Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Dror Zahavi
Dror Zahavi (hebräisch דרור זהבי; * 6. Februar 1959 in Tel Aviv) ist ein israelischer Filmregisseur, der vorwiegend für das deutsche Fernsehen tätig ist.
Leben
Zahavi wuchs in einer ärmeren Gegend im Süden von Tel Aviv auf. 1982 ging er in die DDR, wo ihm mit einem Stipendium ein Regiestudium an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg ermöglicht wurde. Sein Abschlussfilm Alexander Penn – ich will sein in allem war 1988 für den Studenten-Oscar nominiert. Nach dem Studium arbeitete Zahavi als Filmkritiker in Israel. Zunächst während der Wende 1989 und dann endgültig 1991 kehrte er nach Berlin zurück, wo er seitdem lebt.[1][2] Nach zahlreichen Fernseharbeiten veröffentlichte er 2008 seinen ersten Kinofilm Alles für meinen Vater, der den politischen Konflikt zwischen Israel und Palästina thematisierte.
Seine Tochter Lili Zahavi ist als Schauspielerin tätig.
Filmografie
- 1988: Alexander Penn – ich will sein in allem
- 1991: Der Besucher
- 1995: Verbotene Liebe (u. a. Regie der ersten Folge)
- 1996: Die Männer vom K3 – Kurz nach Mitternacht
- 1997–2006: Doppelter Einsatz (sieben Folgen)
- 1998: Die vier Spezialisten – Ein 100.000 Dollar-Job
- 1998: Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei (zwei Folgen)
- 1999: Delta Team – Auftrag geheim (Der Zeuge)
- 2000: Der Kuss meiner Schwester
- 2000: Zwei Mädels auf Mallorca: Die heißeste Nacht des Jahres
- 2000: Familie und andere Glücksfälle
- 2001: Die Salsaprinzessin
- 2002: Der Mann von nebenan
- 2002: Am Ende des Tunnels
- 2002: Mutter auf der Palme
- 2004: Eine verflixte Begegnung im Mondschein
- 2005: Die Luftbrücke – Nur der Himmel war frei
- 2007: Der geheimnisvolle Schatz von Troja
- 2008: Alles für meinen Vater (Sof Shavua B’Tel Aviv)
- 2009: Mein Leben – Marcel Reich-Ranicki
- 2009: Tatort: Das Gespenst
- 2010: Zivilcourage
- 2010: Der Uranberg
- 2011: Kehrtwende
- 2011: Polizeiruf 110 – Blutige Straße
- 2012: München 72 – Das Attentat
- 2012: Und alle haben geschwiegen
- 2013: Bloch – Das Labyrinth
- 2014: Tatort: Franziska (Uraufführung 2013 auf der Cologne Conference)
- 2015: Tatort: Kollaps
Auszeichnungen
- 1999: Bayerischer Fernsehpreis in der Kategorie Beste Regie für Doppelter Einsatz – Die Todfreundin
- 1999: Deutscher Fernsehpreis in der Kategorie Beste Regie Serie für Doppelter Einsatz – Die Todfreundin
- 2006: Goldene Kamera in der Kategorie Bester Film für Die Luftbrücke
- 2010: Nominierung für den International Emmy Award in der Kategorie TV-Movies/Mini-Series für Mein Leben – Marcel Reich-Ranicki
- 2011: Goldene Kamera in der Kategorie Bester deutscher Fernsehfilm für Zivilcourage
- 2011: Publikumspreis der Marler Gruppe beim Grimme-Preis für Zivilcourage
Literatur
- Tobias Ebbrecht-Hartmann: Übergänge: Passagen durch eine deutsch-israelische Filmgeschichte. Neofelis, Berlin 2014 ISBN 3943414515, mit Kap. über Zahavi
Weblinks
- Dror Zahavi in der Internet Movie Database (englisch)
- [ Dror Zahavi] bei filmportal.de
- Agenturseite von Dror Zahavi
Einzelnachweise
- ↑ Dror Zahavi im Munzinger-Archiv, abgerufen am 7. März 2013
- ↑ Anna Kemper: Dror Zahavi – Tatort Tel Aviv. In: Jüdische Allgemeine vom 22. Januar 2009, abgerufen am 7. März 2013
Personendaten | |
---|---|
NAME | Zahavi, Dror |
KURZBESCHREIBUNG | israelischer Film- und Fernseh-Regisseur |
GEBURTSDATUM | 6. Februar 1959 |
GEBURTSORT | Tel Aviv |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dror Zahavi aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |