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Tadeusz Estreicher

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Tadeusz Estreicher (geb. 19. Dezember 1871 in Krakau; gest. 8. April 1952 ebenda) war ein polnischer Chemiker, Universitätsprofessor in Krakau und Freiburg im Üechtland, Häftling von KZ Sachsenhausen.

Er entstammte der Krakauer Estreicher-Professorenfamilie, war Sohn Karol Estreicher (des Älteren) und Bruder von Stanisław Estreicher.

Er studierte an der Jagiellonen-Universität Chemie, war Schüler von Karol Olszewski und Zygmunt Wróblewski.

1906-1919 wurde er zum Professor an der Universität in Freiburg im Üechtland berufen.

Nach dem Tod Olszewskis kehrte er nach Krakau heim, wo er den Lehrstuhl für Chemie an der Jagiellonen-Universität übernahm.

1923-1924 wurde er zum Dekan der Philosophischen Fakultät gewählt.

Am 6. November 1939 wurde er im Rahmen der Sonderaktion Krakau festgenommen, es gelang ihm jedoch den Aufenthalt im KZ Sachsenhausen zu überleben.

Er hat die Siede- und Gefriertemperatur von Chlorwasserstoff bestimmt, errichtete eine Apparatur zur Verflüssigung von Wasserstoff. Er gründete die Gesellschaft zur Förderung von Pharmazeutischen Wissenschaften und wurde zum Vorsitzenden gewählt.

Er hat viel zum polnischen Wortschatz der Chemie und Pharmazie beigetragen.

Siehe auch Familie Estreicher.

Quellen

  • Krystyna Grzybowska: Estreicherowie. Kronika rodzinna, (Familie Estreicher – Familiengeschichte), Kraków, Wydawnictwo Literackie, 2010, ISBN 9788308044506
  • Encyklopedia Krakowa, Warszawa – Kraków 2000, S. 192.
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