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Harald Pawlowski

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Harald Pawlowski (* 26. Februar 1930 in Hamburg; † 2. Juni 2022 in Oberursel) war ein deutscher Journalist und Verleger.

Leben

Harald Pawlowski war gelernter Bauhandwerker und engagierte sich bei der Christlichen Arbeiter Jugend (CAJ) und später als Bildungsreferent für den Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). 1961 wurde er für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in Hamburg tätig, 1964 für das Katholische Büro in Bonn und ab 1965 für die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) in Bonn, bevor er 1968 zur linksliberalen katholischen Wochenzeitung Publik nach Frankfurt am Main wechselte.[1] Nach der Einstellung des Blattes 1971 und motiviert durch die größeren Protestaktionen[2] der «Leserinitiative Publik», baute Pawlowski ab 1972 ein von den Bischöfen unabhängiges Nachfolgemedium auf, die Zeitschrift Publik-Forum. Er war bis 1999 Chefredakteur und Herausgeber der Zeitschrift, zuletzt als Ehrenherausgeber.[3]

Pawlowski war Mitglied des Katholikenrates im Bistum Fulda und gehörte 35 Jahre lang der CDU an, aus der er 1989 austrat.[4]

Harald Pawlowski starb am 2. Juni 2022 im Alter von 92 Jahren in Oberursel am Taunus.[3]

Schriften (Auswahl)

Autor

  • Krieg gegen die Kinder? Für und wider die Abtreibung. Mit einer Dokumentation. Lahn-Verlag, Limburg 1971, ISBN 978-3-7840-0527-0
  • Mein Credo (Band 1), Publik-Forum 1999, ISBN 3–88095–098–6
  • Mein Credo (Band 2), Publik-Forum 2000, ISBN 3–88095–102–0
  • Mein Credo (Band 3), Publik-Forum 2001, ISBN 3–88095–108–2
  • Mein persönliches Vaterunser. Auf dem Weg zu einer Glaubenssprache von heute, Publik-Forum 2003, ISBN 3–88095–127–3
  • Die Zukunft liegt in jedem Augenblick: Mein Leben, Publik-Forum 2005, ISBN 3–88095–141–1

Herausgeber

  • Heinrich Böll: Erinnerung für die Zukunft, Publik-Forum 2002, ISBN 3–88095–124–2
  • Ach Gott, Berlin: Impressionen, Aufbrüche, neue Wege, Publik-Forum 2003, ISBN 3–88095–128–0

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Harald Pawlowski – Ehrenherausgeber auf publik-forum.de vom 3. Juni 2022
  2. Peter Hertel, Ulrich Teiner: „Publik“ ist tot, es lebe der „Rheinische Merkur“. In: Im Prinzip schwarz. Der deutsche Katholizismus und die Politik. Fackelträger, Hannover 1975, ISBN 3-7716-2096-1, S. 134-137.
  3. 3,0 3,1 „Publik-Forum“-Gründer Harald Pawlowski gestorben. Mit 92 Jahren. auf domradio.de vom 3. Juni 2022
  4. „Engagierter Christ gibt CDU-Parteibuch zurück“ auf taz.de vom 3. März 1989, abgerufen am 3. Juni 2022
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Harald Pawlowski aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.