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Grammy Awards

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Die Grammy-Trophäe

Die Grammy Awards (kurz Grammy) sind Musikpreise, die seit 1959 von der National Academy of Recording Arts and Sciences in Los Angeles jährlich in zurzeit insgesamt 78 Kategorien an Künstler wie Sänger, Komponisten, Musiker sowie Produktionsleiter und die Tontechnik verliehen werden. Am 26. Januar 2014 wurde die 56. Grammy-Verleihung gefeiert. Die 55. Grammy-Verleihung fand am 10. Februar 2013 statt.

Der Grammy gilt als die höchste internationale Auszeichnung für Künstler und Aufnahmeteams. Der Preis ist von der Bedeutung vergleichbar mit dem Oscar in der Filmindustrie. Die zugehörige Trophäe ist eine Grammophonskulptur in teils goldglänzendem Design.

Für eine Auszeichnung in Frage kommen jeweils Veröffentlichungen vom Oktober des vorletzten Jahres bis einschließlich September des Vorjahres. Wurde also ein Album beispielsweise im Oktober 2002 veröffentlicht, konnte es nicht den Grammy im Jahre 2003, sondern erst 2004 erhalten. In jeder Kategorie werden von einer Jury jeweils fünf Kandidaten nominiert, bei Stimmengleichheit können sich auch mehr oder weniger Kandidaten ergeben. Im Januar werden die Nominierungslisten veröffentlicht. Die endgültigen Preisträger werden erst bei der offiziellen Verleihungszeremonie Anfang Februar bekanntgegeben.

Ablauf der Show

2013 gab es Grammys in 81 Kategorien. 70 Preisträger wurden bereits nachmittags in Los Angeles in schneller Abfolge in einer so genannten Pre-Telecast Ceremony bekannt gegeben. Diese wurde allein im Internet live übertragen. Hier sind meist nicht alle Nominierten anwesend, so dass Vertreter der Recording Academy stellvertretend einige der Preise entgegennehmen.

Die aufwendige dreistündige Fernsehshow am Abend beschränkt sich auf die Hauptkategorien. Hier treten einige der nominierten Künstler auf sowie auch Superstars der Popindustrie, die weder unter den Nominierten noch unter den Preisträgern sind. Die Grammys der einzelnen Kategorien werden jeweils von unterschiedlichen Prominentenpaaren verkündet und überreicht.

Weitere Auszeichnungen

Neben diesen Hauptpreisen für Aufnahmen und Werke eines bestimmten Jahres gibt es auch mehrere allgemeine persönliche Preise, der bekannteste ist der Lifetime Achievement Award, die Auszeichnung für das Lebenswerk. Daneben gibt es auch noch den Trustees Award, den Technical Grammy Award, den Grammy Legend Award und den MusiCares Person of the Year Award.

1973 wurde außerdem die Grammy Hall of Fame eingerichtet. Seitdem werden dort Lieder und Alben aufgenommen, die mindestens 25 Jahre alt sind und eine besondere qualitative oder historische Bedeutung haben.

Seit 2000 gibt es auch eine ähnliche Auszeichnung speziell für den Bereich der lateinamerikanischen Musik, den Latin Grammy.

Vorlage:Navigationsleiste Grammy Awards nach Kategorien

Rekorde

Die meisten Grammys eines Einzelkünstlers erhielt der klassische Dirigent Sir Georg Solti mit 31 an ihn selbst einschließlich eines Lifetime Achievement Award sowie sechs weiterer für Tontechniker und einen für einen Solisten in seinen Aufnahmen. Da über 20 dieser Grammys für seine Aufnahmen mit dem Chicago Symphony Orchestra vergeben wurden, ist dieses die musikalische Gruppierung mit den meisten Grammys, derzeit (Stand: einschließlich 2010) 60.[1] Countrymusikerin Alison Krauss ist mit 27 Auszeichnungen die erfolgreichste Interpretin;[2] die Band mit den meisten Grammys ist U2; sie erhielten die Trophäe 22 Mal.

Michael Jackson hält mit acht Grammygewinnen bei zwölf Nominierungen bei den Grammy Awards 1984 sowohl den Rekord der meisten Auszeichnungen als auch der meisten Nominierungen bei einer einzelnen Veranstaltung. Eric Clapton erhielt 1993 sechs Grammys für sein Album Unplugged, der Ballade Tears In Heaven und für die akkutische Version seines Mega-Hits Layla. Carlos Santana erhielt 2000 ebenfalls acht Grammys bei zehn Nominierungen. Die US-amerikanische Rockband Toto brachte es 1983 auf sechs Grammys und war damit genauso erfolgreich wie Beyoncé Knowles 2010, die in diesem Jahr zehn Mal nominiert worden war. Diesen Spitzenplatz teilt sie sich mit Lauryn Hill, der das 1999 gelang. Adele wurde 2012 sechs Mal nominiert und gewann alle Nominierungen.

Liste der deutschen Preisträger

  • 1963 – Otto Klemperer: in der Kategorie „Best Classical Performance – Choral Other Than Opera“ (Bach: Matthäus-Passion)
  • 1966 – Dietrich Fischer-Dieskau: in der Kategorie „Best Opera Recording“ (Berg: Wozzeck)
  • 1966 – Fritz Wunderlich: in der Kategorie „Best Opera Recording“ (Berg: Wozzeck)
  • 1975 – Ulf Hoelscher: in der Kategorie „Best Album Notes – Classical“ (The Classic Erich Wolfgang Korngold)
  • 1976 – Silver Convention: in der Kategorie „Best R&B Instrumental Performance“ (Fly, Robin, Fly)
  • 1986 – Harold Faltermeyer: in der Kategorie „Bestes Album mit Originalmusik geschrieben für einen Film oder ein Fernsehspecial“ (Beverly Hills Cop)
  • 1994 – Hans Zimmer: in der Kategorie „Best Instrumental Arrangement with Accompanying Vocals“ (Der König der Löwen)
  • 1994 – Hans Zimmer: in der Kategorie „Best Musical Album for Children“ (Der König der Löwen)
  • 1994 – Hansjörg Schellenberger: in der Kategorie "Best Chamber Music Performance"
  • 1996 – Hans Zimmer: in der Kategorie „Best Instrumental Composition Written for a Motion Picture or for Television“ (Crimson Tide – In tiefster Gefahr)
  • 1998 – René Pape: in der Kategorie „Best Opera Recording“ (Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg)
  • 2000 – Thomas Quasthoff: in der Kategorie „Best Classical Vocal Performance“ (Mahler: Des Knaben Wunderhorn)
  • 2000 – Anne-Sophie Mutter: in der Kategorie „Best Chamber Music Performance“ (Beethoven: Violinsonaten)
  • 2000 – Berliner Philharmoniker: in der Kategorie „Best Classical Vocal Performance“ (Mahler: Des Knaben Wunderhorn)
  • 2001 – Berliner Philharmoniker: in der Kategorie „Best Orchestral Performance“ (Mahler: Symphonie Nr. 10)
  • 2001 – Helmuth Rilling: in der Kategorie „Best Choral Performance“ (Credo)
  • 1998 – René Pape: in der Kategorie „Best Opera Recording“ (Wagner: Tannhäuser)
  • 2004 – Thomas Quasthoff: in der Kategorie „Best Classical Vocal Performance“ (Schubert: Lieder mit Orchester)
  • 2005 – Anne-Sophie Mutter: in der Kategorie „Bernstein: Serenade“ (Best Instrumental Soloist(s) Performance with Orchestra)
  • 2006 – Thomas Quasthoff: in der Kategorie „Best Classical Vocal Performance“ (Bach-Kantaten)
  • 2008 – Thomas Quasthoff: in der Kategorie „Best Choral Performance“ (Brahms: Ein deutsches Requiem)
  • 2009 – Hans Zimmer: in der Kategorie „Best Score Soundtrack Album for Motion Picture, Television or Other Visual Media“ (The Dark Knight)
  • 2013 – Hans-Peter König: in der Kategorie „Best Opera Recording“ (Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen)
  • 2014 – Kraftwerk: in der Kategorie „Lifetime Achievement Award“
  • 2014 – Christoph Eschenbach: in der Kategorie „Best Classical Compendium“ (Hindemith: Violinkonzert - Symphonic Metamorphosis - Konzertmusik op. 50)
  • 2014 – NDR Sinfonieorchester: in der Kategorie „Best Classical Compendium“ (Hindemith: Violinkonzert - Symphonic Metamorphosis - Konzertmusik op. 50)
  • 2014 – Zedd in der Kategorie "Best Dance Recording" (Clarity)

Weblinks

 Commons: Grammy Awards – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Grammy Awards aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.