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Bruno Lunenfeld

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Bruno Lunenfeld (* 17. Februar 1927 in Wien)[1] ist ein österreichischer Arzt und Endokrinologe.

Leben

Lunenfeld erhielt seine schulische Ausbildung nach der Flucht aus Österreich 1937 in Großbritannien und Israel und schloss sein Medizinstudium an der Universität Genf ab.[2] Er kehrte danach nach Israel zurück und arbeitete am Weizmann Institut in Rechovot, als Leiter des Instituts für Endokrinologie am Sheba Medical Center in Ramat Gan und an der Bar-Ilan-Universität. Aktuell leitet er das 'International Fertility Institute' in Ra'anana.

Medizinische Bedeutung

Lunenfeld gilt als Pionier der gynäkologischen Endokrinologie und Kinderwunschbehandlung. Er war maßgeblich an der Extraktion, Aufreinigung und klinischen Anwendung humaner menopausaler Gonadotropine (hMG) beteiligt, denen in der Behandlung von Kinderwunsch-Patientinnen hohe Bedeutung zukommt. Weitere wissenschaftliche Schwerpunkte seiner Tätigkeit bilden die Behandlung menopausaler Beschwerden bei Frauen sowie die Erforschung endokriner Veränderungen bei älteren Männern.[3] Er hat ca. 300 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht.

Ehrungen

Lunenfeld ist Ehrenmitglied verschiedener internationaler Fachgesellschaften, so der Deutschen und der Italienischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, der Deutschen Gesellschaft für gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin, der European Society of Human Reproduction and Embryology (ESHRE), Fellow des Royal College of Obstetrics and Gynecologists und des American College of Obstetricians and Gynecologists. Für seine Leistungen wurde er unter anderem auch mit der Jacob-Henle-Medaille sowie 1995 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse[4] geehrt.

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bruno Lunenfeld aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.