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Rob Reiner

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Rob Reiner auf der Filmpremiere von „Das Beste kommt zum Schluss“ 2008

Robert "Rob" Reiner (* 6. März 1947 in der Bronx, New York City) ist ein US-amerikanischer Filmregisseur, Produzent und Schauspieler.

Leben

Reiner stammt aus einer jüdischen Familie in der Bronx. Er ist der Sohn des Regisseurs Carl Reiner und der Schauspielerin Estelle Reiner.

Bereits als 12-jähriger trat er in der Serie 77 Sunset Strip auf. In der Folge war er in Alfred Hitchcock presents, Batman, The Andy Griffith Show, The Beverly Hillbillies und Die Partridge Familie zu sehen. Populär wurde er mit seiner Emmy-preisgekrönten Rolle als Schwiegersohn Archie Bunkers in der Serie All in the Family (die deutsche Adaption davon war Ein Herz und eine Seele).

Sein Film Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers brachte ihm als Regisseur Nominierungen der Directors Guild of America (DGA; Gewerkschaft der US-Regisseure) sowie der Hollywood Foreign Press Association ein. Seine zweite und dritte Nominierung der DGA verbuchte er für die Filme Harry und Sally und Eine Frage der Ehre, für den er auch eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Film erhielt.

1987 gründete er zusammen mit Andrew Scheinman die Produktionsfirma Castle Rock Entertainment, welche 1991 verkauft wurde.

In der von ihm mitproduzierten romantischen Komödie Alex & Emma stand er auch vor der Kamera. Auch in anderen Filmen war er immer wieder in Nebenrollen zu sehen, etwa in Schlaflos in Seattle, Bullets Over Broadway, Schmeiß' die Mama aus dem Zug!, Der Club der Teufelinnen, Mit aller Macht und EDtv.

2005 gelang ihm mit Wo die Liebe hinfällt …, einer Art Fortsetzung zu Die Reifeprüfung, wieder ein Erfolg. Als Sprecher war Reiner 2006 an dem animierten Familienabenteuer Everyone's Hero beteiligt.

In der Fernsehserie New Girl verkörperte Reiner in mehreren Folgen den Vater der von Zooey Deschanel dargestellten Protagonistin Jessica Day. 2013 war er als Schauspieler in Martin Scorseses The Wolf of Wall Street zu sehen.[1]

In den USA ist Reiner auch für seine Tätigkeit als Politaktivist bekannt. So unterstützte er die Wahlkampagnen der demokratischen Präsidentschaftskandidaten Al Gore (2000), Howard Dean (2004) und Hillary Clinton (2008). 2006 war er als Kandidat für das Amt des Gouverneurs von Kalifornien im Gespräch, trat aber aus persönlichen Gründen nicht gegen Amtsinhaber Arnold Schwarzenegger an. Reiner ist Mitglied der Social Responsibility Taskforce, einer Organisation der Directors Guild of America, die für mehr Eigenverantwortung der Unterhaltungsindustrie bei Themen wie Gewaltdarstellung oder Tabakkonsum eintritt. Zudem ist er aktiver Kriegsgegner und Umweltschützer. Er wurde zu einer wichtigen Galionsfigur der amerikanischen Tabakgegner, als er 1998 mit einer Kampagne durchsetzen konnte, dass Programme zur kindlichen Früherziehung im Staat Kaliforniern durch eine Erhöhung der Tabaksteuer finanziert werden sollten. Reiner bekam deshalb auch eine Gastrolle in der satirischen Sendung South Park (Staffel 7, Folge 13), wo er als radikaler, fresssüchtiger Tabakgegner zu sehen ist.

Von 1971 bis 1979 war er mit der Schauspielerin und Regisseurin Penny Marshall verheiratet, deren Tochter Tracy Reiner er adoptierte. 1989 heiratete er Michele Singer. Aus der zweiten Ehe gingen drei Kinder hervor.

Filmographie (Auswahl)

Als Regisseur
Als Schauspieler

Weblinks

 Commons: Rob Reiner – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. /Film Interview: Director and ‘Wolf of Wall Street’ Co-Star Rob Reiner bei slashfilm.com, abgerufen am 30. Dezember 2013
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Rob Reiner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.