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Edward William Lane

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Edward William Lane

Edward William Lane (geb. 17. September 1801 in Hereford; gest. 10. August 1876 in Worthing) war ein bedeutender britischer Orientalist.

Geboren als Sohn eines Domherrn in Hereford, ging er zum Studium nach Cambridge, verließ aber die Universität bald und begab sich nach London, um Graveur zu werden. Als man bei ihm Tuberkulose feststellte und ihm den Aufenthalt in wärmerem Klima empfahl, reiste er 1825 nach Ägypten. Dort widmete er sich intensiv dem Studium des Lebens der Ägypter und der arabischen Sprache. 1828 kehrte er nach England zurück und suchte vergeblich einen Herausgeber seines Reisetagebuchs, das er selbst illustriert hatte. 1834 reiste er erneut nach Ägypten. 1838 veröffentlichte er dann sein erstes bedeutendes Werk Manners and Customs of the Modern Egyptians, das 1852 von Julius Theodor Zenker ins Deutsche übersetzt wurde. Diese exakte und umfassende Beschreibung Ägyptens fand große Beachtung beim englischen Publikum. 1840 bis 1841 gab er eine englische Übersetzung von 1001 Nacht nach dem ersten in Bulaq erschienenen arabischen Druck heraus. Dann widmete er sich einem arabisch-englischen Wörterbuch. Zu entsprechenden Studien weilte er von 1842 bis 1849 wieder in Ägypten. Das Arabic-English Lexicon konnte er bis zu seinem Tod nicht fertigstellen. Es wurde von seinem Neffen Stanley Lane-Poole fortgesetzt, und 1893 wurde schließlich der letzte Band veröffentlicht.

Literatur

  • Stanley Lane-Poole: The Life of Edward William Lane. London 1877.
  • Leila Ahmed: Edward W. Lane: a study of his life and works and of British ideas of the Middle East in the nineteenth century. London 1978.
  • Arthur John Arberry: The Lexicographer: Edward William Lane, in: Oriental Essays: Portraits of Seven Scholars, London 1960, 87-121.
  • Jason Thompson: Lane's Description of Egypt. Kairo 2000.

Weblinks

 Commons: Edward William Lane – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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