Max Levy-Dorn

Max Levy-Dorn (geb. 1. August 1863 in Berlin; gest. an Strahlenkrebs 20. Juni 1929 in Berlin) war ein bahnbrechender Forscher und Altmeister auf dem Gebiet der Röntgenologie, zu deren Pionieren und Opfern er gehörte.

Leben

Er wirkte Jahrzehnte als Leiter der Röntgenabteilung am Virchow-Krankenhaus in Berlin und büsste seine Arbeiten zunächst mit einer Verstümmelung an den Händen durch Röntgenverbrennungen, da man in den Anfängen der Röntgenkunde von der Notwendigkeit von Schutzvorrichtungen noch nichts wusste (vgl. Guido Holzknecht).

Schriften (Auswahl)

• Handbuch der Röntgendiagnostik, Leipzig : Klinkhardt 1923
• Zur Kritik der krankhaften Veränderungen des radiologischen Magenbildes auf Grund autoptischer Befunde, Leipzig : J. A. Barth, 1914

Literatur

• Urte Roeser: Max Levy-Dorn 1863-1929. Biobibliographie eines Berliner Röntgenpioniers, Berlin, 1964. Berlin, F. U., Med. F., Diss. v. 14. Juli 1964
• Siegmund Kaznelson (Hrsg.): Juden im deutschen Kulturbereich. Berlin 1962
• Walter Tetzlaff, 2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20. Jahrhunderts, Lindhorst 1982

Andere Wikis

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