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Jan Koneffke
Jan Koneffke (* 19. November 1960 in Darmstadt) ist ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer.
Leben
Jan Koneffke verbrachte seine Jugend hauptsächlich in Darmstadt und kurze Zeit in Frankfurt am Main und Braunschweig. 1980 machte er sein Abitur am Ludwig-Georgs-Gymnasium in Darmstadt. Ab 1981 studierte er Philosophie und Germanistik an der Freien Universität Berlin; 1987 erlangte er den Magistergrad mit einer Arbeit über Eduard Mörike. Anschließend lebte er als freier Schriftsteller in Berlin. 1994 heiratete er seine langjährige Jugendfreundin. Aus dieser Ehe ging eine gemeinsame Tochter hervor. Nachdem er ein Villa-Massimo-Stipendium erhalten hatte ging er 1995 nach Rom, wo er bis 2003 seinen Wohnsitz hatte. Seitdem lebt er in Wien und Bukarest, die Heimat seiner 2. Frau.
Jan Koneffke schreibt Lyrik, die sich durch eine ausgefallene, fantastische Bildersprache und die ironische Verwendung eines altertümlichen Stils auszeichnet. In seinen Romanen und Erzählungen behandelt der Autor häufig das Problem des Identitätsverlusts.
Preise
Jan Koneffke erhielt für sein Werk unter anderem 1987 den Leonce-und-Lena-Preis, 1990 den Förderpreis zum Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg vor der Höhe, 1990 das Alfred-Döblin-Stipendium und 1995 ein Villa-Massimo-Stipendium; 2001 hatte er die Gastprofessur für Poetik an der Universität Bamberg inne.
Werke (Auswahl)
- Vor der Premiere, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-627-10070-0
- Gelbes Dienstrad wie es hoch durch die Luft schoß, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-627-10071-9
- Bergers Fall, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-627-10072-7
- Halt! Paradiesischer Sektor!, Rom 1995
- Gulliver in Bulgarien, Heidelberg 1999, ISBN 3-88423-157-X
- Paul Schatz im Uhrenkasten, Köln 2000, ISBN 3-8321-5219-9, ISBN 3-423-13033-4
- Was rauchte ich Schwaden zum Mond, Köln 2001, ISBN 3-8321-5218-0
- Eine Liebe am Tiber, Köln 2004, ISBN 3-8321-7863-5
- Nick mit den stechenden Augen, München 2004, ISBN 3-423-62157-5
- Die Schönheit des Vergänglichen, Frankfurt am Main [u.a.] 2004, ISBN 3-631-52422-6
- Abschiedsnovelle, DuMont, Köln 2006, ISBN 978-3-8321-7958-8
- Eine nie vergessene Geschichte, DuMont, Köln 2008, ISBN 3-832-17959-3
- Die Sache mit Zwille, Hanser, München 2008, ISBN 978-3-446-23094-1
- Die sieben Leben des Felix Kannmacher, DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9585-4:
Übersetzung
- Mario Fortunato: Spaziergang mit Ferlinghetti. Begegnungen. Schoeffling & Co. Verlag, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-89561-176-6.
Literatur
- Auskünfte von und über Jan Koneffke, Bamberg 2001
- SIMÕES, Anabela Valente (2011). “Fazer uma história da própria vida. Narrativa pessoal e memória comunicativa em Paul Schatz im Uhrenkasten, de Jan Koneffke”, Polissema – Revista de Letras, 11, pp. 37-69 [ISSN 1645-1937].
Weblinks
- Literatur von und über Jan Koneffke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographische Angaben, Werke und Hörproben von Jan Koneffke bei Literaturport
- Autorenporträt (Dumont-Verlag)
- Jan Koneffke im Poetenladen
Personendaten | |
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NAME | Koneffke, Jan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 19. November 1960 |
GEBURTSORT | Darmstadt |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jan Koneffke aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |