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Werner Lang (Ingenieur)
Werner Lang (geb. 23. März 1922 in Bermsgrün; gest. 17. Juni 2013 in Zwickau) war ein deutscher Ingenieur und Automobilkonstrukteur. Er gilt als einer der Väter des Trabant 601.[1]
Karriere
Nach einer 1939 abgeschlossenen Ausbildung zum Former in Schwarzenberg/Erzgeb. schloss Lang den Besuch der örtlichen Handels- und Gewerbeschule[2] und ab 1940 ein Studium des Maschinenbaus und der Kraftfahrzeugtechnik in Zwickau an.[3] Nach Unterbrechung durch den Zweiten Weltkrieg konnte er 1945 sein Studium in Zwickau und Chemnitz wieder aufnehmen. Seit 1949 war er für den Automobilhersteller Horch tätig, ab 1951 als dessen Technischer Direktor. Nach Zusammenschluss der Werke von Horch und Audi wurde er 1958 Chefkonstrukteur des VEB Sachsenring Kraftfahrzeug- und Motorenwerks Zwickau. 1966 wurde er an der TU Dresden mit einer Arbeit über Probleme der konstruktiven Vorbereitung im Kraftfahrzeugbau und die Möglichkeiten ihrer Verkürzung promoviert. Von 1970 bis 1983 zeichnete er in der Funktion als Direktor für Wissenschaft und Technik von Sachsenring maßgeblich für die Weiterentwicklung des Trabant verantwortlich.[2]
Bis zu seinem Tod engagierte sich Lang gemeinsam mit seiner Ehefrau an der Dokumentation der Entwicklung des Trabant 601.
Ehrungen
- Nationalpreis der DDR für Wissenschaft und Technik (Ausprägung unklar, 1954)
- Nationalpreis der DDR II. Klasse für Wissenschaft und Technik (1974)
- Martin-Römer-Medaille der Stadt Zwickau
Einzelnachweise
- ↑ Theo Stiegler: Der Trabant und seine Väter. derzwickauer.de, abgerufen am 18. Juni 2013.
- ↑ 2,0 2,1 Trabi-Pionier Werner Lang erliegt Herzleiden
- ↑ Eintrag zu Werner Lang im Personen-Wiki der SLUB Dresden.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Lang, Werner |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ingenieur und Automobilkonstrukteur |
| GEBURTSDATUM | 23. März 1922 |
| GEBURTSORT | Bermsgrün |
| STERBEDATUM | 17. Juni 2013 |
| STERBEORT | Zwickau |
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Werner Lang (Ingenieur) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |