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Faye Dunaway


Dorothy Faye Dunaway (* 14. Januar 1941 in Bascom, Florida) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Regisseurin, Filmproduzentin und Drehbuchautorin.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Faye Dunaway ist die Tochter eines Sergeants der US Army. Zu den zahlreichen Wohnorten der Familie zählte auch Mannheim. Dunaway nutzte zunächst ein Lehrerstipendium an der University of Florida, machte ihren Abschluss 1962 aber am College of Fine Arts der Boston University. Sie verzichtete auf ein Fulbright-Stipendium an der Royal Academy of Dramatic Art und ging stattdessen an das Lincoln Center Repertory Theater in New York, wo Unterricht und Rollenvergabe Hand in Hand gingen. 1962 erhielt sie ihre erste größere Rolle als Margaret in A Man For All Seasons von Robert Bolt. Auch als Filmstar hielt sie dem Theater noch lange die Treue.
In den 1970er Jahren zählte Dunaway zu den bekanntesten Schauspielerinnen Hollywoods. Für ihre Rolle als skrupellose Fernsehproduzentin in der Mediensatire Network (1976) gewann sie einen Oscar, nachdem sie bereits für Chinatown und Bonnie und Clyde nominiert worden war. Elf Nominierungen und drei Golden Globes stehen allerdings sieben Nominierungen für die Goldene Himbeere als „Schlechteste Schauspielerin“ gegenüber, einmal war sie sogar als „Schlechteste Schauspielerin des Jahrzehnts“ (für die 1980er Jahre) nominiert. Zweimal wurde sie tatsächlich mit der Himbeere ausgezeichnet; sie gehört damit neben Halle Berry, Liza Minnelli und Sandra Bullock zu den nur vier Oscar-Preisträgerinnen, denen diese zweifelhafte Ehre zuteil wurde.
Faye Dunaway war zweimal verheiratet: von 1974 bis 1979 mit Peter Wolf, dem Sänger der J. Geils Band; 1983 heiratete sie den Fotografen Terry O’Neill, mit dem sie seit 1980 bereits einen gemeinsamen Sohn hatte. Die zweite Ehe hielt bis 1987.[1]
Faye Dunaway wurde 2011 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes mit dem französischen Orden der schönen Künste und der Literatur ausgezeichnet.[2]
Filmografie (Auswahl)
- 1967: Bonnie und Clyde (Bonnie and Clyde)
- 1968: Thomas Crown ist nicht zu fassen (The Thomas Crown Affair)
- 1969: Das Arrangement (The Arrangement)
- 1970: Puzzle of a Downfall Child
- 1970: Little Big Man
- 1971: Doc
- 1973: Die drei Musketiere (The Three Musketeers)
- 1973: Oklahoma Crude – Regie: Stanley Kramer
- 1974: Chinatown
- 1974: Die vier Musketiere – Die Rache der Mylady (The Four Musketeers)
- 1974: Flammendes Inferno (The Towering Inferno)
- 1975: Die drei Tage des Condor (Three Days of the Condor)
- 1976: Network
- 1976: Reise der Verdammten (Voyage of the Damned)
- 1978: Die Augen der Laura Mars (Eyes of Laura Mars)
- 1979: Der Champ (The Champ)
- 1980: Die erste Todsünde (The First Deadly Sin)
- 1981: Meine liebe Rabenmutter (Mommie Dearest)
- 1982: Die verruchte Lady (The Wicked Lady)
- 1984: Supergirl
- 1985: Christopher Columbus (Fernsehvierteiler)
- 1985: Mord à la Carte (Fernsehfilm)
- 1986: Der Callgirl Club (Beverly Hills Madam, Fernsehfilm)
- 1987: Barfly
- 1988: Die Partie seines Lebens (La partita)
- 1988: Brennendes Geheimnis (Burning Secret)
- 1990: Die Geschichte der Dienerin (The Handmaid’s Tale)
- 1990: Mörderischer Schatten (Silhouette, Fernsehfilm)
- 1990: Die Spur führt zurück – The Two Jakes (The Two Jakes, Stimme)
- 1993: Arizona Dream
- 1993: Columbo (Folge 62: Der Tote in der Heizdecke, im Original It's All In The Game)
- 1993: Die Aushilfe (The Temp)
- 1995: Don Juan DeMarco
- 1996: Albino Alligator
- 1996: Die Kammer (The Chamber)
- 1996: Dunston – Allein im Hotel (Dunston Checks In)
- 1998: Gia – Preis der Schönheit (Gia, Fernsehfilm)
- 1999: Jack the Ripper lebt (Love Lies Bleeding)
- 1999: Die Thomas Crown Affäre (The Thomas Crown Affair)
- 1999: Johanna von Orleans (The Messenger : The Story of Joan of Arc)
- 2000: The Yards – Im Hinterhof der Macht (The Yards)
- 2000: Die Nominierung (Running Mates, Fernsehfilm)
- 2002: Die Regeln des Spiels (The Rules of Attraction)
- 2002–2003: Alias – Die Agentin (Alias, Fernsehserie, drei Folgen)
- 2003: Blind Horizon – Der Feind in mir (Blind Horizon, Fernsehfilm)
- 2006: CSI: Den Tätern auf der Spur (CSI: Crime Scene Investigation, Fernsehserie, eine Folge)
- 2007: Pandemic – Tödliche Erreger (Pandemic, Fernsehfilm)
- 2008: Flick
- 2009: Grey’s Anatomy (Fernsehserie, eine Folge)
- 2009: Balladyna
Weblinks
- Faye Dunaway in der Internet Movie Database (englisch)
- Faye Dunaway in der Internet Broadway Database (englisch)
- in WHO'S WHO Online
- Encyclopaedia Britannica (englisch)
- in steffi-line.de
- hollywood.com (englisch)
- msn.movies (englisch)
- NNDB (englisch)
- Interview in THE GUARDIAN, 7. Oktober 2008 (englisch)
- Faye Dunaway in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag bei filmreference.com
- ↑ Faye Dunaway erhält französischen Orden auf Welt.de
Personendaten | |
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NAME | Dunaway, Faye |
ALTERNATIVNAMEN | Dunaway, Dorothy Faye (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin, Regisseurin, Filmproduzentin und Drehbuchautorin |
GEBURTSDATUM | 14. Januar 1941 |
GEBURTSORT | Bascom, Florida, Vereinigte Staaten |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Faye Dunaway aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |