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Philipp Hochmair

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Philipp Hochmair (2013)
Philipp Hochmair (2013)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Werther
Jedermann Reloaded (als Philipp Hochmair & die Elektrohand Gottes)
  AT 74 14.12.2018 (1 Wo.) {{{5}}}

Philipp Hochmair (* 16. Oktober 1973 in Wien) ist ein österreichischer Schauspieler.

Karriere

Philipp Hochmair ist der Sohn einer Ärztin und eines Ingenieurs, sein jüngerer Bruder wurde ebenfalls Mediziner. Zunächst interessierte er sich für Malerei und Grafik, bis er sein dramatisches Talent entdeckte.

Hochmair studierte von 1993 bis 1997 Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien unter anderem bei Klaus Maria Brandauer und am Conservatoire national supérieur d’art dramatique in Paris. Engagements führten ihn zum Schauspielhaus Hamburg, ans Staatstheater Hannover, an die Volksbühne Berlin und zum Schauspielhaus Zürich. Von 2003 bis 2009 war er Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater und wurde in dessen Ehrengalerie aufgenommen. Von 2009 bis 2014 gehörte er dem Ensemble des Hamburger Thalia Theaters an.

Hochmair arbeitete mehrmals mit den Regisseuren Nicolas Stemann und Frederike Heller zusammen. Unmittelbar nach dem Studium schloss er sich der Gruppe Stemann an, einer Schauspieltruppe um den Regisseur Stemann, und spielte in vielen Inszenierungen zentrale Rollen. Bereits 1997 entstand im Rahmen dieser Zusammenarbeit die Produktion Werther! nach Johann Wolfgang von Goethe. In diesem Ein-Personen-Stück illustriert Hochmair die Leiden des jungen Werther in zeitgenössischer Form. Das Stück ist seit 1997 ein großer Erfolg, es wurde an vielen deutschsprachigen und internationalen Bühnen gezeigt und gehört bei einigen, wie dem Burgtheater Wien oder dem Thalia Theater in Hamburg, zum festen Repertoire. Die parallel zur Aufführung entstandene CD und das Buch haben zudem Eingang in den Deutsch- und Literaturunterricht gefunden. Nach dem gleichen Prinzip wie Werther! entwickelte Hochmair die Kafka-Texte Der Prozess und Amerika sowie Büchners Lenz zu Hörspielen und szenischen Lesungen weiter.

Obwohl vorwiegend dem Theater verbunden, war Hochmair von Beginn seiner Karriere an in diversen Film- und Fernsehrollen zu sehen. So verkörperte er im Jahr 2000 in Heinrich Breloers Die Manns – Ein Jahrhundertroman Golo Mann. 2013 erschien Hochmair in dem Spielfilm Der Glanz des Tages des italienisch-österreichischen Regieduos Tizza Covi und Rainer Frimmel, der mit den Hauptpreisen des Filmfestivals Max Ophüls Preis und der Grazer Diagonale ausgezeichnet wurde. Hochmair spielt sich darin selbst – einen vielbeschäftigten Schauspieler, der mit einem unbekannten Onkel sowie dem Schicksal eines Asylbewerbers konfrontiert wird.[2]

Im August 2018 sprang er im Jedermann bei den Salzburger Festspielen kurzfristig für den erkrankten Tobias Moretti in der Titelrolle für fünf Vorstellungen ein.[3][4]

Auszeichnungen

Theater (Auswahl)

Philipp Hochmair (2013)
Burgtheater Wien
Deutsches Theater Berlin
Schauspielhaus Zürich
Staatstheater Hannover
Thalia Theater
Hamburger Kammerspiele
Sonstiges

Filmografie

Kino

Fernsehen (Auswahl)

Hochmair bei den Dreharbeiten für Madame Nobel mit Birgit Minichmayr und Sebastian Koch

Diskografie

Hörspiele

Publikationen

  • 2019: Eigentlich gibt es mich gar nicht, mit Maria Rennhofer, Christian Brandstätter Verlag, Wien 2019, ISBN 978-3-7106-0316-7

Weblinks

 Commons: Philipp Hochmair – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Philipp Hochmair & die Elektrohand Gottes in den österreichischen Charts
  2. Filmprofil (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) bei max-ophuels-preis.de (abgerufen am 27. Januar 2013).
  3. orf.at: Hochmair brilliert als Jedermann. Artikel vom 10. August 2018.
  4. orf.at: „Jedermann“: Moretti spielt wieder ab Sonntag. Artikel vom 16. August 2018, abgerufen am 17. August 2018.
  5. orf.at: Große Diagonale-Preise wurden verliehen. Artikel vom 1. April 2017, abgerufen am 1. April 2017.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Philipp Hochmair aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.