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Steffen Klusmann

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Steffen Klusmann (* 15. März 1966 in Karlsruhe)[1][2] ist ein deutscher Journalist. Er war von 2019 bis Mai 2023 Chefredakteur des Hamburger Wochenmagazins Der Spiegel.

Leben und Karriere

Klusmann studierte Volkswirtschaftslehre in Mainz, Glasgow und Hamburg. Nach dem Volontariat an der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten in Düsseldorf arbeitete er mehrere Jahre als Redakteur im Ressort Wirtschaft und Politik für die Zeitschrift WirtschaftsWoche. Ab 1996 berichtete er für das Manager Magazin über Wirtschaftspolitik und Technologietrends. 1999 wechselte er in die Entwicklungsredaktion der neuen Zeitung Financial Times Deutschland (FTD), die ab Februar 2000 erschien. Er war zunächst als Ressortleiter „Agenda“ unter anderem für Hintergrundberichte und Kommentare zuständig, später Chef vom Dienst. 2003 kehrte Klusmann kurzzeitig zum Manager Magazin zurück, wo er die Position des stellvertretenden Chefredakteurs innehatte. Bereits im August 2004 ging er wieder zur FTD, da er dort als Nachfolger von Christoph Keese die Chefredakteurstelle erhielt. Zum 1. April 2009 wurde ihm zusätzlich dieselbe Funktion bei Capital übertragen. Außerdem war er Sprecher der Chefredakteure der Gruner + Jahr-Wirtschaftsmedien. Nach der Einstellung der FTD wechselte er im März 2013 als stellvertretender Chefredakteur zum Stern. Von November 2013 bis August 2018 war Klusmann Chefredakteur des Manager Magazins.[3]

Am 22. August 2018 wurde bekannt, dass Klusmann als Nachfolger von Klaus Brinkbäumer zum Vorsitzenden der Chefredaktion des Spiegels, verantwortlich sowohl für das gedruckte Magazin als auch für das Nachrichtenportal „Spiegel Online“, ernannt wurde.[4][5] Startdatum für die Zusammenlegung der Chefredaktionen war der 1. Januar 2019. Am 25. Mai 2023 wurde bekannt, dass er den Spiegel verlässt.[6] Hintergrund sollen interne Machtkämpfe gewesen sein.[7][8]

Sonstige Tätigkeiten

Klusmann ist ehrenamtliches Jurymitglied bei „Top 100“, einer Auszeichnung für die innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand.[9]

Veröffentlichungen

Klusmann ist Herausgeber mehrerer Bücher:

  • Green minds. Die deutschen Pioniere der Greentech-Ära. FinanzBuch Verlag, München 2010.
  • Töchter der deutschen Wirtschaft. FinanzBuch Verlag, München 2008.
  • 101 Haudegen der deutschen Wirtschaft. FinanzBuch Verlag, München 2006.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Steffen Klusmann, kress.de
  2. Klusmann, Steffen (Memento vom 21. Mai 2014 im Internet Archive), FinanzBuch Verlag
  3. Meldung auf kress.de
  4. Wechsel an der Ericusspitze: „Spiegel“-Chefredakteur Brinkbäumer muss gehen. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/spiegel-chefredakteur-klaus-brinkbaeumer-muss-gehen-15750311.html).
  5. Führungs-Umbau beim Spiegel: neues Chefredakteurs-Trio mit Steffen Klusmann als Vorsitzendem › Meedia. Abgerufen am 22. August 2018.
  6. Dirk Kurbjuweit übernimmt SPIEGEL-Chefredaktion von Steffen Klusmann. In: Pressemitteilung der Spiegel-Gruppe. 25. Mai 2023, abgerufen am 25. Mai 2023 (deutsch).
  7. Markus Wiegand: Der Machtkampf beim Spiegel eskaliert – Redaktion stützt Klusmann. In: kress.de. 24. Mai 2023, abgerufen am 25. Mai 2023.
  8. Michael Hanfeld: Steffen Klusmann verlässt „Spiegel“: Dirk Kurbjuweit übernimmt. In: FAZ.NET. 2023-05-25 ISSN 0174-4909 (https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/steffen-klusmann-verlaesst-spiegel-dirk-kurbjuweit-uebernimmt-18919158.html).
  9. Internetseite des Veranstalters compamedia, abgerufen am 2. Februar 2016
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Steffen Klusmann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.