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Louis-Joseph Kerkhofs

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Louis-Joseph Kerkhofs (geb. 15. Februar 1878 in Val-Meer, Riemst; gest. 31. Dezember 1962 in Lüttich) war ein belgischer Bischof im Bistum Lüttich von 1927 bis 1961.

Leben und Wirken

Louis-Joseph Kerkhofs studierte nach dem Abitur in Peer, am Seminar in Hasselt und in Rom. 1900 wurde Kerkhofs in Lüttich zum Priester geweiht. 1901 wurde er Professor am kleinen Seminar in Sint-Truiden. Am großen Seminar in Lüttich übernahm er 1917 den Lehrstuhl für Kirchendogmatik. 1922 übernahm er die Leitung des Lütticher Seminars und 1925 wurde er zum Koadjutorbischof von Lüttich ernannt. 1927 wurde er der 88. Bischof von Lüttich. 1942 veranlasste er erste Entsendung eines Arbeiterpriesters in eine Fabrik.

Während des zweiten Weltkrieges konnte er zahlreiche Juden vor dem Zugriff der Gestapo schützen. Den Großrabbiner Solomon Ullmann versteckte er im bischöflichen Palais, den Lütticher Rabbiner und dessen Familie in einem Kloster in Huy. Rund 400 Kinder und Erwachsene konnten mit Hilfe des Geschäftsmannes Max-Albert Van den Berg und des Anwaltes Guy Wolf in Banneux untergebracht und gerettet werden.[1] Hierfür erhielt er 1981 posthum die Ehrung Gerechter unter den Völkern.[2]

Marienerscheinung in Banneux

Die zwölfjährige Mariette Beco wollte Zeugin von Ereignissen gewesen sein, in der ihr die Gottesmutter zu Beginn des Jahres 1933, als „Jungfrau der Armen“ erschienen sein soll. 1942 gab Kerkhofs die Zustimmung zur Marienverehrung im Gnadenort Banneux und 1949 bestätigte er die übernatürlichen Marienerscheinungen, die 1952 auch vom Vatikan anerkannt wurden.[3]

Weblinks

  • Eintrag zu Louis-Joseph Kerkhofs auf catholic-hierarchy.org (englisch)

Einzelnachweise


Vorgänger Amt Nachfolger
Martin-Hubert Rutten Bischof von Lüttich
1927–1961
Guillaume-Marie van Zuylen
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Louis-Joseph Kerkhofs aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.