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Miriam Hollstein

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Miriam Hollstein (2020)

Miriam Hollstein (* 12. Mai 1970 in Karlsruhe) ist eine deutsche Journalistin und Autorin.

Leben

Nach dem Abitur in Karlsruhe studierte Miriam Hollstein Publizistik und Romanistik an der Freien Universität Berlin sowie Cinématographie und Politische Landeskunde an der Université de Montréal in Kanada.

Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Als Journalistin

Nach ihrem Studium begann Hollstein ihre Laufbahn als Redakteurin bei der Fachzeitschrift Internationale Politik. Danach war sie im Auslandsressort der „Welt am Sonntag“ tätig und von 2006 bis 2014 Redakteurin für Innenpolitik der WELT-Gruppe. Ab 2015 ist Miriam Hollstein Redakteurin für Innenpolitik der Bild am Sonntag, wo sie unter anderem über die Union und die Bundeskanzlerin berichtet.

Im TV-Format Bon(n)jour Berlin des TV-Senders Phoenix[1], bei dem die politischen und gesellschaftlichen Themen des Tages u. a. von Hauptstadt-Journalisten analysiert werden, ist Miriam Hollstein regelmäßige Gesprächspartnerin.[2][3] Außerdem moderiert sie regelmäßig Veranstaltungen und Kongresse.[4]

Von April 2018 bis März 2020 war Miriam Hollstein Chefreporterin der Bild am Sonntag.[5] Ab November 2020 ist Hollstein Chefreporterin Politik in der Funke-Zentralredaktion Berlin.[6][7]

Als Autorin

Gemeinsam mit dem Zeichner Heiko Sakurai schuf sie als Verfasserin des Textes die Comicbiografie »Miss Tschörmänie« über Angela Merkel.[8][9]

Gemeinsam mit der SPD-Politikerin Angela Marquardt veröffentlichte Miriam Hollstein deren Autobiografie.[10]

Kontroverse

Mit einer in „Der Welt“ veröffentlichten Reportage aus Israel löste Miriam Hollstein im November 2008 eine Welle von Protesten in Polen aus. In dem Text war die Rede davon, dass der Großvater eines der Protagonisten im „polnischen Konzentrationslager Majdanek“ umgekommen sei. Diese Formulierung wurde als skandalös angesehen.[11] „Welt“-Chefredakteur Thomas Schmid veröffentlichte daraufhin eine Richtigstellung, dass es sich um ein „von den Deutschen im besetzten Polen eingerichtetes KZ“ gehandelt habe, und schickte ein Entschuldigungsschreiben an die polnische Botschaft. Auch Miriam Hollstein entschuldigte sich in Interviews mit polnischen Zeitungen für diese Formulierung.

Auszeichnungen

Weblinks

 Commons: Miriam Hollstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Webseite von Bon(n)jour Berlin. Abgerufen am 16. September 2015.
  2. Beitrag vom 22.04.2015 auf Phoenix TV. Abgerufen am 16. September 2015.
  3. Beitrag vom 06.10.2015 auf Phoenix TV. Abgerufen am 6. Oktober 2015.
  4. Flyer Familienbewusste Arbeitszeitorganisation der Zukunft (PDF). Abgerufen am 8. November 2015.
  5. PHOENIX Runde zum UN-Migrationspakt. Abgerufen am 13. Januar 2019.
  6. Miriam Hollstein wird neue Chefreporterin in der FUNKE Zentralredaktion. Abgerufen am 6. Oktober 2020.
  7. Miriam Hollstein wird neue Chefreporterin Politik in der Funke-Zentralredaktion. Abgerufen am 6. Oktober 2020.
  8. "Miss Tschörmänie" (Memento vom 18. August 2009 im Internet Archive), Miriam Hollstein (Autor), Heiko Sakurai (Illustrator), Eichborn Verlag, Juli 2009
  9. Thorsten Denkler: "Miss Tschörmänie, die Allererste". Süddeutsche Zeitung, 2. Juli 2009, archiviert vom Original am 6. Oktober 2009; abgerufen am 26. Januar 2019.
  10. Angela Marquardt, Miriam Hollstein: Vater, Mutter, Stasi: Mein Leben im Netz des Überwachungsstaates. Kiepenheuer&Witsch, 2015.
  11. Piotr Jendroszczyk, „Die Welt“ o „polskim obozie“, in: Rzeczpospolita, 26. November 2008, S. A12.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Miriam Hollstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.