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Ephesos

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Ephesos (Türkei)
Ephesos
Ephesos
Ephesos, Lage in der Türkei

Ephesos (griechisch Ἔφεσος, hethitisch vermutlich Apaša, lateinisch Ephesus), in der Landschaft Ionien gelegen, war im Altertum eine der ältesten, größten und bedeutendsten griechischen Städte Kleinasiens und beherbergte mit dem Tempel der Artemis (Artemision) eines der Sieben Weltwunder. In der Antike lag die Stadt direkt am Meer; durch Sedimentation sowie klimatische und seismische Veränderungen verschob sich die Küstenlinie im Laufe der Zeit nach Westen, so dass sich die Reste der Stadt heute mehrere Kilometer landeinwärts befinden.

Die Ruinen von Ephesos liegen heute in der Nähe von Selçuk, ungefähr 70 km südlich von İzmir an der türkischen Westküste (Ägäis). Der türkische Name des heutigen Ausgrabungsortes ist Efes.

Geschichte

Historische Karte von Ephesos aus Meyers Konversationslexikon 1888
Blick vom Theater auf die Hafenstraße in Ephesos

Urgeschichte

Sowohl der Name Ephesos als auch die ursprüngliche Besiedlung stammen aus vorgriechischer Zeit. Die ältesten Zeugnisse für die Anwesenheit von Menschen im Bereich der späteren Stadt Ephesos gehen bis ins Spätchalkolithikum um 5000 v. Chr. zurück. Diese Funde wurden am Hang des Ayasoluk-Hügels im Bereich der Zitadelle von Selçuk gemacht. Bereits im 2. Jahrtausend v. Chr. war die aus hethitischen Texten bekannte und wahrscheinlich mit dem späteren Ephesos zu identifizierende Siedlung Apaša (oder Abaša), im Land Arzawa gelegen, ein wichtiges Zentrum im Einflussbereich der hethitischen und mykenischen Kulturen. Neuere Forschungen haben ergeben, dass Ephesos/Apaša sehr wahrscheinlich die Hauptstadt des Arzawa-Reichs war.[1]

Griechen

Aus der 2. Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. existieren minoische und mykenische Reste. Etwa im 10. Jahrhundert v. Chr. begann die Besiedlung durch ionische Griechen. Der Sage nach hat Androklos, König von Attika, die Stadt gegründet.

Einheimische Lyder und Karer lebten nordöstlich des heutigen Stadtgebietes, die zugewanderten Griechen gründeten der Überlieferung nach eine eigene Siedlung namens Koressos. Um die Mitte des 7. Jahrhunderts v. Chr. wurde Ephesos durch die Kimmerier angegriffen. Antiken Quellen ist nicht eindeutig zu entnehmen, ob die Stadt geplündert und eventuell zerstört wurde oder ob man dem Angriff widerstehen konnte. Pfeilspitzen, die ungefähr aus der Zeit stammen, werden von manchen Forschern den Kimmeriern zugeordnet. Verheerend können die Folgen für Ephesos jedenfalls kaum gewesen sein, denn schon wenige Jahre später verleibt sich Ephesos das Territorium des von Kimmeriern und/oder Trerern völlig zerstörten Magnesias ein. Nach der Eroberung durch den lydischen König Kroisos im Jahr 560 v. Chr. kam es zu einem Synoikismos, das heißt, mehrere Kleinsiedlungen wurden zusammengelegt und eine neue Siedlung auf einem Gebiet nahe beim Artemistempel errichtet.

334. v. Chr. stand Alexander der Große vor der Stadt.

Erst 296 v. Chr. wurde Ephesos durch den Diadochen-König Lysimachos von Thrakien an die heutige Stelle verlegt sowie zeitweilig nach seiner Frau in Arsinoeia umbenannt. Seit dieser Zeit war Ephesos eine große Hafenstadt von fast 350 ha Fläche, die von 189 bis 133 v. Chr. zum Königreich Pergamon gehörte, nach 133 v. Chr. zum Römischen Reich.

Römische Metropole

Ephesos war eine der bedeutendsten und mit vielleicht über 200.000[2] Einwohnern auch eine der größten Städte des Römischen Reiches und Sitz des Statthalters (Proconsul) der Provinz Asia. Zahlreiche öffentliche Bauten entstanden, die sowohl von der Stadt als auch von reichen Bürgern finanziert wurden. Dazu zählten auch Tempel für die Kaiser Vespasian und Hadrian, die im Rahmen des Kaiserkultes verehrt wurden. Die Stadt behielt ihre herausragende Stellung bis in die Spätantike bei, einerseits als Wallfahrtsort und Bischofssitz, andererseits als Hauptstadt der (weltlichen) Diözese Asiana.

Auch in Zusammenhang mit der Entwicklung des Christentums ist Ephesos von Bedeutung: Nach Apg 19 EU weilte der Apostel Paulus während seiner 3. Missionsreise (nach 50) in Ephesos. Er erregte dort unter anderem den Unwillen der Devotionalienhändler, die um ihr gutes Geschäft mit der „Diana der Epheser“ fürchteten. Rechtlich wurde Paulus aber in der Stadt geduldet. Ebenfalls im Neuen Testament ist der Epheserbrief enthalten, den er später an die Gemeinde der Stadt gerichtet haben soll. Die christliche Gemeinde in Ephesos ist sodann die Empfängerin des ersten Sendschreibens der Johannesapokalypse (Offb 2,1-7 EU) an die sieben Gemeinden in Kleinasien (Offb 1,11 EU).

Einer außerbiblischen Legendenbildung nach soll sich Maria nach der Himmelfahrt Jesu mit dem Kreis der Frauen um Jesus und mit dem Apostel Johannes in einem Haus in der Nähe von Ephesos (dem Haus der Mutter Maria) niedergelassen haben und bis zu ihrer eigenen Himmelfahrt viele Menschen in Heilkunde und der Lehre des Christentums unterrichtet haben.

Auch fand hier, wohl um 157, der platonische Dialog des Christen Justinus mit dem Juden Tryphon statt, eine der frühesten überlieferten Auseinandersetzungen mit dem Judentum.

Im Jahr 431 tagte in Ephesos das von Kaiser Theodosius II. einberufene 3. Ökumenische Konzil, auch Konzil von Ephesos genannt, im Jahr 449 dann die so genannte Räubersynode, deren Beschlüsse bereits 451 verworfen wurden. Die sogenannte Marienkirche, von der nur mehr Reste erhalten sind, wurde mehrfach als Ort des Konzils genannt; dies ist in der Forschung jedoch umstritten.

Byzantinische Provinzstadt

Bis weit ins 6. Jahrhundert blühte in Ephesos das spätantike Leben. In byzantinischer Zeit verlor die Stadt dann aber allmählich ihre frühere Bedeutung - vor allem durch die zunehmende Versandung des Hafens. 867 eroberte ein Heer der Paulikianer unter Johannes Chrysocheires die Stadt. Im Jahr 1090 – kurz vor dem Ersten Kreuzzug – wurde Ephesos von den Seldschuken erobert; in der Nähe entstand in türkischer Zeit der Ort Ayasoluk, später in Selçuk umbenannt.

Unter den Komnenen und Palaiologen spielte die Stadt bei der Verteidigung des Mäander-Gebiets eine zentrale Rolle. 1295 gelangen Alexios Philatropenos größere Erfolge gegen die Türken, doch geriet er in Streit mit Konstantinopel. Er rebellierte zunächst erfolgreich gegen den Kaiser und nahm Theodor, den Bruder des Kaisers gefangen, den er nach Ephesos schickte. Doch brach die Rebellion bald zusammen.

1304 unternahm Byzanz einen letzten Versuch, die Region um Ephesos zu sichern. Die Katalanische Kompanie, eine Söldnertruppe, schlug die Türken bei Thyraea, doch wurde sie abberufen, um für den Kaiser eine Rebellion niederzuschlagen. Ihr Anführer Roger hatte sich seine Erfolge teuer bezahlen lassen, indem er von mehreren Städten, darunter Ephesos, Zahlungen erpresst hatte. Wenig später fiel die Stadt endgültig an die Türken, die Bevölkerung wurde umgebracht oder deportiert.[3]

Aydın

Dennoch lebte sie bald als Hafen des Emirats Aydın wieder auf, wobei ihr der lange Streit um den Rivalen Smyrna bzw. Izmir sehr zustatten kam. Nun wurde die Stadt ein wichtiges Zentrum für die türkische Seefahrt und die Piraterie, aber auch für den Handel mit Venedig und Genua. Am 23. Juli 1319 lichtete eine türkische Flotte mit 2600 Mann Besatzung Anker, um Chios anzugreifen, wurde jedoch von den Rittern von Rhodos besiegt (vgl. Geschichte des Johanniterordens). Um 1325 teilte Emir Mehmet seine Herrschaft unter seine Söhne, wobei er sich bis 1334 die Oberherrschaft vorbehielt. Hızır erhielt Ephesos und musste sich dem Nachfolger seines Vaters und jüngeren Bruder Umur unterordnen. Als Umur 1348 vor Smyrna ums Leben kam, wurde Hızır der Oberherr Aydıns. Er residierte weiterhin in Ayasoluk, womit sich der Schwerpunkt von der bisherigen Hauptstadt Birgi hierher nach Ephesos verlagerte. 1333 besuchte Ibn Battuta die Stadt, der berichtete, wie die Johanneskirche zur Hauptmoschee der Stadt umgebaut worden war, und dass die Stadt 15 Tore besaß. Wilhelm von Boldensele besuchte die Stadt 1335, Ludolf von Suchem 1336 oder 1341. Ludolf übernahm die Kirchenbeschreibung seines Vorgängers und ergänzte, dass der Emir dem letzten Bewohner des alten Stadtgebiets sein Land entzogen habe, dass jedoch seine Witwe zur Zeit seines Besuches immer noch in der verfallenden Stadt lebte.[4]

Die Italiener, die die Hauptstadt Altoluogo nannten, betrieben einen intensiven Handel mit der dortigen Bevölkerung, etwa mit Alaun, Getreide, Wachs. Der Hafen befand sich allerdings inzwischen weder in Ephesos noch in Ayusuluk, sondern 6 km westlich der Stadt, im alten Panormos. Dort lebten aus Italien geflohene Lombarden, die sich oftmals zu Kaperfahrten mit den Türken verbanden, wie Ludolf von Suchem berichtet. Um diesen Handel vor allem mit Getreide zu fördern, legte Ephesos sogar erstmals seit einem Jahrtausend wieder eigene Münzen auf.

Zwar verhandelte Hızır ab 1348 mit den europäischen Mächten, doch ab 1350 hatte sich sein Emirat so weit erholt, dass von Ephesos wieder Piraten ausfuhren. Mit Venedig kam er 1358 zu einer Einigung, so dass er um 1360 seinem Nachfolger Isa eine Herrschaft auf der Grundlage florierenden Handels überlassen konnte. Dies hinderte Isa jedoch nicht daran, gefälschte venezianische Dukaten in Umlauf zu bringen, oder weiterhin italienische Schiffe kapern zu lassen. Daraufhin zwang die venezianische Flotte ihn 1370, die Münzprägung einzustellen.

Zwar sahen die folgenden Jahrzehnte eine erhebliche Prosperität, doch geriet das Emirat bald in den Schatten der aufstrebenden Osmanen, die sie noch 1389 im Kosovo unterstützten. Die Osmanen unterwarfen in einer groß angelegten Kampagne 1390 die Emirate der Westküste Kleinasiens, Isa musste sich unterwerfen. Ephesos wurde vor März 1390 besetzt.

Doch 1402 unterlag der Sultan in der Schlacht bei Ankara, der Sieger Timur zog im Herbst nach Ephesos, um im Dezember Smyrna zu zerstören. Danach kehrte seine riesige Armee nach Ephesos zurück, von wo aus sie die umgebenden Gebiete plünderte. Erst im Frühjahr 1403 verließ sie das Gebiet wieder.

In Ephesos herrschte kurzzeitig Musa, ein Sohn des verstorbenen Isa, ihm folgte bereits 1403 sein Bruder Umur. Junayd, ein Neffe Isas, rebellierte mit einer kleinen Truppe und besetzte Ephesos. Er verbündete sich mit Süleyman, einem der Söhne des bei Ankara ums Leben gekommenen Osmanen. Umur ließ sich dies jedoch nicht bieten und belagerte Ephesos, dessen vier Quartiere in Flammen aufgingen. Nun plünderte Junayd seinerseits das Umland, und Umur fand sich zu einem Ausgleich bereit. Junayd ließ ihn jedoch ermorden. 1407 sah er sich einer Belagerung Süleyman gegenüber, mit dem er das Bündnis gebrochen hatte. Er musste sich unterwerfen. Vier Monate lang musste die Stadt für den Unterhalt der Armee aufkommen. Nach Sulaymans Tod im Jahr 1410 kehrte Junayd zurück und riss abermals die Herrschaft an sich, die er bis 1425 halten konnte, als die Osmanen die Reste der Stadt endgültig übernahmen.

Archäologie

Celsus-Bibliothek, rechts das Südtor der Agora
Großes Theater von Ephesos
Toilettenanlage
Artemis
Ionische Kapitelle mit Stierkopfdarstellung

Im 19. Jahrhundert begann die archäologische Erforschung von Ephesos mit der Suche nach den Überresten des Artemistempels. Dabei wurden auch erste Teile der eigentlichen Stadt bekannt. Erste Ausgrabungen unternahmen der britische Eisenbahningenieur John Turtle Wood (zwischen 1863 und 1874) und der Archäologe David George Hogarth (1904/05) im Auftrag des British Museums. Seit 1895 nimmt das Österreichische Archäologische Institut planmäßige Ausgrabungen vor. Sie haben weite Bereiche der Stadt aufgedeckt, neben öffentlichen Bauten auch einige große Wohnhäuser („Hanghäuser“), die mit Wandmalereien und Mosaiken zu den besterhaltenen privaten Wohnbauten im östlichen Mittelmeerraum gehören.

Heute stellt Ephesos eine der touristischen Hauptattraktionen der Türkei mit mehreren Hunderttausenden Besuchern jährlich dar. Dieser Tatsache Rechnung tragend, versuchte man im Sinne einer Restaurierung nach modernen Gesichtspunkten auch, in der Präsentation der antiken Ruinen neue Wege zu beschreiten. Dies trifft insbesondere auf den Wiederaufbau (Anastilosis) der sogenannten Celsus-Bibliothek aus dem frühen 2. Jahrhundert n. Chr. zu. Es handelt sich nicht nur um ein Bibliotheksgebäude, sondern gleichzeitig um das Grab des Stifters Tiberius Iulius Celsus Polemaeanus.

Zu den öffentlichen Gebäuden, die im Stadtgebiet freigelegt wurden, gehören am sogenannten „Staatsmarkt“ unter anderem das Bouleuterion, der Versammlungsraum des Stadtrates, und das Prytaneion, die Amtsräume der führenden Repräsentanten der Stadt. Neben privaten Wohnbauten (von denen die Hanghäuser ein Beispiel luxuriöser Wohnkultur darstellen) wurden die antiken Straßenzüge, wie etwa die Kuretenstraße, von weiteren öffentlichen Bauten gesäumt. Dazu zählen monumentale Brunnenanlagen (Nymphaeum Traiani) ebenso wie Tempel, beispielsweise der kleine Hadrianstempel.

Zeugnis für die Badekultur der Ephesier sind die großen Bad-Gymnasium-Komplexe, darunter das Vediusgymnasium, das Theater-, das Ost- und das Hafengymnasium sowie das Variusbad. Neben der Körperpflege und Ertüchtigung stellten sie auch ein wichtiges soziales und gesellschaftliches Zentrum des öffentlichen Lebens dar.

Im großen Theater von Ephesos soll der Apostel Paulus die in der Apostelgeschichte geschilderte Szene mit den Devotionalienhändlern des Artemistempels erlebt haben.

Von den Tempeln für den Kaiserkult, namentlich jenen für Domitian und Hadrian, sind heute nur noch geringe Reste erhalten.

Mehrere tausend in Ephesos gefundene griechische und lateinische Inschriften erlauben Einblicke in das politische, soziale, wirtschaftliche und religiöse Leben der Stadt vor allem während der hellenistischen, römischen und spätantiken Zeit.[5]

Wichtige Funde aus der Anfangszeit der Ausgrabungen, die mit Genehmigung des osmanischen Herrschers außer Landes gebracht wurden, befinden sich heute im Ephesos-Museum des Kunsthistorischen Museums in Wien in der Neuen Burg, einem Teil der Wiener Hofburg. Heute sind die Funde aus den jüngeren Grabungen im Archäologischen Museum im benachbarten Selçuk ausgestellt, ältere Funde stehen zum Teil auch in den archäologischen Museen von Istanbul und Izmir sowie im British Museum.

Personen

Literatur

Bibliographien

  • Reinhardt Harreither, Michael Huber und Renate Pillinger: Bibliographie zur Spätantike und Frühchristlichen Archäologie in Österreich (mit einem Anhang zum christlichen Ephesos). In: Mitteilungen zur Christlichen Archäologie Band 7, 2001, ISSN 1025-6555.
  • Richard E. Oster: A bibliography of ancient Ephesus. American Theological Library Association, Metuchen N.J. 1987, ISBN 0-8108-1996-1.

Ephesos allgemein

  • Winfried Elliger: Ephesos – Geschichte einer antiken Weltstadt (Urban-Taschenbücher Band 375), Kohlhammer, Stuttgart /Berlin/Köln/Mainz 1985.
  • Helmut Halfmann: Städtebau und Bauherren im römischen Kleinasien. Ein Vergleich zwischen Pergamon und Ephesos. Wasmuth, Tübingen 2001, ISBN 3-8030-1742-4.
  • Friedmund Hueber: Ephesos - gebaute Geschichte. Zabern, Mainz 1997, ISBN 3-8053-1814-6.
  • Stefan Groh: Neue Forschungen zur Stadtplanung in Ephesos. In: Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien Band 75, Wien 2005, ISSN 078-3579, S. 47-116.
  • Stefan Karwiese: Gross ist die Artemis von Ephesos - die Geschichte einer der grossen Städte der Antike. Phoibos, Wien 1995, ISBN 3-901232-05-2.
  • Michael Kerschner, Ireen Kowalleck, Martin Steskal: Archäologische Forschungen zur Siedlungsgeschichte von Ephesos in geometrischer, archaischer und klassischer Zeit. Ergänzungshefte zu den Jahresheften des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien 9, Wien 2008, ISBN 978-3-900305-49-9.
  • Dieter Knibbe: Ephesus - Geschichte einer bedeutenden antiken Stadt und Portrait einer modernen Großgrabung im 102. Jahr der Wiederkehr des Beginnes österreichischer Forschungen (1895–1997). Lang, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-631-32152-X.
  • Helmut Köster (Hrsg.): Ephesos - metropolis of Asia. An interdisciplinary approach to its archaeology, religion and culture. Harvard theological studies 41, 2. print Harvard Univ. Press, Cambridge Mass. 2004, ISBN 0-674-01349-2.
  • Peter Scherrer (Hrsg.): Ephesos - der neue Führer – 100 Jahre österreichische Ausgrabungen 1895–1995. Österr. Archäologisches Inst., Wien 1995, ISBN 3-900305-19-6.
  • Traute Wohlers-Scharf: Die Forschungsgeschichte von Ephesos. Entdeckungen, Grabungen und Persönlichkeiten. 2. Aufl. Lang, Frankfurt a. M. 1996, ISBN 3-631-30577-X.

Einzelne Bauwerke

  • Anton Bammer: Das Heiligtum der Artemis von Ephesos. Graz 1984, ISBN 3-201-01260-2.
  • Sabine Ladstätter: Das Hanghaus 2 in Ephesos. Ein archäologischer Führer. Istanbul 2012, ISBN 978-605-5607-94-4.
  • Claudia Lang-Auinger (Hrsg.): Hanghaus 1 in Ephesos. Funde und Ausstattung. Forschungen in Ephesos 8,4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2003, ISBN 3-7001-3205-0.
  • Friedrich Krinzinger (Hrsg.): Das Hanghaus 2 von Ephesos. Studien zu Baugeschichte und Chronologie. Archäologische Forschungen 7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3050-3.
  • Ulrike Muss (Hrsg.): Die Archäologie der ephesischen Artemis. Gestalt und Ritual eines Heiligtums. Phoibos-Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-901232-91-6.
  • Peter Scherrer, Elisabeth Trinkl: Die Tetragonos-Agora in Ephesos. Grabungsergebnisse von archaischer bis in byzantinische Zeit - ein Überblick. Befunde und Funde klassischer Zeit. Forschungen in Ephesos 13,2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3632-3.
  • Wilfried Seipel (Hrsg.): Das Artemision von Ephesos. Heiliger Platz einer Göttin. Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien in Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Museum Istanbul und dem Ephesos-Museum Selçuk. KHM, Wien 2008, ISBN 978-3-85497-137-5.
  • Wilfried Seipel (Hrsg.): Das Partherdenkmal von Ephesos. Schriften des Kunsthistorischen Museums 10, KHM, Wien 2006, ISBN 978-3-85497-107-8.
  • Martin Steskal, Martino La Torre: Das Vediusgymnasium in Ephesos. Forschungen in Ephesos 14,1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2008, ISBN 978-3-7001-3950-8.
  • Andreas Thiel: Die Johanneskirche in Ephesos. (Spätantike - Frühes Christentum - Byzanz. Kunst im ersten Jahrtausend. Reihe B: Studien und Perspektiven; Bd. 16.) Reichert Verlag, Wiesbaden 2006, ISBN 3-89500-354-9.
  • Hilke Thür (Hrsg.): Hanghaus 2 in Ephesos. Die Wohneinheit 4. Baubefund, Ausstattung, Funde. Forschungen in Ephesos 8,6, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3322-7.

Fundgattungen

  • Werner Jobst: Römische Mosaiken aus Ephesos. Die Hanghäuser des Embolos (Forschungen in Ephesos Band 8/2 ), Verlag der Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 1977, ISBN 978-3-7001-0225-0.
  • Norbert Zimmermann, Sabine Ladstätter: Wandmalerei in Ephesos von hellenistischer bis in byzantinische Zeit, Phoibos Verlag, Wien 2012, ISBN 978-3-85161-035-2.

Antike Inschriften

  • Hermann Wankel: Die Inschriften von Ephesos. Teil 1.a: Nr. 1–47. Habelt, Bonn, 1979 (Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien, Bd. 11), ISBN 3-7749-1635-7. (Musteredition; die übrigen Bände zu Ephesos geben die Inschriften lediglich in einer Repertoriumsversion wieder)
  • Christoph Börker, Reinhold Merkelbach: Die Inschriften von Ephesos. Teil 2: Nr. 101–599 (Repertorium). Unter Mitarbeit von Helmut Engelmann, Dieter Knibbe. Habelt, Bonn, 1979 (Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien, Bd. 12), ISBN 3-7749-1688-8.
  • Helmut Engelmann, Dieter Knibbe, Reinhold Merkelbach: Die Inschriften von Ephesos. Teil 3: Nr. 600–1000 (Repertorium). Habelt, Bonn, 1980 (Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien, Bd. 13), ISBN 3-7749-1689-6.
  • Helmut Engelmann, Dieter Knibbe, Reinhold Merkelbach: Die Inschriften von Ephesos. Teil 4: Nr. 1001–1445 (Repertorium). Habelt, Bonn, 1980 (Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien, Bd. 14), ISBN 3-7749-1692-6 .
  • Christoph Börker: Die Inschriften von Ephesos. Teil 5: Nr. 1446–2000 (Repertorium). Habelt, Bonn, 1980 (Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien, Bd. 15), ISBN 3-7749-1693-4.
  • Reinhold Merkelbach, Johannes Nollé: Die Inschriften von Ephesos. Teil 6: Nr. 2001–2958 (Repertorium). Unter Mitarbeit von Helmut Engelmann, Bülent Iplikcioglu, Dieter Knibbe. Habelt, Bonn, 1980 (Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien, Bd. 16), ISBN 3-7749-1694-2.
  • Recep Meric, Reinhold Merkelbach, Johannes Nollé, Sencer Sahin: Die Inschriften von Ephesos. Teil 7.1: Nr. 3001–3500 (Repertorium). Habelt, Bonn, 1981 (Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien, Bd. 17.1), ISBN 3-7749-1855-4.
  • Recep Meric, Reinhold Merkelbach, Johannes Nollé, Sencer Sahin: Die Inschriften von Ephesos. Teil 7.2: Nr. 3501–5115 (Repertorium). Beilage: Addenda et corrigenda zu den Inschriften von Ephesos 1–7,1. Habelt, Bonn, 1981 (Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien, Bd. 17.2), ISBN 3-7749-2116-4.
  • Helmut Engelmann: Die Inschriften von Ephesos. Teil 8.1: Wortindex. Beilage von Johannes Nollé: Konkordanzen. Habelt, Bonn, 1984 (Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien, Bd. 17.3), ISBN 3-7749-1807-4.
  • Johannes Nollé: Die Inschriften von Ephesos. Teil 8.2: Verzeichnis der Eigennamen. Habelt, Bonn, 1984 (Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien, Bd. 17.4), ISBN 3-7749-2116-4.

Christentum in Ephesos

  • Werner Thiessen: Christen in Ephesus. Die historische und theologische Situation in vorpaulinischer und paulinischer Zeit und zur Zeit der Apostelgeschichte und der Pastoralbriefe. Texte und Arbeiten zum neutestamentlichen Zeitalter 12. Francke, Tübingen u.a. 1995, ISBN 3-7720-1863-7.
  • Stephan Witetschek: Ephesische Enthüllungen 1. Frühe Christen in einer antiken Grossstadt. Zugleich ein Beitrag zur Frage nach den Kontexten der Johannesapokalypse. Peeters, Leuven 2008, ISBN 978-90-429-2108-5.

Weblinks

 Commons: Ephesos – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alexander Herda, Karkiša-Karien und die sogenannte Ionische Migration, in: Frank Rumscheid (Hrsg.), Die Karer und die Anderen. Internationales Kolloquium an der Freien Universität Berlin 13. bis 15. Oktober 2005 (2009), S. 48 mit Belegen in Anm. 117.
  2. Jean-Claude Golvin, Metropolen der Antike, Theiss-Verlag, Stuttgart 2005, S. 70.
  3. Clive Foss: Ephesus after Antiquity. A Late Antique, Byzantine and Turkish City, Cambridge University Press 2010, S. 143f.
  4. Clive Foss: Ephesus after Antiquity. A Late Antique, Byzantine and Turkish City, Cambridge University Press 2010, S. 147.
  5. Griechische Inschriften von Ephesos.
37.93972222222227.348611111111
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