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Chanel

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Chanel (Begriffsklärung) aufgeführt.
Chanel S.A.S.
Logo
Rechtsform Société par Actions Simplifiée
Gründung 1913[1]
Sitz Neuilly-sur-Seine, Frankreich
Leitung Alain Wertheimer (CEO)
Branche Luxusartikel
Website www.chanel.com
Chanel-Boutique an der Pariser Place Vendôme mit Spiegelung des Ritz-Hotels im Schaufenster

Chanel S.A.S. (frz. [ʃaˈnɛl]) heißt der von Gabrielle 'Coco' Chanel (1883–1971) mit der Eröffnung einer Chanel-Boutique 1913 in Deauville[2] gegründete Modekonzern mit heutigem Sitz in Neuilly-sur-Seine. Mittlerweile gehört Chanel weltweit zu den größten und bedeutendsten Unternehmen in der Mode- und Kosmetikbranche. Neben Haute Couture und Prêt-à-porter für Damen produziert Chanel darüber hinaus für Damen und zum Teil auch für Herren hochpreisige Uhren, Schmuck, Brillen, Accessoires, Parfüm und Kosmetik im Luxusgüter-Segment. Chef-Designer bei Chanel ist seit 1983 der Deutsche Karl Lagerfeld.

Das Haus Chanel war ab den 1910er Jahren neben dem Modeschöpfer Paul Poiret Wegbereiter einer damals ungewohnt funktionell-lässigen und dennoch weiblich-eleganten Damenmode des oberen Preissegments. Chanel fertigte leichte Blusen, luftige Oberteile, weit geschnittene Damenhosen oder wadenlange Röcke aus bequemen Stoffen im zumeist schlichten und oftmals aus der Herrenmode entlehnten Design, das die Frauen dieser Zeit aus engen Korsetten, Miederkleidern und steifen Röcken mit nicht selten opulenten Verzierungen befreite. Coco Chanels Einfluss auf die Welt der Damenmode wirkte zugleich stilbildend und emanzipatorisch. Ikonen der Marke Chanel sind unter anderem das „kleine Schwarze“, wattierte Lederhandtaschen mit Steppnähten sowie das Chanel-Kostüm mit bordiertem, kragenlosem Tweed-Jäckchen und ausgestelltem Rock. Das 1922 auf den Markt gebrachte Parfüm Chanel Nº 5 gilt als das meistverkaufte der Welt.

Chanel ist ein privat geführtes Unternehmen, das vollständig den Franzosen Alain (* 1949) und Gérard Wertheimer (* 1950) gehört, den Enkeln Pierre Wertheimers (1888–1965), eines einstigen Geschäftspartners von Coco Chanel.[3] Im Geschäftsjahr 2012 betrug der Gesamtumsatz von Chanel 6,3 Milliarden US-Dollar.[4]

Geschichte

Coco Chanel

Hauptartikel: Coco Chanel
Schattenriss von Gabrielle Chanel

1909 eröffnete Coco Chanel, eine gelernte Näherin, im 17. Arrondissement auf dem 160, Boulevard Malesherbes in Paris in der Stadtwohnung ihres damaligen Geliebten, Étienne Balsan, ein Hutatelier mit eleganten, schlichten Hüten für wohlhabende Damen.[5] In den Zeiten der Belle Époque waren Damen der besseren Gesellschaft opulent verzierte Hüte gewohnt. Da sich Chanels moderne, minimalistische Hutkreationen in ihrem erweiterten Bekanntenkreis der Pariser High Society rasch größter Beliebtheit erfreuten, erwarb sie 1910 mit finanzieller Unterstützung ihres nächsten Geliebten, Arthur „Boy“ Capel, ein Anwesen in der Pariser Rue Cambon 21 im 1. Arrondissement und eröffnete dort unter dem Namen 'Chanel Modes' ein Hut-Atelier,[6] gegenüber der Rückseite des Hotel Ritz, in dem sie ab 1937 eine Suite beziehen sollte. Es folgten 1913 eine Mode-Boutique mit legerer Sportbekleidung im mondänen Deauville und 1915 ein Couture-Geschäft im schicken Badeort Biarritz, wo Coco Chanel eine für die Zeit ungewöhnlich sportlich-lässige, dennoch elegante Damenmode anbot. Im Jahr 1916 präsentierte sie erstmals eine komplette Couture-Kollektion, und Chanel-Mode wurde in der amerikanischen Vogue thematisiert. 1918 eröffnete Coco Chanel in der Rue Cambon 31 einen Haute Couture Salon. In der Nr. 31 befinden sich bis heute unter anderem das Haupt-Atelier von Chanel und ein Flagshipstore. Hier richtete sich Gabrielle Chanel später auch eine Wohnung ein (allerdings ohne Schlafzimmer, da sie stets in ihrer Zwei-Zimmer-Suite im Ritz gegenüber nächtigte), die bis heute erhalten ist. 1919 trat Chanel dem Pariser Haute Couture Verband, Chambre Syndicale de la Couture Parisienne, bei. In den folgenden Jahren erwarb „Mademoiselle“, wie die zeitlebens unverheiratete Chanel genannt wurde, sukzessive die Immobilien mit den Hausnummern 29, 25, 23 und schließlich 27 in der Pariser Rue Cambon, sodass ihr letztendlich dort eine ganze Häuserreihe gehörte. Die Hausnummer 19 ist seit 2013 ebenfalls im Besitz des Unternehmens.[7] Das Gründungsdatum des Unternehmens gibt das Haus Chanel selbst mit der Boutique-Eröffnung im Jahr 1913 in Deauville an und feierte im Jahr 2013 dementsprechend sein 100-jähriges Bestehen.[8]

Jersey-Kleider von Chanel aus dem Jahr 1917

Ähnlich wie bei Modeschöpfer-Kollege Jean Patou bestand bei Chanel der typische Look – im Gegensatz zur konservativ-opulenten, steifen Damenmode jener Zeit – aus schlichten, androgynen Schnitten mit fließenden, weichen Stoffen und tiefsitzenden Taillen, wie es in den 1920er Jahren für junge, emanzipierte Frauen der letzte Schrei war. Inspiriert von Sportbekleidung für Damen und dem maritimen Stil der Badeorte, machte sich Chanel mit jugendlichen Blusen, eleganten Blazern, dreiteiligen Kostümen, weiten Hosen und Pailletten-Tops in einfarbig-dezenten Tönen in der Pariser Modewelt rasch einen Namen. Auch ihr bis dahin nur bei Unterwäsche gekannter Einsatz von weichem Baumwoll-Jersey in der Damengarderobe – ursprünglich aus Kostengründen und wegen der Ressourcenknappheit in der Zeit um den Ersten Weltkrieg eine Notwendigkeit – verhalf ihr bald zu internationaler Anerkennung.[9] 1925 kreierte sie erstmals ein Kostüm mit Cardigan ohne Revers aus gepaspeltem Tweed, das eine Ikone der Chanel-Mode und später etwa als mit Bordüren abgesetztes Bouclé-Kostüm zahlreich variiert wurde. Besondere Merkmale der Tweed-Jacke sind aufgesetzte Taschen, Schmuckknöpfe mit Chanel-Logo und eine für die optimale Passform innen in den Saum eingenähte Metallkette. Ab 1926 erregte Coco Chanel mit ihrem Klassiker, dem „kleinen Schwarzen“ (frz.: petite robe noire), einem knielangen schwarzen Abendkleid – in einer Zeit, in der kurze Rocklängen noch immer ungewohnt waren – erneut große Aufmerksamkeit in der Modebranche und kreierte somit eines der bedeutendsten Kleidungsstücke des 20. Jahrhunderts. Bald wurde der Chanel-Stil von allen Seiten kopiert, was allerdings nur noch mehr zum Prestige des Hauses beitrug. Coco Chanel entwarf auch Schmuckkollektionen, ab 1924 in einem eigenen Studio – sie gilt als Erfinderin des Modeschmucks – wobei sehr häufig lange Perlen-Ketten zum Einsatz kamen. Ab 1926 entwarf Mademoiselle unter anderem für die Regisseure Jean Cocteau und Charles Dullin Bühnenkostüme.

Die Parfümsparte von Chanel wurde 1924 als Societé des Parfums Chanel in Neuilly-sur-Seine – wo sich bis heute der Firmensitz des Unternehmens Chanel befindet – etabliert, nachdem bereits 1921 von Coco Chanel zusammen mit dem Chemiker und Parfümeur Ernest Beaux (1881–1961) aus Grasse das berühmte Parfüm Chanel Nº 5 sowie eine Reihe anderer, später eingestellter Parfüms (Nº 11, Nº 14, Nº 20, Nº 21, Nº 27, Nº 55) lanciert worden war. An der Komposition des Duftes hatte Choco Chanel selbst mitgewirkt, schließlich das fünfte Exemplar der ihr vorgelegten Duftproben ausgewählt (daher der Name des Parüms) und auch den minimalistischen Flacon selbst entworfen. Der französische Geschäftsmann Pierre Wertheimer (* 8. Januar 1888; † 24. April 1965) und sein Bruder Paul (* 22. Juni 1883), Eigentümer des international agierenden Kosmetik-Konzerns Bourjois aus Pantin, brachten die finanziellen Möglichkeiten, die Fabrikationsstätten für Parfüm, die kaufmännische Expertise und die nötigen Geschäftsverbindungen in das Unternehmen mit ein und hielten dadurch 70 % an der von der Mode-Sparte des Hauses Chanel getrennt tätigen Firma. Coco Chanel selbst besaß lediglich 10 % der Anteile, und der Gründer der Galeries Lafayette Théophile Bader – ein Freund des Vaters der Wertheimers, welcher die Begegnung mit Coco Chanel 1923 in Deauville initiiert hatte – hielt 20 %. Mit Bader war Chanel über ihren Modesalon und das Parfüm Nº 5 bereits geschäftlich verbunden und befreundet gewesen. 1924 wurde erstmals Make-up von Chanel auf den Markt gebracht. 1926 wurde die erste Chanel-Boutique in Mayfair in London eröffnet. 1928 erschienen erstmals Tweedkostüme aus in Schottland gefertigten Stoffen von Chanel. Coco Chanel versuchte in den 1930ern vergebens, durch gerichtliche Klagen ihre Besitzanteile an Parfums Chanel zu erhöhen.

Nr. 31, rue Cambon in Paris (2014)

Ab 1930 stattete Chanel auf Einladung von Samuel Goldwyn für einige Wochen die Leinwand-Stars von United Artists in Hollywood aus. Im November 1932 präsentierte Coco Chanel in ihrer seit 1923 gemieteten Privatwohnung in der 29, Rue du Faubourg Saint-Honoré in Paris unter dem Namen „Bijoux de Diamants“ eine Schmuckkollektion mit Diamanten. 1935 zählte Chanel 4.000 Angestellte und verkaufte 28.000 Kleidungsstücke, obwohl das Unternehmen die Weltwirtschaftskrise 1929 besonders auf dem amerikanischen Markt zu spüren bekommen hatte. Auf der Rue Cambon gab es zu dieser Zeit fünf Chanel-Boutiquen für die unterschiedlichen Produktkategorien des Hauses.

Im September 1939, nachdem der Zweite Weltkrieg begonnen hatte, stellte Coco Chanel die Haute-Couture-Mode ein und verkaufte vorübergehend nur noch Parfüm und Accessories in der Nummer 31. 1940 emigrierte die aus dem Elsass stammende, jüdische Familie Wertheimer über Brasilien in die Vereinigten Staaten; die Anteile an Parfums Chanel wurden bis zu ihrer Rückkehr nach dem Weltkrieg pro forma von dem befreundeten Flugzeug-Hersteller Félix Amiot übernommen und danach an Pierre Wertheimer zurückgegeben, ohne dass Coco Chanel die Besitzverhältnisse beeinflussen konnte.

Chanel zog nach Vorwürfen, sie habe mit den Nationalsozialisten kollaboriert, bis 1954 in die Schweiz. Nach finanziellen Auseinandersetzungen und persönlichen Streitigkeiten mit Pierre Wertheimer einigten sich Coco Chanel und er 1947 auf eine weitere geschäftliche Zusammenarbeit, wobei Wertheimer sich die Rechte an allen Produkten der Marke Chanel sicherte und Coco Chanel eine Einmalzahlung von umgerechnet 350.000 Dollar sowie eine fortwährende Umsatzbeteiligung von 2 % (entsprach bis zu einer Million Dollar pro Jahr) zugestand, um einen Prozess oder einen Alleingang Coco Chanels zu vermeiden. 1954 übernahmen die Wertheimers auch den 20-%-Anteil von Théophil Bader sowie die Modesparte des Unternehmens. Seither ist das gesamte Unternehmen Chanel in der Hand der Familie Wertheimer. Die Haute Couture – damals dominiert von Konkurrenten wie Dior, Fath oder Balenciaga – wurde unter der Regie der mittlerweile 70-jährigen Coco Chanel im Hause Chanel wiederbelebt. Am 5. Februar 1954 präsentierte Coco Chanell in der Rue Cambon ihre erste Modenschau nach dem Krieg. Die Kollektionen waren nach anfänglichen Schwierigkeiten - die französische Presse spottete zunächst über das fortgeschrittene Alter der Modeschöpferin und verriss die ersten von ihr präsentierten Modelle in Kritiken - auch durch das Amerika-Geschäft äußerst erfolgreich und beflügelten im Nebeneffekt den Umsatz des Parfümgeschäfts.

Blick in eine Chanel-Boutique in Toronto (2014)

Der erste Duft des Hauses für Männer, Chanel pour Monsieur, wurde 1955 auf den Markt gebracht und ist bis heute erhältlich. Im gleichen Jahr wurde eine abgesteppte Chanel-Handtasche mit Goldkette, die Chanel 2.55 (für „Februar 1955“) präsentiert, die bis heute zu den Klassikern des Unternehmens gehört. 1956 wurde die amerikanische Niederlassung Chanel, Inc. in New York gegründet.[10] 1957 erschien der zweifarbige Slingpumps in beige mit schwarzer Schuhkape, und Choco Chanel wurde in Dallas mit dem Neiman Marcus Award geehrt. 1959 wurde der Chanel-N° 5-Flakon erstmals im New Yorker Museum of Modern Art als Kunstobjekt präsentiert und später in die ständige Sammlung des Museums aufgenommen. Von Marilyn Monroe ist überliefert, dass sie „zum Schlafen nur einige Tropfen Chanel No. 5“ getragen haben soll, und die Fotos der sich in einem pinkfarbenen Chanel-Kostüm über ihren angeschossenen Ehemann beugenden Jacqueline Kennedy gingen 1963 um die Welt.[11][12] 1965 übernahm nach Pierres Tod dessen Sohn Jacques (* 18. August 1911; † 6. Februar 1996), ein begeisterter Pferdezüchter, die Leitung des Hauses Chanel. Unter seiner Führung sanken die Umsätze des Parfüm-Geschäfts; Chanel-Parfüm war in den Vereinigten Staaten mittlerweile sogar zu immer weiter sinkenden Preisen in Drogerie-Ketten zu kaufen.

Bis zu ihrem Tod im Alter von 87 Jahren war Coco Chanel für die Kreationen des Hauses verantwortlich. Nach Chanels Tod 1971 nahm zunächst Gaston Berthelot, ein Dior-Designer, wenig erfolgreich ihren Platz ein. Er wurde bereits 1973 ersetzt. 1974 übernahm Pierres Sohn Alain, der mit seinem Bruder Gerard bis heute alleiniger Eigentümer von Chanel ist, die Leitung des Konzerns, während sein Vater bis 1978 dem Aufsichtsrat angehörte. Die erste Prêt-à-porter-Modekollektion von Chanel, Chanel Boutique, wurde 1978 unter der Leitung von Philippe Guibourgé mit mäßigem Erfolg präsentiert.

Karl Lagerfeld

Hauptartikel: Karl Lagerfeld
Karl Lagerfeld mit Sebastien Jondeau im Hintergrund (2008)
Claudia Schiffer im Chanel-Outfit als Gast bei der Chanel Prêt-à-porter-Schau F/S 2010 (2009)

1980 stellte Alain Wertheimer die Werbefachfrau und spätere Chanel-Nordamerika-Chefin Kitty D'Alessio ein, welche wiederum den damaligen Chloé-Designer Karl Lagerfeld mit Wertheimer bekannt machte. 1983 wurde Lagerfeld zunächst als Berater für die Haute Couture eingestellt, während Hervé Léger (Hervé L. Leroux), der bei Fendi in Rom seit 1981 Lagerfelds Assistent gewesen war, die Prêt-à-porter-Sparte übernahm. Im folgenden Jahr machten die Wertheimers Lagerfeld zum Chef-Designer der gesamten Modesparte des Hauses. Lagerfeld verhalf durch moderne, bisweilen unkonventionelle Interpretationen des Erbes von Coco Chanel der Modemarke wieder zu ihrem alten Glanz und trug durch den Ausbau der Kollektionen maßgeblich dazu bei, dass Chanel heute auch bei jungen Frauen zu den tonangebenden Marken in der Damenmode zählt. Kritiker bemängeln, dass Lagerfeld – wenngleich mit immensem finanziellen Erfolg für das Haus Chanel – lediglich die Ideen von Coco Chanel zeitgemäß umsetze, statt die Marke mit etwas Eigenem zu bereichern.[13] Das Atelier von Chanel, und damit der Arbeitsplatz von Karl Lagerfeld, befindet sich bis heute in der Rue Cambon in Paris. Das Chanel-Management lässt Lagerfeld bei seinen Entwürfen – auch im Hinblick auf das Budget – freie Hand und sieht die vielseitigen Verpflichtungen des Designers bei anderen Modefirmen als kreative Bereicherung für Chanel.[14][15] 1988 erhielt Lagerfeld vom Council of Fashion Designers of America den International Award für seine Chanel-Kollektionen.

Unter Lagerfeld wurde Inès de la Fressange ab 1983 Modell für Chanel, bis Lagerfeld sie 1990 durch Claudia Schiffer ersetzte. Schiffer und Lagerfeld gingen 1996 getrennte Wege, arbeiteten aber seit Anfang der 2000er Jahre wieder für die Marke Chanel miteinander. Inès de la Fressange führte Ende 2010 die Modenschau von Chanel als Model an. Zu Lagerfelds persönlichen Mitarbeiterinnen bei Chanel gehört seit 1997 die britische Modeberaterin Amanda, Lady Harlech, die zuvor 12 Jahre lang für John Galliano gearbeitet hatte, bis dieser zu Dior wechselte.[16] Ab den 2000er Jahren wurden vermehrt internationale Stars wie Vanessa Paradis, Nicole Kidman, Audrey Tautou, Keira Knightley oder Blake Lively als Testimonials für Chanel eingesetzt.

Markenzeichen

Das Chanel-Logo an der Boutique in Hongkong (2007)

Zum Markenauftritt von Chanel gehören neben dem markanten Signet in Großbuchstaben samt rückseitig aufeinander gelegten C als Unternehmenslogo in schwarz auf weißem Grund oder weiß auf schwarzem Grund die Gestaltung der weltweiten Boutiquen und der Verkaufsflächen für Parfüm und Kosmetik in Schwarz und Weiß. Zu den charakteristischen Merkmalen und wiederkehrenden Stilelementen von Chanel zählen das „kleine Schwarze“, kragenlose Tweedjacken und -kostüme in Boucléverarbeitung und mit Bordürensaum, Goldknöpfe, Handtaschen mit Steppverzierungen und Trageriemen aus metallischen Kettengliedern, beigefarbene Slingpumps mit schwarzer Kappe, die Kamelien- oder andere Blüten und deren stilisierte Formen, lange Perlenketten und Goldschmuck sowie die schlicht-eleganten Verpackungen und Behälter der Parfüm- und Kosmetikprodukte in simplen, rechteckigen Formen.[17] Gedruckt werden die Werbematerialien – wie zum Beispiel die Kataloge, Flyer und Einladungen zu Haute-Couture-Shows – sowie eigene CHANEL-Publikationen wie “The Little Black Jacket” (2012) von dem Göttinger Verleger Gerhard Steidl im Steidl-Verlag.[18][19] Die Zusammenarbeit zwischen Steidl und Lagerfeld existiert seit den frühen 1990er-Jahren.[20]

Chanel-Konzern

Die Chanel-Boutique am Rodeo Drive (2008)

Zur Chanel-Gruppe (Holdings: Chanel International BV, Amsterdam, Pamerco AG, Glarus sowie New Litor Limited, George Town) gehörten unter anderem von 1993 bis 1998 eine Beteiligung am defizitären amerikanischen Modelabel Isaac Mizrahi, seit 1993 der Schweizer Uhrenhersteller G&F Chatelain, seit 1996 der britische Waffenhersteller Holland & Holland mit eigener Jagdmodenkollektion, von 1996 bis 2005 als Joint Venture die Friseursalon-Kette Frédéric Fekkai, seit 1997 der Bademodenhersteller Eres, seit 1998 eine Beteiligung am Uhrenhersteller Bell & Ross und seit spätestens 2002 die langjährigen Chanel-Zulieferer Maison A. Michel et Cie. (Hüte), Massaro (Schuhe), Lemarié (Kunstblüten und Federn), Desrues (Schmuck), Goosens (Goldschmied), Montex (Stickereien), Guillet (Blumenschmuck) und Lesage (Stickereien) aus Paris.[21] 1987 wurden zum ersten Mal Armbanduhren von Chanel in einer eigenen Uhren-Boutique auf der eleganten Avenue Montaigne in Paris angeboten. 2012 übernahm Chanel den in Hawick (Schottland) angesiedelten Strickwarenspezialisten Barrie Knitwear.

Konzern-Zahlen werden von Chanel nicht veröffentlicht. Anfang der 2000er Jahre wurde der Jahresumsatz auf über 2 Mrd. Dollar geschätzt. Das Familienvermögen von Alain (Konzern-Chef, New York) und Gérard (Europa-Chef, Genf) Wertheimer wurde Mitte der 2000er auf 5 Mrd. Euro geschätzt.[22] Die Familie lebt zurückgezogen und tritt in der Öffentlichkeit nicht in Erscheinung. Seit 2007 ist die ehemalige Nordamerika-Chefin von Chanel, Maureen Chiquet, Global CEO des Unternehmens.

Boutiquen

Chanel-Mode wird nur über die eigenen Boutiquen und wenige ausgewählte Kaufhäuser vertrieben, in denen sich meist ein Chanel-Shop-in-shop befindet. Die erste Chanel-Boutique, abgesehen vom Stammsitz in Paris, wurde 1913 in Deauville eröffnet. Weltweit gab es 2013 um die 300 Chanel-Boutiquen,[23] von denen nicht alle das ganze Sortiment führen.[24] Die 1984 in Honolulu eröffnete Chanel-Boutique war in den 1990ern aufgrund der zahlreichen japanischen Touristen in Hawaii das profitabelste Chanel-Geschäft weltweit. Die erste Chanel-Boutique auf dem US-amerikanischen Festland öffnete 1985 auf dem Rodeo Drive ihre Türen, die erste Chanel-Boutique in New York City folgte 1986. In Deutschland unterhält Chanel sechs Geschäfte in Berlin (zweimal), Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt am Main und München. In der Schweiz sind es die Standorte Genf (zweimal), St. Moritz und Zürich, und in Österreich befindet sich Chanel am Kohlmarkt in Wien.

Produkte

Mode und Accessoires

Datei:Christopher Macsurak Chanel 2009 bw suit.jpg
Prêt-à-porter Kollektion F/S 2009; präsentiert im Oktober 2008 im Grand Palais
Haute Couture Kollektion H/W 2011; präsentiert im Juli 2011 im Grand Palais

Karl Lagerfeld entwirft für das Haus Chanel acht Damen-Kollektionen pro Jahr:[25] vier Prêt-à-porter-Kollektionen, zwei Vorkollektionen (ebenso Prêt-à-porter-Mode) sowie zwei Haute-Couture-Kollektionen. Bei den regulären Prêt-à-porter-Kollektionen gibt es pro Saison je eine Kollektion für den Laufsteg, die bereits sechs Monate vor dem Verkauf bei der Pariser Modewoche präsentiert wird, sowie eine klassischere Kollektion, die direkt in den Verkauf geht und zuvor nicht auf dem Laufsteg präsentiert wird. Die Croisière-Vorkollektion (engl. cruise collection) wird im späten Frühling vorgestellt und geht im darauffolgenden Spätherbst in den Verkauf. Coco Chanel hatte bereits im Jahr 1924 erstmals eine Croisière-Kollektion (frz. für „Kreuzfahrt“) vorgestellt. Die Metiers d'art-Vorkollektion wird im Spätherbst vorgestellt und geht im darauffolgenden Frühsommer in den Verkauf. Die weltweiten Chanel-Boutiquen werden demnach alle zwei Monate mit neuer Ware aus den Prêt-à-porter- und Vorkollektionen beliefert. Die Haute-Couture-Mode von Chanel wird während der Pariser Haute Couture Modewochen präsentiert und der internationalen Kundschaft – mit Ausnahme von in größeren Boutiquen wie etwa in New York angebotenen Mustermodellen – vorwiegend im Atelier in der Rue Cambon in Paris angepasst und verkauft.

Seit den frühen 2000er Jahren tauchen in den Chanel-Modenschauen mitunter auch männliche Modelle - wie Brad Kroenig, Sebastien Jondeau oder Baptiste Giabiconi - auf, obwohl Chanel grundsätzlich keine Bekleidung für Herren herstellt. Lagerfeld erklärte dies mit dem Umstand, dass Coco Chanel sich die Inspiration für ihre Damenkollektionen einst aus der Männermode holte. Mit seinen männlichen Chanel-Modellen wolle Lagerfeld diesen Umstand - zumindest während der Modenschauen - als Hommage an Coco umkehren.

Chanel-Kollektionen
Haupt-Kollektionen Vor-Kollektionen
  • Haute Couture – Frühjahr/Sommer sowie Herbst/Winter
  • Prêt-à-porter – Frühjahr/Sommer sowie Herbst/Winter (jeweils Laufsteg- und Klassik-Kollektion)
  • Croisière/Resort – "Pre-Spring" (cruise collection; Frühjahrs-/Sommermode im Winter)
  • Metiers d'art – "Pre-Fall" (Herbst-/Wintermode im Sommer)
Neuauflage der 1955 lancierten Chanel 2.55 Handtasche (2009)

Die erste Metiers d'art-Kollektion (frz. metiers d'art, „Kunsthandwerk“) wurde 2002 als Gegenstück zu den Croisière/Resort-Vorkollektionen gezeigt und soll im Rahmen des Erwerbs der ehemals eigenständigen Zulieferwerksstätten – Desrues/Schmuck-Accessoires und Knöpfe (1984 von Chanel erworben), Lemarié/Federn und Blüten (1996), Michel/Hüte (1997), Massaro/Schuhe (2002), Lesage/Stickereien (2002), Goosens/Goldschmiede (2005), Guillet/Blüten (2006)[26] – deren kunsthandwerkliche Fertigkeiten hervorheben.[27] Die Métiers d'art-Schauen wurden seit 2004 nach Metropolen benannt (und meist auch dort vorgeführt), die in irgendeiner Weise mit Coco Chanel in Verbindung stehen: Paris-Tokio (Pre-Fall 2005), Paris-New York (Pre-Fall 2006), Paris-Monte Carlo (Pre-Fall 2007), Paris-London (Pre-Fall 2008), Paris-Moskau (Pre-Fall 2009),[28] Paris-Shanghai (Pre-Fall 2010),[29] Paris-Byzanz (Pre-Fall 2011, in Paris gezeigt),[30] Paris-Bombay (Pre-Fall 2012, in Paris gezeigt),[31] Paris-Edinburgh (Pre-Fall 2013, Linlithgow Palace),,[32] Paris-Dallas (Pre-Fall 2014), Paris-Salzburg (Pre-Fall 2015, Schloss Leopoldskron), Paris-Rom (Pre-Fall 2016).[33]

Analog wurden die Croisière/Resort-Vorkollektionen an besonderen Schauplätzen vorgeführt: Bootsfahrt auf der Seine (Pre-Spring 2005), Busfahrt durch Paris (Pre-Spring 2006), New York Grand Central Station (Pre-Spring 2007), Santa Monica Airport (Pre-Spring 2008), Miami (Pre-Spring 2009), Lido di Venezia (Pre-Spring 2010), Saint Tropez (Pre-Spring 2011), Antibes (Pre-Spring 2012), Garten von Schloss Versailles (Pre-Spring 2013)[34], Singapur (Pre-Spring 2014), Dubai (Pre-Spring 2015), Seoul (Pre-Spring 2016, Dongdaemun Design Plaza).[35]

Seit 2006 werden die Prêt-à-porter-Schauen, und in den Jahren seither mitunter auch die Haute Couture Präsentationen, von Chanel im Pariser Grand Palais vorgeführt, der zu diesem Zweck jeweils ein besonderes Dekor erhält. Die Haute-Couture-Schauen fanden, genau wie die Prêt-à-porter-Schauen in den Jahren zuvor, ansonsten überwiegend im Haupthaus in der Pariser Rue Cambon statt. Seit 1991 wird die Hintergrundmusik bei den Chanel-Schauen im Auftrag von Karl Lagerfeld von dem Pariser DJ Michel Gaubert arrangiert.[36] Alle Chanel-Schauen sind aufwendig inszenierte Veranstaltungen für geladene Gäste und ziehen jedes Mal ein großes Medienecho auf sich.

Typische Chanel-Verkaufsfläche für Kosmetik in Hongkong

Parfüm und Kosmetik

Hauptartikel: Chanel Nº 5
Das bekannteste Parfüm von Chanel:
N° 5

Parfüm und Kosmetik von Chanel gibt es sowohl für Damen als auch Herren. Das bekannteste Parfüm aus dem Hause Chanel heißt Chanel N° 5 und wurde 1921 in Frankreich als Damenduft auf den Markt gebracht. Das Unternehmen entwickelte im Laufe der Jahre eine ganze Reihe Damen- und Herrendüfte, z. B. Pour Monsieur (1955), Nº 19 (1971, benannt nach Coco Chanels Geburtsdatum), Cristalle (1974), Antaeus (1981), Coco (1984), Egoïste (1990), Platinum Egoïste (1993), Allure / Allure Homme (1999; und Variationen in den Folgejahren), Coco Mademoiselle (2001), Chance (2002; und spätere Variationen), Bleu de Chanel (2010) und viele weitere. Daneben gibt es die Exclusifs de Chanel, eine Reihe von 12 in den Chanel-Boutiquen erhältliche Eaux de Toilette in identischen 200ml-Flacons, zu denen neben Nº 22 (1922) und Sycomore (2008) auch Gardénia (1925), Cuir de Russie (1927), Coromandel (2007), Nº 18 (2007), Beige (2008) und weitere zählen. Im Laufe der Jahre wurden allerdings auch einige - besonders die zahlreichen während der 1930er und 1940er Jahre lancierten Düfte (Ivoire, Glamour, Cynique etc.) - wieder eingestellt.

Chanel bedient sich bei der Entwicklung der Parfüms neuester Erkenntnisse der organischen Chemie und der Duftwissenschaft. Der Erschaffer des Duftes Chanel N° 5, Ernest Beaux, blieb bis 1954 für Chanel tätig, sein Nachfolger wurde bis 1978 Henri Robert (1899–1987). Langjähriger Parfümeur des Hauses Chanel ist seither der Franzose Jacques Polge (* 1943). Neben den Düften werden pflegende und Make-up-Produkte aus dem Hause Chanel sowohl über die eigenen Boutiquen als auch über den Parfümerie-Fachhandel vertrieben.

Für Chanel-Parfüms wurden immer wieder Prominente als Werbeträger eingesetzt. Coco Chanel posierte in den 1930er Jahren selbst für Werbekampagnen für Chanel N° 5. In späteren Jahren verkörperten unter anderem die Schauspielerinnen Catherine Deneuve (ab 1968), Ali MacGraw (ab 1968), Carole Bouquet (ab 1986), Vanessa Paradis (ab 1991), Estella Warren (ab 1998), Nicole Kidman (ab 2004) und Audrey Tautou (ab 2008) das „Gesicht“ von Chanel N° 5. 1990 drehte der Werbefilmregisseur Jean-Paul Goude für den Herren-Duft Egoïste einen markanten Werbespot.[37] Ende 2012 warb Chanel mit Brad Pitt erstmals mit einem Mann für Chanel N° 5 in Fernseh- und Printkampagnen.[38]

Uhren und Schmuck

Datei:Chanel watch-edit.jpg
Das Modell J12 aus der Chanel-Uhrenkollektion

Die erste Echtschmuck-Kollektion von Chanel wurde 1932 von Coco Chanel präsentiert. Heutzutage bietet Chanel sowohl Modeschmuck als auch seit 1993 Echtschmuck an.[39] Von 1992 bis 2007 kreierte der deutsch-französische Juwelier Lorenz Bäumer Chanel-Schmuck als Chefdesigner bevor er von Louis Vuitton (Unternehmen) abgeworben wurde. Seither werden die Schmuckstücke von einem Design-Team im Schmuck-Atelier von Chanel an der 18, Place Vendôme in Paris entworfen, wo Chanel 1997 eine Schmuck-Boutique eröffnete.

1987 lancierte Chanel mit dem Damen-Modell Première erstmals eine Armbanduhren-Kollektion. Seither sind zahlreiche Modelle für Damen und Herren erschienen. Die erste Sportuhr, J12, wurde im Jahr 2000 auf den Markt gebracht. Die Uhrenmanufaktur von Chanel befindet sich in La Chaux-de-Fonds in der Schweiz.

Weblinks

 Commons: Chanel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Geraldine Chaplin ist Coco Chanel salzburg.com, 22. November 1913.
  2. Keira Knightley spielt Coco Chanel, elle.de, 20. März 2013.
  3. World's Richest People: Wertheimer, Alain & Gerard, forbes.com, 2005.
  4. Industrie du luxe: l'exceptionnelle rentabilité de Chanel enfin dévoilée, challenges.fr, 9. Januar 2014.
  5. Chanel, le luxe et le secret, lexpress.fr, 29. August 1996.
  6. Chanel from A to Z: Cambon, chanel.com, 31. August 2015
  7. Chanel agrandit sa boutique du 31, rue Cambon, luxurystylemagazine.com, 13. April 2013.
  8. Karl Lagerfeld to Celebrate Chanel’s 100th Anniversary by Directing Keira Knightley.
  9. Königin der Haute Couture, Die Zeit, 12. August 2009.
  10. Chanel, Inc., Business Week, abgerufen: 19. Oktober 2010.
  11. Vor 85 Jahren: Chanel No. 5 kommt auf den Markt – Der Duft der Emanzipation, wdr.de, 5. Mai 2006.
  12. Lina Das: The woman who REALLY invented French dressing: New movie reveals a different side to Coco Chanel. In: dailymail.co.uk. 31. Juli 2009, abgerufen am 23. Februar 2015 (english).
  13. Is Chanel Designer Karl Lagerfeld Spread Too Thin? In: thedailybeast.com. 30. Januar 2012, abgerufen am 23. Februar 2015 (english).
  14. Inga Griese: "Ich bin der Organisierer". In: welt.de. 30. Januar 2011, abgerufen am 23. Februar 2015.
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