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Gerold Bönnen

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Gerold Bönnen (* 1964) ist ein deutscher Historiker und Leiter des Stadtarchivs Worms und des Jüdischen Museums Worms.

Leben

Bönnen studierte an der Universität Trier Geschichte, Politikwissenschaft und Germanistik. 1993 wurde dort er über „Die Bischofsstadt Toul und ihr Umland während des hohen und späten Mittelalters“ promoviert. Ab 1994 absolvierte er die Ausbildung für den höheren Archivdienst, die er 1996 mit der archivarischen Staatsprüfung abschloss. Seit 1996 ist er Leiter des Stadtarchivs und des Jüdischen Museums in Worms.

Als Geschäftsführer des Altertumsvereins Worms ist Bönnen Mitherausgeber des Jahrbuchs Der Wormsgau. An der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ist er Lehrbeauftragter für mittelalterliche Geschichte; 2011 wurde er dort zum Honorarprofessor bestellt.[1]

Forschungsschwerpunkte

Bönnens Forschungsschwerpunkte sind die vergleichende Stadtgeschichte mit den Schwerpunkten Lothringen und Rheinland, die Geschichte der mittelalterlichen geistlichen Institutionen, die Geschichte der Stadt Worms und ihres Umlandes und das Archivwesen.[2]

Bönnen ist Mitglied der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt, der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, der Gesellschaft zur Erforschung der Geschichte der Juden und des Beirats des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung.[3] Er ist Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Kommunalarchive in Rheinland-Pfalz und des Saarlandes.

Werke (Auswahl)

  • Die Bischofsstadt Toul und ihr Umland während des hohen und späten Mittelalters (1995)
  • Liebfrauen Worms 1298–1998 (1998)
  • Das Stadtarchiv Worms und seine Bestände (1998)
  • Ein Lied von gestern? (1999; als Herausgeber gemeinsam mit Volker Gallé)
  • Bischof Burchard (1000–1025) – tausend Jahre Romanik in Worms (2000)
  • Worms (2000; gemeinsam mit Leo Hanselmann)
  • Unrecht und Recht. Kriminalität und Gesellschaft im Wandel von 1500–2000 (2002)
  • Raschi von Troyes und Worms (2005)
  • Geschichte der Stadt Worms (2005)
  • Der Wormser Bischof Johann von Dalberg (1482–1503) und seine Zeit (2005)
  • Die Nibelungen in Burgund (2006; als Herausgeber gemeinsam mit Volker Gallé)
  • Sagen- und Märchenmotive im Nibelungenlied (2006; als Herausgeber gemeinsam mit Volker Gallé)
  • Die Nibelungen in der Moderne (2006; als Herausgeber gemeinsam mit Volker Gallé)
  • Der Mord und die Klage. Das Nibelungenlied und die Kulturen der Gewalt (2006; als Herausgeber gemeinsam mit Volker Gallé)
  • Wormser Jüdische Künstler, Kunstleben und Kunstförderung um 1900–1933 – Bertha Strauß und Alfred Hütenbach (2007)
  • Die neue Rheinbrücke in Worms. Festschrift zu ihrer Fertigstellung 2008 (2008)
  • Das Wormser Rathaus und der Rathausbezirk vom Mittelalter bis heute (2008)
  • Die Wormser Industriellenfamilie von Heyl. Öffentliches und privates Wirken zwischen Bürgertum und Adel (2010; gemeinsam mit Ferdinand Werner)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg: Personalien, aufgerufen am 7. März 2011
  2. Die Mitglieder der GEGJ: Bönnen, Dr. Gerold. Gesellschaft zur Erforschung der Geschichte der Juden e. V., abgerufen am 23. Oktober 2010.
  3. Beirat. Südwestdeutscher Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung, abgerufen am 23. Oktober 2010.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gerold Bönnen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.