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Queen Latifah

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Queen Latifah auf dem Toronto International Film Festival (2008)

Queen Latifah (* 18. März 1970 in Newark, New Jersey; bürgerlich Dana Elaine Owens) ist eine US-amerikanische Hip-Hop-Musikerin, Schauspielerin und Talkshow-Moderatorin. Für den Film Chicago wurde sie für einen Oscar nominiert. 2008 konnte sie auch den Golden Globe gewinnen.

Leben und Karriere

Ihr 1989 erschienenes Debütalbum All Hail the Queen war ein großer Erfolg und erhielt eine Grammy-Nominierung als beste Rap-Performance. Im Sommer 1991 kam die Single Fly Girl in die britischen Charts. Wenn auch nur in den unteren Regionen platziert, war es doch ihr erfolgreichster Titel.

1993 gründete sie ihre eigene Plattenfirma: Flavor Unit Records. Auf ihrer Platte Dana Owens Album (2004) wendet sie sich dem Jazz zu. Dieses Album enthält großenteils Arrangements im Stil der sechziger Jahre, unter anderem eine Bearbeitung des Folk-Klassikers California Dreaming von The Mamas and the Papas.

Ihre erste Filmrolle hatte sie 1991 in Jungle Fever von Regisseur Spike Lee. Von 1993 bis 1998 spielte sie die Hauptrolle in der Sitcom Living single. Für ihre Rolle in dem Musical Chicago (2002) wurde sie für den Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert. 2003 spielte sie zusammen mit Steve Martin in der Komödie Haus über Kopf. 2004 drehte sie die Actionkomödie New York Taxi.

Eine Autobiographie mit dem Titel Ladies first: revelations of a strong woman veröffentlichte sie 1999. Im Januar 2006 bekam sie einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Damit ist Queen Latifah die erste Hip-Hop-Künstlerin, der diese Ehre zuteilwurde.[1]

Sie verlieh in Ice Age 2 – Jetzt taut’s, Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los und Ice Age 4 – Voll verschoben jeweils in der englischsprachigen Originalfassung dem Mammutweibchen Ellie ihre Stimme.

Auch nahm sie am 7. Juli 2009 an der Trauerfeier von Michael Jackson teil und hielt dort eine Abschiedsrede, wo sie das Gedicht We had him von der Lyrikerin Maya Angelou vortrug.

Latifah führt zusammen mit Shakim Compere in Miami die Produktionsfirma Flavor Unit Studios.[2] Von 2013 bis 2015 war sie Gastgeberin der täglichen Queen Latifah Show.[3] Sie setzte damit eine Sendereihe fort, die bereits von 1999 bis 2001 erfolgreich lief.[4]

In Ryan Murphys Netflix-Serie Hollywood verkörperte sie die Schauspielerin Hattie McDaniel, die 1940 als erste Person afroamerikanischer Herkunft einen Oscar gewann für ihre Rolle in Vom Winde verweht.

Bei der 2021 gestarteten Neuauflage der Fernsehserie Der Equalizer übernahm sie die Titelrolle. Sie wurde bei den BET-Awards 2021 für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.[5]

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[6][7] Anmerkungen
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1989 All Hail the Queen 124
(17 Wo.)
Erstveröffentlichung: November 1989
1991 Nature of a Sista 117
(23 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. September 1991
1993 Black Reign 60
(31 Wo.)
Erstveröffentlichung: 16. November 1993
1998 Order in the Court 95
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: 16. Juni 1998
2004 The Dana Owens Album 16
(29 Wo.)
Erstveröffentlichung: 28. September 2004
2007 Trav’lin’ Light 11
(14 Wo.)
Erstveröffentlichung: 25. September 2007
2009 Persona 25
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 25. August 2009

Kompilationen

  • 2002: She’s the Queen: A Collection of Hits (Erstveröffentlichung: 10. Dezember 2002)

Singles

Jahr Titel
Album
Chartplatzierungen[6] Anmerkungen
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1990 Mamma Gave Birth to the Soul Children
All Hail the Queen
14
(7 Wo.)
Erstveröffentlichung: März 1990
feat. De La Soul
1991 Fly Girl
Nature of a Sista
67
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: August 1991
1993 U.N.I.T.Y.
Black Reign
74
(2 Wo.)
23
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: November 1993
1994 Just Another Day...
Black Reign
54
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: März 1994
Weekend Love
Black Reign
70
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: Juli 1994
1997 It’s Alright
Order in the Court
86
(1 Wo.)
76
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: Juni 1997
1998 Paper
Order in the Court
50
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung: Mai 1998

Als Gastmusikerin

Jahr Titel
Album
Chartplatzierungen[6] Anmerkungen
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1990 Find a Way
Some Like It Cold
52
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: Mai 1990
Coldcut feat. Queen Latifah
1993 What’cha Gonna Do
X-tra Naked
21
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: Juni 1993
Shabba Ranks featuring Queen Latifah
1997 Mr. Big Stuff
Nix zu verlieren (O.S.T.)
31
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: April 1997
mit Shades & Free
1998 Need Your Love
Timeless
70
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: August 1998
Big Bub feat. Heavy D & Queen Latifah

Weitere Singles

  • 1988: Wrath of My Madness
  • 1989: Dance for Me
  • 1990: Ladies First
  • 1990: Come Into My House
  • 1992: Latifah’s Had It Up 2 Here
  • 1992: How Do I Love Thee
  • 1994: Black Hand Side
  • 1994: I Can’t Understand
  • 1998: Bananas (Who You Gonna Call?)
  • 1998: Brownsville
  • 2002: Go Head / She’s a Queen
  • 2003: Better Than the Rest
  • 2004: I Put a Spell on You
  • 2005: Simply Beautiful
  • 2007: Poetry Man
  • 2008: Champion
  • 2009: Cue the Rain
  • 2009: Fast Car

Filmografie

Auszeichnungen

  • 2003: Teen Choice Award für Haus über Kopf (fünf weitere Nominierungen für den Teen Choice Award)
  • 2003: Oscar-Nominierung für Chicago
  • 2007: Emmy-Nominierung in der Kategorie Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm für die Rolle der Ana Walace in dem Film Life Support
  • 2008: Golden Globe Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin – Mini-Fernsehserie oder Fernsehfilm
  • 2008: Screen Actors Guild Award in der Kategorie Beste Darstellerin in einem Fernsehfilm oder Miniserie für die Rolle der Ana Walace in dem Film Life Support
  • 2014: People’s Choice Award in der Kategorie Favorite New Talk Show Host[8]

Quellen

  1. Queen Latifah – Hart, zart, smart Spiegel Online vom 25. November 2007.
  2. Queen Latifah. In: VIP.de. Abgerufen am 5. August 2019.
  3. Lesley Goldberg: 'Queen Latifah Show' Canceled. In: The Hollywood Reporter. 21. November 2014, abgerufen am 3. Oktober 2022 (english).
  4. Merissa Marr: Queen Latifah’s New Daytime Talk Show. In: The Wall Street Journal. 29. August 2013, abgerufen am 12. Dezember 2013 (english).
  5. Queen Latifah für Lebenswerk geehrt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Juni 2021, abgerufen am 13. Juli 2021
  6. 6,0 6,1 6,2 Chartquellen: UK US
  7. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US
  8. People’s Choice Award – 2014: Nominees

Weblinks

 Commons: Queen Latifah – Sammlung von Bildern
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Queen Latifah aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.