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Genf

Aus Jewiki
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Dieser Artikel behandelt die Schweizer Stadt. Zum gleichnamigen Kanton siehe Kanton Genf. Für die gleichnamige Lokomotive siehe unter der Baureihe SCB Ec 2/5.
Genf
Genève
Wappen von Genf Genève
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton GenfKanton Genf Genf (GE)
Bezirk: Keine Bezirkseinteilung
BFS-Nr.: 6621i1f3f4
Postleitzahl: 1200–1209, 1211,
1215, 1240, 1289
UN/LOCODE: CH GVA
Koordinaten: (500532 / 117325)46.2000136.149985375Koordinaten: 46° 12′ 0″ N, 6° 9′ 0″ O; CH1903: (500532 / 117325)
Höhe: 375 m ü. M.
Höhenbereich: 368–458 m ü. M.[1]
Fläche: 15,93 km²[2]
Einwohner: i201'818 (31. Dezember 2018)[3]
Einwohnerdichte: 12.669 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
47,8 % (31. Dezember 2018)[4]
Stadtpräsident: Sami Kanaan (SP), 2018/19
Website: ville-geneve.ch
Blick auf Genf vom Mont Salève

Blick auf Genf vom Mont Salève

Lage der Gemeinde
GenferseeFrankreichCélignyKanton WaadtAire-la-VilleAnièresAvullyAvusyBardonnexBellevue GEBernex GECarougeCartigny GECélignyChancyChêne-BougeriesChêne-BourgChoulexCollex-BossyCollonge-BelleriveColognyConfignonCorsier GEDardagnyGenfGenthodGy GEHermanceJussy GELaconnexLancyLe Grand-SaconnexMeinierMeyrinOnexPerly-CertouxPlan-les-OuatesPregny-ChambésyPresingePuplingeRussinSatignySoral GEThônexTroinexVandœuvresVernierVersoixVeyrier GEKarte von Genf Genève
Über dieses Bild
w
Offizielles Logo der Stadt Genf

Genf (schweizerdeutsch Gämf, Gänf, Genf; französisch Genève [ʒənɛv, ʒnɛv]; frankoprovenzalisch Geneva [ðəˈnɛva, ˈzɛnəva]; italienisch Ginevra; rätoromanisch Audio-Datei / Hörbeispiel Genevra?/i) ist eine Stadt und politische Gemeinde sowie der Hauptort des gleichnamigen Kantons Genf in der Schweiz.

Die Stadt liegt am südwestlichen Zipfel der französischen Schweiz (Romandie) in der Genferseeregion am Ausfluss der Rhone aus dem Genfersee. Mit ihren 201'818 Einwohnern (31. Dezember 2018) ist Genf nach Zürich die zweitgrösste Stadt der Schweiz.[5] 47,8 Prozent[6] der Einwohner verfügen nicht über das Schweizer Bürgerrecht, womit Genf zu den Städten mit sehr hohem Ausländeranteil zählt. Die statistische Bevölkerungsdichte hat mit 12'701 Einwohnern pro Quadratkilometer einen äusserst hohen Wert für Schweizer Verhältnisse. Die 1,2 Millionen Einwohner zählende Metropolregion Genf-Lausanne ist ein erweiterter Ballungsraum und ist der bedeutendste der französischen Schweiz.

Die Stadt Genf beheimatet neben New York City weltweit die meisten internationalen Organisationen, darunter UNO, CERN, IKRK, WHO, IAO, IOM, ISO, IEC, ITU, WIPO, WMO, WOSM, WTO. Zudem sind hier 175 Staaten diplomatisch vertreten, so unterhalten einige die diplomatische Repräsentanz in der Schweiz nicht in der Bundesstadt Bern, sondern in Genf. Die Stadt ist nach Zürich der zweitgrösste Finanzplatz der Schweiz, gefolgt von Lugano. In einer Rangliste der wichtigsten Finanzzentren weltweit belegt Genf den 26. Platz (Stand: 2018).[7]

Seit Jahren wird Genf neben Zürich und Basel als eine der Städte mit der weltweit besten Lebensqualität[8] und zugleich mit den global höchsten Lebenshaltungskosten[9][10][11] gelistet. 2018 waren 18,6 % der Bevölkerung Millionäre (gerechnet in US-Dollar). Genf ist damit, hinter Monaco, die Stadt mit der zweithöchsten Millionärsdichte weltweit.[12]

Geographie

Lage und Besonderheiten

Genf liegt zwischen den Voralpen und dem Jura. Der Mont Salève im Süden der Stadt gilt als ihr Hausberg. Die Stadtfläche beträgt 15,89 Quadratkilometer.[13]

Stadtviertel

Das Stadtgebiet setzt sich aus den vier Stadtteilen (französisch sections) Cité, Plainpalais, Eaux-Vives und Petit-Saconnex zusammen. Die drei letzten entsprechen den 1930 eingemeindeten Gemeinden. Die Stadtviertel sind weiter in sogenannten Quartiers untergliedert:

Viertel Quartier Nr. BFS-Code Fläche
ha[14]
Einwohner
(Ende 2015)
Karte
Cité Cité – Centre 1 6621001 106 6'720
Quartiere von Genf
St-Gervais – Chantepoulet 2 6621002 47 4'474
Délices – Grottes – Montbrillant 3 6621003 68 13'806
Pâquis 4 6621004 42 10'650
Plainpalais Champel 11 6621011 180 17'968
La Cluse 12 6621012 46 16'050
Jonction 13 6621013 97 15'704
Bâtie – Acacias 14 6621014 139 4'835
Eaux-Vives Eaux-Vives – Lac 21 6621021 136 20'578
Florissant – Malagnou 22 6621022 118 15'018
Petit-Saconnex Sécheron 31 6621031 74 6'923
O.N.U. 32 6621032 107 2'088
Grand-Pré – Vermont 33 6621033 62 10'617
Bouchet – Moillebeau 34 6621034 161 15'303
Charmilles – Châtelaine 35 6621035 115 23'537
St-Jean – Aire 36 6621036 94 9'529
Panorama der Stadt mit Jet d’eau (Wahrzeichen), Mont Blanc und Kathedrale vom Rive Droite (Pâquis) aus
Panorama von Genf vom Salève aus gesehen

Klimatabelle

Genf
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
76
 
5
-1
 
 
68
 
6
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70
 
11
2
 
 
72
 
15
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84
 
20
9
 
 
92
 
24
12
 
 
79
 
27
14
 
 
82
 
26
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100
 
21
11
 
 
105
 
15
7
 
 
88
 
9
2
 
 
90
 
5
0
Temperatur in °C,  Niederschlag in mm
Quelle: Weltorganisation für Meteorologie (WMO),[15] wetterkontor.de,[16] Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz[17]
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Genf
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 4,5 6,3 11,2 14,9 19,7 23,5 26,5 25,8 20,9 15,4 8,8 5,3 Ø 15,2
Min. Temperatur (°C) −1,3 −1,0 1,6 4,8 9,1 12,3 14,4 14,0 10,8 7,4 2,4 0,1 Ø 6,2
Temperatur (°C) 1,5 2,5 7,0 9,7 14,2 17,7 20,2 19,5 15,4 11,1 5,5 2,6 Ø 10,6
Niederschlag (mm) 76 68 70 72 84 92 79 82 100 105 88 90 Σ 1.006
Sonnenstunden (h/d) 1,9 3,1 5,0 5,9 6,4 7,8 8,5 7,6 6,2 3,8 2,2 1,6 Ø 5
Regentage (d) 10 8 9 9 11 9 8 8 8 10 10 10 Σ 110
Luftfeuchtigkeit (%) 81 76 69 67 69 66 64 67 73 79 81 81 Ø 72,7
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
4,5
−1,3
6,3
−1,0
11,2
1,6
14,9
4,8
19,7
9,1
23,5
12,3
26,5
14,4
25,8
14,0
20,9
10,8
15,4
7,4
8,8
2,4
5,3
0,1
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
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68
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105
88
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  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez


Die höchste je in Genf gemessene Temperatur betrug 39,7 Grad Celsius (7. Juli 2015).[18]

Geschichte

Ursprung und Erstdokumentation

Genf war in der Keltenzeit eine befestigte Grenzstadt der Allobroger gegen die Helvetier. Der erstmals in Caesars De bello Gallico bezeugte Ortsname (58 v. Chr. Genava[19]) wird traditionell auf keltisch *genaua ‚Mündung‘ (vgl. walisisch genau) zurückgeführt, wie ähnlich Genua und Arguenon,[20] weniger wahrscheinlich ist jedoch eine Herleitung von indogermanisch-nichtkeltisch *genu-, *gneu- ‚Knie, Ecke, Winkel‘.[21]

Wechselnde Herrscher bis in das 15. Jahrhundert

Genf gelangte um 120 v. Chr. unter die Herrschaft der Römer. Zur Zeit des Römischen Reiches diente es als Brückenkopf, von 400 bis 1536 war es ein Bischofssitz. Im fünften und neunten Jahrhundert fungierte es zudem als Sitz der burgundischen Könige. Im Jahr 563 wurden beim Tauredunum-Ereignis, einem Tsunami im Genfer See, viele Einwohner getötet.

Seit dem 10. Jahrhundert hat der Genfer Bischof eigene Silbermünzen prägen lassen. Ab dem Jahr 1026 gehörte Genf zum burgundischen Reichsteil des Heiligen Römischen Reichs, innerhalb dessen es ein bischöfliches Territorium wurde. Am 1. August 1034 wurde der Erwerb Burgunds durch Konrad II. (HRR) in der Genfer Kathedrale gefeiert. Der Rechtsbezirk des Bischofs wurde gegenüber den Ansprüchen des Grafen von Genf in der Urkunde Placitum de Seyssel von 1124 umschrieben.[22] 1162 verlieh Friedrich I. dem Bistum Unabhängigkeit und Reichsunmittelbarkeit. Im 13. Jahrhundert wurde Genf eine bedeutende Messestadt, was dem städtischen Bürgertum mehr Einfluss brachte.[23] Der Genfer Bischof verlieh der Stadt Genf 1387 verschiedene Freiheitsrechte wie etwa das Bürgerrecht. 1467 gewährten die Savoyer den Genfern Handelsfreiheit auf ihrem Territorium. Bischof Antoine Champion versammelte im Jahr 1493 etwa 500 Priester in der Kirche St. Pierre und prangerte den lasterhaften Lebenswandel der Geistlichen an:

«Die dem Dienste Gottes gewidmeten Menschen müssen sich durch ein reines Leben auszeichnen; nun aber haben sich unsere Priester allen Lastern ergeben und führen ein verruchteres Leben als die übrige Herde. Die einen tragen offene Kleider, die anderen setzen Kriegerhelme auf, ziehen rote Kasaken oder Kürasse an, besuchen die Märkte, frequentieren die Kneipen und Bordelle, betragen sich wie Komödianten oder umherziehende Schauspieler, leisten falsche Eide, leihen auf Pfänder und verkaufen schändlicherweise Meineidigen und Mördern Ablässe.»

Antoine Champion, Bischof von Genf, 7. Mai 1493: Merle d’Aubigné: Von Hugenotten und Mammelucken.[24]

Genf zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert

Genf im Jahr 1858

1526 trat Genf einem Städtebund zusammen mit Bern und Freiburg bei. Nach überzeugenden Predigten von Guillaume Farel wurde im Jahr 1536 die Reformation eingeführt[25] und die unabhängige Republik Genf ausgerufen. Freiburg löste daher sein Bündnis mit Genf, worauf die Stadt mehrmals vergeblich versuchte, als zugewandter Ort in die Schweizerische Eidgenossenschaft aufgenommen zu werden. Nur die evangelischen Städte Bern und Zürich schlossen 1584 ein Burgrecht mit Genf.[26] Der französische Reformator Johannes Calvin gründete im Jahr 1559 die Genfer Akademie, die heutige Universität Genf. Nach dem missglückten Versuch, die Stadt in einer Dezembernacht 1602 zu überfallen (Escalade de Genève), anerkannte Savoyen die Unabhängigkeit von Genf (Vertrag von Saint Julien 1603).[27] Genf war ab 1540 bis 1700 für italienische und französische evangelische Glaubensflüchtlinge wichtiger Zufluchtsort und neue Heimat geworden. Die zugewanderten Familien waren aber nicht nur eine Last für die Stadt, sondern auch eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Bereicherung durch ihre Bildung und Kenntnisse in Seidenproduktion und -handel und in der Uhrmacherkunst, die sie mitbrachten und in Genf und Umgebung ansiedelten.[28][29]

1 Sol von 1825
5 Francs von 1848

Im Jahr 1781 errangen Bürgertum und Arbeiterschaft die Vorherrschaft, woraufhin eine repräsentativ-demokratische Verfassung angenommen wurde, bevor im Jahr darauf mit Hilfe bernisch-savoyischer Truppen das Patriziat erneut die Macht ergriff und viele Industrielle als Exponenten des Bürgertums in die Emigration gingen. Am 15. April 1798 wurde Genf von Frankreich annektiert; es war in den Jahren 1799 bis 1804 Teil der Ersten Französischen Republik und bis zum Jahr 1813 als Hauptort des Département Léman in das Erste Französische Kaiserreich integriert. Diese Periode endete im Rahmen der Freiheitskriege gegen Napoleon mit der Befreiung durch Österreich.

Im Jahr 1814 wurde die Stadtrepublik Genf ausgerufen, im folgenden Jahr wurde die Stadt schweizerisch und Hauptstadt des neugebildeten gleichnamigen Kantons Genf. Die Stadtrepublik Genf prägte bis zum Jahr 1850 ihre eigenen Münzen. Diese waren für eine gewisse Zeit, wie in Frankreich lange Zeit üblich, in Sols unterteilt, danach wurden Francs geprägt.

Im Jahr 1864 wurde Genf Sitz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz. 1873 wurde die Universität Genf gegründet.

Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde die Entwicklung der Uhrenindustrie gefördert durch den Aufbau eines Druckwassernetzes zur Energie- und Trinkwasserversorgung der Stadt. Mit der 1886 in Betrieb genommenen Usine des Forces Motrices wurde auch die Regelung des Wasserspiegels für den Genfersee eingeführt. Der zunehmende Energiebedarf der Industrie machte den Bau der Usine de Chèvres, des damals grössten Kraftwerks Europas nötig.

20. Jahrhundert und territoriale Erweiterung

Von 1920 bis 1946 war Genf Sitz des Völkerbundes.

Im Jahr 1931 wurden die früheren Gemeinden Eaux-Vives, Le Petit-Saconnex und Plainpalais mit der Stadt Genf fusioniert. Am 9. November 1932 kam es zu einem Massaker («Blutnacht von Genf»), als Soldaten 13 antifaschistische Demonstranten erschossen und 60 schwer verletzt hatten.

21. Jahrhundert

Genf ist eine von zehn Schweizer und eine von einhundert europäischen Städten, die 2015 von der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa den Ehrentitel «Reformationsstadt Europas» verliehen bekommen hat.[30][31]

Wappen

Wappen von Genf
Blasonierung:

Gespalten, vorn in Gold ein rot gekrönter, gezungter und bewehrter schwarzer halber Adler am Spalt; hinten in Rot ein goldener Schlüssel mit Vierpassreite und mit geradem Taukreuzeinschnitt im linksgewendeten Bart.“

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1580 1650 1690 1710 1798 1814 1834 1850 1870 1888 1900 1910 1930 1950 2000 2010 2014 2017
Einwohner 17330 12250 16220 20000 24331 21812 27177 37724 60004 75709 97359 115243 124121 145473 177964 187470 194565 201813

Genf war bis 1870 die bevölkerungsreichste Stadt der Schweiz. Diesen Platz hat danach die Stadt Zürich übernommen, wobei zwischen 1910 und 1995 auch die Stadt Basel bevölkerungsmässig grösser war. Per 31. Dezember 2018 zählte die Stadt Genf 201'818 Einwohner.[5] Die Agglomeration Genf wird alle zehn Jahre anlässlich der Volkszählung neu festgelegt und umfasste im Jahr 2007 471'314 Einwohner respektive landesübergreifend mit Frankreich 780'000 Einwohner. Der Ausländeranteil (gemeldete Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) belief sich am 31. Dezember 2018 auf 47,8 Prozent (97'949 Einwohner).[6] Dies erklärt sich insbesondere durch die Anzahl der internationalen Organisationen in der Stadt und die grenznahe Lage zu Frankreich (der Kanton Genf wird beinahe vollständig von Frankreich umschlossen). Genfs Stadtfläche beträgt 15,89 Quadratkilometer.[13] Daraus ergibt sich eine statistische Bevölkerungsdichte von 12'701 Einwohnern pro Quadratkilometer (31. Dezember 2018).[5] Der erweiterte Ballungsraum, die Metropolregion Genf-Lausanne, zählt 1,2 Millionen Einwohner.

Religionen

Mit 49,2 Prozent bekennt sich knapp die Hälfte der Bevölkerung ab 15 Jahren zum christlichen Glauben. 34,2 Prozent sind Angehörige der römisch-katholischen Kirche, 8,8 Prozent gehören der evangelisch-reformierten Kirche und damit der Église Protestante de Genève an, 6,2 Prozent anderen christlichen Glaubensgemeinschaften. 38,0 Prozent sind konfessionslos, 6,1 Prozent gehören islamischen Glaubensgemeinschaften und 1,6 Prozent jüdischen Gemeinschaften an.[32]

Söhne und Töchter der Stadt

Zeitweilige Bewohner

Nachfolgend eine unvollständige Aufzählung von Frauen und Männern des öffentlichen Lebens mit Bezug zur Stadt Genf:

  • Ludwig von Mises (1881–1973), austroamerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Theoretiker des klassischen Liberalismus und Libertarismus
  • Kofi Annan (1938–2018), ehemaliger UN-Generalsekretär
  • Ernest Ansermet (1883–1969), schweizerischer Dirigent
  • Louis Appia (1818–1898), schweizerischer Chirurg
  • Théodore Agrippa d’Aubigné (1552–1630), französischer Adeliger und protestantischer Militär
  • Johann I Bernoulli (1667–1748), schweizerischer Mathematiker und Arzt
  • Théodore de Bèze (1519–1605), Genfer Reformator französischer Herkunft
  • Marc Birkigt (1878–1953), schweizerischer Konstrukteur
  • Jorge Luis Borges (1899–1986), argentinischer Schriftsteller und Bibliothekar
  • Micheline Calmy-Rey (* 1945), schweizerische Politikerin (alt-Bundesrätin), Bundespräsidentin 2011
  • Johannes Calvin (1509–1564), Reformator französischer Abstammung und Begründer des Calvinismus
  • Sebastian Castellio (1515–1563), französischer humanistischer Gelehrter, Philosoph und protestantischer Theologe
  • Michel de Certeau (1925–1986), französischer Jesuit, Soziologe, Historiker und Kulturphilosoph
  • Samuel Chappuzeau (1625–1701), reformierter Reisender, Arzt, Schriftsteller und Lehrer aus Frankreich
  • Albert Cohen (1895–1981), schweizerischer Schriftsteller
  • Marie Dentière (1495–1561), reformierte Theologin, Schriftstellerin und Reformationshistorikerin
  • Rudiger Dornbusch (1942–2002), deutsch-US-amerikanischer Ökonom
  • Ruth Dreifuss (* 1940), schweizerische Politikerin, Bundespräsidentin 1999
  • Guillaume-Henri Dufour (1787–1875), schweizerischer Humanist, General, Politiker, Kartograf und Ingenieur
  • Ubbo Emmius (1547–1625), evangelisch-reformierter Theologe, Historiker, Pädagoge und Gründungsrektor der Universität Groningen (Niederlande)
  • Guillaume Farel (1489–1565), erster Reformator Genfs 1532–1538
  • Agénor Étienne de Gasparin (1810–1871), reformierter Publizist und Kämpfer für die Religionsfreiheit in Frankreich
  • Alberto Giacometti (1901–1966), schweizerischer Bildhauer, Maler und Grafiker der Moderne
  • Alberto Ginastera (1916–1983), argentinischer Komponist
  • Carlotta Grisi (1819–1899), italienische Tänzerin
  • Ludwig Hohl (1904–1980), schweizerischer Schriftsteller
  • Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin) (1870–1924), russischer kommunistischer Politiker und Revolutionär sowie marxistischer Theoretiker
  • Werner Helwig (1905–1985), deutscher Schriftsteller und Mitglied des Nerother Wandervogel
  • Ferdinand Hodler (1853–1918), schweizerischer Maler des Symbolismus und des Jugendstils
  • Marcel Junod (1904–1961), schweizerischer Arzt
  • Jan Krugier (1928–2008), polnisch-schweizerischer Galerist und Kunstsammler
  • Paul Lachenal,(1884–1955),Politiker, Mitverantwortlich für die Sicherstellung und Ausstellung der Werke des Prados in Genf 1939
  • François Lachenal, Diplomat und Verleger
  • Gianni Motti (* 1958), schweizerischer Künstler italienischer Herkunft
  • Robert Musil (1880–1942), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker
  • Vladimír Neff (1909–1983), tschechischer Schriftsteller, Übersetzer, Drehbuchautor und Vater des Schriftstellers Ondřej Neff
  • Alexander Iwanowitsch Ostermann-Tolstoi (1770/72–1857), Offizier der russischen Armee in der Zeit der Napoleonischen Kriege
  • Jean Piaget (1896–1980), schweizerischer Biologe und Pionier der kognitiven Entwicklungspsychologie sowie Begründer der genetischen Epistemologie
  • Robert Pinget (1919–1997), schweizerischer Schriftsteller
  • Ludwig Quidde (1858–1941), deutscher Historiker, Publizist, Pazifist und linksliberaler Politiker
  • Grisélidis Réal (1929–2005), schweizerische Prostituierte, Künstlerin und Buchautorin
  • Urs Richle (* 1965), schweizerischer Schriftsteller
  • Wilhelm Röpke (1899–1966), deutscher Ökonom und Sozialphilosoph
  • Jean-Jacques Rousseau (1712–1778), französischsprachiger Genfer Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher und Komponist der Aufklärung
  • Abraham Trembley (1710–1784), Genfer Zoologe
  • Bénédict Turrettini (1588–1631), Genfer reformierter Theologe
  • Voltaire (1694–1778), französischer Philosoph und Schriftsteller
  • Alfred Werner (Pfarrer) (1914 – 2005) Schweizer Pfarrer, Journalist, Schriftsteller und Musikwissenschafter
  • Jean Ziegler (* 1934), schweizerischer Soziologe, Politiker, Sachbuch- und Romanautor
  • Georges Marie Martin Cardinal Cottier (1922–2016), schweizerischer Ordensgeistlicher, Theologe und Kardinal der römisch-katholischen Kirche

Politik

Legislative – Gemeinderat

10
8
19
11
15
11
6
10 19 11 15 11 
zur Vorlage
Von 80 Sitzen entfallen auf:

Die gesetzgeberische Gewalt wird durch den Gemeinderat (Conseil municipal) wahrgenommen. Er zählt 80 Sitze und wird alle vier Jahre direkt vom Volk in einem Proporzwahlverfahren mit einer 7-Prozent-Hürde gewählt. Der Gemeinderat bestimmt das Stadtbudget und stimmt über Vorlagen der Stadtregierung (Conseil administratif) ab. Ausserdem kann er selber Vorstösse lancieren. Die rechts stehende Grafik zeigt Sitzverteilung nach den letzten Gemeindewahlen vom April 2015.[33] Frühere Wahlergebnisse seit 1914 finden sich im Artikel Ergebnisse der Kommunalwahlen in Genf.

Exekutive – Stadtregierung

Die Stadtregierung (Conseil administratif, CA) besteht aus fünf gleichberechtigten Mitgliedern, die alle vier Jahre vom Volk in einer Majorzwahl einzeln gewählt werden. Das Amt des Stadtpräsidenten (maire) wechselt jährlich im Turnus zwischen den Regierungsmitgliedern. Für den Zeitraum 1. Juni 2017 bis 31. Mai 2018 setzt sich die Stadtregierung wie folgt zusammen:[34]

Regierungsmitglied Partei im Amt Departement
Rémy Pagani, Stadtpräsident 2017/18 Ensemble à Gauche (PST-POP/Sol) seit 2007 Bau- und Planungsdepartement
Sandrine Salerno, Vizepräsidentin 2017/18 SP seit 2007 Finanz- und Wohndepartement
Esther Alder Grüne seit 2011 Sozialdepartement
Sami Kanaan SP seit 2011 Kultur- und Sportdepartement
Guillaume Barazzone CVP seit 2012 Umwelt- und Sicherheitsdepartement

Nationalratswahlen

Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2015 betrugen die Wähleranteile in Genf: SP 23,8 %, FDP 17,6 %, SVP 16,3 %, Grüne 11,4 %, CVP 10,7 %, Sol/PdA 8,8 %, MCG 7,6 %, glp 2,1 %.[35][36]

Volksrechte

Das aktive Wahlrecht haben alle in der Stadt Genf wohnhaften Schweizer Bürger sowie ausländische Bürger, die seit mindestens acht Jahren in der Schweiz wohnhaft sind.[37] Diese Regelung gilt seit 2005, als eine entsprechende kantonale Volksinitiative angenommen wurde. Das passive Wahlrecht ist weiterhin Schweizer Bürgern vorbehalten.

Mit den Unterschriften von fünf Prozent der Wahlberechtigten kann eine Volksabstimmung über einen Beschluss des Gemeinderates (Referendum) erzwungen oder ein eigener Vorschlag (Volksinitiative) eingereicht werden.

Wirtschaft

Industrie

Als Heimat von Luxusuhrenherstellern wie Rolex (Hauptsitz), Omega SA, Patek Philippe, Vacheron Constantin oder Baume & Mercier ist Genf eine der wichtigsten Uhrenstädte der Welt. Bekannt sind die vom heimischen Handwerk eingeführten Qualitätsmerkmale wie Genfer Siegel (Poinçon de Genève) und Genfer Streifen (Côtes de Genève, Filets).[38] Ausserdem haben zahlreiche multinationale Unternehmen wie Procter & Gamble und Ralph Lauren ihren (europäischen) Hauptsitz in Genf. Über 28.000 Menschen arbeiten direkt für die in Genf ansässigen 30 internationalen Organisationen und die 172 akkreditierten Missionen; der Beitrag an der Wirtschaftsleistung des Kantons beträgt 9,2 Prozent.[39]

Verkehr

Mit dem Bahnhof Genève-Cornavin ist Genf gut ins europäische Schienennetz eingebunden. Von dem Kopfbahnhof Gare des Eaux-Vives besteht zudem eine Bahnverbindung nach Annemasse. Die zukünftige Bahnstrecke Cornavin–Eaux-Vives–Annemasse (CEVA), in Bau seit 1995, wird diese beiden Netze verbinden. Genf verfügte jedenfalls noch 2012 über eine Verladestelle für Autoreisezüge,[40] wenigstens ab 2016 gab es dort keinen Autotransport mehr.

Im Genfer Vorort Cointrin liegt der zweitgrösste Flughafen der Schweiz, der Aéroport International de Genève.

Genf wird von der Schweizer Autobahn A1 und den französischen Autobahnen A40 und A41 bedient.

Der öffentliche Personennahverkehr wird in der Stadt durch die Transports publics genevois (TPG) abgewickelt, diese betreiben auch die Strassenbahn Genf mit vier Linien und den Trolleybus Genf mit sechs Linien. Ferner ist Genf durch die Personenschifffahrt auf dem Genfersee mit zahlreichen Uferorten des Genfersees verbunden.

Wegen der engen Platzverhältnisse und des stetigen Wachstums der Stadt sind die Verkehrswege stark überlastet. Die Mobilitätsfrage gehört neben der Wohnungsnot zu den dringendsten Problemen der Stadt und des Kantons Genf. Versuche, dem drohenden Verkehrskollaps Abhilfe zu schaffen, beispielsweise durch eine Brücke oder einen Tunnel zur Seequerung, scheiterten bisher insbesondere an den politischen Auseinandersetzungen zwischen der Stadt- und Kantonsregierung.[41]

Die Hans-Wilsdorf-Brücke überquert die Arve.

Kunsthandel

Das Metropolitan Museum of Art hat 2006 im Zentrum von Genf ein neues Büro eingerichtet, das als Kontaktstelle für Sammler und Künstler dienen soll. In der Rhonestadt gibt es 120 Galerien und ein Zollfreilager, das wegen der dort zwischengelagerten Kunstwerke als grösstes Museum der Welt gilt.[42]

Bildung, Kunst, Kultur und Sport

Altes Hauptgebäude der Universität Genf

Schulen, Hochschulen

Wie jeder Schweizer Kanton hat der Kanton Genf sein eigenes Schulsystem. Es bestehen Primarschulen, untere Sekundarschulen (Cycle d’Orientation, Orientierungsschule), elf vierjährige Gymnasien (davon acht auf dem Stadtgebiet: Collège Calvin, Collège de Candolle, Collège Rousseau, Collège Sismondi, Collège Voltaire, Collège Nicolas-Bouvier, Collège Emilie-Gourd und Collège André-Chavannes) und andere Schulen der Sekundarstufe II.

Die Fachhochschule Westschweiz (Haute école spécialisée de Suisse occidentale) ist hier als Zentralhochschule vertreten mit den Hochschulen für Kunst und Design; Landschaftsplanung, Ingenieurberufe und Architektur; Business Administration; Gesundheit; Sozialarbeit und Musik.

Die Universität Genf wurde 1559 gegründet. Aus autonomen Universitätsinstituten wurde 2008 das Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung gebildet. Daneben existiert eine Vielzahl kleinerer Privatuniversitäten wie die International University in Geneva und die Webster University Geneva.[43]

Museen

Der Jet d’Eau

Sehenswürdigkeiten

Für besondere Verdienste um den Ortsbildschutz erhielt Genf vom Schweizer Heimatschutz im Jahre 2000 den Wakkerpreis.

Sport

Nationale und internationale Bekanntheit erlangte die Stadt Genf im Sport unter anderem durch den Fussballverein Servette FC Genève, der 17-mal den Schweizer Meistertitel erringen konnte, sowie durch das Eishockeyteam Genève-Servette HC. Eine örtliche Grossveranstaltung ist der jährliche Genf-Marathon.

Darüber hinaus ist Genf auch der Start- und Endpunkt der Segelregatta Bol d’Or sowie der Regatta rund um den Genfer See für Ruderboote, die jeweils auf dem Genfersee ausgetragen werden.

Regelmäßige Veranstaltungen und Messen

Jährlich am 12. Dezember wird mit der Escalade de Genève die misslungene Eroberung durch Savoyen im Jahre 1602 gefeiert.

Im Messekomplex Palexpo werden zahlreiche Publikumsmessen und Fachmessen organisiert. Die wichtigsten internationalen Messen sind:

Preise

Die Stadt Genf vergibt seit 1947 alle vier Jahre Preise an Personen, die zur Ausstrahlung der Stadt in Kultur und Wissenschaft beigetragen haben (Prix de la Ville de Genève).

Die Stadt Genf verleiht seit 1997 jährlich zwei Preise für Comics, siehe: Preis der Stadt Genf für Comics.

Küche

Genfer Spezialitäten sind die Longeole (Genfer Saucisson) und der Cardon épineux de Plainpalais, die beide vom Bundesamt für Landwirtschaft als AOC bzw. Geschützte Herkunftsbezeichnung zertifiziert wurden; daneben auch das Entrecôte Café de Paris.

Zur Escalade werden traditionell aus Schokolade geformte Töpfe mit Marzipanfüllung verzehrt, die Marmites d’Escalade.

Aussenansicht des Palais des Nations

Internationale Organisationen und vertretene Staaten

Genf beherbergt 34 internationale Organisationen (inkl. 5 der 15 spezialisierten Organisationen der UN), unzählige UN-Programme und Fonds sowie weitere Organisationen.[45]

Des Weiteren sind in Genf 175 Staaten vertreten. Insgesamt befinden sich 256 Ständige Vertretungen, Repräsentationen und Delegationen in der Stadt.

Städtepartnerschaften

Die Stadt Genf kennt keine expliziten Städtepartnerschaften, sondern erklärt sich mit der ganzen Welt verbunden.[46][47]

Feststehende, mit Genf verbundene Begriffe

Siehe auch

 Portal:Genf – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Genf

Literatur

  • Martine Piguet: Genf (Gemeinde) im Historischen Lexikon der Schweiz
  • Jacques Barrelet: Eaux-Vives, Les im Historischen Lexikon der Schweiz
  • Autorenkollektiv: Histoire de Genève. 3 Bände. Editions Alphil, Neuenburg 2014.
  • Charles Bonnet: Les premiers monuments chrétiens de Genève (= Schweizerische Kunstführer. Nr. 547). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1994.
  • Philippe Broillet, Isabelle Brunier u. a.: Les monuments d’art et d’histoire du Canton de Genève. La Genève sur l’eau (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 89). Band I. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Wiese Verlag, Basel 1997, ISBN 3-909164-61-7.
  • Philippe Broillet, Isabelle Brunier u. a.: Les monuments d’art et d’histoire du Canton de Genève. Genève, Saint Gervais: du Bourg au Quartier (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 97). Band II. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Chêne–Bourg 2001, ISBN 3-906131-01-7.
  • Matthieu de La Corbière, Isabelle Brunier u. a.: Les monuments d’art et d’histoire du Canton de Genève. Genève, Ville forte. Band III (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 117). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Marti Media AG, Hinterkappelen 2010, ISBN 978-3-906131-92-4.

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
  3. Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach Jahr, Kanton, Bezirk, Gemeinde, Bevölkerungstyp und Geschlecht (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 31. August 2019, abgerufen am 22. Dezember 2019.
  4. Population résidante selon l’origine et le sexe, par commune, depuis 2013. (XLS, 147 kB) In: ge.ch. Statistisches Amt des Kantons Genf (Office cantonal de la statistique – OCSTAT), 7. März 2019, abgerufen am 2. Mai 2019 (français).
  5. 5,0 5,1 5,2 Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach Jahr, Kanton, Bezirk, Gemeinde, Bevölkerungstyp und Geschlecht (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 31. August 2019, abgerufen am 22. Dezember 2019.
  6. 6,0 6,1 Population résidante selon l’origine et le sexe, par commune, depuis 2013. (XLS, 147 kB) In: ge.ch. Statistisches Amt des Kantons Genf (Office cantonal de la statistique – OCSTAT), 7. März 2019, abgerufen am 2. Mai 2019 (français).
  7. Mark Yeandle: The Global Financial Centres Index 23. (PDF; 2,9 MB) In: longfinance.net. Financial Centre Futures, März 2018, abgerufen am 2. Februar 2019.
  8. Vienna tops latest quality of living rankings. Mercer LLC, 4. März 2015, abgerufen am 16. April 2016 (english).
  9. Schweiz, Afrika, Asien: Hier ist es am teuersten. Mercer LLC, 17. Juni 2015, abgerufen am 17. Juni 2015.
  10. Zürich ist wieder die teuerste Stadt der Welt. Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), 3. März 2015, abgerufen am 17. Juni 2015.
  11. Zürich und Genf gelten jetzt als teuerste Städte der Welt. Neue Zürcher Zeitung (NZZ), 3. März 2015, abgerufen am 17. Juni 2015.
  12. Roger Aitken: Millionaire Density In Monaco Firms To '1 In 3' Topping Global Rankings, Hangzhou In Top 20. In: Forbes. (https://www.forbes.com/sites/rogeraitken/2018/05/27/millionaire-density-in-monaco-firms-to-1-in-3-topping-global-rankings-hangzhou-in-top-20/#4ad1940a1817).
  13. 13,0 13,1 Gemeindetabellen: Arealstatistik Standard (NOAS04). (Nicht mehr online verfügbar.) In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 4. Dezember 2014, archiviert vom Original am 14. Mai 2015; abgerufen am 19. Juni 2015.
  14. Quartiergrenzen von Schweizer Städten 2017
  15. Geneva. Weltorganisation für Meteorologie (WMO), abgerufen am 17. Juni 2015.
  16. Das Klima in Genf (Genève). WetterKontor, abgerufen am 17. Juni 2015.
  17. Klimadiagramme und Normwerte pro Station. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz), abgerufen am 17. Juni 2015.
  18. Neue Rekordwerte vor dem Ende der Hitzewelle. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, abgerufen am 12. Juli 2015.
  19. J. Caesar: De Bello Gallico I, 6: Extremum oppidum Allobrogum est proximumque Helvetiorum finibus Genava (Die grenznächste Stadt ist die der Allobroger, und die am nächsten zum Gebiet der Helvetier gelegene ist Genf).
  20. Xavier Delamarre: Dictionnaire de la langue gauloise. 2. Auflage. Errance, Paris 2003, S. 176.
  21. Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol, Frauenfeld/Lausanne 2005, S. 381 f., wo beide Etymologien diskutiert werden.
  22. Andrzei Henrik Kaminski: Der Niedergang der städtischen Hoheitsrechte des Bischofs von Genf. Imprimerie Franco-Suisse, Ambilly 1947, DNB 570417465, S. 17 (Zugl.: Zürich, Univ., Diss., 1947).
  23. Andrzei Henrik Kaminski: Der Niedergang der städtischen Hoheitsrechte des Bischofs von Genf. Imprimerie Franco-Suisse, Ambilly 1947, S. 43 (Zugl.: Zürich, Univ., Diss., 1947).
  24. J. H. Merle d’Aubigné: Von Hugenotten und Mammelucken. Die Befreiung Genfs (= Geschichte der Reformation in Europa zu den Zeiten Calvins. Bd. 1). Reformatorischer Verlag Beese, Hamburg 1996, ISBN 3-928936-08-5, S. 38.
  25. Francis Higman: Farel, Guillaume im Historischen Lexikon der Schweiz
  26. Norbert Domeisen: Genf und die Eidgenossen. In: webcitation.org, abgerufen am 2. Februar 2019.
  27. Rolf Strasser: Notizen zur Geschichte von Genf. (Nicht mehr online verfügbar.) In: calvin.efb.ch. 2007, archiviert vom Original am 31. Oktober 2016; abgerufen am 2. Februar 2019.
  28. Thomas Straumann: Genfer Bankiers, hochqualifizierte Glaubensflüchtlinge und Seidenhändler: Wie sich die Reformation auf die Schweizer Wirtschaft auswirkte. Während die Reformation im Gange war, ist der Grundstein für die spätere globalisierte Wirtschaft und eine international vernetzte Schweiz gelegt worden. In: Neue Zürcher Zeitung (NZZ). 27. April 2017.
  29. Christophe Büchi: Genf – ein Kanton ohne Konfession. In: Neue Zürcher Zeitung. 2. Februar 2019, abgerufen am 2. Februar 2019.
  30. Simon Hehli: Tour de Suisse der Reformation. In: Neue Zürcher Zeitung (NZZ). 4. November 2016, S. 15.
  31. Reformationsstadt Genf. „Schickt uns Holz – wir senden Euch Pfeile“. In: reformation-cities.org/cities, abgerufen am 12. Juni 2018.
  32. Ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach Religionszugehörigkeit, 2012. (xls) (Nicht mehr online verfügbar.) Bundesamt für Statistik, 1. Januar 2012, archiviert vom Original am 6. Januar 2012; abgerufen am 6. April 2014.
  33. Election des conseils municipaux du 19 avril 2015. (Nicht mehr online verfügbar.) In: ge.ch. 20. Februar 2015, archiviert vom Original am 22. April 2015; abgerufen am 4. August 2016 (français).
  34. Présentation des membres du Conseil administratif. In: ville-geneve.ch. Stadt Genf, 1. Juni 2017, abgerufen am 2. Juni 2017 (français).
  35. Nationalratswahlen 2015: Stärke der Parteien und Wahlbeteiligung nach Gemeinden. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Ergebnisse Nationalratswahlen 2015. Bundesamt für Statistik, 2016, archiviert vom Original am 7. Mai 2016; abgerufen am 31. Juli 2016.
  36. Élection du Conseil National du 18 octobre 2015, Résultats par commune/local, Genève. (Nicht mehr online verfügbar.) Kanton Genf, 18. Oktober 2015, archiviert vom Original am 16. August 2016; abgerufen am 4. August 2016 (français).
  37. Conditions pour voter. Abgerufen am 4. Mai 2016 (français).
  38. Geschichte von Genf als Uhrenstadt (Watch-Wiki).
  39. Markus Häfliger: Über 300 Millionen für Uno Genf. In: Neue Zürcher Zeitung. 29. Juni 2013, S. 30.
  40. Terminalbeschreibungen SNCF Autoreisezug. (PDF; 4,0 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: voyages-sncf.com. Archiviert vom Original am 19. Januar 2012; abgerufen am 2. Februar 2019..
  41. Matthias Chapman: «Genf torkelt von einem Blödsinn zum nächsten». In: Der Bund. 23. Januar 2012 (das Zitat stammt vom Deutschschweizer Journalisten Peter Rothenbühler).
  42. Ghania Adamo: Metropolitan Museum New York eröffnet Büro in Genf. Übertragung aus dem Französischen von Susanne Schanda. In: swissinfo. 10. April 2006, abgerufen am 12. Juni 2018.
  43. Business School Geneva – International University in Geneva. Abgerufen am 11. Juli 2012 (english).
  44. David Ripoll: Des Châteaux en Espagne. Projet pour un hôtel municipal à Genève (XIX–XX siècles). In: Kunst + Architektur in der Schweiz. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Nr. 4, Bern 2014, S. 20–27.
  45. Internationale Organisationen, Programme, Fonds, Institute und andere Einrichtungen | Genève Internationale. In: www.geneve-int.ch. Abgerufen am 16. Dezember 2016.
  46. Service des relations extérieures. Service des relations extérieures SRE, la Ville de Genève, 23. Oktober 2014, abgerufen am 27. Januar 2015 (français): „Ville internationale et multiculturelle, Genève noue depuis plusieurs siècles des contacts privilégiés avec le monde entier.“
  47. Genève, partenaire du rapprochement entre villes. (Nicht mehr online verfügbar.) Service des relations extérieures SRE, Genève ville internationales, 17. November 2011, archiviert vom Original am 8. Februar 2015; abgerufen am 27. Januar 2015 (français): „La Ville de Genève entretient des relations multilatérales et bilatérales avec de nombreuses villes dans le monde.“
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