akira die Vorlage für den gleichnamigen Anime-Klassiker Akira, für den er auch das Drehbuch schrieb.

Adaptionen mit Body-Horror-Elementen

An der Grenze zum Body Horror befinden sich filmisch umgesetzte Verwandlungsgeschichten, die zwar unheimlich und unerfreulich sind, aber nicht mehr als Horror klassifiziert werden, nicht zuletzt, weil sie sich an ein jüngeres Publikum wenden.

  • Der preisgekrönte Animefilm Chihiros Reise ins Zauberland (2001) des Japaners Hayao Miyazaki, der eine ganze Reihe von unangenehmen Transformationen (Menschen werden z. B. zu Schweinen, fliegenden Drachen oder Hamstern) enthält und sich an ein jüngeres Publikum richtet.
  • Der britische Science-Fiction Autor Neil Gaiman schrieb 2002 die Romanvorlage für den düsteren Kinderfilm Coraline, einen animiert umgesetzten Coming-of-Age-Film, in dem sich Realität und Fantasie vermischen, wobei die Verwandlung einer Frau in eine Spinne, sowie das eigenständige Leben einzelner Körperteile durchaus dem Body Horror Genre gerecht wird.

Body-Horror-Filme

Filmplakat für Eraserhead David Lynch, 1977
Der Kanadier David Cronenberg hat das Genre maßgeblich geprägt. Ihm ist ein eigenes Museum gewidmet[11]
Nach Entwürfen von HR Giger wurden auch die Aliens der gleichnamigen Serie umgesetzt
Nicht jede Operation läuft nach Plan... Illustration Max Brödel
Hypertrichose: Historisches Vorbild für den Werwolf
Klingt wie Science Fiction: Infektionen wie Pocken können bereits im Mutterleib auftreten
Auch Surrealistische Kunst hat Schnittmengen zum Body Horror (Künstler: Rallé)

Bei den hier genannten Body-Horror-Filmen handelt es sich um chronologisch aufgelistete Genre-Klassiker, die auf diversen Plattformen als besonders sehenswert gelistet wurden und/oder in schriftlichen Beiträgen zum Thema Body Horror erwähnt wurden. Die Empfehlungen stammen aus dem Lexikon der Filmbegriffe[2], dem Der Spiegel[8], Cinema[12] und von Moviepilot[4] sowie den internationalen Plattformen IndieWire[13], Syfywire[14], ID Vice[15] und ScreenRant[16][17] und sind unter "Tipp" angegeben.

Viele der hier genannten Filme vereinen mehrere Genres miteinander. Denn ein Drama (oder Thriller) kann ebenso wie z. B. ein Science-Fiction-Film grafisch und psychologisch verstörenden Szene enthalten, die sich mit der Umgestaltung des Körpers beschäftigt.[4] Da – insbesondere im CyberpunkAnimefilme oft im Bereich des Body Horror vertreten sind, wurden diese mitunter separat als Subgenre bewertet und empfohlen. In diesem Bereich existieren allerdings nur zu einem kleinen Teil der gelisteten Filme und Serien deutschsprachige Einträge.[18]

Einige der Filme, wie z. B. Re-Animator und Teeth, fallen zusätzlich in das Genre Horrorkomödie (engl. horror comedy). Ähnlich wie auch bei Scream (sowie den Fortsetzungen) spielen diese Filme eher mit den Gefühlen von Angst und Beklemmung, als diese ernst zu nehmen.

Vor 1980

Jahr Titel Land Regie Sonstiges Tipp
1910 Frankenstein USA James Searle Dawley [2]
1925 Wolf Blood: A Tale of the Forest USA George Chesebro und Bruce Mitchell Ältester, erhaltener Werwolffilm.[19]
1931 Frankenstein USA James Whale [7]
1956 Die Fliege USA Kurt Neumann [4][12]
1958 Die Dämonischen USA Don Siegel
1958 Blob – Schrecken ohne Namen USA Irvin S. Yeaworth junior [4]
1968 Rosemaries Baby USA Roman Polański [20]
1975 Shivers, Dt. Parasiten-Mörder CAN David Cronenberg Cronenbergs Regiedebüt [2][8][4][17]
1976 Embryo USA Ralph Nelson
1977 Eraserhead USA David Lynch National Film Registry List seit 2004[21] [8][13][14][7][22]
1977 The Incredible Melting Man, (dt. Der Planet Saturn läßt schön grüßen) USA William Sachs [14][15]
1977 Rabid – Der brüllende Tod CAN David Cronenberg Remake 1990 von Jen und Sylvia Soska [8][4][15]
1978 The Body Snatchers, dt. Die Körperfresser kommen USA Philip Kaufman [12][23]
1979 Die Brut CAN David Cronenberg [8][13][24]
1979 Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt UK/USA Ridley Scott u. a. Oscar für visuelle Effekte[25] [8][14][26]

1980–2000

Jahr Titel Land Regie Sonstiges Tipp
1981 American Werewolf UK/USA John Landis Oscar für Maskenbildner Rick Baker[27] [15][2][8][28]
1981 Posession FR/DE Andrzej Żuławski [12][17]
1981 Scanners – Ihre Gedanken können töten CAN David Cronenberg [14][29]
1982 The Thing USA John Carpenter [8][4][12][13][14][30]
1983 Videodrome CAN David Cronenberg Diverse Auszeichnungen, u. a. Genie Award (Best Director)[31] [2][8][4][12][13][14][16][7][32]
1985 Re-Animator USA Stuart Gordon [8][13][14]
1986 Die Fliege USA David Cronenberg Oscar für die Maskenbildner Chris Walas und Stephan Dupuis[33] [2][7][14][16][34]
1986 From Beyond USA Stuart Gordon [13][14]
1987 Hellraiser – Das Tor zur Hölle UK Clive Barker [8][7][12][14][35]
1987 Prinzessin Mononoke JAP Hayao Miyazaki [18]
1988 Akira JAP Katsuhiro Otomo [8][18][36]
1988 Hellraiser II – Hellbound UK/USA Tony Randel [2]
1988 Die Unzertrennlichen CAN/USA David Cronenberg [7][13][14]
1989 Tetsuo: The Iron Man JAP Shin’ya Tsukamoto [2][4][14][17] weitere Teile: Body Hammer (1992), The Bullet Man (2009)[12][16]
1989 Dark Society USA Brian Yuzna [2][7]
1990 Begotten USA E. Elias Merhige [17]
1990 Misery USA Rob Reiner Oscar für Hauptdarstellerin Kathy Bates[37]
1990 Jacob’s Ladder – In der Gewalt des Jenseits USA Adrian Lyne
1990 Edward mit den Scherenhänden USA Tim Burton
1995 Ghost in the Shell JAP Mamoru Oshii [18][38]
1996 Naked Blood JAP Hisayasu Satō [7]
1996 Thinner – Der Fluch USA Tom Holland Buchvorlage von Stephen King
1997 Event Horizon – Am Rande des Universums USA/UK Paul W. S. Anderson Pegasus-Publikumspreis des Brussels International Fantastic Film Festival 1998 für Paul W. S. Anderson [39]
1999 EXistenZ CAN/UK/FR David Cronenberg [8][14]

Ab 2000

Jahr Titel Land Regie Sonstiges Tipp
2000 Ginger Snaps – Das Biest in Dir CAN John Fawcett Fortsetzung:Ginger Snaps II – Entfesselt, Prequel:Ginger Snaps III – Der Anfang [15]
2002 In My Skin FR Marina de Van [2][7]
2002 Cabin Fever USA Eli Roth [14]
2004 Die Frauen von Stepford USA Frank Oz Nach der gleichnamigen Romanvorlage von Ira Levin (1972)
2006 Taxidermia HU/AT/FR György Pálfi [14][8]
2006 Slither USA James Gunn [14][12][13]
2007 Dororo JAP Akihiko Shiota [40]
2007 Teeth USA Mitchell Lichtenstein [15][14][12][13][16]
2008 Martyrs FR/CAN Pascal Laugier [14][12]
2008 Tokyo Gore Police JAP Yoshihiro Nishimura [14]
2009 Human Centipede – Der menschliche Tausendfüßler NL Tom Six [14]
2010 Black Swan USA Darren Aronofsky Oscar für Hauptdarstellerin Natalie Portman (2011)[41] [42]
2011 Kill List UK Ben Wheatley
2011 The Thing USA/CAN Matthijs van Heijningen Jr. Prequel zu Das Ding aus einer anderen Welt [4]
2011 Die Haut, in der ich wohne ESP Pedro Almodóvar [14][17]
2012 American Mary CAN Jen und Sylvia Soska Die Regisseurinnen sind Zwillingsschwestern [7][14][17]
2012 Antiviral CAN/FR Brandon Cronenberg Sohn von David Cronenberg [14]
2014 Spring USA Justin Benson und Aaron Moorhead [17]
2014 It Follows USA David Robert Mitchell [15]
2016 Raw FR/BE Julia Ducournau [15][7][13]
2016 Seoul Station KOR Yeon Sang-ho [18]
2018 The Perfection USA Richard Shepard [17]
2018 Venom USA Ruben Fleischer Selbstironische Antihelden-Adaption eines Marvel Comics [43]
2019 Swallow USA/FR Carlo Mirabella-Davis [16]
2020 Possessor CAN/UK Brandon Cronenberg Sohn von David Cronenberg [16]
2021 Titane FR/BE Julia Ducournau Goldene Palme (2021)[44]

Siehe auch

Literatur

  • Claire Fitzpatrick (Hrsg.): The Body Horror Book (english Edition), Oscillate Wildly Press, Winchester, UK, 2017, ISBN 1-973983-98-2
  • Feona Attwood, Vincent Campbell, I. Q. Hunter, Sharon Lockyer (Hrsg.): Controversial Images Media Representations on the Edge. (engl), Palgrave Macmillan, Basingstoke, UK, 2013, ISBN 978-1-137-29199-8

Einzelnachweise

  1. Volume 27, number 1 (1986) Body Horror University of Glasgow, abgerufen am 3. Juni 2021.
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 Lexikon der Filmbegriffe: Body-Horror Filmlexikon, Uni Kiel, abgerufen am 22. Mai 2021.
  3. Die kleine Genrefibel Teil 93: Body Horror Traumfalter Filmwerkstatt, abgerufen am 4. Juni 2021.
  4. 4,00 4,01 4,02 4,03 4,04 4,05 4,06 4,07 4,08 4,09 4,10 Body-Horror - Von grauenhaften Verformungen des Körpers Moviepilot, abgerufen am 30. Mai 2021.
  5. Volume 27, number 1 (1986) Body Horror University of Glasgow, abgerufen am 3. Juni 2021.
  6. Oxford Academic: Vile Bodies and Bad Medicine by Peter Boss University of Glasgow, abgerufen am 3. Juni 2021.
  7. 7,00 7,01 7,02 7,03 7,04 7,05 7,06 7,07 7,08 7,09 7,10 7,11 The Body Horror Book (english Edition). Oscillate Wildly Press, Winchester, UK 2017, ISBN 1-973983-98-2.
  8. 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 8,11 8,12 8,13 8,14 Cronenberg & Co. "Body Horror" - platzende Schädel, wandelnde Tote Der Spiegel, abgerufen am 3. Juni 2021.
  9. Feona Attwood, Vincent Campbell, I. Q. Hunter, Sharon Lockyer (Hrsg.): Controversial Images Media Representations on the Edge. Caroline Ruddell: Cutting Edge: Violence and Body Horror in Anime"(engl) Palgrave Macmillan, 2013, ISBN 978-1-137-29199-8 .[1].
  10. Die Fliege Moviepilot, abgerufen am 30. Mai 2021.
  11. David Cronenberg: Virtual Exhibition Cronenberg Museum, abgerufen am 22. Mai 2021.
  12. 12,00 12,01 12,02 12,03 12,04 12,05 12,06 12,07 12,08 12,09 12,10 Topliste: Die 10 besten Body-Horror-Filme Cinema, abgerufen am 10. Mai 2021.
  13. 13,00 13,01 13,02 13,03 13,04 13,05 13,06 13,07 13,08 13,09 13,10 The 10 Best Body Horror Movies Ever Made, From ‘The Fly’ to ‘Teeth’ (englisch) Indiewire, abgerufen am 22. Mai 2021.
  14. 14,00 14,01 14,02 14,03 14,04 14,05 14,06 14,07 14,08 14,09 14,10 14,11 14,12 14,13 14,14 14,15 14,16 14,17 14,18 14,19 14,20 14,21 14,22 14,23 25 body horror movies that make our bones hurt (englisch) SyFy Wire, abgerufen am 22. Mai 2021.
  15. 15,0 15,1 15,2 15,3 15,4 15,5 15,6 15,7 7 toe-curling body horror movies (that aren’t Saw) (englisch) ID Vice, abgerufen am 15. Oktober 2021.
  16. 16,0 16,1 16,2 16,3 16,4 16,5 16,6 10 Films That Explore The World of Body Horror ScreenRant, abgerufen am 30. Mai 2021.
  17. 17,0 17,1 17,2 17,3 17,4 17,5 17,6 17,7 17,8 10 Most Underrated Body Horror Films (engl) Screen Rant, abgerufen am 23. Mai 2021.
  18. 18,0 18,1 18,2 18,3 18,4 All Hail The Animated Flesh: 10 of Anime’s Best Body Horror (engl) Nightmare on Filmstreet, abgerufen am 3. Juni 2021.
  19. Wolf Blood 1925 Internet Archive, abgerufen am 29. Mai 2021.
  20. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. Rosemaries Baby (1968) (engl.) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  21. Complete National Film Registry Listing (engl.) Library of Congress, aufgerufen am 15. Oktober 2021
  22. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. Eraserhead (1977) (engl.) Zimbio, aufgerufen am 15. Oktober 2021
  23. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. Invasion of the Body Snatchers (1978) (engl.) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  24. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. The Brood (1979) (engl.) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  25. The 52nd Academy Awards 1980 Oscars, abgerufen am 31. Mai 2021.
  26. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. Alien (1979) (engl.) Zimbio, aufgerufen am 15. Oktober 2021
  27. The 54th Academy Awards 1982 Oscars, abgerufen am 31. Mai 2021.
  28. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. An American Werewolf in London (1981) (engl.) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  29. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. Scanners (1981) (engl.) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  30. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. The Thing (1982) (engl.) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  31. David Cronenberg (engl.) The Canadian Encyclopedia, aufgerufen am 15. Oktober 2021
  32. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. Videodrome (1983) (engl.) Zimbio, aufgerufen am 15. Oktober 2021
  33. The 59th Academy Awards 1987 Oscars, abgerufen am 31. Mai 2021.
  34. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. The Fly (1986) (engl.) Zimbio, aufgerufen am 15. Oktober 2021
  35. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. Hellraiser (1987) (engl.) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  36. Akira: When Cyberpunk Anime Meets Body Horror (englisch) Neodystropia, abgerufen am 22. Mai 2021.
  37. Kathy Bates Film-Lexikon, abgerufen am 30. Mai 2021.
  38. Die TOP 10 Animes für Erwachsene (03) «Ghost in the Shell» (1995) Manime, abgerufen am 3. Juni 2021.
  39. The enduring excellence of 'Event Horizon,' a true Halloween fave Adam Rosenberg (engl) Mashable, abgerufen am 15. Oktober 2021.
  40. Dororo: All Begins With A Boy Who Must Regain His Limbs (engl) CBR.com, abgerufen am 3. Juni 2021.
  41. The 83rd Academy Awards 2011 Oscars, abgerufen am 31. Mai 2021.
  42. The Greatest Body Horror Movies Ever Made. Black Swan (2010) (engl.) Zimbio, aufgerufen am 3. November 2021
  43. Review: In Venom, Tom Hardy as a Weirder-Than-Usual, Not-Quite-Superhero. By Glenn Kenny New York Times, abgerufen 2. Januar 2022.
  44. Julia Ducournaus „Titane“ siegt in Cannes. Der Film über eine post-feministische Serienkillerin gewinnt die Goldene Palme Die Zukunft. Die Welt von morgen in Science & Fiktion, abgerufen 18. Juli.
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