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Conegliano
Conegliano | ||
---|---|---|
Staat: | Italien | |
Region: | Venetien | |
Provinz: | Treviso (TV) | |
Lokale Bezeichnung: | Conejan | |
Koordinaten: | 45° 53′ N, 12° 18′ O45.88333333333312.372Koordinaten: 45° 53′ 0″ N, 12° 18′ 0″ O | |
Höhe: | 72 m s.l.m. | |
Fläche: | 36 km² | |
Einwohner: | 34.999 (31. Dez. 2016)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 972 Einw./km² | |
Postleitzahl: | 31015 | |
Vorwahl: | 0438 | |
ISTAT-Nummer: | 026021 | |
Demonym: | Coneglianesi | |
Schutzpatron: | Heiliger Leonhard | |
Website: | Conegliano |
Conegliano (auf venezianisch: Conejàn) ist eine Gemeinde mit 34.999 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2016) zu Füßen der Colli Veneti am Fluss Monticano in der Provinz Treviso. Zusammen mit Valdobbiadene bildet es die Heimat des Prosecco und beherbergt die traditionsreiche Weinbauschule von Conegliano. Conegliano ist Ausgangspunkt der „Prosecco-Straße“, die über die Dörfer des Quartier di Piave bis nach Valdobbiadene führt.
Geschichte
Die Stadtgründung geht auf wohlhabende Venezianer zurück, die sich in der Hügellandschaft Sommerresidenzen errichteten. Ab dem 12. Jahrhundert entstand im Norden der Stadt das Kastell, von dem nur mehr Reste bestehen. Im ehemaligen Wachtturm ist heute das Museo Civico untergebracht.
Sehenswürdigkeiten
„Contrada Granda“ ist die traditionelle Bezeichnung der Hauptstraße im historischen Zentrum von Conegliano. Sie führt von der Via XX Settembre über die Piazza Cima zur Via Beato Marco Ongaro. Neben zahlreichen Palästen finden sich hier der Dom und die Scuola dei Battuti.
Die Scuola dei Battuti ist zwischen die Palazzi der Contrada eingefügt. Die Fassade fällt durch neun spitzbogige Pfeilerarkaden sowie die biblische Gestalten und Szenen darstellenden Fresken von Pozzoserrato (1593) auf. Im Obergeschoss befindet sich die Sala dei Battuti mit Freskenzyklen von Francesco da Milano (1511) und Pozzoserrato (Ende des 16. Jahrhunderts).
Der dreischiffige Dom steht unmittelbar hinter der Scuola. Das Eingangsportal ist unter den Arkaden zu finden.
Ebenfalls in der historischen Altstadt, in der Via Cima unweit des Domes steht die Casa museo di Giovanni Battista Cima, das ehemalige Wohnhaus des Malers Cima da Conegliano, ein Renaissancebau. Das Museo degli Alpini widmet sich der Geschichte der italienischen Gebirgsjäger.[2]
Sacra Conversazione, Tafelbild von Cima da Conegliano im Dom
Veranstaltungen
Jedes Jahr im Juni findet im Zentrum von Conegliano die Dama Castellana statt, eine lebendige Dame-Partie mit historischen Kostümen aus der Renaissance. Im September wird in mehreren traditionellen Lokalen die sogenannte Enodama gespielt. Auch hier handelt es sich um ein Dame-Spiel, dabei werden die Steine durch mit Weißwein und Rotwein gefüllte Gläser ersetzt.
Söhne und Töchter der Stadt
- Niccolo Roccabonella (14./15. Jh.), Arzt und Autor einer Kräuterbuch-Handschrift
- Giovanni Battista Cima genannt Cima da Conegliano, (1459–1518), Maler der Renaissance
- Marzio Bruseghin (* 1974), Radrennfahrer
- Ugo Cerletti (1877–1963), Psychiater und Neurologe
- Fabrizio Crestani (* 1987), Rennfahrer
- Alessandro Del Piero (* 1974), Fußballspieler
- Marco Donadel (* 1983), Fußballspieler
- Renzo Furlan (* 1970), Tennisspieler
- Luca Zaia (* 1968), Politiker, ehemaliger italienischer Landwirtschaftsminister und seit 2010 Präsident von Venetien
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2016.
- ↑ Museo degli Alpini in Conegliano (it.), aufgerufen am 3. Oktober 2015
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