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Max Ettlinger

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Max Ettlinger (geb. 31. Januar 1877 in Frankfurt am Main; gest. 12. Oktober 1929 in Ebenhausen bei München) war ein deutscher Philosoph, Psychologe und Pädagoge an der Universität Münster. Er war vom jüdischen zum katholischen Glauben übergetreten.

Ettlinger studierte seit 1895 Philosophie in Heidelberg bei Kuno Fischer, dann in München bei Theodor Lipps sowie Georg von Hertling und promovierte 1899 über Thema der Ästhetik. 1903 bis 1907 war er wissenschaftlicher Redakteur an der kath. Zeitschrift „Hochland“. 1914 habilitierte er sich für Philosophie in München über Martin Deutinger und wurde 1917 als ordentlicher Professor für Philosophie an die Universität Münster berufen, Dort begründete und leitete er das Deutsche Institut für wissenschaftliche Pädagogik. Er betreute den pädagogischen Nachwuchs, die Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung. Dabei behandelte er Ästhetik, Psychologie, darunter die Tierpsychologie, Erziehungswissenschaft und Philosophiegeschichte. Ettlinger war ein Neuscholastiker, der das platonisch-aristotelische Erbe in der thomistischen Tradition mit der Moderne zu verbinden suchte.

Schriften

  • Die Asthetik Martin Deutingers in ihrem Werden, Wesen und Wirken, Kempten-München 1914
  • Beiträge zur Lehre von der Tierseele und ihrer Entwicklung, Münster 1925

Literatur

  • Christian Tilitzki: Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich, 2002

Weblinks

Josef Spieler. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, S. 666 f.

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Max Ettlinger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.