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Bezirk Hamburg-Mitte

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Hamburg-Mitte ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Weitere Bedeutungen sind unter Hamburg-Mitte (Begriffsklärung) aufgeführt.
Wappen von Hamburg-Mitte
Wappen von Hamburg

Hamburg-Mitte
Bezirk von Hamburg

Bezirk HarburgBezirk AltonaBezirk EimsbüttelBezirk Hamburg-NordBezirk WandsbekBezirk BergedorfBezirk Hamburg-MitteNiedersachsenSchleswig-HolsteinNeuwerk (zu Bezirk Hamburg-Mitte)Lage des Bezirks in Hamburg
Über dieses Bild
Koordinaten 53° 33′ 1″ N, 9° 59′ 39″ O53.5502777777789.994166666666710Koordinaten: 53° 33′ 1″ N, 9° 59′ 39″ O
Höhe 10 m ü. NHN
Fläche 142,2 km²
Einwohner 301.543 (31. Dez. 2019)
Bevölkerungsdichte 2121 Einwohner/km²
Adresse der
Verwaltung
Bezirksamt Hamburg-Mitte
Caffamacherreihe 1–3
20355 Hamburg
Website www.hamburg.de/mitte
Politik
Bezirksamtsleiter Falko Droßmann (SPD)
Sitzverteilung (Bezirksversammlung)
SPD Grüne Linke CDU Grüne 2 AfD FDP
14 10 8 6 6 4 3
Verkehrsanbindung
Autobahn A1 A7 A252
Bundesstraße B4 B5 B75
Fern- und Regionalbahn FFernverkehr RRegionalbahn Signet HVV.svg
S-Bahn und U-Bahn S1Hamburg S1.svg S11Hamburg S11.svg S2Hamburg S2.svg
S21Hamburg S21.svg S3Hamburg S3.svg S31Hamburg S31.svg
U1Hamburg U1.svg U2Hamburg U2.svg U3Hamburg U3.svg U4Hamburg U4.svg
Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (Memento vom 31. Januar 2012 im Internet Archive)
Stadtteile

Der Bezirk Hamburg-Mitte ist einer von sieben Bezirken der Freien und Hansestadt Hamburg.[1] Er verläuft quer durch die Hansestadt von der westlichen bis zur östlichen Landesgrenze und umfasst neben der Hamburger Innenstadt auch große Teile des Hamburger Hafens, Finkenwerder, den Hamburger Osten von Hammerbrook bis Billstedt und den 120 Kilometer entfernten, aus drei vor Cuxhaven in der Elbmündung gelegenen Inseln bestehenden Stadtteil Neuwerk. Auch der Stadtteil Wilhelmsburg, früher im Bezirk Harburg, gehört seit der Bezirksreform 2006 zum Bezirk Hamburg-Mitte.

Stadtteile

Der Bezirk Mitte besteht aus 19 Stadtteilen: Billbrook, Billstedt, Borgfelde, Finkenwerder, HafenCity, Hamburg-Altstadt, Hamm, Hammerbrook, Horn, Kleiner Grasbrook, Neustadt, Neuwerk, Rothenburgsort, St. Georg, St. Pauli, Steinwerder, Veddel, Waltershof und Wilhelmsburg.[2]

Im Unterschied zu den Bezirken Altona, Harburg und Wandsbek gehört der größte Teil des Bezirks Hamburg-Mitte schon seit Jahrhunderten zum hamburgischen Staatsgebiet. Lediglich Billstedt, Wilhelmsburg und der Süden von Finkenwerder kamen erst durch das Groß-Hamburg-Gesetz am 1. April 1937 hinzu. Nachdem Neuwerk schon früher (bis zum 31. März 1937) zu Hamburg gehört hatte, kam es am 1. Oktober 1969 erneut hinzu.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Parks

In Hamburg-Mitte gibt es mehrere Parks: Planten un Blomen in den Stadtteilen St. Pauli und Neustadt, der Öjendorfer Park mit Öjendorfer See in Billstedt, der Elbpark Entenwerder in Rothenburgsort, der Hammer Park in Hamm, der Inselpark in Wilhelmsburg sowie der Blohms Park, der Freizeitpark Horner Rennbahn und der von Dratelnsche Park, alle drei in Horn.

Naturschutzgebiete

Im Bezirk Hamburg-Mitte liegen sieben Naturschutzgebiete sowie ein Nationalpark.

Politik und Verwaltung

Der City-Hof, bis 2017 Sitz des Bezirksamtes Hamburg-Mitte
Heutiger Sitz des Bezirksamtes in der Caffamacherreihe

Bezirksamt und Bezirksversammlung

Das Bezirksamt Hamburg-Mitte hatte seinen Sitz bis 2017 in den denkmalgeschützten City-Hof-Hochhäusern im Klosterwall (beim Hauptbahnhof), deren Abriss 2019 begonnen wurde. Seitdem ist es im ehemaligen Axel-Springer-Verlagskomplex in der Caffamacherreihe 1–3 untergebracht, welcher auch von der Kaiser-Wilhelm-Straße 20 zugänglich ist. Das in den 1990er-Jahren errichtete Gebäude mit 30.400 m² Fläche hatte die Stadt Hamburg dem Medienkonzern bereits im Jahr 2014 für ca. 130 Millionen Euro abgekauft. Die rund 1.000 Mitarbeiter des Bezirksamts wurden an den neuen Standort verlegt, davon 80 Prozent in Einzelbüros. Die Kosten der Umbauarbeiten wurden auf rund 30 Millionen Euro beziffert. In den ehemaligen Redaktionsräumen der Bild-Zeitung in der 11. Etage befindet sich der Sitzungssaal der Bezirksversammlung, welcher auch für öffentliche Sitzungen genutzt wird.[3] Für bestimmte Dienstleistungen (Melde- und Ausweisangelegenheiten) gibt es daneben Kundenzentren in Billstedt, Finkenwerder und Wilhelmsburg.

Bezirksamtsleiter ist seit dem 25. Februar 2016 Falko Droßmann (SPD).[4]

Vorsitzender der Bezirksversammlung ist seit 2008 Dirk Sielmann (SPD). Seine Stellvertreter sind seit 2019 Steffen Leipnitz (Die Linke) und Clemens Willenbrock (Bündnis 90/Die Grünen).[5] Im Bezirk besteht seit 2004 eine rot-grüne Koalition, unterbrochen von einer SPD-FDP-Koalition von 2011 bis 2014. Nachdem 2004 die CDU erstmals im Bezirk stärkste Fraktion geworden war, erlangte 2008 die SPD diese Position zurück. Bei den Bezirksversammlungswahlen am 26. Mai 2019 wurden die Grünen stärkste Kraft. Gegen zwei Mitglieder wurden jedoch Islamismusvorwürfe laut, woraufhin sich die Fraktion ohne diese Mitglieder konstituierte. Zugleich schlossen sich vier weitere Gewählte aus Protest hiergegen der Grünen-Fraktion ebenfalls nicht an.[6] Die sechs Abgeordneten bildeten zunächst eine eigene Fraktion („Grüne 2“) und schlossen sich Anfang Oktober 2019 schließlich der SPD-Fraktion an.[7]

Bezirksamtsleiter von Hamburg-Mitte

  • Walter Düsedau (1951–1960)
  • Walter Lübbersmeier (1961–1971)
  • Carl Kalff (1971–1976)
  • Hubert Jungesblut (1977–1989)
  • Peter Reichel (1989–1995)
  • Rolf Miller (1995–2002)
  • Markus Schreiber (2002–2012)
  • Andy Grote (2012–2016)
  • Falko Droßmann (seit 2016)
Wahlbeteiligung: 46,8 %
 %
30
20
10
0
29,3
27,0
15,6
12,1
7,7
4,8
2,2
1,2
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
+11,2
-10,0
+1,5
-6,4
+2,6
+2,5
-2,2
+0,7
Sitzverteilung in der
Bezirksversammlung Hamburg-Mitte 2019
      
zur Vorlage
Von 51 Sitzen entfallen auf:

Wahlkreise

Für die Wahl zur Bürgerschaft und der Bezirksversammlung ist der Bezirk Hamburg-Mitte in die beiden Wahlkreise Hamburg-Mitte und Billstedt-Wilhelmsburg-Finkenwerder eingeteilt.

Partnerschaften

Der Bezirk Hamburg-Mitte pflegt eine Partnerschaft mit dem Bezirk Hongkou von Shanghai in der Volksrepublik China[8] und seit 2007 auch mit dem Bezirk Izmir-Konak in der Türkei.

Sonstiges

Am 10. Oktober 2010 erhielt der Bezirk den von der Bundesregierung verliehenen Titel Ort der Vielfalt.

Weblinks

 Commons: Bezirk Hamburg-Mitte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. §1 Bezirksverwaltungsgesetz (BezVG) vom 6. Juli 2006. (http://www.landesrecht-hamburg.de/jportal/portal/page/bshaprod.psml?nid=3&showdoccase=1&doc.id=jlr-BezVwGHA2006pP1&st=lr).
  2. Anordnung über die Einteilung des Gebiets der Freien und Hansestadt Hamburg. 1965-09-07
  3. Bezirksamt: Hamburgs höchstes Standesamt mit Galerie und Dachterrasse. Hamburger Abendblatt, 3. Januar 2017, abgerufen am 24. September 2019.
  4. Falko Droßmann zum Bezirksamtsleiter gewählt. In: Hamburger Abendblatt vom 25. Februar 2016. Abgerufen am 26. Februar 2016.
  5. Bezirksversammlung. In: sitzungsdienst-hamburg-mitte.hamburg.de. Abgerufen am 1. Juli 2019.
  6. Sven-Michael Veit: Extreme Mitte. taz.de, 18. Juni 2019, abgerufen am 18. Juni 2019.
  7. NDR: Hamburg-Mitte: "Grüne 2" wechseln zur SPD. Abgerufen am 2. Oktober 2019.
  8. Hongkou – unser Partnerbezirk in Shanghai. Freie und Hansestadt Hamburg. Abgerufen am 10. Oktober 2014.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bezirk Hamburg-Mitte aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.