Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Owen Wilson

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Owen Wilson (2011)

Owen Cunningham Wilson (* 18. November 1968 in Dallas, Texas) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Drehbuchautor.

Familie

Owen Wilson ist der mittlere von drei Söhnen des Werbefachmanns Robert Andrew Wilson und dessen Frau, der Fotografin Laura Cunningham. Wilson wuchs in Dallas auf. Er trägt den Geburtsnamen seiner Mutter als Mittelnamen, eine Tradition, die in den Vereinigten Staaten und anderen englischsprachigen Nationen weit verbreitet ist. Der Mittelname wird dabei zumeist zum sog. „middle initial“ abgekürzt (Owen C. Wilson). Sein jüngerer Bruder Luke ist ebenfalls ein bekannter Schauspieler, sein älterer Bruder Andrew arbeitet gelegentlich als Darsteller.

Der Weg nach Hollywood

Wegen diverser Dummheiten musste Wilson in der zehnten Klasse die St. Mark's School of Texas verlassen und anschließend seinen Abschluss an einer anderen Schule nachholen. Nach dem Besuch einer Militärakademie freundete er sich während seines Studiums an der University of Texas mit dem mittlerweile als Regisseur bekannten Wes Anderson an. Gemeinsam schrieben sie das Drehbuch zu dem Kurzfilm Bottle Rocket, welches sie nach Ende ihres Studiums verfilmten. Gemeinsam mit seinen Brüdern und Anderson zog Wilson danach recht bald nach Hollywood.

Vor seinem Auftritt 1996 in Ben Stillers Cable Guy war Wilson in diversen Mainstream-Produktionen zu sehen gewesen. Nach einer Nebenrolle 1997 in dem Action-Gruselfilm Anaconda erhielt er 1998 eine weitere kleine Rolle in Jerry Bruckheimers Blockbuster Armageddon, die für ihn einen Karrieresprung bedeutete. Die Zusammenarbeit mit Wes Anderson führte er währenddessen fort. Gemeinsam schrieben sie die Drehbücher zu den Filmen Durchgeknallt, Rushmore und Die Royal Tenenbaums, welche allesamt Erfolge waren. Für letzteren wurde er mit einer Oscar-Nominierung bedacht.

Wilson, der vielen Zuschauern hauptsächlich durch Komödien in Erinnerung ist, konnte auch in anderen Rollen überzeugen. So spielte er einen Serienkiller in The Minus Man und einen Probanden in Das Geisterschloss (1999). Zudem wirkte er in dem Kriegsdrama Im Fadenkreuz – Allein gegen alle mit.

Owen Wilson & Ben Stiller

Das Duo Owen Wilson & Ben Stiller, das erstmals bei der Produktion von Cable Guy – Die Nervensäge aufeinander traf, wurde infolge in Hollywood durch seine innige Männerfreundschaft bekannt. Bei Filmverhandlungen übten beide dementsprechenden Einfluss aus, um jeweils dem anderen eine Rolle in Filmen zu verschaffen. Aus diesem Grund sind beide in zahlreichen Filmen gemeinsam vertreten, so unter anderem in Die Royal Tenenbaums, Zoolander, Starsky & Hutch sowie in Meine Braut, ihr Vater und ich und den Fortsetzungen Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich und Meine Frau, unsere Kinder und ich. Darüber hinaus übernahmen beide Rollen in den Filmen Nachts im Museum und Nachts im Museum 2.

The Frat Pack

Owen Wilson ist Teil der von den Medien als Frat Pack bezeichneten Schauspieler-Truppe, zu der auch Ben Stiller, Vince Vaughn, Luke Wilson, Will Ferrell, Steve Carell und Jack Black gehören. Der Name Frat Pack ist eine Referenz an den Film Old School (2003), mit Vince Vaughn, Will Ferrell und Luke Wilson und aufgrund der zahlreichen Filme, in denen die sieben Schauspieler zusammen in verschiedenen Konstellationen auftreten. Owen Wilsons bisherige Frat Pack-Filme sind Die Hochzeits-Crasher (2005), Starsky & Hutch (2004), Die Royal Tenenbaums (2001), Zoolander (2001), Cable Guy – Die Nervensäge (1996) und Prakti.com (2013).

Privates

Am 26. August 2007 wurde Owen Wilson in das Cedars-Sinai Medical Center in Beverly Hills eingeliefert. Seiner Einlieferung ging laut Angaben der Polizei von Santa Monica ein Suizidversuch voraus. Am darauf folgenden 1. September wurde er wieder aus der Klinik entlassen.[1][2]

Von 2006 bis 2007 war er mit Kate Hudson liiert. Anfang 2008 hatten sie eine erneute Beziehung, und Anfang 2009 waren die beiden ein drittes Mal zusammen. Am 14. Januar 2011 wurde Owen Wilson Vater. Jade Duell, die Freundin des Schauspielers, gebar auf Hawaii einen Sohn.[3]

Sonstiges

  • Sein Markenzeichen ist die schiefe Nase, die mehrere Male gebrochen war.
  • Er hatte 2003 einen Kurzauftritt in dem Skateboardfilm Yeah, right (Girl Skateboards).

Filmografie

Als Schauspieler
Als Drehbuchautor

Auszeichnungen

Nominierungen

  • 2000: Chlotrudis Awards: Bestes Drehbuch, für Rushmore
  • 2000: Blockbuster Entertainment Awards: Lieblingsnebendarsteller – Comedy, für Meine Braut, ihr Vater und ich
  • 2001: Blockbuster Entertainment Awards: Lieblingsduo (Owen Wilson und Jackie Chan), für Shang-High Noon
  • 2001: Satellite Award: Bester Nebendarsteller – Comedy/Musical, für Shang-High Noon
  • 2002: Satellite Awards: Bester Nebendarsteller – Comedy/Musical, für Die Royal Tenenbaums
  • 2002: Writers Guild of America: Bestes Drehbuch, für Die Royal Tenenbaums
  • 2002: Oscar: Bestes Drehbuch, für Die Royal Tenenbaums
  • 2002: Chicago Film Critics Association: Bestes Drehbuch, für Die Royal Tenenbaums
  • 2002: Online Film Critics Society Award: Bestes Drehbuch, für Die Royal Tenenbaums
  • 2002: British Academy Film Award: Bestes Originaldrehbuch, für Die Royal Tenenbaums
  • 2002: Phoenix Film Critics Society Awards: Bestes Originaldrehbuch, für Die Royal Tenenbaums
  • 2002: Phoenix Film Critics Society Awards: Bestes Schauspielensemble, für Die Royal Tenenbaums (mit dem restlichem Cast)
  • 2002: MTV Movie Awards: Bestes Team (Owen Wilson und Ben Stiller), für Zoolander
  • 2012: Goldene Himbeere: Schlechtestes Leinwandpaar, für I Spy (mit Eddie Murphy)
  • 2003: MTV Movie Awards: Bestes Team (Owen Wilson und Jackie Chan), für Shanghai Knights
  • 2004: MTV Movie Awards: Bestes Team (Owen Wilson und Ben Stiller), für Starsky & Hutch
  • 2004: Teen Choice Award: Beste Filmchemie (Owen Wilson und Ben Stiller), für Starsky & Hutch
  • 2005: People’s Choice Award: Beste Filmchemie (Owen Wilson und Ben Stiller), für Starsky & Hutch
  • 2005: Broadcast Film Critics Association: Bestes Schauspielensemble, für Die Tiefseetaucher (mit dem restlichem Cast)
  • 2006: MTV Movie Awards: Bester Komiker, für Die Hochzeits-Crasher
  • 2006: Teen Choice Awards: Bester Kuss (Owen Wilson und Rachel McAdams), für Die Hochzeits-Crasher
  • 2009: Teen Choice Awards: Bester Kuss (Owen Wilson und Clyde), für Marley & Ich
  • 2011: Phoenix Film Critics Society Awards: Bestes Schauspielensemble, für Midnight in Paris (mit dem restlichem Cast)
  • 2012: People’s Choice Award: Lieblingsstimme, für Cars 2
  • 2012: Golden Globe Award: Bester Hauptdarsteller – Komödie/Musical, für Midnight in Paris
  • 2012: Screen Actors Guild Award: Bestes Schauspielensemble, für Midnight in Paris (mit dem restlichem Cast)

Deutsche Synchronisation

In den deutschen Fassungen seiner Filme wird er überwiegend von Nicolas Böll oder Philipp Moog synchronisiert.

Weblinks

 Commons: Owen Wilson – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Actor Wilson asks to „heal“ after suicide reports, reuters.com, abgerufen am 3. September 2007
  2. Police Report Confirms Wilson Attempted Suicide, imdb.com, abgerufen am 3. September 2007
  3. Owen Wilson ist Vater geworden, focus.de, abgerufen am 15. Januar 2011
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Owen Wilson aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.