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Herero

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Herero (Begriffsklärung) aufgeführt.
Herero-Frauen in Namibia mit typischem Kopfschmuck
Herero-Frau in Namibia

Die Herero (Singular; eigentlich OvaHerero bzw. Ovaherero) sind ein die Bantusprache Otjiherero sprechendes südwestafrikanisches ehemaliges Hirtenvolk von heute etwa 120.000 Menschen. Die Mehrheit von ihnen lebt in Namibia, einige auch in Botswana und Angola.

Hintergrund

In Namibia verdienen Herero ihren Lebensunterhalt meist als Arbeiter auf großen Farmen oder in den Städten als Händler und Handwerker, während die nach Angola versprengten Herero sehr traditionell als Hirten leben. Ein oft als Teilgruppe behandeltes Volk sind die im Kaokoveld und in der südangolanischen Provinz Namibe lebenden OvaHimba. Die Zuordnung der angolanischen Mundimba und Vakuval(e) ist nicht völlig geklärt, wird aber überwiegend angenommen.[1]

Nachdem sie ab dem 17. Jahrhundert in das heutige Namibia eingewandert waren und Einheimische in Richtung Süden gedrängt hatten, kam es dort zu langen und verlustreichen Auseinandersetzungen mit Nama und Orlam-Afrikanern. Während der deutschen Kolonialzeit verübte die deutsche Besatzungsmacht unter der Führung Lothar von Trothas einen Völkermord an den Herero, bei dem schätzungsweise 65.000 bis 85.000 Herero starben (etwa 80 Prozent des Hererovolkes).[2]

Die OvaHerero in Namibia gliedern sich in drei Hauptgruppierungen:[3]

  • Weiße Flagge (Zeraeua Royal House)
  • Rote Flagge (Maharero bzw. Tjamuaha/OtjikaTjamuaha Royal House)
  • Grüne Flagge (Ovambanderu)

Geschichte

16. bis 19. Jahrhundert

Mitte des 16. Jahrhunderts wanderten die Herero – vermutlich zusammen mit den Ovambo, mit denen zumindest eine gewisse Sprachverwandtschaft nachweisbar ist – aus Zentralafrika in das Betschuanaland (das heutige Botswana) ein. Dort trennten sie sich von den ackerbauenden Ovambo, die ihrerseits weiter nach Westen zum Kunene zogen. Infolge von Auseinandersetzungen mit den Batswana kam es zur Trennung der Mbandu: Ein Teil von ihnen wanderte im 17. und 18. Jahrhundert als Herero in den Norden des heutigen Namibia und siedelte dort zunächst südlich des Kunene, im Kaokoveld. Die im Betschuanaland verbliebenen Mbandu zogen an die äußerste Westgrenze des Landes, die seinerzeit bis an den heutigen Ort Okahandja heranreichte. Dieser Volksteil wird Mbanderu oder auch Ostherero genannt. Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde Okahandja zum Zentrum des Hererovolkes. Hüter des Ahnenfeuers und damit Oberhäuptling aller Herero ist Tjamuaha.

Infolge einer längeren Dürreperiode um 1830 dehnten die rinderzüchtenden Herero (Herero bedeutet ursprünglich Viehbesitzer) ihre Weidegebiete immer stärker nach Süden aus und verdrängten dabei die dort seit 1700 siedelnden Nama. Diesen kamen mit Beginn des 19. Jahrhunderts die aus der südafrikanischen Kapkolonie nachrückenden Orlam, vor allem die Afrikaner unter ihrem Häuptling Jonker Afrikaner, zu Hilfe. Gemeinsam gelang es den Nama und Orlam, die Herero bis etwa auf die Höhe Windhuk zurückzudrängen.

Das 19. Jahrhundert war in Namibia geprägt durch ständige Auseinandersetzungen und gegenseitige Raubzüge zwischen Herero einerseits und den Nama und Orlam andererseits. Diese kriegerische Entwicklung wurde maßgeblich gefördert durch die mit Unterstützung der Missionare ins Land gekommenen Händler: Sie verkauften neben Alkohol vor allem Schusswaffen und nahmen dafür Rinder in Zahlung. Extreme Handelsspannen und hohe Kreditzinsen ließen die Stämme schnell verarmen und lösten zahlreiche Raubzüge zwischen den Stämmen aus, damit die Häuptlinge ihre Schulden bezahlen konnten. Die Orlam-Afrikaner waren dabei am erfolgreichsten – es gelang ihnen Mitte des 19. Jahrhunderts die fast völlige Ausrottung der Herero (vgl. Vedder: Das alte Südwestafrika, S. 369: „Das Hererovolk hat, soweit wir es kennen, aufgehört zu bestehen.“)

Erst nach dem Tode des Afrikaner-Häuptlings Jonker Afrikaner im Jahre 1861 gelang den Herero unter ihrem Häuptling Maharero im Zusammenwirken mit dem in Otjimbingwe ansässigen schwedischen Unternehmer Karl Johan Andersson und dessen „Privatarmee“ sowie der „Roten Nation von Hoachanas“ (Nama) eine Rückkehr zu alter Stärke und infolgedessen 1870 eine völlige Unterwerfung der Orlam-Afrikaner (10-Jahresfrieden von Okahandja).

Deutsche Kolonialzeit

Aus dem Bildbestand der Deutschen Kolonialgesellschaft
Herero, Ende 19. Jahrhundert
Herero um 1910 in Deutsch-Südwestafrika, aus: Die deutschen Kolonien von Kurt Schwab
Hererofrau um 1910, aus: Die deutschen Kolonien von Kurt Schwab

Ende des 19. Jahrhunderts kamen die ersten eine dauerhafte Besiedlung anstrebenden Europäer ins Land. Im Damaraland sowie auch im zentralen Hochland um die Stadt Windhoek herum erwarben deutsche Siedler von den Herero Land für den Aufbau von Farmen. Im Jahre 1883 schloss der Kaufmann Franz Adolf Eduard Lüderitz einen Vertrag mit einheimischen Stammesältesten, der Grundlage späterer deutscher Kolonialherrschaft wurde. Südwest-Afrika wurde 1884 – nach Anerkennung durch die britische Krone – deutsche Kolonie (formalrechtlich Deutsches Schutzgebiet) unter der Bezeichnung Deutsch-Südwestafrika.

Trotz des zunächst guten Einvernehmens zwischen der deutschen Kolonialverwaltung und den Herero kam es bald zu Konflikten zwischen den deutschen Kolonialisten und den Herero-Hirten. Dabei ging es häufig um Land- und Wasserrechte (etwa im Zusammenhang mit dem Bau der Otavi-Bahn, auch hatte Lüderitz ihnen mehrere Meilen Land abgekauft und ihnen dabei verschwiegen, dass es sich im Vertrag um Seemeilen handelt), aber auch um die (zum Beispiel rechtliche) Diskriminierung (etwa ungeahndete sexuelle Übergriffe auf Herero-Frauen), Missionierung, Unterdrückung und Ausbeutung der Einheimischen durch die Weißen. Insbesondere das Jahr 1897 wirkte sich verheerend aus: Die von Südafrika kommende Rinderpest und eine große Heuschreckenplage führten dazu, dass fast 70 % des Viehbestandes der Herero verloren gingen. Dies und die von den Händlern forcierten Kreditverkäufe führten zu einer nachhaltigen Verarmung der Herero und zwangen diese zu weiteren Landverkäufen sowie zur Lohnarbeit bei deutschen Farmern.

Diese Konflikte mündeten im Januar 1904, ausgelöst durch die Ungeschicklichkeit des deutschen Distriktchefs in Okahandja, Oberleutnant Ralf Zürn, in den Hereroaufstand, der unter Führung des Häuptlings Samuel Maharero mit der Plünderung der Stadt Okahandja seinen Anfang nahm. Die Vorplanung erfolgte durch brieflichen Austausch zwischen den Stammesführern, einige der Dokumente sind heute noch erhalten.

Zu den anfänglichen Militärschlägen der Herero gegen die Kolonisten gehörte das Niederbrennen aller Farmen und Siedlungen in ihrer Umgebung, wobei rund 150 deutsche Siedler, zumeist Männer, ermordet wurden. Da die Herero den Befehl ausgegeben hatten, Missionare zu schonen, wurden diese später fälschlicherweise der Kollaboration beschuldigt.

Nach dem anfänglich erfolgreichen Angriff der gut organisierten und mit Schusswaffen ausgerüsteten aufständischen Armee gegen die zahlenmäßig weit unterlegene, weil durch einen „kleineren Aufstand der Bondelswarte“ im Süden des Landes gebundene Schutztruppe unter Gouverneur Theodor Leutwein entsandte das Deutsche Reich ein Expeditionskorps unter Lothar von Trotha mit etwa 15.000 Mann, welches die Herero mit gezieltem Einsatz rasch zurückdrängte. Die taktisch überlegene Vorgehensweise von Lothar von Trotha, mit der Intention, die Vernichtung des gesamten Herero-Volkes zu verwirklichen, resultierte im ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts, der bis zu 80 Prozent des Hererovolkes das Leben kostete, also bis zu 80.000 Herero.[4]

Die Deutschen suchten am Waterberg die Entscheidung. Die Herero verloren die Schlacht am Waterberg am 11. August 1904, jedoch konnten viele Hereros in die wasserlose Omaheke-Steppe flüchten. Die deutsche Schutztruppe und die mit ihnen verbündeten Orlam-Witbooi riegelten die Wüste ab und vertrieben die Hereros von den Wasserstellen. Ausdrücklich wurde auch Frauen und Kindern die Möglichkeit verwehrt, sich den deutschen Soldaten zu ergeben.

Im Krieg und danach kamen zwischen 25.000 und 100.000 Herero und 1749 Deutsche um. Nur etwa 1000 Herero gelang mit ihrem Häuptling Samuel Maharero die Flucht ins Betschuanaland, eine unbekannte Anzahl kam nach Norden durch und wurde von den Ovambo aufgenommen. Einige Herero kehrten erschöpft und mutlos zurück und ergaben sich.

Die auf deutscher Seite kämpfenden Witbooi waren über das Ausmaß der Vernichtung entsetzt, einige flüchteten, da sie ein ähnliches Schicksal befürchteten. Nach dem Ausbruch des Nama-Aufstandes wurden die restlichen Witbooi-Söldner entwaffnet und als Arbeitssklaven in die deutschen Kolonien Kamerun und Togo deportiert, wo die Mehrzahl von ihnen zugrunde ging.

In den Folgejahren kämpften einzelne Hereroabteilungen an der Seite der aufständischen Nama.

Im Betschuanaland führten die überlebenden Herero unter ihrem Häuptling Samuel Maharero ein Minderheitendasein. Maherero starb 1923 im Exil, wurde am 23. August 1923 nach Okahandja überführt und dort unter Leitung des neuen Hererohäuptlings Hosea Kutako mit großem Zeremoniell beigesetzt.

Nachwirkungen des Völkermordes

Zum Gedenken an die Schlacht am Waterberg und an die in Okahandja bestatteten Hererohäuptlinge Tjamuaha, Maharero, Samuel Maharero und Hosea Kutako wird alljährlich im August mit Schwerpunkt Okahandja der sogenannte Hererotag begangen. Er ist ein Tag des vom Stammesbewusstsein der Herero getragenen und in ihrem Ahnenkult begründetes Gedenken.

Zum 100. Jahrestag der Schlacht am Waterberg im August 2004 hat auch die deutsche Ministerin für Entwicklungszusammenarbeit Heidemarie Wieczorek-Zeul vor Ort der Toten gedacht und sich dabei erstmals zur politischen und moralischen Schuld der deutschen Kolonialverwaltung bekannt.[5] Seit dem 10. Juli 2015 erkennt die Bundesregierung die damaligen Ereignisse als Völkermord an.[6]

2011 stellten Herero einen Antrag auf Rückführung der Herero-Schädel, die im Zuge der kolonialen Besetzung und des Völkermordes zu pseudowissenschaftlichen Untersuchungszwecken nach Deutschland exportiert worden waren. In der Berliner Charité, bei der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte und in Freiburger Universitätsgebäuden lagern noch immer viele dieser Schädel. Im November 2011 konnte eine Delegation von Herero die ersten Schädel in der Charité in Empfang nehmen und nach Namibia überführen. 2014 erfolgte eine zweite Übergabe in der Charité und auch eine erste Übergabe aus Freiburger Beständen.[7] Im August 2018 gab es eine weitere Übergabe von Gebeinen im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes. Während der Zeremonie forderte die evangelische Bischöfin Petra Bosse-Huber die Anerkennung des Völkermords als Genozid ein. Staatsministerin Michelle Müntefering übergab die Gebeine an die namibische Delegation.[8]

Mehr Details zu diesem Thema: siehe Der Völkermord und die Bundesrepublik Deutschland.

Die Herero in Angola

Karte der Volksgruppen in Angola, 1970 (orange: Gebiet der Herero)

Im Gegensatz zu Namibia ist die Geschichte der Herero in Angola wenig dramatisch. Sie haben sich als Hirtenvölker nördlich von Namibia in der heutigen Provinz Namibe ein Siedlungsgebiet ausgesucht, in dem es sonst lediglich kleine versprengte Khoisan-Gruppen gab. Dort führten und führen sie das Leben von Nomaden oder Halbnomaden. Der Besetzung dieses Teils von Angola durch die Portugiesen, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, setzten sie kaum Widerstand entgegen.[9] Andererseits wurden sie aber auch von den Kolonialherren kaum behelligt, die an der Namibwüste und ihren spärlichen Bewohnern wenig Interesse hatten. Den Vakuval war es sogar recht, im Gebiet der heutigen Stadt Moçâmedes, Saisonarbeit finden zu können, die ihnen die Möglichkeit einer Verbindung zu der Geldwirtschaft eröffnete, die sich langsam ausbreitete. Am antikolonialen Guerillakrieg in Angola (1961–1974) beteiligten sie sich nicht.

Als es 1974/75 zum bewaffneten Konflikt zwischen den drei Befreiungsbewegungen kam, wurden die Vakuval vom MPLA mit einem bescheidenen Kontingent an Waffen versorgt, um sie gegen FNLA und UNITA im Kampf um Lubango zu benutzen – an dem sie jedoch im Endeffekt praktisch nicht teilnahmen.[10] Nach der Unabhängigkeit Angolas (1975) setzten die Hererogruppen ihre Lebensweise wie gewohnt fort. Vom Bürgerkrieg in Angola (1975–2002) wurden sie kaum berührt, auch nicht durch die Errichtung von Basislagern der SWAPO im Südwesten Angolas.

Von der wirtschaftlichen Entwicklung Angolas, die inzwischen teilweise auch diesen Landesteil erreicht hat, haben sie sich bisher kaum beeindrucken lassen – im Gegensatz etwa zu ihren Nachbarn, den Nyaneka-Nkhumbi. An übergreifenden Wirtschaftskreisläufen nehmen sie weiterhin nur begrenzt teil, nehmen Möglichkeiten zum Schulunterricht ihrer Kinder und zur Gesundheitsversorgung nur in Grenzen wahr und bleiben im Großen und Ganzen immun gegen Missionierungsversuche.

Siehe auch

Literatur

  • Rachel Anderson: Redressing Colonial Genocide Under International Law- The Hereros’ Cause of Action Against Germany. 93 CALIF. L. REV. 1155 (2005)
  • William Gervase Clarence-Smith: Slaves, Peasants and Capitalists in Southern Angola, 1840–1926. Cambridge & New York: Cambridge University Press, 1979
  • Horst Drechsler: Südwestafrika unter deutscher Kolonialherrschaft. Akademie-Verlag, Berlin (DDR), 1984
  • Ruy Duarte de Carvalho: Eu fui lá visitar pastores. Gryphus, Rio de Janeiro 2000 (zu den Vakuval)
  • Dag Henrichsen: Herrschaft und Alltag im vorkolonialen Zentralnamibia; Das Herero- und Damaraland im 19. Jahrhundert (Dissertation), Basel / Windhoek 2011, CH-ISBN 978-3-905758-23-8; NAM-ISBN 978-99916-40-98-3
  • Júlio Artur de Morais: Contribution à l’étude des écosystèmes pastoraux: Les Vakuval du Chingo. Doktorarbeit, Paris: Université de Paris VII, 1974
  • Toubab Pippa: Die Bosheit im Herzen der Menschen – Hendrik Witbooi und die schwarz-weiße Geschichte Namibias. Grüne Kraft Verlag, ISBN 3-922708-31-5
  • José Redinha: Etnias e culturas em Angola. Instituto de Investigação Científica de Angola, Luanda 1975
  • Helmut Rücker, Gerhard Ziegenfuß: Ein Schädel aus Namibia – Erhobenen Hauptes zurück nach Afrika. 3. Auflage. Anno-Verlag, Ahlen 2018, ISBN 978-3-939256-75-5.
  • Theo Sundermeier: Die Mbanderu. Studien zu ihrer Geschichte und Kultur. Anthropos-Institut, St. Augustin 1977

Weblinks

 Commons: Herero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Herero – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Siehe das Standardwerk von Carlos Estermann, Etnografia do Sudoeste de Angola, 3 Bde., Lissabon: Junta de Investigações do Ultramar, 1956
  2. Medardus Brehl: „Diese Schwarzen haben vor Gott und Menschen den Tod verdient“ Der Völkermord an den Herero 1904 und seine zeitgenössische Legitimation. In: Irmtrud Wojak, Susanne Meinl (Hrsg.): Völkermord. Genozid und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Campus, Frankfurt am Main 2004, S. 77–97 (=Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust 8)
  3. Manfred O. Hinz: Customary Law Ascertained Volume 3: The Customary Law of the Nama, Ovaherero, Ovambanderu, and San communities of Namibia. UNAM Press, Windhoek 2016, ISBN 978-99916-42-12-3, S. 286ff.
  4. Dominik J. Schaller: „Ich glaube, dass die Nation als solche vernichtet werden muss“: Kolonialkrieg und Völkermord in „Deutsch-Südwestafrika“ 1904–1907. In: Journal of Genocide Research. 6:3, S. 398
  5. Deutsche Botschaft Windhuk: Rede von Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul am 14. August 2004 in Okakarara (Memento vom 11. Juli 2015 im Internet Archive)
  6. Deutsche Kolonialverbrechen: Bundesregierung nennt Herero-Massaker erstmals „Völkermord“ Spiegel Online, 10. Juli 2015.
  7. deutschlandfunk.de: Koloniale Skelettsammlungen – Leichen im Keller, Zugriff am 12. Oktober 2015
  8. Deutschland gibt Gebeine an Namibia zurück. Zeit online, 29. August 2018, abgerufen am 31. August 2018.
  9. Zu einem kurzen und späten Aufflackern bei den Vakuval siehe René Pélissier, Les guerres grises: Résistance et revoltes en Angola (1845–1941), Montaments/Orgeval: Selbstverlag, 1977
  10. Mündliche Information des angolanischen Agronomen Júlio Artur de Morais, der über die Vakuval promoviert hat und sich damals in der Provinz Huíla aufhielt.
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