| Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Michail Abramowitsch Trilisser
Michail Abramowitsch Trilisser (russisch Меер (Михаил) Абрамович Трилиссер, auch Meer Abramowitsch Trilisser, Michail Alexandrowitsch Moskwin; geb. 1. April 1883 in Astrachan; gest. 2. Februar 1940[1] in Moskau) war ein russisch-sowjetischer Revolutionär, Politiker und Geheimdienstchef. Er war von Mai 1922 bis Oktober 1929 Leiter der Auslandsabteilung der OGPU und von 1926 bis 1930 stellvertretender Vorsitzender der OGPU.
Trilisser stammte aus einer jüdischen Familie. Von 1920 bis 1921 war er Sekretär des Oblastkomitees der Kommunistischen Partei Russlands in der Oblast Amur, die gegen seinen Widerstand der Fernöstlichen Republik zugeordnet wurde.
Michail Trilisser war unter dem Pseudonym Michail Alexandrowitsch Moskwin Mitglied der Führung der Kommunistischen Internationale. Seit 1935 war er Mitglied des Präsidiums des Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale (EKKI) und Kandidat des EKKI-Sekretariats.[2] Im EKKI war Trilisser für die Kontrolle der Kommunistischen Partei Spaniens verantwortlich. Im Zuge des „Großen Terrors“ wurde er am 23. November 1938 verhaftet und am 2. Februar 1940 erschossen.[3]
Literatur
- W. Antonow, W. Karpow: Тайные информаторы Кремля-2. С них начиналась разведка. Olma Media Group, Moskau 2003, ISBN 5-94849-222-2.
- Boris A. Starkow: The Trial That Was Not Held. In: Europe-Asia Studies. Band 46, Nr. 8, 1994, S. 1297–1315. doi:10.1080/09668139408412231
Einzelnachweise
- ↑ Artikel Meer Abramowitsch Trilisser in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)
- ↑ Friedrich Firsow:Geheimtelegramme der Komintern im Spanischen Bürgerkrieg. Anmerkung 17
- ↑ Werner Abel: Komintern und der Spanische Bürgerkrieg. Kämpfer und Freunde der Spanischen Republik 1936–1939 e. V. (KFSR). Abel nennt als Todesjahr 1941.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Trilisser, Michail Abramowitsch |
| ALTERNATIVNAMEN | Trilisser, Meer Abramowitsch; Moskwin Michail Alexandrowitsch; Трилиссер, Михаил Абрамович (russisch) |
| KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Geheimdienstchef |
| GEBURTSDATUM | 1. April 1883 |
| GEBURTSORT | Astrachan |
| STERBEDATUM | 2. Februar 1940 |
| STERBEORT | Moskau |
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Michail Abramowitsch Trilisser aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |