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Simon Königswarter
Simon Königswarter (geboren 19. Juni 1774 in Königswart in Bohemia; gestorben 15. Dezember 1854 in Fürth)[1] war ein Bankier und posthum Namensgeber der Simon-Königswarter-Stiftung.[2]
Leben
Simon Königswarter war ein Mitglied des jüdischen Geschlechts der Königswarters. Er war mit seinen Brüdern Marcus (1770–1850) und Moriz (1780–1829)[2] und Julius Jonas Königswarter (1783–1845)[3] einer der Söhne des Kaufmanns und Fürther Bankengründers Jonas Hirsch (1740–1805), die drei „[... Familien-] Linien in Frankfurt am Main, Wien und Amsterdam“ begründeten.[2]
Simon Königswarter führte die von seinem Vater gegründete Bank in Fürth fort, anfangs noch gemeinsam mit seinen Brüdern.[2]
Er heiratete Lisette Lämelsfeld von Lämel (geboren um 1778 in Prag; gestorben 24. Mai 1814 in Fürth). Zu ihren Kindern zählte Fanny Königswarter (1804–1861), die Adolph Meyer (1807–1866) heiratete,[1] den zur Zeit der Industrialisierung vor allem in der Residenzstadt Hannover tätigen Bankier.[4]
Nach seinem Tod im Jahr 1854 gründete sein Sohn Wilhelm Karl Königswarter (1809–1887) im Folgejahr 1855 die Simon-Königswarter-Stiftung,[2] später auch die Elisabeth Königswarter’sche Stiftung.[5]
Weblinks
- Alain Guggenheim: Simon Königswarter als Teil der Familiengeschichte des Autors auf der Seite gw.geneanet.org, zuletzt abgerufen am 6. Mai 2016
- Simon Königswarter auf der Seite hohenemsgenealogie.at des Jüdischen Museums Hohenems
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Alain Guggenheim: Simon Königswarter als Teil der Familiengeschichte des Autors auf der Seite gw.geneanet.org, zuletzt abgerufen am 6. Mai 2016
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Redaktion: Königswarter, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. 12 (1979), S. 362; online-Fassung als Deutsche Biographie
- ↑ Kai Drewes: Tabelle 5: Genealogie der Familie Königswarter (stark vereinfacht), in ders.: Jüdischer Adel. Nobilitierungen von Juden im Europa des 19. Jahrhunderts, zugleich Dissertation 2010 an der Technischen Universität Braunschweig, Frankfurt am Main; New York, NY: Campus-Verlag, 2013, ISBN 978-3-593-39775-7 und ISBN 3-593-39775-7, S. 355; Vorschau über Google-Bücher
- ↑ Peter Schulze: Meyer, (1) Adolph, in: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 252.
- ↑ Über die Wohltaten von Dr. Wilhelm Königswarter, Scan vom Original und Abschrift aus der Allgemeinen Zeitung des Judentums vom 2. Juni 1887; online auf der Seite der Alemannia Judaica (Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum).
Personendaten | |
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NAME | Königswarter, Simon |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bankier und Stifter |
GEBURTSDATUM | 19. Juni 1774 |
GEBURTSORT | Königswart |
STERBEDATUM | 15. Dezember 1854 |
STERBEORT | Fürth |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Simon Königswarter aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |