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John Carpenter

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Filmemacher John Carpenter. Für den Komponisten siehe John Alden Carpenter.
John Carpenter im September 2001

John Howard Carpenter (* 16. Januar 1948 in Carthage, New York) ist ein US-amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor, Produzent, Schauspieler und Filmmusikkomponist.

Leben und Werk

Carpenter wurde in Carthage im US-Bundesstaat New York geboren, wuchs in Bowling Green (Kentucky) auf und besuchte die Western Kentucky University (an der sein Vater als Leiter der Musikabteilung angestellt war) und später die University of Southern California. Im Rahmen seiner Studienarbeit arbeitete er dort als Autor an dem Oscar-prämierten Kurzfilm The Resurrection of Broncho Billy.

Bei vielen gilt er als Erfinder des neuzeitlichen Horrorfilms, doch drehte er auch Filme aus anderen Themenbereichen, wie Science Fiction, Action oder eine Elvis-Biographie.

Nach eigenen Angaben wurde er von Alfred Hitchcock, Howard Hawks und der Fernsehserie The Twilight Zone beeinflusst. Bei der DVD-Version von Spiel mir das Lied vom Tod spricht er den Audiokommentar.

Von 1979 bis 1984 war er mit der Schauspielerin Adrienne Barbeau verheiratet, die auch in einigen seiner Filme mitspielte. 1990 heiratete er Sandy King, die seit dem Film Sie leben von 1988 die Mehrzahl seiner Filme produzierte. Zuvor hatte sie als Script Supervisor an seinen Filmen Starman sowie Big Trouble in Little China mitgewirkt.

Neben vielen anderen Auftritten stand er 2008 in der Dokumentation Science of Horror Katharina Klewinghaus Rede und Antwort.

Seit dem Film Die Fürsten der Dunkelheit aus dem Jahr 1987 arbeitete Carpenter vor allem mit dem Kameramann Gary B. Kibbe zusammen.

Nach mehrjähriger Pause drehte Carpenter 2010 den Horrorfilm The Ward. Ende Oktober 2011 veröffentlichte die National Film Preservation Foundation mit Captain Voyeur den ersten Kurzfilm von Carpenter, welcher während des Studiums an der University of Southern California entstand.

Stammbesetzung

John Carpenter gilt als menschenscheu und setzt ungern große Stars in seinen Filmen ein. Stattdessen arbeitet er gerne mit alten Bekannten:

  • Kurt Russell in „Die Klapperschlange“, „Elvis“, „Das Ding aus einer anderen Welt“, „Flucht aus L.A.“ und „Big Trouble in Little China“
  • Adrienne Barbeau in „Die Klapperschlange“, „The Fog – Nebel des Grauens“ und „Das unsichtbare Auge“
  • Donald Pleasence in „Die Klapperschlange“, „Halloween 1+2“ und „Die Fürsten der Dunkelheit“
  • Jamie Lee Curtis in „Halloween 1+2“ und „The Fog – Nebel des Grauens“
  • Stephen Tobolowsky in „Philadelphia Experiment“ und „Jagd auf einen Unsichtbaren“
  • Michael Paré in „Philadelphia Experiment“ und „Das Dorf der Verdammten“
  • Mark Hamill in „Body Bags“ und „Das Dorf der Verdammten“
  • Sam Neill in „Jagd auf einen Unsichtbaren“ und „Die Mächte des Wahnsinns“
  • Harry Dean Stanton in „Die Klapperschlange“ und „Christine“
  • Victor Wong in „Die Fürsten der Dunkelheit“ und „Big Trouble in Little China“
  • Richard Jaeckel in „Star Man“ und „Black Moon“
  • Tom Atkins in „The Fog – Nebel des Grauens“, „Die Klapperschlange“ und „Halloween 3“
  • Stacy Keach in „Body Bags“ und „Flucht aus L.A.“
  • Keith David in „Das Ding aus einer anderen Welt“ und „Sie Leben“

Bezug zur Musik

Im Elternhaus von John Carpenter wurde viel musiziert und er nahm sehr früh Geigen- und Klavierunterricht. Später lernte er noch Gitarre spielen und gründete Mitte der 70er Jahre die Hardrock-Band Coupe de Villes. Er hat zu zahlreichen seiner Filme auch selbst die Musik komponiert.

Filmografie (Auswahl)

Legende: Regie (R), Produktion (P), Darsteller (D), Drehbuch (B), Schnitt (S), Musik (M), Fernsehproduktion (TV)

Computerspiele

Diskographie

  • 1974: Dark Star
  • 1976: Assault on Precinct 13
  • 1978: Halloween
  • 1980: The Fog
  • 1981: Escape from New York
  • 1981: Halloween II
  • 1982: Halloween III
  • 1983: Christine
  • 1986: Big Trouble in Little China
  • 1987: Prince of Darkness
  • 1988: They Live!
  • 1990: The Music of John Carpenter
  • 1991: Body Bags
  • 1994: In the Mouth of Madness
  • 1995: Village of the Damned
  • 1998: Vampires
  • 2001: Ghosts of Mars
  • 2002: The Essential John Carpenter Original Soundtrack

Literatur

  • Frank Schnelle: Suspense, Schock, Terror. John Carpenter und seine Filme. Fischer, Stuttgart 1991, ISBN 3-924098-04-2.
  • Willy Loderhose: John Carpenter. Das große Filmbuch. Präsentiert von Jason Dark. Bastei Lübbe, 1990, ISBN 3-404-28185-3.
  • Gerhard Hroß: escape to fear – Der Horror des John Carpenter. belleville, München 2000, ISBN 3-923646-42-9.

Einzelnachweise

  1. Info auf imdb.com

Weblinks

 Commons: John Carpenter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel John Carpenter aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.