Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Vincent Peillon

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Datei:Peillon Vincent.jpg
Vincent Peillon, 2005

Vincent Peillon (* 7. Juli 1960 in Suresnes) ist ein französischer Politiker des Parti socialiste (PS). 2012 bis 2014 war er Minister für Bildung, Jugend und Sport in den Regierungen von Jean-Marc Ayrault.

Leben

Vincent Peillon ist Sohn des Bankiers Gilles Peillon (1928–2007), der zeitweise Generaldirektor der Banque Commerciale pour l’Europe du Nord – Eurobank, einer von der UdSSR kontrollierten Bank, war. Sein Großvater mütterlicherseits ist Léon Blum (1872–1950). Ein Onkel mütterlicherseits ist der Endokrinologe Étienne-Émile Baulieu (* 1926).

Peillon studierte Philosophie. Von 1997 bis 2002 war Peillon Abgeordneter in der Französischen Nationalversammlung. Von 2004 bis 2012 war Peillon Abgeordneter im Europäischen Parlament.

Wenige Tage nach seiner Ernennung zum Bildungsminister Frankreichs kündigte Peillon als eines seiner ersten Projekte an, im Herbst 2012 einen Gesetzesentwurf vorzulegen, mit dem die 2008 unter Sarkozy eingeführte Reduzierung der wöchentlichen Schultage für Grundschüler, die vier Schultage mit einem schulfreien Mittwoch beinhaltete, wieder abgeschafft und zu einer 5-Tage-Woche zurückgekehrt werde.[1]

Auf Anordnung von Vincent Peillon wird seit dem 9. September 2013 [2] in allen staatlichen französischen Schule eine Charte de la laïcité à l’école (Charta der Laizität in der Schule) als Aushang angebracht. [3]

Bei der Bildung des Kabinetts Valls I wurde Peillon nicht mehr berücksichtigt, sein Nachfolger als Bildungsminister wurde Benoît Hamon. Anfang Mai 2014 nahm er sein Mandat als Europaabgeordneter wieder auf und wurde bei der Europawahl 2014 wiedergewählt.

Am 12. Dezember 2016 gab Peillon seine Bewerbung bei den Vorwahlen innerhalb der Sozialistischen Partei für den Kandidaten der PS bei der Präsidentschaftswahl 2017 bekannt.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Frankreich: Minister will Schülern freien Tag nehmen; Spiegel-Online, 19. Mai 2012, abgerufen am 19. Mai 2012
  2. in französischer Sprache: La charte de la laïcité à l'école dévoilée
  3. vollständiger Wortlaut der 15 Artikel der "Charte de la laïcité à l’école" in französischer Sprache: Les 15 articles de la laïcité à l’école
  4. Vincent Peillon, ex-ministre de l'Education et candidat à la primaire à gauche. l’Express, abgerufen am 12. Dezember 2016 (français).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Vincent Peillon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.